Hallo!!
Also ich muss jetzt mal kurz Dampf ablassen!
Ich bin wirklich froh darüber,so einen Papa zuhause zu haben.Ich weiss genau,die zwei kommen super klar und er passt gut auf sie auf!Wir hatten noch nie Probleme,wenn ich mal weg war!AAAbbbeeerrr:Es ist doch ein kleines bisschen zuviel des Guten.Wir haben schon viel durchgemacht mit unserer Kleinen und seit dieser Zeit ist er total übervorsichtig.Er steht ständig hinter ihr,läuft ihr nach und breitet die Hände hinter ihr aus,falls sie fällt!Ist ja schon süss aber ich verbringe die Zeit mir ihr einfach anders.Ist ja klar,ich muss schliesslich noch Haushalt nebenher erledigen.Ausserdem muss ich nachts mehrmals raus und ich bin dann wirklich froh,wenn sich Carolin tagsüber mal alleine beschäftigt.Bei mir darf sie in der ganzen Wohnung rumsausen,es ist alles kindersicher.
Also irgendwie bekommen wir uns ständig in die Haare,weil er von mir verlangt,dass ich es auch so mache wie er!Zumindest wenn er zuhause ist.Ich kann das aber nicht in Gottes Namen!!!Ich bin es anders gewohnt,hab ihm das auch schon tausendmal erklärt!
So und gestern ist sie dann auch noch auf den Mund gefallen und hat ganz arg geblutet.Und gerade vorher ein zweitesmal!!Die alte Wunde(das Lippenbändchen) ist wieder aufgerissen.Immer bei mir passieren solche blöden Sachen!!Sagt mal,bin ich echt zu unvorsichtig oder was??Also solangsam krieg ich selbst schon Paranoia.............
Ihr macht es doch bestimmt auch nicht anders oder?Oder rennt ihr den ganzen Tag euren Kindern hinterher?Der ein oder andere Sturz gehört halt dazu oder seh ich das falsch?Aber mein Männe macht mich schon ganz Verrückt mit seinem Verhalten..............und gerade dann passieren auch noch solche Unfälle.Mann oh mann,ich komme mir schon vor wie ne Rabenmutter,die nicht auf ihr Kind aufpassen kann........
Ich muss dazu sagen,er hat gerade Urlaub und wir verbringen sehr viel Zeit zu dritt.Heut mittag im Garten hat Carolin sich beim Trinken verschluckt,musste husten und hat nicht sofort wieder Luft geholt:eine Situation,die wir schon so oft hatten.Aber er hat gleich eine Panik verbreitet,hat nach mir geschrien und schier hyperventiliert!!Die Kleine hat natürlich angefangen zu weinen,aber nicht wegen dem Verschlucken,sondern weil Papa so überreagiert hat!Ich sag euch,ganz schön anstrengend..................so ein besorgter Papa!!
Wie gesagt,mir ist es natürlich lieber so,als wenn er sich nicht für seine Tochter interessieren würde aber trotzdem kostet es mich einige Nerven.
Sorry fürs Bla bla...
Alex mit Carolin (Papas Augapfel)
Mein Freund und seine nervende Übervorsichtigkeit!
Das klingt schon etwas krass. Er muss da dringend an sich arbeiten, wenn Du mich fragst. Es kann nicht gut sein für ein Kind, wenn ständig einer hinterher läuft und jeden Sturz auffängt. Zumal das gar nicht möglich ist. Die krassesten Unfälle sind bei uns auch passiert, wenn wir direkt daneben standen und trotzdem konnten wir sie nicht verhindern.
Und dieses Panikschieben, wenn das Kind sich verschluckt, geht gar nicht. Da heißt es "Locker bleiben" und Ruhe verbreiten, das Kind ist in dem Moment schon panisch genug.
Vielleicht würde Euch mal ein Erste Hilfe Kurs gut tun. Schlag ihm das mal vor. Das gibt vielleicht ein sichereres Gefühl, notfalls was tun zu können.
Ja,den erste Hilfe Kurs machen wir auf jeden Fall aber ob sich seine Einstellung deswegen ändert........hmm,keine Ahnung.Ich glaube er wird erst eines Besseren belehrt wenn ihm auch mal was passiert oder er mal ein paar Tage ohne mich den Haushalt und Kind schmeissen muss.
Ganz liebe Grüße,
Kerstin und little Lloyd
Gute Besserung für Carolin
danke dir!!Er weiss es noch garnicht..........oje,ich hoffe,morgen früh ist die Lippe nicht mehr so dick!!
Ich meld mich morgen!!
Liebe Grüsse zurück
Hallo Alex,
... das kenn ich, wird aber beim zweiten Kind besser
Ich hab meinem Mann damals auch immer gesagt, das Beste ist zum Beispiel bei einem Sturz erstmal abzuwarten, ob das Kind schreit (was meine fast nie machen) und dann ggf. zu trösten. Denn wenn er immer sofort das Kind hochreißt und nach mir brüllt, dann ist es klar, daß sie auch weint. Aber wie gesagt, beim zweiten wird's besser: Max ist am Wochenende (unter Papas Aufsicht, der saß daneben....) vom Bett geplumpst. War natürlich doof für alle aber mein Mann ließ sich schnell wieder beruhigen. Vor 2 Jahren hätten wir den Notarzt anrufen müssen oder wären zumindest ins Krankenhaus gefahren.
Den erste Hilfe Kurs kann ich auch nur empfehlen. Ich habe vor ein paar Monaten "Erste-Hilfe bei Kindernotfällen" gemacht (war auch schon überfällig) und das war sogar nur ein Abend und nur ein Vortrag ohne praktische Übungen aber ich denke, es hat mir viel gebracht. Man versteht die Zusammenhänge, weiß zur Not, was zu tun ist und fühlt sich viel sicherer.
Wenn sich das Kind zum Beispiel verschluckt, wie bei Euch, dann ist man noch lange nicht beim Thema Wiederbelebung. Wenn man sich das mal vor Augen führt, ist das Verschlucken halb so schlimm. Also schick ihn (und Dich am besten auch) mal zu so einem Kurs hin.
Ansonsten kannst Du gar nicht den ganzen Tag hinter den Lütten herlaufen. Klar, beseitigt man alle Gefahren, macht die Wohnung kindersicher, läßt nichts rumstehen etc. Aber meines Erachtens tut es der Entwicklung gut, wenn man dem Kind auch mal was zutraut. Es nutzt nichts, alles zu verbieten, was sie grade erkunden wollen. Daher laß ich die zwei meistens machen, schreite ein, wenn es gefährlich ist udn so hat meine Maus zum Beispiel von Anfang an verinnerlicht, daß Autos auf der Straße gefährlich sind und ich bin mir sehr sicher, daß sie da super aufpaßt. Ich muß bei ihr auch nicht in Panik geraten, wenn sie auf der anderen Straßenseite steht und ein Auto kommt. Dann rufe ich nur "Achtung, Auto kommt!" und sie schaut direkt hin, geht ggf. weiter auf dem Bürgersteig zurück und manchmal ruft sie sogar "Danke" zurück.... Ich glaube nicht, daß sie diese Gefahr ernst nehmen würde, wenn ich sie immer "festgehalten" hätte und mit offenen Armen hinter ihr hergerannt wäre.
Neulich habe ich mal überlegt, was für Verletzungen meine Kinder (fast 3 und fast 1) nun schon hatten und ehrlich gesagt bin ich auf 2x bluten gekommen (einmal auf die Zunge gebissen und einmal Lippe an der Tür aufgeschlagen, aber auch halb so wild). An Beulen komme ich vielleicht auf 3. Der Rest sind etliche blaue Flecken und Schrammen vom spielen und heute hat die große mir beim Kochen geholfen und sich ein bißchen am kleinen Finger verbrannt. Aber so richtige Dramen hatten wir toitoitoi noch nicht. Die Mäuse müssen sich und ihre Fähigkeiten ja auch einschätzen lernen. Natürlich sollen sie nicht zu übermutig sein aber wenn sie mal hinfallen, grade jetzt im Sommer auf dem Rasen, dann geht für mich die Welt auch nicht unter.
LG Tina
Ach PS: Ganz spannend war auch ein 4er-Duplo-Stein. Den hatte sich meine Maus mit fast 2 mal in den Mund gestopft und er war so verkeilt, daß er nicht wieder rausging. Das erste,was ich versucht habe, war, den Stein rauszuholen- klappte nicht. Dann hab ich meine Maus auf den Arm genommen, zum Wohnzimmertisch gebracht und draufgesetzt und währenddessen gesagt, daß wir zwei das schon wieder hinbekommen. Dort angelangt, war das Schlurchzen schon weniger und der Stein ließ sich leicht entfernen. Also zeige es mir, daß mit Ruhe mir und ihr am besten geholfen ist. Es ist doch beruhigend für ein Kind, wenn es glaubt, die Eltern haben die Situation unter Kontrolle. Ich konnte gar nicht so weit denken, was ich tue, wenn der Stein nicht rausgeht, da wäre ich auch aufgescmissen gewesen aber man sollte zumindest das Gefühl vermittelt "Mama/Papa bekommt das jetzt schon wieder hin".
Hallo Carolin
Lass dich erst mal . Ich weiß genau was du durch machts. Zwischen mir und meinem EX-Freund ist es genauso.Es nervt extrem.Hier auch mal von mir ein paar Beispiele.Florian darf nicht schnell laufen,denn er könnte ja hin fallen.Der Kleine darf auch nicht im Rasen laufen,obwohl er Schuhe an hat,es könnten ja Scherben im Rasen sein.Florian darf nirgendwo hochklettern,denn er könnte ja runter fallen.Er darf aus keinem Glas trinken,denn das Glas könnte ja kaputt gehen und Florian könnte sich schneiden.Vor kurzem waren wir bei seinem Bruder zu Besuch,er wohnt auf dem Lande.Florian lief in ein Kornfeld und sein Vater schrie hinter her,er möchte bitte sofort aus dem Feld raus kommen,denn er könnte sich verletzen.Das sind nur einige Beispiele.Es gibt auch jedes mal Stress zwischen uns,wenn er das nächste mal zu Besuch kommt und unser Sohn hat eine Beule.Dann kommen Sprüche wie: Kannst du nicht auf ihn aufpassen,willst du ein Pflegefall aus ihm machen usw.Wenn ich mit Florian alleine bin,habe ich meinen Alltag und Florian hat bei mir bei weitem mehr Freiheiten als bei seinem Vater,denn der will ihn am liebsten ganz dick in Watte packen.Ich habe ihm das auch schon 1000 mal gesagt,auch das der Stress zwischen uns nicht gut für den Kleinen ist,doch natürlich hat nur er Recht und ich nicht.Ich kann es oft nur noch aushalten ,in dem ich einfach auf Durchgang schalte,das macht unser Sohn bereits auch schon.Ich kann ihn ja verstehen das er unseren Sohn vor allem beschützen will,aber das ist schon extrem.Übervorsichtig bist du garantiert nicht!
L.G.
Sandra
Mir sind auch immer solche Sachen passiert:
2 x ist das Kind (ein echter Klettermaxe) vom Klettergerüst gefallen, vorher ist es eine Million mal gut gegangen. Bei beiden Stürzen (im Abstand von 6 Monaten) war der Ellenbogen ausgekugelt.
Die Zahl der blauen Flecken, aufgeschürften Knie, verbrannten Stellen weil Kind mal wieder an den Kaminofen oder Grill fassen musste (die ist auch echt nicht lernfähig, was das angeht) zähle ich nicht.
Aber ich muss mich um 2 Kinder kümmern und habe nebenbei noch einen Haushalt und einen Job - ich kann den Kids nicht den ganzen Tag hinterherflitzen. Gott sei Dank sind mein Mann und ích uns darin einig.
gruß, schwarzbaer