Hallo!
Lena hat morgen ihren 1. Krippentag.
Als wir ihn bekommen haben, habe ich mich riesig für sie als auch für mich gefreut, denn dadurch kann ich natürlich auch wieder ab dem 1.9. arbeiten gehen.
Nun hatten wir ja noch viele Wochen Zeit, um uns an den Gedanken zu gewöhnen.
Doch seit ein paar Tagen bekomme ich sowas wie ein schlechtes Gewissen. Gedanken wie "ich schiebe mein Kind ab", etc...
Natürlich ist dem nicht so. Ich weiß, dass sie den sozialen Kontakt braucht. Bei uns in der Straße ist ein Kindergarten, dort steht sie immer ganz sehnsüchtig am Tor und möchte so gerne mit den anderen Kindern spielen. Und auch so weiß ich, dass sie bestimmt dort viel Spaß haben wird.
Ich weiß, dass es für sie das Beste ist. So viel, wie sie dort lernen wird, was man da alles mit ihr macht, das kann ich ihr in dem Maß und mit 7 anderen Kindern nicht bieten. Sie sind dort entsprechend mit 8 Kindern und haben 3 Betreuerinnen. Also einen sehr guten Betreuungsschlüssel.
Die Einrichtung ist super.
Kennt ihr das? Habt ihr das auch gehabt, als eure Kinder in die Krippe gekommen sind?
Meine Freundin sagte gestern, dass bei ihr dieses Gefühl bereits seit 3 Monaten anhält
Ich freue mich auf eure Antworten
LG
Melanie mit Lena (20 Monate)
Morgen 1. Krippentag**irgendwie komisches Gefühl,kennt ihr das?
Hi!
Yara geht in die Kita, seit sie ein Jahr alt ist. Und ich habe das von Dir beschriebene schlechte Gewissen heute noch oft.
Und das, obwohl ich sehe, wie gut ihr die Kita tut. Sie hat sich unglaublich entwickelt und ist so selbständig geworden, dass ich es manchmal selbst nicht glaube.
Ihr fehlt es an nichts, sie weint morgens nicht wenn ich gehe und fühlt sich total wohl dort. Und trotzdem ist mein schlechtes Gewissen immer präsent. Was vielleicht auch daran liegt, weil immer wieder Leute sagen "was, so ein kleines Mädchen muss schon in den Kindergarten?" - natürlich denkt man dann nach.
Glaub` mir, Lena wird sich dort wohlfühlen - auch wenn der Anfang sicher schwer werden wird. So war es zumindest bei uns. Yara hat für die Eingewöhnung lange gebraucht - ich bin fast 6 Wochen mit ihr gemeinsam hingegangen. Aber vielleicht war das auch gut so, denn so hatte sie alle Zeit der Welt. Ich habe deshalb den Kita-Start bewußt etwas früher gewählt. Angefangen zu arbeiten habe ich erst Anfang Juni.
Kopf` hoch! Das wird schon und Lena kann nur davon profitieren!
LG, traumtaenzerin28 mit Kita-Kind Yara (*26.02.2007)
Hallo Traumtaenzerin!
Du schreibst genau das, was ich die letzten Monate immer darüber gedacht habe, wie es sein wird, wenn sie in die KiTa kommt.
Ich hoffe, das Gefühl habe ich ganz schnell wieder. Du machst mir Hoffnung.
Wir haben 5 Wochen, in denen einer von uns beiden immer mit Lena in die KiTa gehen kann!
LG
Hi,
ich gehe arbeiten, seit max 9 monate alt ist. anfangs hat meine schwiegermutter überbrückt und ab 1 jahr hatte ich ihn bei einer tagesmutter. diese erfahrung hätte ich lieber nicht gemacht. ich hatte zwei und bin mit beiden reingefallen. sicherlich gibt es auch gute aber meine erfahrung ist schlichtweg, dass die die ich hatte, unterqualifiziert, überfordert, überteuert und unverschämt waren. das hatte sich leider immer erst zu spät rauskristallisiert. seit juni geht max in die krippe auf die wir so lange gewartet hatten und es ist toll. er fühlt sich wohl und man merkt sofort, dass dorf professioneller mit den kindern umgegangen wird. die laufen nicht einfach nur so beim tagesablauf mit, sondern es wir sich aktiv mit ihnen beschäftigt. es ist schon toll mal so einen tag etwas mitzulaufen als mutter und sich das anzuschauen. gibt ein gutes gefühl, zu sehen wie das alles auch ohne einen läuft.
das gefühl des abschiebens kenne ich sehr gut. ich hatte leider nie eine wahl. jetzt arbeite ich seit juni auch noch fast 50 std. die woche und leide darunter sehr, denn ich sehe ihn ja kaum noch. das tut weh. aber heutzutage kann es sich eben nicht mehr jeder leisten, je nach dem wo man wohnen muss, zu hause zu bleiben. bei uns ist das leben so teuer, dass wir keine andere wahl haben.
alles in allem sehe ich aber, dass max eine tolle entwicklung durchmacht. er lernt viel dazu und spricht auch viel mehr seit er in die krippe geht. du wirst sehen, das wird schon.
lg
jekyll
Hi,
das hört sich ja gar nicht gut an mit den Tagesmüttern. Aus dem Grund wollte ich sie auf keinen Fall zu einer geben.
Aber das soll nicht heißen, dass ich nicht glaube, dass es keine guten TM´s gibt! Nur ich, bzw. wir wollten von Anfang an nicht, dass sie zu einer TM kommt.
Zum Glück muss ich eigentlich nicht arbeiten gehen, wobei das Leben auch hier nicht günstig ist.
Ich möchte es einfach wieder, als Hausfrau und Mutter kann ich nicht ewig so leben.
25 Stunden ist das perfekte für mich!
Aber 50 Stunden , du Arme, das tut mir leid. Kann verstehen, dass es dir sehr weh tut, dein Kind selten bzw. gar nicht zu sehen
Wünsch dir alles Gute und das sich das bald wieder ändert!
LG
Hallo Melanie,
habe eben was ähnliches gepostet. Ich fühl mich auch voll mies. Meiner kleier Schatz kommt ab Dienstag in den Kiga.
Und ich wollte noch nicht mal, dass er dieses Jahr schon geht. Habe ihn eigentlich erst für nächstes Jahr angemeldet. Aber dann wurden wir angerufen und haben einen Platz für jetzt angeboten bekommen. Nach einigem hin und her haben wir uns dafür entschieden, nach dem Motto, wer weiß was nächstes Jahr ist? Nachher bekommen wir da keinen Platz mehr u.s.w.
Aber ich hoffe mal, das es ihm gefällt. Er ist auch eigentlich sehr offen. Mal schauen.
Euch viel Glück für Morgen, wird schon schiefgehen.
LG Katja + Elias (fast 21. Mon.)
Hi,
danke, ich drücke euch ebenfalls die Daumen!
Noch sind wir ja dabei!
Wir haben 5 Wochen, die wir überbrücken können, wenn sie länger als 1-2 Wochen für die Eingewöhnung braucht.
Die ersten 3 Wochen bin ich noch da. Dann fange ich wieder an und mein Schatz hat Spätdienst, er kann entsprechend morgens dann hin und sie begleiten.
Darauf die Woche hat er Urlaub.
ich hoffe, dass alles gut wird.
Und wir alle können uns glücklich schätzen, einen Krippenplatz bekommen zu haben.
In Bremen sind sie Mangelware. Hier haben wenige Kinder eine Chance auf einen Platz.
Viele sagen bei uns auch, dass sie ja noch sooo klein ist. Fand ich mittlerweile gar nicht mehr. Sie ist ein richtiges Kleinkind, was beschäftigt und entertaint werden möchte. Und das ist auch gut so!
Alles wird gut! Laß uns doch gegenseitig berichten, wie der 1. Tag war
LG
Ja, wir schreiben uns auf jeden Fall !!!
Finde auch nicht mehr, dass Elias soo klein ist.
Und wir haben auch Zeit mit der Eingewöhnung, da ich erstmal nicht wieder arbeiten gehe. Ich werde mir das auf jeden Fall erstmal anschauen, und dann kann ich immer noch wieder arbeiten.
Bei uns hier sind Plätze auch selten. Eigentlich wollte ich ihn erstmal in den Mutter-hat-frei schicken. Ist in Velbert aber alles voll und auch nicht wirklich Kostengünstiger als der Kiga.
Na ja, abwarten.
Bis bald, Gruss katja
P.S. Ich schick Dir mal ein Freundschaftsangebot, damit ich Dich nächste Woche auch noch wiederfinde
hallo
Mir geht es auch gerade so meine 2 Maüse kommen Dienstag in de kita ist nen komisches Gefühl aber muss man wohl durch. Meine kleinen freuen sich total drauf und ich fange ab 1.September nochmal mi ner lehre an
lg nine
Also vielleicht hilft dir das ja:
Ich bin nie in den Kindergarten gegangen und war immer bei Mama zu Hause. Das hat sich sehr negativ auf mein Sozialleben ausgewirkt.
Ich hab mich immer in Gruppen unwohl gefühlt und komme mir heute noch immer ein wenig wie ein Aussenseiter vor. Das war in der Schule so, im privaten Kreis, auf Partys, im Berufsleben etc.
Ich wünschte, ich wäre frühzeitig in die Kita oder Krippe gegangen, damit ich es heute als völlig normal empfinden könnte, mich in Gruppen zu bewegen.
Das Verhältnis zu meiner Mutter ist übrigens auch nicht das Beste. Also es hat wirklich gar nichts Positives gebracht, zu Hause zu sein.
Yu