Hallo
Ich hab ein Problem und weiß nicht so recht, wie ich anfangen soll und wie ich es schreiben soll, ohne dass es blöd klingt.
Also:
Elina -knapp 13 Monate- ist sehr anstrengend. Schon immer. Nur irgendwie hab ich das Gefühl, es wird nie besser. Sie jammert den ganzen Tag nur rum. Nichts kann man ihr recht machen.
Im Moment ist es so, dass sie ständig auf meinen Arm will und den ganzen Tag Unterhaltung braucht.
Ich mein ich mach das ja gerne, aber nun frage ich mich, ob sich das auch mal ändert. Ich versuche schon Elina mal abzugeben. Wenn sie dann mal bei meiner Mum ist, kommt sofort das schlechte Gewissen und die Frage, ob ich nun eine schlechte Mutter bin, weil ich sie "weggegeben" habe.
Ich denk auch manchmal, dass das Problem, das Elina so ist vielleicht an mir liegt.
Ich befinde mich in Therapie, da ich unter Depressionen leide.
Es wird im Moment auch da eher Schlimmer statt besser.
Es fällt mir im Moment nicht leicht alles unter einen Hut zu bringen.
Auch verliere ich sehr schnell die Geduld mit allem. Leider auch mit Elina. Ich tue ihr nix, nur werde ich im Ton lauter und würde am liebsten abhauen.
Aus lauter Verzweiflung habe ich das Rauchen wieder angefangen, ja ich weiß das ist doof. Ich rauche aber nicht in der Wohnung und wasche mir die Hände.
Das nächste Problem ist, dass ich so gut wie keine Freunde habe. Das macht mich auch total fertig.
Ach ich weiß auch nicht, was gerade los ist.
Verurteilt mich bitte nicht.
LG Kati mit Elina *28.06.07
Wird es nie anders??? Sie jammert den ganzen Tag
Hallo Kati!
Das ist z.Zt eine schwere Situation in der du steckst aber bis jetzt machst du alles richtig.
Depressionen zu haben ist nicht eine Sache die man auf die leichte Schulter nehmen kann und darf!!!
Es ist okay wenn du deine Kleine abgibst wenn es für dich nicht mehr geht. Nimm jede hilfe an die du bekommen kannst, damit kannst du und wirst du deinem Kind NICHT schaden und du brauchst auch kein schlechtes gewissen haben!
Ich denke, das deine Elina natürlich auch merkt das es dir nicht gut geht und das das sich wieder auf sie überträgt.
Ich denke auch wenn du weiter in Therapie bist und hart an die arbeitest (was bei einer Despression nötig ist) entspannt sich von selber die probleme die du z.Zt mit deiner Tochter hast.
Also nicht aufgeben, es wird nicht von heut auf morgen weg sein und es wird ein schwerer Weg aber bis jetzt machst du alles richtig in dem du jede hilfe animmst die du haben kannst.
Also Kopf hoch und ich wünsch dir alles gute!
LG
Karina mit Simon 2,7 Jahre und Collen 37ssw
Hallo
Ich hab die Therapei erst angefangen und die Psychologin meinte, das es normal ist, wenn es erstmal schlimmer wird.
Ich hoffe, das mir diese Therapei etwas bringt.
Hallo Kati,
Hat sich Deine Kleine noch nie selber beschäftigt, oder ist das nur in der letzten Zeit so?
Susanna ist z.Zt. auch ziemlich schwierig und fordert mich total. Sie hat echt Tage an denen ihr nichts Recht ist. Da versuch ich dann so viel wie möglich mit ihr raus zu gehen. Vormittags spazieren gehen, ne Kleinigkeit einkaufen, Sandkasten. Nachmittags nochmals spazieren gehen, wieder Sandkasten usw. Da ist sie dann das liebste Kind und kann sich auch ewig im Sandkasten alleine beschäftigen und meistens trifft man auch Mütter am Spielplatz
Versuch dich trotz Depressionen aufzuraffen raus und unter Leute zu gehen. Tut dir und der Kleinen gut. Vielleicht wäre auch eine Krabbel-/Spielgruppe was für euch.
Mach dir auch kein schlechtes Gewissen, weil du die Kleine mal abgibst. Der Kleinen gehts bei deiner Mutter gut und du kannst Kraft tanken.
So sehr ich meine Kind liebe, ich freue mich trotz allem auf den Oma-Tag
Sprich doch nochmal mit deinem Therapeuten, vielleicht würde euch ja auch eine Mutter-Kind-Kur gut tun.
lg
Silvia
Hallo
Elina hat sich noch nie wirklich alleine beschäftigt. Sie braucht den ganzen Tag Unterhaltung.
Aber so extrem wie im Moment war es noch nie.
Hallo kati..
Da bin ich ja froh das ich nicht alleine bin...
mir geht es auch so,meine Tochter ist ebenfalls 13 monate u. auch teilweise super anstengend aber schon von Anfang an konnte man ihr nichts recht machen, sie meckert auch seeeehr viel.. Momentan ist es wieder schlimmer geworden
liegt aber vieleicht auch am Zahnen... ich hatte auch niemanden der sie mir mal abgenommen hat u. papa ist viel arbeiten..
Ich hatte auch schon Momente wo meine Geduld am Ende war u. ich etwas lauter wurde..
Wenn sie dann im Bett lag, habe ich dann auch oft geweint
weil es mir so leid tat..
Ich stand auch schon kurz vor einer Depression u. hatte überlegt Hilfe in Anspruch zu nehmen..
Aber ich atme jetzt immer tief durch u. versuche es jetzt mit Humor zu nehmen wenn sie zickt..
Sie geht jetzt auch für 5 Stunden in die kita u. da habe ich auch viel mehr Kraft für Sie...
Ich wünsche dir viel Kraft u. versuche alles einfach etwas lockerer zu nehmen..
L.G. Heike u. Pia 17.06.07
Danke für Deine Antwort.
Eine KITA kommt hier nicht in Frage, soetwas haben wir hier nicht.
In einer Krabbelgruppe bin ich auch, nur leider sind da im Moment viele im Urlaub.
Hallo Kati,
zum Thema Depressionen kann ich dir leider nichts sagen, ich kenn mich da überhaupt nicht aus.
Fakt ist aber, daß die kleinen eine super Antenne für Mamis oder Papas Emotionen haben. Sie spürt deine Ungeduld und spiegelt sie in ihrem Verhalten wieder.
Das ist der eine Punkt.
Der andere ist, daß die kleinen Entwicklungs und Wachstumsschübe haben. ( Zähne oder andere Krankheiten lassen wir mal ganz außen vor)
Diese Zeit kann sehr anstrengend sein. Manche Kinder haben kaum "Ruhephasen", sie wandern von einen in den anderen Schub
So war es zb. bei uns.
Nun bin ich aufgrund deiner Krankheit sicherlich belastbarer als du, weiß aber genau, wie anstrengend diese Phasen sind.
Und nun kann ich dir aber auch etwas positives sagen: Es wird besser!
Halte durch und begleite deine Maus mit viel Verständnis. Hol dir Unterstützung und Hilfe, damit du Kraft tanken kannst. Scheu dich nicht davor und red dir bloß nicht ein, du seist eine schlechte Mutter
Und noch was...vielleicht suchst du dir eine Krabbel oder Spielgruppe. Dort kannst du dich etwas austauschen und du wirst sehen, daß es vielen Müttern ähnlich geht wie dir ( sofern sie ehrlich sind ).
Ich wünsch dir alles Gute
Ela
Danke für Deine Antwort.
Elina steckt im 55 Wochen Schub, bekommt Backenzähne und kämpft mit den Nachwirkungen der MMR Impfung.
Sie tut mir ja schon leid die kleine Nudel.
Aber trösten lassen will sie sich nur von mir. Noch nicht mal der Papa durft sie heute bespielen, nur Mama
Die arme Maus...
Aber das hört man ja ganz oft. Wenn die kleinen krank sind, wollen sie nur die Mama. Bei uns ist das nicht anders.
Aber du wirst sehen, irgendwann ist der Spuk auch wieder vorbei, deine kleine strotzt vor Gesundheit und bereitet euch viel Freude!
Bleib tapfer...
LG
Hallo Kati,
ich kann dich sehr gut verstehen.Meine Tochter(nun 3.5 Jahre)war auch seit Geburt eher anstrengend,hat immer viel geweint und gejammert.
Ich bin dann als sie 1 Jahr alt war wieder fuer 2 Tage die Woche wieder arbeiten gegangen,was anfangs schwer fuer mich war,ich aber ganz viel Energie tanken konnte fuer die Tage die ich mit ihr verbringen durfte und selber auch wieder "sozialer"unter Leuten.
Ich habe auch als sie ein Jahr alt war mit einer Krabbelgruppe angefangen,und das fand sie immer so toll dass sie da unter Kindern immer total gut drauf war.
Meine Freundin hat leider auch viele Depressionen,das ist echt schwierig,aber mach dir keinen Vorwurf wenn du die Kleine mal bei den Eltern abgibst.Die Kleinen finden das meist sowieso toll,und wir Mamis machen uns da mehr einen Kopf drueber..
Viel Glueck
Nicole mit Lilea(3.5 Jahre)und Leni(4 Monate)