Kosovo - wer hat Erfahrung?

Hallo Christine

Mein Mann war damals für 6 Monate im Kosovo. Ich kann dich also sehr gut verstehen.
Wir hatten damals allerdings noch kein Kind und waren auch noch nicht verheiratet.

Die Feldpost ging sehr schnell. Ich bekam mehrmals die Woche Post. Telefoniert haben wir zwei mal die Woche. Mittlerweile gibt es da aber auch Internetanschluss. Also könntet ihr euch auch mailen und du kannst ihm Fotos eures Kleinen schicken.

Versuch dir die 4 Monate etwas vorzunehmen. Mir hat es geholfen, dass ich damals mit der Ausbildung zur Erzieherin begonnen hatte. So konnte ich mich voll und ganz darauf konzentrieren undohne schlechtes Gewissen an Veranstaltungen teilnehmen.
Aber du hast mit Max ja auch eine Beschäftigung.

Aber machen wir uns nichts vor. Es werden vier harte Monate. Da muss man nichts schön reden. Allerdings die Sorgen und Ängste die du haben wirst.
In solchen Momenten musst du reden. Das hat mir immer geholfen.

Ich könnte jetzt noch ewig weiter schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen.
Macht euch einen schönen Abend und wenn irgendwas ist oder du einfach nur "reden" willst, dann melde dich!!!

Kopf hoch. Vier Monate gehen vorüber.

Ganz liebe Grüße, Jana.

Hallo Tine,

mein Mann war einmal für 2 Monate als Springer im Kosovo, da waren wir noch nicht verheiratet. Dann war er nochmals das Jahr drauf im Kosovo..wir waren da grad ein halbes Jahr verheiratet. Wir haben jede Woche Briefe vom anderen bekommen und auch die Telefonverbindung war meistens gut, haben jeden 2. - 3. Tag telefoniert. Die Zeit ging relativ schnell rum. Zumal jetzt der Sommer kommt und man ja relativ viel macht.

Ich wünsche euch alles gute. Kopf hoch..ratz fatz gehen die Monate ins Land und ihr habt euch wieder. Wenn du mal reden möchtest, kannst du dich gerne bei mir über VK melden.

GLG Doreen mit JosyMariechen *o6.o6.o7

hallo


ich bin zuryeit auch allein mein mann ist in canada bis anfang juli traning fuer iraq.dort muss er im dezember zum 3ten mal hin fuer 6 monate.mein mann ist englaender.

liam vermisst seinen daddy sehr ,er redet viel von ihm und schaut sich immer die bilder an.aber wir koennen uns ueber den pc sehen.wenn du lust hast kannst du mir gerne ein mail schicken.

ach der abschied beim ersten mal war sehr schwer mein kleiner hat den ganzen weg nachhause geweint und wollte zu seinem daddy.

jetzt machen wir das immer kurz und schmerz los wir bringen ihn weg und fahren sofort ohne gross tschuess zusagen das machen wir alles noch zuhause.

lg vanessa

Hallo Christine,
es ist immer schwer sich von seinem Mann zu trennen fuer eine etwas laengere Zeit. Die ersten 2-3 Wochen sind am schwersten, dann hat man sich daran gewoehnt. Und soweit ich weiss macht die Bundeswehr einiges fuer die Familie, damit man gut in Kontakt bleiben kann. Und 4 Monate gehen schneller rum, als du glaubst. Versuche dein Leben bunt zu gestalten, schreib ihm Briefe das ist schoener als e-mail und somit hast auch du was woran du dich festhalten kannst, falls du ihn mal mehr vermisst. Ich meine wenn natuerlich du einen Brief bekommst.

Mein Mann ist Amerikaner und da sieht das ganze ein bisschen anders aus. Das sind es dann mal 14 Monate oder laenger. Auch Kontaktmaessig ist es schwierig. Es kommt oefters vor das du mal fuer 2-3 Monate nichts hoerst. Briefe gehen immer noch am besten.

Aber es ist fuer jeden schwer egal wie lange. Jeder fuehlt das gleiche in dieser Situation.

Kopf hoch er ist bald wieder da.

Liebe Gruesse
Claudia

Hallo,

Von meiner Freundin der Mann ist zur Zeit für 6Monate im Irak,am 1 August kommt er erst wieder!
Für meine Freundin und deren Tochter(2J.) ist es sehr schwer!
Versuche sie so gut wie es geht abzulenken.
Sie geht 3x die Woche auch arbeiten,so das sie auch etwas abwechslung hat.

kontakt haben sie durch Internet,jeden Abend!
Dem Mann gehts dort unten aber den Umständen sehr gut!

Nur die Tochter leidet sehr darunter,mehrmals täglich fragt sie nach ihrem Papa und fängt dann an zu weinen!
Das ist schon sehr traurig,die beiden so zu sehen.

Aber sie hat ihn so kennengelernt!

Kopf hoch,das wird schon

Lg

hallo christina,
mein mann ist derzeit auch unterwegs. leider nicht zum ersten mal. wir sind eine army familie und mein mann war 2004 fuer 12 monate im iraq. damals war noch ohne kind, aber erstes ehejahr.
dann hatten wir glueck und er war 2 jahre daheim mit unterbrechungen. einmal training fuer 6 wochen und einmal schulischer lehrgang fuer 4 monate.
jetzt ist er wieder im iraq. diesmal fuer 15 monate!
seit unser kind da ist, sind die trennungen definitiv schwerer und seelisch auch schlimmer fuer mich.

unser kontakt war immer sehr gut. wir telefonieren vielleicht einmal pro woche, haben aber taeglich email kontakt. je nach internet verbindung koennen wir chatten und unser sohn hat die moeglichkeit seinen papa auf dem laptop live zu sehen.

wie meine vorschreiberinnen schon erwaehnten, die ersten wochen sind die schlimmsten. dann bekommst du wieder eine routine und deine tage werden recht schnell vergehen.

falls du noch fragen hast, kannst du mich ja auch gerne per vk anschreiben (bin uebrigens auch aus deiner "gegend" (naehe bamberg).

lg
:) nicole :)

Hallo Tine,
ich nehme mal an, dein mann ist Soldat so wie meiner auch...
Bisher war mein Mann zwei Mal im Einsatz, 1x Kosovo und 1x Bosnien und ab Mitte Juni wird er wieder in Einsatzbereitschaft versetzt und diesmal (vorher waren es jeweils 6 Monate) irgendwas zwischen 8 und 16 Wochen, maximal aber ein halbes Jahr weg sein (super planbar, bn begeistert von dme Verein).
Zum Kontakt: Wir haben so 2-3x die Woche für ca. 10 Minuten telefoniert - alles andere ist einfach zu teuer (man will ja von dem Zusatzverdienst auch noch was haben). Außerdem haben wir uns Mails geschrieben, die auch tatsächlich ankamen und sogar mal wieder altmodisch Briefe und Päckchen verschickt (mit Fotos, kleinigkeit, Sammelpaket von Freunden und Verwandten wo jeder was reintut...) und so ganz gut Kontakt gehalten.
Ich kann leider nur von den Erfahrungen ohne Kind berichten, weiß aber, dass unser Sohn (acht Monate älter als dein Kind) ganz schön drunter leidet, wenn Papa nicht da ist (derzeit für zwei Wochen). Ich habe Jonathan ein getragenes T-Shirt von seinem Papa mit ins Bett gelegt und er kuschelt abends immer damit...ich glaube, das hilft ihm schon etwas. Außerdem habe ich gehört, um Kindern die Zeit, bis Papa wieder da ist, begreiflich zu machen, kann man ein Bonbonglas mit genau so viel Bonbons /Keksen/kleine Spielzeuge etc. füllen, wie der Papa Tage weg ist - da sehen sie dann, dass es jeden Tag weniger werden und können die Zeit besser nachvollziehen.

LG und meld dich ruhig mal über VK, wenn du dich noch weiter austauschen magst, ich freue mich immer über Gleichgesinnte

Andrea + Jonathan (27.03.2006), der gerade Musik macht