Hallo,
habs schon bei Gesundheit & Medizin versucht, aber dort leider keine Antwort erhalten, deshalb hier noch mal:
mein Sohn Tobias ist vor zwei Wochen 2 Jahre alt geworden. Er leidet an Hypospadie II. Grades und hat zu dem noch einen Hodenhochstand, der bereits mit Hormonen behandelt wurde (Pendelhoden).
Langsam wird es ernst wegen der OP und mir wird schon ganz mulmig, wenn ich daran denke, dass wir bald mit ihm ins KH müssen. Hatten heute wieder einen Termin beim Kinderchirurgen, und die Hoden sind ok.
Er hat mir auch noch mal erklärt, was genau bei der OP gemacht wird und welche Kliniken und Kinderchirurgen er uns empfiehlt.
Wer hat Erfahrungen mit Hypospadie und kann mir ein wenig die Angst nehmen??
Wie war die Zeit nach der OP??Habt ihr das ambulant oder stationär machen lassen?? Hatten eure Jungs lange Schmerzen??
LG
Scarlett mit Nico, Tobias und Amelie
Hypospadie und Hodenhochstand
Hallo,
mein Sohn hatte auch eine Hypospadie II. Grades.
Kannst ja mal hier lesen.
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=1064059&pid=6838596&bid=4
oder
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=976266&pid=6265393&bid=45
Jetzt rückblickend, alles super verheilt, keine Spätfolgen. Man sieht eigentlich fast gar nicht mehr, das da was nicht in Ordnung war.
Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden.
LG
Sandra, Tim (Dez. 02), Jannik (Mai 06) & Elias (Okt. 07)
Hi,
Max hatte eine super leichte Hypospadie, frag mich mal nicht, welchen Grad - aber bei seiner Form wohl das leichteste, was möglich ist. Die Harnröhre hat jedenfalls dort geendet, wo sie enden sollte, denn die Behebung davon wäre ungleich schwieriger geworden.
Ambulant oder stationär? Selbst bei unserem leichten Fall gab es diese Frage gar nicht. Obwohl die OP bei Max nicht viel mehr als eine sehr, sehr umfangreiche Beschneidung (mit etwas Begradigung) war mussten wir 3 Tage ins KH.
Schmerzen hatte Max so gut wie keine. Die ersten Stunden nach der OP wirkte eine lokale Betäubung, die direkt noch unter Vollnarkose gespritzt worden war und hat wirklich jeden Schmerz genommen. Danach gab es Zäpfchen oder Saft nach Bedarf - die Einstellung der Ärzte und Schwestern, dass ein frisch operiertes Kind nicht auch noch Schmerzen haben muss fand ich ziemlich gut. Auch wenn ich sonst nicht gleich mit Schmerzmitteln winke, aber in dem Fall war es einfach angebracht. Denn Schmerzen beim Pinkeln können ja noch andere Folgen haben als nur unangenehm zu sein.
Max ist direkt nach dem Aufwachen aus Narkose im Bett herumgeturnt und war am ersten Tag nur motzig, weil er nicht aufstehen durfte (war aber nicht fixiert, da er keinen Katheter brauchte). Ab dem zweiten Tag hat er putzmunter und eigentlich ohne größere Einschränkungen (mit Ausnahme vom Zugang, der im Fuß lag) die Station unterhalten und sich in die Herzen der Schwestern geschlichen (war der jüngste auf der Station).
Ich habe mich vorher auch verrückt gemacht, denn keiner konnte mir vorher definitiv sagen, wie leicht oder schwer die OP wirklich wird. Na ja, und frag zwei Mütter nach Meinungen zu einem bestimmten KH und du bekommst garantiert 3 Antworten . Mindestens, und natürlich komplett widersprüchliche - selbst der gleiche Oberarzt wird von total nett, total kompetent bis zum letzten Deppen bewertet.
War zwar nicht gerade wie ein Urlaub, aber alles kein Drama. Sicher auch deshalb so problemlos, weil die Station nur halbvoll war und alle, die wollten Einzelzimmer hatten - der Junge, der eigentlich mit Max auf dem Zimmer hätte liegen sollen hat abends Schreiorgien zelebriert und hätte das ganze sicher einiges anstrengender gestaltet, wenn die zwei auf dem gleichen Zimmer gewesen wären.
Aber so - alles kein wirkliches Drama. Vor allem aber wohl deshalb, weil die Op nicht so aufwändig war.
Viele Grüße
Miau2
Hallo Miau2 !
Als ich Deinen Bericht eben gelesen habe, mußte ich doch noch mal genauer nachschauen, ob der nicht irrtümlich von uns ist .
Genau so ist es bei unserem Max abgelaufen .
Ohne Probleme, große Schmerzen etc. Max ist am nächsten Tag wie ein Äffchen rumgeturnt.
Hätte man nicht gewußt, das er frisch operiert wurde, hätte uns das niemand geglaubt.
Der KH Aufenthalt bei uns war aber nicht so "schön".
Die Schwestern waren ziemlich überlastet und der Arzt total arrogant und unverschämt. Außerdem war der "Haufen" mehr als unorganisiert.
Aber das ist ja zum Glück Schnee von gestern.
LG
schokili
Hallo ihr lieben,
danke für die Antworten, bin jetzt doch einigermassen ruhiger und hoff einfach mal das beste.
Klar, jede OP hat ihre Risiken, aber da wir einen sehr netten Kinderchirurg haben vertrau ich ihm mein Kind gern an.
Nächste Woche werden wir ins KH fahren und Tobi noch mal untersuchen lassen, und dann bekommt er hoffentlich schnell einen OP-Termin. Ich möchte das ganze schnell hinter mich bringen und ich denke für meinen Krümel ists auch besser, je schneller es geht.
So, werd jetzt noch ein bischen googeln gehen und mich weiter mit dem Thema beschäftigen. Wer weiss, vielleicht kann ich in der Theorie ja den Ärzten noch was vormachen
Noch mal danke
LG
Scarlett