jeden Monat ein Antibiotikum - wer hat das auch? Bin verzweifelt!

Hallo!

Sie kriegt jeden Monat ein Antibiotikum. Ich werde wahnsinnig! Gibt es noch mehr solcher Fälle? Mit ihren 2 Jahren hat sie bestimmt schon 15 Antibiotikas weg!

Sie ist quietschvergnügt, hat aber ständig ein laufendes Ohr (Paukenröhrchen) und die Ärzte kriegen es nicht gebacken, mal nachzuforschen, woran das liegt. Statt dessen verschreiben sie ein Antibiotikum nach dem anderen. Und dadurch, dass es dazwischen immer mal ein paar Tage gut ist, ist für sie der Fall abgeschlossen. Aber ich will sie nicht mehr mit Antibiotikas vollpumpen. Vor 2 Wochen hat sie erst eins bekommen und nun schon wieder?! Ich habe schon 3 Ärzte abgeklappert, aber alle machen das gleiche.
Fällt Euch noch was ein?

Ina mit Marie

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Hi Ina,

warst Du denn schon mal in einer HNO-Klinik? Also, ich würde meinem Kind nicht so viel Antibiotika geben. Es hilft zwar in schlimmen Fällen, aber zu viel ist auch nicht gut. Die Ärzte verschreiben heute leider viel zu leichtfertig ein Antibiotikum.

Hat sie denn Fieber? Hat sie Entzündungswerte im Blut?

LG, Anja

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Hallo!

Fieber hat sie nie. Das Blut wurde noch nie untersucht.

Wenn sie matt wäre und Fieber hätte und wirklich auch äußerlich krank wirken würde, würde ich das mit den Antibiotika auch einsehen. Aber sie ist total fit. Nur aus dem Ohr läuft es immer wieder eitrig raus.

Und jeder Arzt sagt was anderes, wie gefährlich das ist und was dagegen hilft. Von "da kann eine Hirnhautentzündung draus werden" bis "ach, das kann ruhig ein bißchen laufen" ist alles dabei und bei den Medikamenten: "da hilft nur Antibiotika", "da muss man nicht gleich Antibiotika geben", da helfen Ohrentropfen", "da helfen keine Ohrentropfen" ...

Aber mit meiner kleinen Maus von Arzt zu Arzt zu rennen, macht sie ja auch verrückt... Diese Woche war ich schon bei zweien. Soll ich nun zum nächsten gehen, von dem ich erhoffe, dass er ohne Antibiotika behandelt? Und dann immer diese Angst, dass man was falsch macht. Man will ja am Ohr seines Kindes nichts verderben.

Ina

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Hallo Ina,

mache dich mal im Internet schlau,ob es bei euch in der Stadt einen HNO gibt,der mit homöopathie arbeitet.

Bei uns hier gibt es einen und die helfen einem sehr oft mehr,als ein HNO iim klassischen Sinne.

Es gibt Studien darüber,dass bei uns in Deutschland zu schnell Antobiotika gegeben wird,besonders bei MOE.

Leider kann ich in deiner VK nicht lesen,woher du kommst.

Ich würde auch nicht so viel Antibiotika geben wollen und mein Grosser wurde damals mit sowas richtig krank gemacht.

Ein Heilpraktiker hat uns dann damals tolle Tipps gegeben,wie wir es auch ohne AB hinbekommen und kein halbes Jahr später hatte ich ein gesundes und wieder fröhliches Kind.

LG Danni !!!

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Hallo
Hatte das bei meinen beiden mädels auch .jeweils in 12 monaten 12 antibiotika. dann haben sie asthma festgestellt (da war die große aber schon 7 und hatte schon 7 lungenentzündungen hinter sich.
mach dich schlau, wo spezialisten in deiner nähe sind, und such sie auf. das problem ist, das das antibiotika die darmschleimhaut zerstört, und somit auch das immunsystem.

@ zu sagen, ich würde meinem kind nicht so viel antibiotika geben, hilft ihr auch nicht, und wenn du ein kind hättest, das immer wieder schwer krank ist, würdest du es auch tun, zumal es die ärzte ja besser wissen müssten als du!!!!.
solche eine antwort muss nicht sein.

Nici

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Hi Nici,

meine Tochter hat einen Herzfehler und es ist eine Endokarditisprophylaxe empfohlen und daher haben die Ärzte (meistens am WE Vertretung) immer bei Fieber ein Antibiotikum verschrieben. In der Herzklinik wurde ich aber extra darauf hingewiesen, daß das nicht nötig ist. Ich habe ihr das Antibiotikum daher auch nicht gegeben und es erst gar nicht in der Apo geholt. Sie ist jedesmal so gesund geworden und unser richtiger Kinderarzt hat immer über die anderen Ärzte geschimpft wegen dem Antibiotikum. Antibiotikum hat sie nur bekommen, wenn der Befund definiert war, d.h. ein Halsabstrich gemacht wurde oder ein Bluttest.

Ich meine also, man sollte auf jeden Fall den Grund der Krankheit ersteinmal untersuchen bevor man andauernd Antibiotikum gibt. Wie Du ja selber schreibst macht es die Darmflora kaputt und schwächt das Immunsystem.

LG; Anja

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Hallo Anja
meine kinder haben ein infektasthma und die große mukoviszidose. da musste es immer sein, ja leider, da die gefahr eine lungenentzündung zu bekommen sehr groß war. im laufe der jahre ist es besser geworden. wenn mir ein (meistens vertretungsarzt) arzt ein antibiotikum gibt, wäge ich immer ab, wie schlimm es meinem kind geht. ich denke mit der zeit bekommt man ein gefühl dafür, ob es nötig ist oder nicht.
meine kids erbrechen beispielsweise manchmal blut, das von der lunge kommt, vor lauter husten. und dann müssen sie sich nicht länger quälen.

Nici

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Hallo Ina,

meine Tochter hat auch schon mehrere Abs durch, aber das war auch richtig nötig. Die Tochter einer Bekannten hatte auch seit Oktober immer Probleme mit den Ohren, MOE, Wasser hinterm Trommelfell usw und sollte im Mai operiert werden, wenns nicht besser würde. Die Mutter hat sich einen guten HNO mit homöopathischer Ausbildung gesucht und seit März ist Ruhe. Sie haben das mit Otowoven Tropfen in den Griff bekommen und uns haben die Tropfen auch schon mehrmals gut geholfen.

Würde auch mal in eine HNO-Uniklinik gehen. Bei welchen Ärzten warst du schon, nur beim KiA oder auch beim HNO?

LG; Sunny

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Wurde wenigstens mal ein Abstrich gemacht, um festzustellen, was die Entzündung jedes Mal so schlimm macht?

Meine Tochter hat in einem Jahr 9 Antibiotika bekommen. Jedes musste sein, aber bei ihrer geringen Größe und dem Leichtgewicht, fiel es mir auch nicht leicht.
Der Ohrabstrich hatte gezeigt, dass nur ein bestimmtes Mittel hilft.

Alles Gute!

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Wie, die haben immer Abs verschrieben OHNE eine genaue Untersuchung??? Was sind das für Ärzte? Blutabnehmen ist zwar immer ein Horror für die Kleinen, aber es muß mal sein. Dafür habe ich kein Verständnis und ehrlich gesagt auch nicht dafür, daß du als Mutter nicht darauf bestehst. Sorry.

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Hallo!

Abstriche wurden schon gemacht. Ein Bluttest nicht. Und wenn mir das niemand sagt, dass man das machen sollte, komme ich auch nicht auf die Idee, den zu fordern. Ich bekniee die Ärzte schon seit längerem, dass man doch was machen muss und das nicht normal ist. Alle sagen auch, dass das nicht normal ist. Aber keiner macht was. In der Tat habe ich den Eindruck, dass hier nicht alles ausgeschöpft wird - sicher auch, weil das Kind ansonsten fit ist... Deshalb bin ich ja so ratlos. Aber ich weiß auch nicht mehr, wo ich noch ansetzen soll. Auch aus dem Internet läßt sich nichts rausfinden. Ich bin ebend kein Arzt. Und wenn mir 1 KiA und 2HNO-Ärzte sagen, da kann man nicht mehr machen, höchstens nochmal operieren um reinzuschauen - na dann scheue ich davor auch. Weil es ihr wie gesagt, ansonsten gut geht, sie keine Schmerzen hat und kein Fieber.

Ina

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Hallo nochmal!

Was macht denn Euer Arzt bevor er Antibiotika verschreibt? Bei uns wird meistens nur angeschaut, der Eiter im Ohr gesehen und dann gibts das Rezept.

Ina

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Hallo!

Ich wollte Euch nur allen danken. Ihr habt mich dazu gebracht, nochmal einen anderen Spezialisten aufzusuchen. Und der hat nun diagnostiziert, dass die Ursache nicht im Schnupfen liegt, sondern wahrscheinlich in einem schief liegenden Röhrchen im Ohr. Das würde auch erklären, warum immer nur die eine Seite eitrig läuft. Das Röhrchen wird jetzt rausgeholt und dann sollte meine Kleine endlich Ruhe haben. Und von den Antibiotika hat er auf jeden Fall abgeraten. Und ich könnte platzen vor Ärger über die leichtfertigen Behandlungen der anderen drei Ärzte, bei denen wir schon waren.
Das wäre fantastisch, wenn sich das nun endlich aufklärt! :-)

Liebe Grüße
Ina