Hallo ihr Lieben,
nach dem Kirmesposting ist mir gerade der Gedanke gekommen wie eure Mäuse heute drauf sind.
Hannah ist schon mit Regulationsstörungen zur Welt gekommen und hat die ersten 3 Monate nur gebrüllt, ist aber auch heute noch ein sehr unruhiges Kind.
Nur ein paar Beispiele des heutigen Tages. Hannah wird um 6.45 Uhr (Ührzeit durchaus ok für uns) laut brüllend wach. Keinerlei Gemotze vorher, direkt aus dem Tiefschlaf losgebrüllt. Toller Start in den Tag.
Vormittag war ok, aber nach dem Mittagsschlaf das gleiche Spiel. Direkt brüllend wach geworden.
Wir wollen mit ihr eine Runde über unsere Dorfkirmes drehen. Keine Chance, nach 2 Minuten müssen wir abbrechen da sie nur noch gebrüllt hat und total überreizt war. Wohlgemerkt eine kleine Dorfkirmes mit ein paar Buden und einem Autoscooter. An Kinderkarussel fahren wäre nicht im Ansatz zu denken gewesen. (Muss ja auch nicht!)
Der Nachmittag war ähnlich stressig. Sie ist immer noch sehr schreckhaft (Staubsauger, Mixer, Föhn, etc.) und dann auch kaum zu beruhigen. Wenn sie losheult, dann erstmal mit weitaufgerissenem Mund, kein Ton und sie vergisst Luft zu holen, bis sie nach ca. 20 endlosen Sekunden losbrüllt.
Auch auf jede Veränderung reagiert sie extrem. Die Verwandtschaft in Meck-Pomm. zu besuchen ist mit anschließenden wochenlangen Stressnächten verbunden. Gott sei Dank schläft sie annähernd jede Nacht durch, aber wenn sie mal wach wird dann ist an Schlaf nicht mehr zu denken, ich rede nicht von Krankheit, Schmerzen oder so, sondern eher von schlecht geträumt, Schnuller verloren oder so etwas. Sie ist dann total ausser sich und schläft auch in unserem Bett nicht mehr weiter.
Bin gespannt auf eure Antworten wie es euch heute geht.
Liebe Grüße
Mel + Hannah 15,5 Monate
Schreikindmamas! Wie geht es euch heute??
Hallo Mel !
Emilia war auch ein Schreibaby und im ersten Jahr äußerst nervös und unruhig. Das zweite Jahr war dann schon besser, aber schnell überreizt war sie trotzdem (allerdings hat sie dann nicht gebrüllt wie Deine Tochter, sondern wurde einfach immer hibbeliger und nervöser - abends fing dann die Brüllerei an).
Das dritte Jahr war dann sehr stressig, da sie enorm "getrotzt" hat und dazu auch noch extrem eifersüchtig auf ihren Bruder war.
Das vierte Jahr ist nun ziemlich entspannt (naja, bis auf die momentane Phase), sie ist eigentlich von Jahr zu Jahr ruhiger geworden und ein überdurchschnittlich intelligentes, hochsensibles Mädchen.
Laute Geräusche oder viel Tumult verträgt sie nach wie vor nicht, ich darf nicht neben ihr Staubsaugen, wenn ich den Entsafter benutze darf ich erst einschalten, wenn sie die Küche verlassen hat, u.s.w. ...
Man sagt ja auch, daß die meisten hochbegabten Kinder als Babies Schreibabies waren und Anpassungsstörungen hatten - ob da was dran ist werden wir denke ich in den nächsten Jahren sehen.
Liebe Grüße,
Katrin mit Emilia-Sofie (3,8 Jahre) und Nevio (2 Jahre)
Hallo Mel,
ich bin keine Schreikindmami
Aber ich hab mal grad in deine VK gelinst und war total verzaubert von deiner kleinen Maus - sie ist ja sowas von süß!!!
LG
Ela
Danke.
Ist aber auch ein kleiner Charmeur, den ihr da habt.
LG
Mel
Hallo Mel!
Lene ist nun 21 Monate und wir warteten damals auf den magischen Moment, dass sie endlich 3 Monate alt ist, aber das Schreien ging weiter
Ich weiß gar nicht wie lange, aber es wurde ganz langsam weniger. Wir hatten in der Zwischenzeit 2 Schreiambulanzen durch.
Heute ist es weitaus entspannter, auch wenn ich mir damals nie vorstellen konnte, dass sie irgendwann mal aufhört .
Ein strahlendes Kind erwartet mich am Morgen auch nicht, aufwachen = los motzen , das kenn ich gar nicht anders .
Trotzdem ist sie ein sehr fröhliches Kind. Sie lacht sehr viel, ist sehr interessiert, aber auch seeehr anhänglich, schämt sich vor Fremden und in Menschenmassen. Oft denke ich, dass sie auch weitaus schneller unzufrieden ist als andere Kinder, aber vielleicht bin ich durch die frchtbare erste Zeit auch sehr kritisch.
Der Mut für ein zweites Kind fehlt übrigens. Die Angst, dass es nochmal so kommen könnte, macht den Wunsch zu nichte .
LG, Lala & Lene Charlotte
hallo..
ich hatte auch ein schreibaby..die ersten 4,5-5 monate..
heute ist er ein super lustiger, freundlicher,fröhliger kleiner süßer junge...keiner glaubt mir heute das er ein so schlimmes schreikind war...
allerdings ist er oft sehr schreckhaft..oder übersensibel...auch anstrengende tage mit vielen leuten,kindern,trubel,geräusche und gerüche muss er schwer verdauen..er weint dann abends noch sehr viel..lässt sich kaum beruhigen...aber es wird immer weniger...
außerdem ist mein kleiner ein recht unruhiger schläfer..er stöhnt..babbelt und weint im schlaf oder wacht öffter mal kurz weinend auf...
ich denk auch um so älter die kleinen werden um so besser wirds..aber kleine sensibelchen werdens wohl bleiben...hehe
LG cosi mit corvin damian (bald14 monate)
Hallo!
Nina hat die ersten dreieinhalb Monate ihres Lebens verschrien. Nach einer Behandlung beim KISS Spezialisten war Ruhe.
Auch falls es das nicht ist, schaden regelmäßige Besuche beim Osteophaten sicher nicht.
LG Steffi
Hi,
ich weiß nicht, ob man Ben als Schreikind bezeichnet hätte damals. Oder doch, wahrscheinlich schon. Er hatte extreme Koliken als Baby und hat eigentlich bis zum 6. Monat kaum was anderes gemacht als zu brüllen. Danach wurde es etwas besser, obwohl die Nächte immer noch grausam waren. Die Nächte wurden erst besser, als er so etwa 1 Jahr alt war.
Ich hätte damals nie niemals nicht gedacht, daß er so ein sonniges Kerlchen werden würde. Er lacht im Grunde den ganzen Tag, es sei denn, er will was. Anspruchsvoll und anhänglich ist er allerdings immer noch. Er braucht sehr viel Aufmerksamkeit. Aber gut. Er ist auch noch so klein.
Viele Grüße,
Susan mit Ben (22 Monate)
Hallo,
mein Sohnemann war auch ein Schreikind. Jeden Abend 2-3 Stunden geschrien. Tagsüber auch sehr oft. Was gut geholfen hat war das Tragetuch. Kinderwagen ging gar nicht. Das wurde mit 3 Monaten weniger. Recht gut ging es ab dem 7. Monat für ca. 3 Monate. Dann war es wieder vorbei. Schlechte Nächte ohne Ende. Teilweise 10 - 15 mal wach in der Nacht und gebrüllt. Das ging dann auch wieder so 3 - 4 Monate. Jetzt geht es wieder gut. Seit dem WE schläft er sogar freiwillig in seinem Bett ein. Ansonsten ist er seit er läuft ein recht sonniges Kerlchen. Als er Krabbeln wollte und es nicht so ging wie er wollte waren die Tage sehr anstrengend, aber als das dann funktionierte wurde er zufriedener. Dafür wurden die Nächte wieder schlimm. Durchschlafen schafft er auch noch nicht. Er braucht viel Nähe. Zuviel Trubel wie irgendwelche Feste sind ihm auch oft zu viel. Er will dann sehr schnell zu mir auf den Arm. Die Nächte sind dann auch nicht so toll. Hat er seinen geregelten Tagesablauf ist alles ok. Aber wehe wir sind unterwegs und der Tagesablauf ist durcheinander, dann ist Streß angesagt. Die Nächte darauf sind anstrengend. Das scheint wohl bei allen Schreikindern ähnlich zu sein. Von anderen betroffenen Eltern weiß ich das es mit ca. 3 Jahren wesentlich besser wird. Die ehemaligen Schreikinder die ich mittlerweile kenne und älter als 3 Jahre sind, sind die Ruhe selbst und können sich auch gut selbst beschäftigen. Das macht mir Hoffnung.
Gruß Arica mit Kendrik (15 Monate)
Guten Morgen!
Elias ist 22 Monate alt, und er wird immer toller.
Er ist in vieler Hinsicht noch immer"schwieriger" als andere Kinder, aber jetzt in einem Maße mit dem man gut umgehen kann.
Zu viel Aufregung, neue Eindrücke und Stress werden erst mit stiller Verwunderung quittiert und Abends respektive Nachts geht's dann rund, aber seine Schmerzgrenze was Neues angeht liegt nun immer höher und wir trauen uns jetzt sogar in unseren ersten Urlaub mit ihm.
Übrigens: Die zunehmende Selbstständigkeit hilft ungemein.
Bei uns ging auch kein Aufwachen ohne Brüllen ab, nun schläft Elias schon einige Monate im großen Bett nur mit Rausfallschutz.
Zuerst fing er an, nach dem Mittagsschlaf einfach aufzustehen und zu mir zu kommen, und vorgestern stand er dann zum ersten Mal auch MORGENS auf einmal mit den Worten "Mama, Morge!" vor unserem Bett!
Nee, unser Sohn ist nicht verkehrt. und wird, wie gesagt,immer toller.
Nur Mut, wird auch bei euch alles gut werden mit der Zeit!
LG,
liasmama
Hallo Mel,
das erste Jahr mit meinem Kleinen war für mich der Horror: KISS der nach 3 Monaten erst diagnostiziert wurde und ein bis dahin fast ununterbrochen schreiendes Kind.
Aber auch danach. Niko hat eine sehr niedrige Frustrationsgrenze und macht auch heute noch zum Teil aus einer Mücke einen Elefanten.
Beispiel:
Ich frage ihn ob er etwas trinken möchte.
Anstatt das er einfach nein sagt, fängt er bitterlich an zu jammern und/oder zu schreien: will nicht trinken.
Aber alles in allem ist er schon sehr viel ruhiger geworden wie noch im ersten Jahr.
Dennoch bin ich noch nicht wirklich über dieses Jahr hinweg und auch heute noch oft fertig mit den Nerven.
Obwohl ich meinen Ausgleich durch den Job habe.
Ich habe aber auch mal gelesen, dass es einige Jahre dauern kann, bis man sich von so einer Zeit wirklich erholt hat.
Bei mir bleibt immer die Restangst: jetzt geht das wieder los.
Lg Mannu + las (26 Monate)