Hallo zusammen,
also meine Maus ist 1,5 Jahre und so langsam kommen die Hörnchen raus..
Ich trage es schon mit Fassung und bin auch relativ entspannt.. Aber manchmal muss ich schon auch schimpfen, wenn sie sich zum beispiel mitten auf der Strasse fallen lässt, weil sie bockig ist, weil sie nur an der Hand laufen darf oder wenn sie beim Föhnen auf dem Wickeltisch rumturnt, nur 2 Beispiele, manchmal schimpfe ich dann schon und nehme sie dann und setze sie wieder auf oder so, ohne ihr weh zu tun, aber deutlich.
Ich habe dann immer so ein schlechtes Gewissen deswegen und denke dann, ich kann mit so einem süssen kleinen Mensch doch nicht so umgehen, sie ist doch so hilflos.. Also vor allem dann das schimpfen
..
Ich weiss das muss ja sein, aber trotzdem, warum geht es nicht ohne ? Oder geht es etwa ohne?
Man muss doch Grenzen setzen, oder?
LG
Sandy
Schlechtes Gewissen, wenn ich mal schimpfe
Hallo
Du musst jetzt schimpfen,weil wenn du pech hast,macht sie mit dir was sie will,wenn sie älter ist!
Ich kenne das,ich kann jonas auch nicht immer aus schimpfen,aber es muss sein und jonas hat ne neue mode und lutscht an der tapette,da muss man echt straff durch setzten und da muss man auch mal leicht auf den mund "hauen" oder ihn einfach in seinen stall setzten und bocken lassen!
Und JA,mann MUSS Grenzen setzten
Lg Romy
Danke dir
Hauen geht gar nicht. Auch nicht "leicht". Es gibt genug Wege, dem Kind deutlich zu machen, was es darf und was nicht. Wegführen, auf den Boden stellen, etc. Aber hauen gehört nicht dazu.
LG thyme
hallo,
bei uns in der arbeit findet immer alle 3 monate ein "eltern work shop" statt wo alle mamis in elternzeit teilnehmen können und da war letztens ein vortrag über das thema: kinder grenzen setzen. und die sagte eben man muss ihnen ganz klar zeigen, dass WIR daheim die bosse sind und nicht die kleinen zwerge und gerade in dem alter ein NEIN ganz klar durchsetzen muss sonst tanzen sie einem echt auf der nase rum. und was ich noch ganz interessant fand, dass man gerade so bis zu 2 jahren ihnen nicht immer alles erklären muss wenn sie was nicht dürfen sonst haben sie später wohl mal das gefühl, dass immer alles zerredet werden muss.
also, kein schlechtes gewissen haben ( wobei ichs ja dann auch immer hab
l.g. dani
Außer schimpfen kannst du es bei ungefährlichen Dingen auch mit ignorieren versuchen. Meine Tochter hat sich immer in der Nase gebohrt, hab ich geschimpft, hat sie es eben gerade weitergemacht. Als ich anfing einfach wegzusehen und es zu ignorieren hat sie ganz von selbst die Lust daran verloren. So mache ich es auch wenn sie sich zu Hause hinschmeißt und heult weil sie etwas nicht darf/bekommt. Dann dreh ich mich einfach um und gehe oder schaue weg. Hilft immer - sie trotzt mal noch 5 Minuten und dann ist auch wieder gut. Diese "Anfälle" sind seitdem auch schon deutlich seltener geworden. Jetzt nur nicht aufgeben!
lg
Da bin ich ja erleichtert, danke Euch
Hi Sandy,
Grenzen setzen ist doch nicht das gleiche wie schimpfen
Versetze dich doch mal in die Lage des Kindes: da will jemand was von dir und macht dir das in einem ziemlich unfreundlichen Tonfall klar. Was machst du in dem Fall? Genau: wie es in den Wald hineinschallt, so kommt es auch heras. Gebocke und Gemotze.
Ich versuche, mein Schimpfen in erträgliche Grenzen zu halten. Ich versuche immer, ruhig zu bleiben, selbst wenn er mir die Küche zum vierten Mal unter Wasser gesetzt hat. Je mehr ich mich aufrege, desto mehr führt das zu Streß. Ablenken hilft oft auch. Oder zusammen etwas wegräumen, statt zu motzen, daß das Kind aufräumen soll. Beim Wickeln hilft es, dem Kind etwas in die Hand zu drücken oder einfach ein Kitzelspiel aus der ganzen Sache zu machen. Auf der Straße bin ich jedoch nicht so zartfühlend: sobald er bockig ist, geht es ab in den Kinderwagen.
Übrigens ist es so, daß Ben Sachen um so interessanter findet, je mehr ich sie verbiete. Er hat z.B. die Macke, auf den Tisch zu klettern. Ein sehr unerwünschtes Verhalten. Je mehr ich geschimpft habe, desto öfter war er auf dem Tisch zu finden. Irgendwann habe ich es ignoriert und ihn höchstens im Vorbeigehen wieder heruntergepflückt. Nach zwei Tagen war der Spuk dann vorbei.
So brauche ich mich nicht aufzuregen, das Kind regt sich schneller wieder ab und insgesamt ist es harmonischer. UNd jetzt mal ehrlich: mit 1,5 Jahren ist man doch wirklich noch ein Baby. So viel, wie man vermutet, verstehen die Kleinen dann doch noch nicht. Oder die Pferde gehen mit ihnen durch, weil die Selbstbeherrschung fehlt.
Es gelingt mir aber nicht immer, aber ich versuche, mich im Griff zu haben.
Alles Gute, Susan
Huhu,
eigentlich geht es mir auch ganz genauso, wie Dir, ich schimpfe eigentlich selzen. Nur mal, wenn es auch gefährlich wirs, wie zum beispiel mitten auf der Strasse fallen lassen, oder sie turnt auf dem Wickeltisch, da habe ich Angst, dass sie runterfällt..
Bei allem anderen versuche ich auch ruig zu bleiben..
LG
Sandy