Hallo ihr Lieben,
gestern Nachmittag hat es unseren Kleinsten erwischt.
Julian ist nun 12 Monate und hatte einen Fieberkrampf.
Er hat das Bewusstsein verloren, die Augen verdreht, Schaum gespuckt und sich verkrampft.
Nachdem seine Lippen und Augenlider blau wurden haben wir Panik bekommen und den Rettungsdienst gerufen.
Im Nachhinein wurde uns gesagt, dass es die typischen Fieberkrampfanzeichen seien und dass dies nicht lebensbedrohlich sein.
Da wir aber das Gefühl hatten Julian könnt/würde nicht mehr atmen und stirbt in unseren Armen hat mich diese Aussage nicht beruhigt.
Nun sind wir seit gestern im Krankenhaus (ich am Tag, mein Mann übernimmt die Nachtschicht) und da wird mein Kleiner regelrecht mit Medis zugebombt.
Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich?
Julian fiebert immer noch sehr hoch (die Blutuntersuchung lässt eine Virusinfektion vermuten) und bekommt ab 38,5° Paracetamol und nach 1-3 Stunden ist er wieder bei 38,5-39° und sie geben ihn Nurofensaft, der dann nochmals maximal 4 Stunden wirkt und dann gibt es wieder Paracetamol und so weiter.
Wie behandelt ihr eure Kinder, die zu Fieberkrämpfen neigen?
Muss ich nun etwas beachten?
Ist die Dosierung im KKH nicht zu hoch-zuviel Medis?
Ich bin echt verzweifelt und will den Ärzten vertrauen, aber jeder erzählt dort etwas anderes.
Liebe Grüße
Nicole, die gestern einen riesen Schrecken hatte.
Fieberkrampf- wie senkt ihr Fieber???
Hallo,
wir hatten auch schon einen Fieberkrampf. Wir nehmen ausschließlich Nurofen. Hatten vorher auch Paracetamol. Scheinbar sprechen unsere Kinder aber nicht auf PCM an. Ich allerdings auch nicht. Seitdem haben wir Fieber viel besser unter Kontrolle. Sobald wir merken das Charlotte Fieber bekommt, bekommt sie Nurofen Saft. Diese bombardierung mit Medis finde ich nicht so gut. Ich gebe bei Charlotte zusätzlich Belladonna bei Fieber. Das unterstützt die Schulmedizin noch ein bisschen. Alle Ärzte rieten uns immer zu PCM, unser neuer Kia war der erste der mich nicht für meschugge hielt, als ich erklärt habe, warum mir pCM nicht mehr ins Haus kommt.
LG Denise
Gerade, weil ich extrem Angst vor einem Fieberkrampf habe, lasse ich Anna nie hoch Fiebern, sondern gebe spätestens bei 39 Grad ein Zäpfchen und dann im Wechsel Fiebersaft. Ausserdem mache ich ihr lauwarme Wadenwickel.
Ich habe vor Annas Geburt einen Erste-Hilfe-Kurs belegt und da wurde ganz klar gesagt, bei einem Fieberkrampf bitte die 112 wählen und nicht selbst in KH fahren. Das kostet einfach zu viel Zeit.
LG Steffi
Beim Fieberkrampf immer den Rettungswagen rufen.
"Gefährlich" bzgl. des Risikos eines erneuten Fieberkrampfes sind eigentlich hauptsächlich die ersten Tage mit Fieber, da der Körper noch nicht an das Fieber gewöhnt ist und es gewöhnlich schnell steigt.
Uns wurde als Prophylaxe empfohlen, konsequent an Fiebertag 1 und 2 das Fieber ab 38.5 (rektal gemessen) zu senken. Ab Tag 3 ohne Fiebersenkung probieren und Fiebern lassen. Wir hatten die ersten 2 Jahre nach dem Fieberkrampf mit der konsequenten Senkung keinen Folgekrampf. Nach dem wir 2 Jahre beschwerdefrei waren, haben wir in den letzten 2 Jahren ihn höher fiebern lassen (ohne Senkung). Es ging.
Alles Gute
Christina
Hallo Nicole,unsere Michelle hatte schon 2 Krämpfe.Beim 1.Krampf ging es mir wie dir,habe unter Schock gestanden,aber nun kommt langsam Routine rein.
Beim 1. hat sie hinterher 5 Tage hohes Fieber gehabt(keine Infektion)sie bekam immer im Wechsel aller 4 Stunden Nurofen und Paracetamol.
Beim 2.hatte sie nur 1 Tag hinterher hohes Fieber,auch wieder abwechseln die gleichen Medikamente.
ich messe immer bei ihr wenn sie sich warm anfühlt,lieber einmal mehr als zu wenig und ab 38° bekommt sie auch sofort ein Zäpfchen.
Die Krämpfe hatte sie immer beim Mittagsschlaf.
Wichtig ist das du immer den Notarzt rufst und auch immer eine Rektole zur Hnad hast,die musst du sofort geben wenn sie krampft und auch gleich ein Zäpfchen hinterher.Nach der Rektole wird sie sehr müde,also mach dir keine Sorgen wenn sie einschläft,das ist normal.
Wünsch euch gute Besserung!!!
LG Annette
Unser Sohn hatte auch schon drei Fieberkrämpfe und wir behandeln mittlerweile wie die Ärzte bei Dir im KH. Ab 38,5° konsequent Fieber senken, abwechselnd mit Paracetamot und Ibuprofen (Nurofen).
Wir haben auch Diazepam-Zäpfchen da, die den Krampf im Vorfeld "verhindern". Diese sind jedoch nicht ganz ohne und wir mussten glücklicherweise bisher erst einmal eines geben, da er schon wieder mit Zuckungen anfing.
Seither sind wir krampffrei und das nun seit 1 3/4 Jahren, toi, toi, toi!
Wenn Du aus dem KH daheim bist, würde ich auf jeden Fall Deinen KiA kontaktieren und das weitere Vorgehen bzgl. der Behandlung mit ihm besprechen.
Hallo,
willkommen im Club.
Unser Sohn hatte auch schon zwei Fieberkrämpfe und wir waren jedesmal hinterher stationär im Krankenhaus. Das erste Mal war es eine Virusinfektion, beim 2. Mal das 3-Tage-Fieber. Noah bekam auch im Wechsel Paracetamolzäpfchen und Nurofensaft, wobei Noah auf den Saft viel besser und schneller anspricht als auf Paracetamol. Eine Infusion hat er im Krankenhaus auch immer bekommen, weil die angeblich mithilft das Fieber zu senken durch die viele Flüssigkeit.
Er hatte diese Woche das erste mal wieder Fieber seit dem letzten Krampf und wir haben konsequent ab 38°C sofort Nurofensaft gegeben und häufig Fieber gemessen, um nichts zu verpassen.
Man wird da als Mutter hochsensibel, wenn man so einen Krampfanfall mal mit ansehen musste. Bin auch jetzt immer in heller Aufregung, wenn seine Temperatur nur leicht erhöht ist, weil er beispielsweise zahnt.
Vielleicht wird man ja wieder cooler, wenn man schon lange keinen Krampfanfall mehr hatte, aber unsere waren jetzt einfach zu schnell aufeinander (3 Monate) um schon wieder beruhigt zu sein.
Gute Besserung,
Eisibaby und Noah (die kleine Triefnase)