Hallo,
auch auf die Gefahr hin, dass mich manche von euch nicht verstehen, würde mich trotzdem mal eure Meinung und Erfahrungen interessieren:
Also... Mein Sohn ist 16 monate alt und geht seit August in eine wirklich tolle Kita. Das älteste Kind in seiner Gruppe wird im Januar 2 und auch für manche jüngeren Kinder gehörte das Töpfchen schon im August fest zum Tagesablauf.
Nun macht die Kita mir deswegen gar keinen Druck, aber die Gruppenleiterin erzählt mir nun öfters, dass Leo mehrmals pro Tag "ganz toll" ins Töpfchen pillert. Und sie bittet mich, dass ich ihn zu Hause auch öfters mal draufsetzte...
Versteht mich nicht falsch, aber irgendwie sträube ich mich innerlich dagegen. Ich habe schon öfter gehört, dass die kleinen erst mit 2 Jahren wirklich eine Kontrolle über ihre blase haben. Warum soll ich also dann vorher schon ständig hinter ihm her sein und ihn draufsetzen? Bei uns im Bad steht natürlich ein Töpfchen, aber er beachtet es überhaupt nicht. Hätte er verstanden worum es dabei geht würde er doch wenigstens mal darauf zeigen, oder?
Für die meisten Eltern hier scheint das Sauberwerden sehr wichtig zu sein. Aber irgendwie mir persönlich das Thema ziemlich wurscht. Ich finde es auch nicht schlimm, meinen Sohn zu wickeln.
Was meint ihr denn dazu? Ist es schlimm, wenn das Töpfchentraining erstmal nur in der Kita stattfindet?
Liebe Grüße und
Diana
http://leonard-valentin.de
Töpfentraining - in der Kita ja, zu Hause nein. Schlimm?
Hallo Diana,
ich würde mir an Deiner Stelle gar keinen Stress machen und ihn einfach daheim auch ab und zu fragen, ob er aufs Töpfchen will. Wenn nicht, ists auch gut.
Andrea
ich finde das blödsinnig *sorry* warum nutzt du die chance nicht und "arbeitest" mit der kita zusammen? du sollst ihn ja nicht drauf prügeln, logisch, aber warum sollen im kita andere dinge gelten als daheim....ist unlogisch und für das kind auf dauer verwirrend.
und dass kinder dies erst mit zwei jahren kontrollieren können ist ....quark...das kann man nicht verallgemeinern. meiner war mit 17/18 monaten tagüber soweit trocken dass er immer bescheid sagte wenn er musste. mit 13 monaten war er bereits windelfrei, da aber noch mit hin und wieder nachfragen ob er muss.... also erzähl mir nochmal wer was mit von weger erst ab zwei jahre und so....*grummel*
ich würde die egwohnheiten aus dem kiga aufgreifen, warum auch nicht, und wieso soll er das töpfchen zu hause beachten wenn er es da nicht nahegebracht bekommt? ist ja auch weniger logisch.
ist halt einfach bequemer wenn man nicht auf die signale des kindes so achten muss....aber glaub mir, es ist noch bequemer wenn man das kind nimmer wickeln muss
Hallo Diana,
nachdem uns die Erzieherin meines Sohnes erzählte, dass Marvin schon mehrmals am Tag "ganz toll" auf's Töpfchen geht, haben wir es auch einfach in unseren Tagesablauf mit integriert und es klappt Mittlerweile (er ist 21 Monate alt) kommt er mit seinem Töpfchen angerannt, wenn er merkt, dass er muss. Wenn was in die Windel geht, ist es aber auch kein Drama.
Versuch's doch einfach auch zu Hause mal, bis er richtig trocken ist, dauert es ja dann eh noch ein wenig.
LG
Tina + Marvin (*28.01.2007)
Hallo Diana.
Naja, mit 16 Monaten geht es wohl eher darum, das dein Sohn sich an das Sitzen auf dem Tof gwöhnt als das er regelmäßig pullert.
Wir setzten "unsere" Kleinsten auch mit den Großen zusammen auf den Topf. Sie bleiben dann nicht stundenlang sitzen bis endlich mal was im Topf ist, sondern werden nach und nach wieder runter genommen und frisch gemacht. Wenn was im Topf ist wird natürlich gelobt und sich gefreut, somit verbinden die Kinder eher was positives mit dem Töpfchen.
Wir haben aber auch durchaus schon Kinder gehabt die weit vor ihrem 2. Geburtstag "trocken" waren. Die Eltern müssen dann aber an einem gewissen Punkt mitziehen und zu hause mitüben.
Wenn du das zu hause noch nicht möchtest, dann lass es einfach noch sein.
Allerdings strahlst du ja mit deiner Haltung auch deinem Kind gegenüber aus das er nicht auf das Töpfchen drauf muß...und wird es sicher auch nicht von alleine unbedingt wollen. Einen kleinen Anschupser braucht nämlich jedes Kind zum berühmten "trockenwerden".
LG fritziline
Also, ich denke, wenn Dir die Kita da schon so eine Steilvorlage präsentiert, dann solltest Du die Chance echt nutzen und mitmachen ! Vor allen Dingen ist es dann für Deinen Junior auch einfacher. Der weiß ja sonst gar nicht, was los ist. Mal soll er aufs Töpfchen gehen und mal nicht. So verzögert sich das endgültige Trockenwerden immer weiter, und das würde ich dann auch nicht so schön finden. Gerade für die Kita- Erzieherinnen fände ich es echt super, wenn Du mit ihnen zusammenarbeiten würdest. Wenn Du ihn zu Hause weiter in der Windel lässt arbeitest Du ja ein bisschen gegen sie, oder ? Was ist so schlimm dabei, die Wickelei mal sein zu lassen, und Deinen Sohnemann beim Trockenwerden zu unterstützen. Außerdem spart das richtig Geld für die Windeln
LG
Steffi
Ich verstehe dich auch nicht so recht. Wenn es in der Kita bereits klappt, dann würde ich zu Hause auch "dran" bleiben. Es geht ja nicht um Druck und Zwang, aber so lange es fröhlich abgeht spricht doch nichts dagegen.