Polypen-OP bei 15-monatigem Kind - jemand Erfahrung?

Hallo!
Ich war gestern mit meiner Tochter in der Klinik, weil sie andauernd Mittelohrentzündung hat, da das Trommelfell zu dick ist. (Meinung der Kinderärztin)
Der Oberarzt dort hat sie untersucht und meinte, das Problem sei weniger das Trommelfell, sondern die Polypen. Er riet mir ganz dringend zu einer OP, um diese zu entfernen. Ich muß dazu sagen, dass Klara auch oft erkältet ist, nachts schnarcht und manchmal schlecht Luft bekommt, was der Doktor auch alles den Polypen zuordnet. Eventuell muß auch noch ein Schnitt im Ohr gemacht werden, damit es besser belüftet wird.
Er meinte, es sei ein harmloser Eingriff, der ambulant gemacht wird.#kratz Der hat gut reden!:-[ Irgendwie hab ich da schon ein bißchen Angst vor, es wird ja immerhin eine Vollnarkose notwendig sein. Andererseits will ich auch nicht, dass die Kleine andauernd Ohrweh hat und Medikamente nehmen muß.
Hat vielleicht jemand von euch bei seinem Kind diese OP machen lassen und kann mir darüber erzählen, auch, ob es geholfen hat, wie die kleinen nach der OP waren usw...? Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Andrea + Klara Anna (23.02.2007)

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Amy hatte die OP mit 16 Monaten. Ich hatte wirklich große angst aber sie hats besser weggesteckt als ich. Nach der OP war sie noch im schlaf und 2 stunden später wieder fit. Ihr war nix anzu merken. Nun ist amy fast 2,5 und die Polypen müssen wieder gemacht werden weil sie nachgewachsen sind :-(

Hoffe konnte ein wenig helfen

LG Maren

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Danke für deine Antwort. Das die nachwachsen, wußte ich nicht. Man kann die kleinen doch nicht jedes Jahr operieren lassen?#schock Hat der Arzt was zu Dir gesagt, warum die Polypen so schnell wieder da waren?

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Es ist eher ein seltener fall das die so schnell oder überhaupt nachwachsen. Also muss es euch nicht betreffen.

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Hallo Andrea,

wenn es wirklich so ist,dann würde ich es bei so einem kleinen Kind niemals ambulant machen lassen,wenn ich ehrlich bin.

Es kann immer Nachblutungen geben und diese Verantwortung würde ich als Mama bei einem so jungen Kind nicht tragen.

Hole dir noch eine zweite Meinung ein,bevor du dein Kind unters Messer legen lässt. Je jünger die Kinder sind,desto grösser ist die Gefahr,dass die Polypen nachwachsen.

LG Danni !!!

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Hab gerad schon geschrieben, dass ich noch gar nicht wußte, dass die Gefahr besteht, dass die Polypen nachwachsen. Und dass die OP ambulant gemacht wird, find ich, ehrlich gesagt, auch nicht so toll. Wir brauchen eine dreiviertel Stunde mit dem Auto, bis wir in der Klinik ist. Sollte es wirklich mal Blutungen oder andere Komplikationen geben, ist mir das echt zu lang zu fahren. Ich glaub auch, ich red noch mal mit einem anderen Arzt, bevor ich diese Entscheidung treffe.
Auf jeden Fall mal #danke

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moin!
meine lütte war 16,5 monate und wurde letzten november an den polypen operiert.sie war 10 dauererkältet,nix half,schnarchte auch oft und uns wurde gesagt,daß es auch nicht besser wird.
wir haben uns dann für die op entschieden und es war gut so.seitdem war sie 2x nach einem magen-darm-infekt erkältet,aber nicht schlimm.vor knapp 2 wochen war sie nochmal erkältet,aber nach einer woche wieder fit.
wir sind eine nacht im kh geblieben,haben uns hno und kiä empfohlen,weil nele eben noch so jung war/ist.wir sind morgens um 7.00 hin,eine stunde später war sie schon im op.ich blieb,bis sie eingeschlafen ist und war sofort danach wieder bei ihr.die op lief gut,sie brauchte nur lange,um aufzuwachen und war den tag sehr matschig.abends ging es aber schon wieder und am nä.tag war sie wieder ganz der alte wirbelwind.sollte halt eine zeit nicht unbedingt toben.
ich bin wirklich froh,daß es bei nele gemacht wurde,ihr geht es jetzt besser.sicher ist es grad als mutter keine lappalie und auch ne vollnarkose.doch wenn der nutzen größer ist als das risiko,würde ich es schon überlegen.

wenn du noch fragen hast,meld dich einfach.
lg,bobb

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Danke für Deine Antwort. Ich bin im Moment noch hin und hergerissen, was besser ist für Klara. Mir tut es so leid, wenn sie andauernd erkältet ist oder Ohrenschmerzen hat. Sie mußte dieses Jahr schon vier mal (!!!!) Antibiotika nehmen, das ist wohl auch nicht das wahre.:-[
Mir ist nur ein bißchen mulmig, dass das alles ambulant gemacht werden soll. Ich werd wohl noch mal in der Klinik anrufen, ob es da auch die Möglichkeit gibt, dass ich eine Nacht mit ihr im Krankenhaus bleiben kann. Denke schon, dass ich mich für eine OP entscheiden werde, eben aus oben genannten Gründen.
Und bei Deiner Kleinen hat es ja anscheinend geholfen.

Liebe Grüße, Andrea

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Hallo Andrea,

ich kann dir von meiner Kleinen erzählen,denn mit ihr hatte ich auch das Pech,dass sie ständig Mittelohrentzündung hatte.

Sie hat auch geschnarcht und das konnte sie besser,als wir Erwachsenen.

Mein damaliger Kia sagte mir auch,dass sie wohl Polypen hat,dass es aber völlig normal ist bei Kindern und ich sie aber auf keinen Fall operieren lassen sollte.

Unser Benjamin hatte auch Polypen und ein HNO wollte auch operieren,ich habe es abgelehnt,weil ich der Meinung bin,dass unsere Kinder heute viel zu schnell unters Messer gelegt werden. Und meine Kinder haben beide keinen Ärger mehr mit Polypen.

Ich habe mit meinen Kindern Fussbäder gemacht,hört sich vielleicht doof an,aber es hilft gegen Polypen. Muss man regelmässig jeden Abend machen. Beider schnarchen nicht mehr,meine Kleine hat inzwischen super tolle Ohren und keinen Ärger mehr damit.

Es muss aber jeder für sich entscheiden. Ein HNO sagte mir mal,dass Kinder bis zum 6.Lebensjahr Polypen haben und es völlig normal ist. Gehen sie dann nicht zurück,dann sollte man operieren,vorher nicht,wenn die Polypen nicht eine Lebensbedrohung dastellen.

Also,ich würde mir eine zweite Meinung auf jeden Fall einholen und dann erst entscheiden.

LG Danni !!!

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