Hallo,
wollte mal fragen, ob unter euch welche sind, die während ihrer Abschlussarbeit des Studiums ein Baby zu Hause hatten. Wir wollten jetzt unser zweites Kind planen und ich dachte mir, wenn ich sowieso größtenteils zu Hause bin, weil ich Examen schreibe, müsste ich nicht wieder aussetzten. Mir würde also nicht wieder Zeit verloren gehen und ich könnte dann (hoffentlich) gleich ins Arbeitsleben übergehen. Wir hoffen, dass es so schnell klappt, wie beim ersten und dass ich dann zwischen März und Mai ET hätte und von April bis August meine Arbeit nebenher schreibe. Ab Ende des Jahres, wenn ich für die restlichen Prüfungen lernen muss, käme dann der Wurm in die KITA. Ist das zu schaffen? Hat jemand von euch Erfahrungen damit?
LG,
Andrea
P.S.: Hoffe, ihr zerreißt mich nicht, weil meine Idee so blöd oder naiv ist!
Erfahrungen - Examen (o.ä.) und Baby zu schaffen?
Es ist zu schaffen!
Meine große Tochter war 4 und meine kleine 7 MOnate alt, als ich meine Examensarbeit schrieb. Hab aber direkt nach der Geburt noch wichtige Scheine gemacht, und es hat gut geklappt. Haba das meiste nachts gemacht, da man tagsüber doch sehr beschäftigt ist.
Also Abschlussarbeit kein Problem.
Viel schlimmer fand ich das Staatsexamen (ging jetzt von Januar bis Mai) und das war wirklich anstrengend, da man unglaublich viel wiederholen und lesen und lernen und nachdenken muss.
Aber auch das geht rum! Also zusammenfassend: wenn du eine gut Betreuung und Unterstützung hast, dann ist es zu schaffen. Ich habe mich kurz vorm Examen sogar für ein drittes entschieden, weil ich denke, ich bin jung und voller Elan und will auch bald beruflich durchstarten, aber nicht auf meine große Familie verzichten.
Wenn du es wirklich willst, dann wirst du es auch schaffen!
LG, Leoni mit Amelie (5), Madita (fast 2) und Frieda (28.SSW)
Hallo Leonie,
da bin ich ja erstmel beruhigt! Ich meinte mit Abschlussarbeit die Examsarbeit. Gibt es da einen unterschied? Staatsexamen dauert ja mit allem drum und dran zwei Semester (Arbeit und alle Klausuren und mündliche Prüfungen) - das meinte ich.
LG,
Andrea
P.S.: Die Namen von deinen dreien finde ich total super!!!
Hallo,
also ich finde es ist nicht zu schaffen.
Ich hatte noch 2 große Scheine und das Examen vor mir und meine Kleine ist jetzt 2 und ich hab nix auf die Reihe bekommen.
Ist meine eigene Schuld und die Kleine ist auch zig Mal wichtiger.
Aber durch sie hab ich erst gemerkt, dass ich das, was das Studium bedeutet (Jura) gar nicht machen will.
Seither hab ich null Motivation.
Bin mittlerweile so arg raus, dass ich gar net weis, wie ichs überhaupt wieder hinbekommen soll ((
Aber wie gesagt war meine eigene Daddelei. Die Kleine war bzw. ist immer sooooooooo süß...da kam ich nicht weg.
Liebe Grüse,
Johanna
Hallo,
na klar ist das zu schaffen!
April 2005 ist mein Sohn geboren, da war ich im 2. Lehrjahr - mein Abschluss hab ich im August 2006 gemacht.
Das geht alles, wenn man will!
Liebe Grüße Wenke
ja, und es geht auch noch mehr!
ich bin allein erziehend. ich wurde damals ungeplant schwanger und der mann verließ mich schon nach wenigen wochen. da hatte ich gerade meine weiterbildung zur personalfachkauffrau angefangen (ihk weiterbildung auf meiset-niveau).
ich habe also kräftig vorgearbeitet, dann ein paar wochen nichts gemacht, und später allmählig (immer wenn sie schlief) wieder eingestiegen. naja nu habe ich nächste woche noch die letzte prüfung.
doch nu gehts weiter. bin beim ihk betriebswirt mit eingestiegen und mache über die volkshochschule noch 2 tage die woche ne weiterbildung für mütter (edv auffrischung).
und das geht alles, solange nichts unvorher gesehenes geschieht! bei mir ist es der ehrgeiz, dass wir bald wirtschaftlich unabhängig vom kindesvater und vom amt sind.
yeah, das klappt!
hab meine diplomarbeit abgegeben, als helene 6 monate alt war. allerdings hatte ich auch unterstützung von meiner schwiegermutter.
Hallo Andrea,
doch, es geht!
Ich habe meine Doktorarbeit während der SS mit meiner Tochter angefangen und abgegeben als sie 8 Monate alt war. Es ist zwar nicht einfach, aber es geht. Für mich war mit das größte Problem, dass man mit so einem kleinen Kind zeitlich so "fremdbestimmt", also öfter mal die Arbeit unerwartet unterbrechen muss oder eben die Schlafphasen immer sofort nutzen muss, auch wenn man selbst eher zu einer anderen Zeit produktiv wäre.... Aber du hast ja schon ein Kind und bist das insofern vielleicht schon gewohnt.
Allerdings wäre die Arbeit sicherlich besser geworden, wenn ich sie "kinderlos" geschrieben hätte, aber man kann nicht alles haben im Leben
Alles in allem hab ich es nicht bereut - aber bei unserem Sohn jetzt auch sehr genossen, mich "einfach nur" um die Kinder zu kümmern zu können!
LG
rain72 mit nschein (3 Jahre) und Nr. 2 (14 Monate)
Hallo ihr,
danke für eure lieben und positiven Antworten. Jetzt geh ich noch einmal gestärkt in unser Vorhaben! Wenn so viele sagen, dass das zu schaffen ist... Und da ich ja durch meine Große weiß, wie Studium und Kind ist... Nur, dass ich bei ihr ein Jahr ausgesetzt hatte. Aber ich will das und dann wird das schon klappen!
Vielen lieben !
Andrea