Hallo,
mittlerweile komme ich echt ins grübeln. Meine Kleine kommt nächsten Monat in die Krippe, da ich wieder arbeiten gehen muß und möchte und viele tun so, als wenn sie bei ebay reingesetzt habe,Beispiel im Schuhgeschäft, sage ich brauche Gummistiefel für die Kita, dann die Schuhverkäuferin "armes Kind". Ich hätte ihr am liebsten eine gescheuert, habe aber nichts weiter gesagt, bin nur gegangen. Oder eine Bekannte , die Kinder, die so früh in die Kita kommen haben Verhaltensschäden. Ich habe keine Lust, mich überall zu rechtfertigen. Habe niemanden, der die Kinder nehmen würden.
Wie sind Eure Erfahrungen? Und wie haben Eure Kinder den frühen Kindergarteneinstieg vertragen?
LG
Andrea
Kind 15 Mon in die Krippe, Rabenmutter???
Hallo,
mach dir keine Gedanken! Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Wie du schon sagst, du willst dein Kind ja nicht verkaufen! Im Gegenteil, du machst dir Gedanken, hast einen guten Krippenplatz gesucht und gibst dein Kind in gute (qualifizierte) Hände.
Ich bin Erzieherin und habe bis zu Geburt meines ersten Kindes in einer Einrichtung gearbeitet, die Kinder mit 12 Monaten aufgenommen haben. Den Kleinen fällt der Kiga-Eintritt leichter als den "Großen" mit drei Jahren. Deine Tochter wird viel schneller selbständig, da sie sich viel von den "Großen" abschaut. Sie hat jeden Tag Kontakt zu anderen Kindern. Das ist doch toll! Sie lernt eine ganze Menge. In ein paar Wochen brabbelt sie vielleicht schon Teile eines Liedes, Fingerreims oder Tischspruchs! Ehrlich, du mußt dir keine Gedanken machen. Laß die anderen doch reden!
Liebe Güße und alles Gute,
cassidy
hallo,
Alexander ist jetzt auch 15 M. und kommt im September in den Kiga. Die "Rabenmütter"-Sache hab ich mir auch schon anhören müssen...
aber wer sagt den sowas?
Jemand der bei Oma im Haus wohnt oder die Oma Tag und Nacht verfügbar ist....
Wenn ich etwas machen will, muss ich immer beide Kinder mitnehmen und ab März ist man Mann nur noch am WE zuhause und wir werden dann zu fünft sein...
Also ich finde es absolut okay und mein Sohn geht übrigens seit er 2 Monate ist in eine Kinderbetreuung im Fitnesstudio und es gefällt ihm total gut.
Mein Grosser war da auch und ist jetzt 5 und "ganz normal".
LG BUNNY
HI,
mein Kind geht zwar nicht in die Kita..aber zur Tagesmutter seitdem er 8 Wochen alt ist. Heute ist er fast drei Jahre alt und ihm geht es wunderbar. Ist in der Entwicklung nicht zurück, eher zuweit.
WEnn du arbeiten gehst, musst du dazu stehen, egal was andere sagen...
ich mußte mir auch so Sprüche anhören, na und..jetzt haben die Nachbarn mit ihren Kindern Probleme und ich nicht...denn bei den Kennen LErn Tagen im Kindergarten, tja da war meiner super zufrieden, MAma konnte ruhig gehen, aber die Nachbarkinder,tja die waren auch Mama fixiert, weil die ja nichts anderes kennen...also kann das alles gar nicht so schlecht sein oder...?
das Kind meiner Schwägerin geht auch in die Kita seitdem sie ein Jahr alt ist..und ich muss sagen, die ist noch weiter als mein Sohn obwohl sie ein Jahr jünger ist, die lerne da echt total viel und werden viel früher selbständiger...meine damaligen Aufpasskinder waren beide sehr früh in der Kitas...und jetzt hat die eine schon Abi mit 1,2 gemacht, was will man mehr und geschadet hat ihr das nicht..
nur du musst dahinter stehen und deinem Kind zeigen, das es das Richtige ist...wenn du nämlich mit einem mulmigen GEfühl dorthin gehst, merkt es dein Kind
und was die Tante im Schuhladen betrifft....undd eine Bekannte....gar nicht beachten
Gruss
Silvi
Hallo Andrea,
mach Dir mal keine Sorgen. Du bist mit Sicherheit keine Rabenmutter nur weil Du arbeitengehst. Manchmal geht es nicht anders weil das Geld knapp ist, oder weil man auch wieder arbeiten möchte. Ich arbeite seit unser Sohn 4 Monate alt ist, und es war oft verdammt schwer. Aber das sehen die Leute nicht. Natürlich gehe ich gerne arbeiten (mein Mann ist zu Hause), aber ich bin auch gerne bei meinem Sohn. Ich gönne mir kaum eigene Zeit, da ich die Zeit die ich habe 100% mit meinem Kleinen verbringen möchte, und die Zeit dann vielleicht sogar viel intensiver nutze als manche Mütter die nicht arbeiten. Ich glaube nicht, dass die Kinder einen Schaden bekommen. So lange die Kinder liebevoll und pädagogisch korrekt betreut werden (was immer das korrekte für einen bedeutet). Mach Dir keine Sorgen, Du bist bestimmt eine super Mama... Studien haben gezeigt, dass Kinder von arbeitenden Müttern oft selbstbewuster sind als andere.......
Wie auch immer, jeder muss sein Leben so gestalten wie es richtig ist...... Lass die Leute reden, die sind ja selber nicht in Deiner Situtaion...... auf alle Mütter mit und ohne Doppelbelastung!
wenn du das extraeinkommen brauchst brauchst du auch kein schlechtes gewissen haben...
wir leben sehr bescheiden und können uns so die vollzeitmama leisten, außerdem würde ein kitaplatz mein einkommen überschreiten. aber wenn es nötig wäre würde ich das auch machen. wenn dueine gute kita hast und dich in deiner freizeit so gut es geht kümmerst kann ich nichts schlimmes daran finden, obwohl ich vollzeitmama bin!
die meisten kinder finden es in der krippe/im KiGa toll, egal wann sie hinkommen. tagesmutter ist meist sehr teuer und schlecht zu bekommen und oma wäre sicherlich nicht die erziehung die man vollzeit haben muss, da finde ich kita schon die beste lösung, nach der tagesmutter die eben schlecht zu bekommen und meist noch schlechter zu bezahlen ist.
Hallo Andrea,
ich kann Dich beruhigen-Jasmin ist mit 12 Monaten zur TM gekommen (Krippenplätze waren keine mehr frei) und sie hat keine Verhaltensschäden und auch kein anderes Kind dort fällt mir negativ auf .
Ich finde die Kleinen lernen in der Kita viel schneller als zu Hause, weil sie sich vieles bei den anderen Kindern abschauen und nacheifern.
Jasmin ist von Anfang an gerne gegangen und hatte keine Probleme mit der Eingewöhnung-umso eher umso unproblematischer geht das mit dem Eingewöhnen.
Ich komme ja aus dem Osten und bei uns ist es eigentlich normal das Mütter, die Arbeit haben auch nach einem Jahr wieder arbeiten gehen und nicht mit Ihren Kindern zu HAuse glucken bis sie in die Schule gehen.
Du wirst sehen das Deine MAus viel Spass haben wird mit den anderen Kindern.
LG Janine und JAsmin 10.08.06
Hallo,
na son ein Quatsch. Was erzählen denn die Leute in Deiner Umgebung? Also meine kommt im September mit 16 Monaten in die Krippe. Und bei mir kam noch nix schlechtes. Im Gegenteil; alle freuen sich dass wir einen Platz bekommen haben. Eltern, Freunde, Chef keiner hat was Blödes gesagt. Am Anfang konnte ich es mir auch schlecht vorstellen sie abzugeben. Aber jetzt freue ich mich richtig. Für die Kleine, weil sie andere Kinder liebt und gerne mit anderen spielt. Zuhause langweilt sie sich teilweise richtig. Und für mich, weil ich dann auch mal wieder was anderes sehe, dann hoffentlich aufhöre nonstop nur über Kinderdinge zu reden etc.
Im Spiegel stand mal ein interressanter Bericht über die Kinderbetreuung von unter 3-jährigen. Da wurde auch gesagt, dass diese Meinung das Kind wäre am Besten nur bei Mama aufgehoben, eine rein deutsche (und veraltete) Ideologie ist! In anderen Ländern ist das Gang und gebe. Und die Kinder haben bestimmt auch keine Verhaltensschden. Selbst unsere Politiker haben das schon eingesehen und die Krippen werden mehr gefördert als früher!
Also hab bitte kein schlechtes Gewissen, weshalb auch? Sie hat einen geregelten Tagesrhytmus, spielt viel, lernt z.B. sich in der Gruppe zu behaupten, Sozialverhalten etc.
LG Sandra
Vielen Dank für Eure Aufmunterungen.
Die Bekannte von mir wohnt im übrigen noch zu hause, kennt keine großen finanzielen Verpflichtungen. Aber was solls, ich freue mich auch schon auf die arbeit. Und meiner Kleinen wird es gut gefallen, habe nur Gutes von der Kita gehört.
LG
Andrea
ach quatsch.. meine tochter geth seit sie 11 monate alt ist 4 mal die woche morgens in die krippe (obwohl ich nicht arbeiten gehe!) und sie LIEBT es.
wenn einer der kinder spaet dran ist, dann stehen die anderen alle an der tuer und rufen schon und die kleine rennt sofort rein und wirft sich ins baellebad.
unsere krippenmama macht das schonseit 15 jahrne und ist so gut zu den kindern, dass ich da keine bedenken habe!
im gegenteil, ich finde es tut ihr gut, einen anderen eifluss zu haben, als nur immer mich und sie schaut sich bei den anderen kindern so viele sachen ab, das ist immer erstaunlich. ich habe hier keine familie und mein mann ist fast nie zu hause und es tut meiner tochter gut, eine "oma" zu haben, bei der sie andere dinge lernt, als nur zu hause bei mama.
es gibt viele laender, in denen die kinder wesentlich frueher in betreuung gehen, als in deutschland und da rennen ja auch nicht nur verhaltensgestoerte psychos rum.
solange du eine krippe hast, in der dein kind eine gute bezugsperson hat und sich geborgen fuehlt, ist das auch gut fuer's kind.
lg, siiri!