Hallo,
wir wohnen mit Schwiegis im gleichen Haus. Teilen uns Garten ect. 2x die Wochen hat Opa ihn für 3 stunden alleine (da arbeite ich). Ab und an fährt er auch morgens ne Stunde mit ihm raus.
Heut wieder so ein Tag. Ich arbeiten, er 3! Stunden mit Opi unterwegs. Nachmittag wir in den Garten, läuft uns Opi übern Weg, totales Freudengeheul nur noch zu ihm. Das geht immer so, egal wie oft, wie lange er ihn sieht. Das geht schon so seit er zeigen kann wo er hinwill (ca. seit 6 - 7. Monat)
Er schenkt Opa alles, zeigt ihm alles, hängt nur an seinem Hosenfuss. Ich bin total abgeschrieben. Das tut soooo weh. War den Vormittag arbeiten hab ihn nicht gesehen, und nachmittag..........wenn ich nicht da gewesen wäre im Garten........wär ihm auch total egal gewesen.
Ist ja superschön für Opi (ist echt ein lieber), und freu mich ja auch das ich arbeiten gehen kann. Aber sooo abeschrieben ........muss doch nicht sein. Ich bin doch die Mama. Klar bin ich die Nummer 1 werden jetzt viele sagen, aber was hilfts mir wenns mir mein Kleiner nicht auch mal zeigt. Wenn er mir das Gegenteil täglich mehrmals beweist?
Er ist ein Jahr alt. Wird das noch schlimmer??
Total Opa fixiert!
Hallo,
ich kann sooooooooo gut nachvollziehen wie es dir geht. bei uns ist das genau so. Mittlerweile ist es bei uns schon sogar so schlimm dass er gar nicht mehr nach Hause kommen will, er schreit und tobbt und ich hör nur noch Opa, Opa, Opa.
Mich macht das auch so unheimlich traurig, aber was soll man dagegen tun? Ich hab schon versucht ihn länger nicht zu meinen Eltern zu bringen (sie wohnen nur zwei Straßen weiter), aber das bringt auch nichts, das Wort Opa kommt trotzdem ständig und es ist danach sogar schlimmer wenn er den Opa mal länger nicht gesehen hat.
Das Problem ist, mein Papa macht wirklich alles was mein Sohn nöchte und beschäftigt sich nur mit ihm wenn er dort ist, das kann ich natürlich nicht bieten, denn ich arbeite und muss ja nebenbei ja auch noch einiges daheim erledigen.
Ich hoffe es wird eines Tages besser...
Liebe mitfühlende Grüße
Roxana & Raul
Hallo ihr beiden
Ich arbeite, seit mein Sohn 10 Wochen alt ist. Seither hat ihn meine Mam 1 Tag, meine Schwies auch 1 Tag. Anfangs hatte ich TIERISCH Mühe mit der Situation. Bei aller Dankbarkeit: ich bin vor Eifersucht und Traurigkeit fast gestorben.
Inzwischen ist mein Sohn 2 und alles hat sich zu einer schönen Routine eingespielt. Ich kann meinen Sohn gut auch mal über Nacht weggeben. Mein Sohn liebt seine Omis über alles und liebt es, dorthin zu gehen. Aaaaaber er kommt auch sehr gerne wieder heim. Und ich geniesse die zwei Mama-Tage ebenfalls sehr. Und auch mein Sohn.
Ich kann nur sagen: Klar, ist es für uns Mamis hart. Aber für die Kleinen ist es nur gut, wenn sie eine so tolle Beziehung zu ihren Grosseltern haben. Es bereichert ihr Leben ebenso wie das der Omis.
Liebe Grüsse thyme
Hallo,
ich kann sehr gut verstehen wie es Dir geht. Meine Süße hängt sehr an beiden Omis und Opis. Es gab Zeiten, da wollte sie nicht mehr mit nach Hause. Sie hat sich total aufgeführt wenn sie gehen sollte. Aber was soll ich sagen, ohne das ich irgendetwas getan hätte will sie nirgends mehr ohne mich hin. Von einem Tag auf den anderen. Es gibt nur noch Mama Mama Mama. Ich kann nichts aber auch nichts mehr alleine machen. Ist auch mal ganz schön, aber auch sehr anstrengend. Aber das sind glaub ich alles Phasen. Naja, schauen wir mal was die nächste Phase ist.
Liebe Grüße
Christine und Vincenza (21.08.2005)
Kenn ich. Mein Kleiner ist jetzt 13 Monate alt und wenn der Opa da ist, dann ist jeder andere abgeschrieben. Aber Opa tut auch alles, was der Kleine will! Und Opa macht nix unangenehmes, wie z.B. Windeln wechseln, Umziehen, ins Bett bringen wenn er nicht will. Opa ist immer nur zum Spielen da und immer nur für ihn. Ich kann gut verstehen, dass er dort am liebsten ist.
Ich finde das eigentlich sehr gut (ich hatte überhaupt keine Beziehung zu meinen Großeltern, hab sie praktisch nie gesehen) und es ist ja auch logisch zu erklären. Ich als Mama muss halt auch mal Nein! sagen und schimpfen und der Opa ist halt immer der "liebe". Trotzdem muss ICH ihn trösten, wenn er hingefallen ist. Ich lege ihn am Abend ins Bett und stehe mit ihm auf, ich gebe ihm sein Essen und ziehe ihn an. Das sind alles alltägliche Dinge für dich, aber das ist das, was dein Sohn an Beständigkeit, Aufmerksamkeit und Liebe braucht. Er fühlt sich bei dir so sicher, dass er dich auch mal loslassen kann um mit dem Opa zusammen zu sein. Das ist eigentlich ein Kompliment - auch wenn's schwer fällt das so zu sehen.
Ich würde dir raten, ganz spezielle Ausflüge/Unternehmungen mit deinem Sohn zu machen, z.B. Zoo oder Schwimmbad. Dann könnt ihr mal richtig die Zeit zu zweit genießen. Ich mache das immer gerne mal.
Grüße, Maria & Emma (2,5 Jahre) & Arthur (13 Mon)