Hallo ihr Lieben,
muss euch mal fragen wie ihr das macht.
Niko und ich waren gestern mit meiner Freundin und deren beiden Kindern auf dem Spielplatz.
Niko und Leon (ihr Sohn) sind beide jetzt 25 Monate alt.
Ihr zweites Kind ist jetzt 3 Monate alt und als wir ankamen hat sie ihn erstmal in aller Ruhe gestillt.
Ich hatte dann also 2 Kinder zum aufpassen.
Leon hat Gott sei dank ruhig im Sand gespielt denn mein Niko turnt am liebsten auf den Klettergerüsten und Rutschen rum.
Er ist dann auch gleich mal so ein Metallgerüst hochgeklettert auf etwa eine Höhe von 2m.
Ich habe ihn alleine klettern lassen, stehe aber dahinter und pass auf, dass ich ihn in der Not auffangen kann.
Meine Freundin hat schon so komisch geguckt.
Später dann, hat sie ihren Sohn auf die normale Schaukel gesetzt und richtig dolle angeschubst (der hält sich schon fest keine angst).
Niko wollte dann auch, aber ich habe ihn erstmal nur leicht angeschaukelt da ich nicht weiss, ob er nicht einfach loslässt wenn er keine Lust mehr hat.
Gegen Ende unseres Spielplatzbesuches ist Niko wieder Richtung so einem Metallgerüst gegangen (Höhe dann etwa 1m) und fing an zu klettern
Ich bin dann hin und meine Freundin kam mit.
Ich meinte ich stehe lieber dabei, auch wenn ich ja sonst nicht so ängstlich bin, aber da habe ich Bedenken.
Na ich sei ja schon ziemlich ängstlich und ich solle ihn einfach mal lassen.
Mache ich ja, aber ich schaue eben nicht aus 6m Entfernung dabei zu sondern stehe dabei.
Als wir zu Anfang in der Eisdiele sassen fingen die beiden an auf einer kleinen Mauer (etwa 1,5m hoch) zu turnen und da bin ich auch hin. Sie ist sitzen geblieben und hat mit dem Kopf geschüttelt.
Bin ich wirklich zu ängstlich?
Wie handhabt ihr das?
Sicher kann immer was passieren aber ich will mir nicht den Vorwurf machen, dass ich mir den Hintern auf der Bank plattgesessen habe als mein Kind vom Klettergerüst gefallen ist....
LG Mannu + las (25 Monate)
Lasst ihr eure 2-Jährigen schon allleine auf dem Spielplatz klettern?
hey,
ich stehe auch dahinter, wenn mein sohn in die höhe klettert und auch mir wird gesagt, ich soll ihn einfach lassen.
aber ich denke, wenn er aus einer solchen höhe herunter fällt, dann steh ich lieber da und fange ihn, weil mir die möglichen verletzungen sonst zu gewagt sind, wenn du verstehst, wie ich das meine.
also niclas darf natürlich klettern usw. aber ich steh "fangbereit" im hintergrund.
lg claudia
ja genauso mache ich es ja auch.
Hallo Mannu,
unser Sohn wird nächsten Monat 2,5 Jahre und ich handhabe das genauso wie Du. Ich bleibe immer dahinter stehen, damit ich ihn auffangen kann bzw. ihm auch helfen kann wenn es mal nicht so klappt wie er es möchte. Und ganz ehrlich auf einer 1,5m hohen Mauer darf unser Sohn auch nicht unbeaufsichtigt herumklettern.
LG
knutchen 20.SSW
also ich lass martin auch ohne weiteres klettern und steh auch "fangbereit" dahinter
ich würds nich aushalten auf der bank. bin zwar absolut keine glucke oder überängstlich... grad im gegenteil, aber wenn er da runterfällt wärs mir zu riskant das er sich was bricht oder so...
Hallo,
ich mache das von der Höhe abhängig...oft klettert mein 2-jähriger Sohn alleine und ich denke, dadurch, daß er schon lang auch mal alleine durfte, hat er ganz gut gelernt sich einzuschätzen. Wenn es allerdings höher hinaus geht oder kein Sand unten drunter ist, sondern harter Untergrund dann stehe ich auch in Reichweite daneben.
Aber ein bißchen lassen muß man sie schon, meiner Meinung nach, damit sie Selbstvertrauen entwickeln.
Von der Schaukel ist meiner übrigens gestern gefallen, weil er mit dem Popo abgerutscht ist. Aber es war Sand drunter und er hat sich nur erschrocken, wollte direkt danach weiter schaukeln.
Letzten Endes mußt Du aber für Dich entscheiden, wo Du Dich am wohlsten mit fühlst.
LG,
skydive007
PS: Nicht gut finde ich persönlich allerdings die Mütter, die ihre Kinder immer die ganze Zeit (auch beim Rutschen) festhalten...ich glaube, daß man damit signalisiert "du kannst das nicht alleine, es ist gefährlich etc."
Hallo,
ich vermute mal, dass eure unterschiedliche Handhabung daran liegt, dass Niklas z.Zt. dein einziges Kind ist, während deine Freundin 2 Kinder hat. Das sie ein Baby hat, führt ihr vor Augen dass ihr Leon schon relativ "groß" und selbstständig ist im Vergleich zum 2. Kind.
Bevor unsere Tochter geboren wurde, stand ich auch immer neben meinen Sohn, danach nicht mehr bei jeder Gelegenheit.
Unsere Tochter ist 2j. + 4 Monate und darf auch allein klettern, während ich nicht daneben stehe.
Lg
Ilka
Das ist mir auch aufgefallen.
Seit der kleine Timo da ist, ist sie nicht mehr bei allem hinter Leon her, weil sie es natürlich auch einfach nicht schafft.
Mag sein, dass sie es nicht "immer" schafft, aber bei mir war es auch so, dass ich mich von der Rolle "der überbehütenden Mutter" gelöst habe.
Ich kenne eine Mutter, die behütet ihren fast 7 jährigen Sohn heute noch sehr, es ist ihr einziges Kind.....
Ich würde ihn schon gern allein gelassen. allerdings sind die meisten spielplätze nicht besonders Kleinkindfreundlich. Da hat man Sprossen, die soweit auseinander sind, dass die kleinen Beine das gar nicht schaffen. Dann kann man bei den meisten Rutschen nicht einfach rein gehen, sondern muss sich ducken, weil auf halber Höhe ein Holzbohlen den weg versperrt.
Da frag ich mich: Muss das wegen der statik so sein oder sollte es für den Erbauer einfach nur "schön" sein? Bei uns auf dem Spielplatz gibt es auch 2 separate Sandkästen - getrennt durch Dornenbüsche Ohne Worte...
Kurz um: Ich stehe meist dahinter, weil die Spielplätze es so erfordern...
LG
Hi,
kurze Anmerkung zu den Holzbalken an den Rutschen:
Soweit ich weiß, dienen die der Sicherheit - damit nicht ein von hinten kommendes Kind ein noch stehendes, "nicht rutschbereites" Kind einfach so runterschubsen kann.
Ich finde die Dinger sinnvoll, und nachdem sich Max eine Beule geholt hat hat er kapiert, dass nahezu jede Rutsche so ein Teil hat - und gelernt, damit umzugehen.
Aber ansonsten - stimmt schon. Und WENN der Spielplatz kleinkinderfreundlich ist wie unserer, dann schaffen Halbstarke (und leider auch Eltern) es super schnell, das ganze durch Zigarettenkippen und Glasscherben wieder unsicher zu machen.
Viele Grüße
Miau2
Hallo Mannu!
Oje, das kommt bei mir auch auf die Situation an... hmm... ich überleg grad mal...
Also an so hohen klettergerüsten würde ich dabei bleiben. vor allem weil unser Noah das noch nicht gemacht hat! Die Spielplätze bei uns haben solche Metallklettergerüste gar nicht.
Nur mal ein Kletterturm aus Holz, wo man auch über Brücken laufen kann oder sowas.
Also ich würde dabei stehen, obwohl ich in so einer Hinsicht auch sehr locker bin. Meine einstellung ist so: Wenn Noah mal hinfällt oder runterpurzelt, weiß er halt beim nächsten mal das er besser aufpassen muss oder hinschauen muss wo er in läuft. Ganz einfach.
Und das hat ein gute Plus!! Noah heult nicht wegen jeder kleinen Lapalie los!
Der ist so etwas abgehärteter. Er ist ja schon klein und zierlich genug.
Bei so einer Mauer, wie du geschrieben hattest, wär ich auch dabei. Es kann immer mal etwas passieren, und ein sturz von einer 1,5 m hohen Mauer ist für einen 2 jährigen kein Sprung vom Gehweg.
Ich würde mir dann auch vorwürfe machen, wenn mein kleiner dann wegen nem Armbruch im KH liegt und ich hab nur faul aufm Stuhl gehockt nur um mein Eis zu essen! Nee danke.
Alles gute! Katharina mit Noah (21 monate, korr. 18,5 monate) und (8. SSW) tief im Herzen
Hi,
hängt vom Spielplatz ab. Einen Spielplatz, den wir beide kennen, und wo keine Geräte sind, die so hoch sind, dass es wirklich gefährlich werden könnte darf mein Sohn auch ohne Aufsicht "abarbeiten". Gefallen ist er noch nie so richtig, weder beim Turnen noch auf dem Spielplatz - sicher, einmal wird das erste mal sein, aber dann landet er auf unserem Spielplatz weich auf Rindenmulch.
Und unser Stammspielplatz ist so eingerichtet, dass erst Kinder ab einer gewissen Größe von alleine die höheren Etagen erreichen (Max schafft es seit ein paar Monaten, und da war er auch sicher genug). Mag dem einen als Kleinkinderunfreundlich erscheinen, ich denke aber, es hat auch den Sinn, das eben erst Kinder ab einem gewissen Alter überhaupt erst alleine klettern können - und die, die noch zu klein sind zwangsweise jemanden daneben stehen haben.
Wenn Max allerdings auf einer Mauer mit Asphaltboden klettern würde würde ich auch lieber genauer hingucken, denn da kann auch schon ein Sturz aus 1,5 m richtig weh tun.
Und beim Schaukeln hat Max auf etwas unsanfte (aber nur leicht schmerzhafte) Art gelernt, dass man nicht einfach loslässt, wenn man runterwill -seitdem sagt er "Mama, runter", und wartet geduldig, bis die Schaukel "steht". Und seit dem schaukeln wir auch mit etwas mehr Schwung. Natürlich stehe ich dabei, irgendwer muss ihn ja anschubsen, aber wenn er runterfallen würde hätte ich trotzdem keine Möglichkeit, einzugreifen. Aber Sorgen macht mir das nicht wirklich.
Viele Grüße
Miau2