Ich weiß momentan nicht mehr weiter. Unser Kleiner ist 25 Monate und steckt wohl gerade mitten in der Trotzphase.
Sobald er etwas nicht bekommt, haut er oder schmeißt etwas durch die gegend.
Ich bringe ihn dann in sein Zimmer und schließe die Tür, ich sag ihm dann das das so nicht geht und es nicht gehauen wird etc...
Wenn er sich dann beruhigt hat frag ich ihm ob er jetzt wieder lieb ist und wenn er sich beruhigt hat nehm ich ihm im arm und knuddel ihn.
Aber es ist permanent so sobald ich nicht das mache was er möchte. Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll.
Was macht ihr in sollchen Siuationen?
Lieben Dank
Nicole mit Maya-Josefine(4mon) und Yannik(25mon)
wie soll ich nur mit diesem Trotzverhalten umgehen?
"Ich bringe ihn dann in sein Zimmer und schließe die Tür"
Sorry, aber solche "Erziehungmethoden" sind für mich unter aller kanone. Wenn meine Tochter Wut hat oder bockt lass ich sie erstaml links liegen. Aber ich sperre sie nicht irgendwo ein. das ist echt nicht fair von dir!!!
ich speere ihn nicht ein. Ich schließe die Tür, bleibe bei ihm an der Tür stehen und ignoriere ihn für 1-2 minuten je nachdem wie lange er braucht um sich wieder zu beruhigen.
Wenn er sich beruhigt hat nehme ich ihm im arm damit er merkt das ich nicht mehr böse auf ihn bin.
Ich bringe ihn damit aus der Situation raus und deshalb gehen wir dann ins KIzimmer
ich denke diese methode ist ganz ligitim und fair, nur wollte ich wissen ob es noch andere möglichkeiten gibt.
Aber danke für deinen super kommentar, kann ich jetzt wirklich viel mit anfangen
Man kann da nciht viel machen. Selber ruhig bleiben und das Kind von selber zur Ruhe kommen lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht (bin Erzieherin), dass man mit reden und beruhigen in solchen situationen alles nur noch schlimmer macht.
Sorry, das ich gleich so harsch reagiert habe, aber ich bin ein absoluter Gegener von "weg sperren" und solchen Sachen. Denn ich würde als Kind da auch toben.
Lg sophie
Liebe Nicole,
das Trotzalter ist in der Tat genau das, in dem Dein Kleiner steckt. Mein Sohn, jetzt fast 17 Monate, ist auch seit einigen Wochen dieser "Phase" verfallen.
Ich habe mir, als ich merkte, dass es schwieriger werden wird mit meinem Süßen, ein Buch zur Unterstützung und zum Verständnis über das Trotzalter gekauft: "Wenn Kinder trotzen". Allein darin zu lesen, dass auch viele andere Kinder ein ähnliches Verhalten zeigen, hat mich sehr beruhigt und mir gezeigt, dass ich als "Erzieher" und "Vorbild" nicht versagt habe. Es gelang mir auch recht schnell, meinem Kleinen ein deutlich besseres Verständnis entgegen zu bringen, als das noch vor dem Lesen der Fall war. Die Trotzphase ist ganz normal und dient der Findung der eigenen Persönlichkeit, eine Form der Abgrenzung. Die Kinder werden sich plötzlich bewusst, was sie können, überschätzen sich manchmal auch und daraus kann zum Beispiel eine Frustration entstehen, so wie Du sie in Deinem Fall beschrieben hast. Grenzen muss man eindeutig setzen und auch klar sagen, was einem nicht gefällt, zum Beispiel Hauen, Schlagen oder Beißen. Andere Dinge muss man mit gewisser Distanz und anschließender Liebe behandeln. Das ist aber bei jedem Kind sehr verschieden. Mein Rat: Lies doch einfach mal ein bisschen. Jungs sind übrigens die, die ihren Trotz in Aggressivität umsetzen. Mädchen machen das anders, wie Du vielleicht bei Deiner Tochter bereits erfahren hast.
Ich wünsche Dir viele Nerven und Durchhaltevermögen.
Alles Gute
bophut
Danke für deine Antwort
Ich habe so viele Erziehungsratgeber und alle sagen was anderes. Ich weiß nicht ob ich nochmal Geld in ein neues Buch investieren sollte????
LG Nicole
> Jungs sind übrigens die, die ihren Trotz in Aggressivität umsetzen. Mädchen machen das anders, wie Du vielleicht bei Deiner Tochter bereits erfahren has
Was ist das denn fuer ein Klischee? Wenn meine Suesse richtig trotzt, dann schreit, stampft und tritt sie wie jedes andere Kind auch, Junge oder Maedchen...
LG
Ina
Huhu,
Willkommen im Club,meiner wird morgen zwei und ist grad auch so schräg drauf,wenns nicht nach seiner Birne geht dann dreht man voll ab,haut mich,wirft sich auf den Boden.
Ich verweise ihn dann auch in sein Zimmer da wird dann erst so richtig losgelegt,dann sage ich meistens wenn er wieder lieb ist kann er wieder kommen,aber meistens geht das ganze voll in die Hose mit reden usw.da kann ich mich genauso gut mit der Wand unterhalten die hört wenigstens zu!!
Manchmal wenn er mal wieder was ernsteres angestellt hat bekommt er auch mal was auf die Finger,weil er einfach lernen muss dass das nicht geht(mögen mich einige Verurteilen,is mir aber wurscht).
Einkaufen geht garnicht,erstens hab ich nach dem Einkauf die hälfte vergessen,weil ich dauern hinterher rennen muss,zweitens bin ich so stinkewütend das mich am besten niemand mehr anspricht weil ich sonst ausflippe.
Du siehst also du bist nicht alleine,ich habe auch jetzt keinen speziellen rat für dich das ist eben die trotz und ausprobierphase wie lange es braucht bis Mami ausflippt,ich denke da müssen wir alle durch!!
LG
Bianca
Hallo Bianca,
ja das stimmt wenn es danach geht könnte ich mit ihm die ganze zeit ins andere zimmer gehen.
Am besten werde ich es jetzt ma mit ignorieren versuchen auch wenn es einem verdammt schwer fällt.
Aber irgendwie müssen wir ja da durch.
vielen dank für deine antwort
lg nicole
"Ich bringe ihn dann in sein Zimmer und schließe die Tür, ich sag ihm dann das das so nicht geht und es nicht gehauen wird etc... "
Willkommen im Mittelalter!
Ein Kind in dem Alter kann die Wut nicht steuern. Es sind eben Kinder und keine Erwachsenen
Diese Wut muss ausgelebt werden und danach ist es gut.
hhhmm,also sollte man die Kinder wüten lassen ? Da hätte ich Angst,dass sie dabei keine Grenzen erfahren und dann bei jeder Kleinigkeit rumwüten,denn sie dürfen ja....
L.G. krake
Kinderin dem Alter können nicht anders reagieren! Sollen sie das ausdiskutieren? Argumente für und wider ansprechen? Das muss man doch mal verstehen...
gut, ich habe/hatte wohl das glück, dass meiner nicht ganz so arge wutausbrüche bekommt wie deiner, aber eines kann ich dir mit sicherheit sagen :
je ruhiger du bleibst, desto schneller beruhigt sich auch dein kind. lass dich nicht auf machtspiele ein und handle "erwachsen", also der sache überlegen---in der ruhe liegt die kraft. du weißt was du willst, also wird das auch so gemacht.wenn er hochfährt, dann mach dir bewusst, dass ers aus reiner frustration tut, nicht um dich zu ärgern--also, ärgere dich auch nicht. diese zimmerlösung(die ich auch ab und an anwenden musste, aber nur ganz selten und NICHT bei verrigeltertür!!) find ich absolut be+++na sagen wir mal nicht sinnvoll in dem fall. wenn du plötzlich nervös dabei wirkst, ists klar, dass der kleine diese lücke spürt und in dem moment auch nutzt.
also bei mir hat es so immer am besten geklappt.auch bei schlafproblemen usw.
in der ruhe liegt die kraft, mein persönliches motto!
lg
scally (and the answer is...LOVE)
in dem was du gerade geschrieben hast, hast du mir sehr geholfen. Vielen lieben Dank
Nicole
hallo nicole,
viele buchstaben, aber wenig hilfreich für dich, oder?
ich kann leider auch nicht viel wertvolles beisteuern, weil mein sohn bisher noch nicht so wirklich viel gebockt hat, aber möchte dir trotzdem noch ein paar zeilen schreiben.
wir hatten ein paar kritische situationen auf der straße, die ich versucht habe, mit einem innerlichen lächeln zu nehmen. ich hab ihn erstmal machen lassen, ihn dann versucht zu beruhigen und wenn alles nicht hilft, einfach unter protest schnappen und weiter gehts. entweder bringt es die zeit, ich lenke ihn ab oder er findet etwas anderes auf einmal wieder spannend.
in der häuslichen situation würde ich wahrscheinlich ähnlich verfahren wie du. ich finde, man muss dem kind sagen, was einem nicht gefällt. ich denke sehr wohl, dass das notwendig ist, weil die kleinen mehr verstehen, als man denkt und außerdem macht man damit seinen standpunkt klar. rausnehmen aus der situation und abwarten. wenn ich mich so an mich erinnere, und heute ist es manchmal immer noch so, ist das das einzig hilfreiche.
ansonsten geduld und spucke haben und wie schon von einer vorrednerin beschrieben, sich immer wieder sagen, dass das verhalten zwar anstrengend, nervenaufreibend, aber eben ganz normal ist. ich sagen meinem kind auch immer: ich weiß, du kommst jetzt damit nicht klar, ich weiß, du kannst nicht anders, also müssen wir da jetzt beide durch.(mal sehen, wie geschlaucht ich in ein paar monaten bin... )
viel kraft!
jenna
Huhu,
kannst du mir die Situation mal an einem Beispiel erklären???
Was bekommt er nicht und was schmeißt er dann durch die Gegend???
LG
Sandra
Hallo Sandra,
also es ist so, zum Beispiel: Er hat einen Cd player auf seinem Regal den bekommt er nicht zum spielen. Letztens stand er am regal und zeigte die ganze zeit darauf und wollte es haben. Ich sagte nein das bekommst du nicht zum spielen und gab ihm stattdessen seinen Kasettenrekorder, er nahm ihn und warf ihn gegen die wand. daraufhin schrie er wie am spieß.
Sollche Dinge passieren mehrmals am Tag. Wie kann ich da reagieren?
Oder: Beim essen spuckt er sehr oft das essen aus, dann nehme ich ihn das essen weg und setze ihn runter. daraufhin schreit er und knallt seinen trinkbecher auf die erde.
ich weiß nicht was mache ich nur falsch?
LG Nicole
Huhu,
dann gib ihn halt mal KEINE Alternative, was macht er denn dann???
Also ´Nein, du kriegst den CD Player nicht´ PUNKT
Und dann eben was völlig anderem widmen...
Beim Essen würde ich auch da Ansagen machen also nicht Spucken und sofort runtersetzen sondern er muss es dann wegwischen und wenn er es nochmal macht nochmal wegwischen lassen mit der Androhung, dass das Essen dann für ihn beendet ist...
Und dann kriegt er auch keinen Trinkbecher oder sonstiges...
Ich vermute mal, dass er das in dem Moment wirft weil er eben wütend ist und kein anderes Ventil hat...
LG
Sandra
Ach, ich verstehe dich sooo gut
Mein Großer (20 Mon. alt) fing mit 11 Mon. mit einer leichten Trotzphase an. Jetzt hat sich das auch so gesteigert wie du es beschreibst.
Er wird auch leider sehr agressiv und haut seine Schwester oder uns Eltern und auch mal den Kater. Meist kann ich seine Hand noch beim Ausholen abfangen, dann will er meist mich hauen, also wird die andere Hand auch fest gehalten. Das mache ich auch wenn er schmeißen will oder es schon getan hat.
Ich halte ihn also fest, gehe auf Augenhöhe und erkläre ihm noch mal den Grund warum er was nicht darf und geb ihm ein Kissen oder Kuscheltier, darauf er rumhauen es auf den Boden schmeißen.
Oder ich zeige ihm, dass man dann einfach mit den Füßen auf den Boden stampft, das findet er meist so lustig, dass er anfängt zu lachen und der Zorn vergessen ist.
Ich hab mir das jetzt auch angwöhnt, wenn was nicht klappt oder ich einfach sauer bin, dann stampfe ich mit dem Fuß auf den Boden und sage "MAN!". Leon macht das jetzt auch manchmal, wenn er wütend wird.
Wenn das alles nichts bringt, ist er meist übermüdet oder überdreht. Ich bringe ihn dann in eine andere Ecke vom Raum, setze ihn hin und wenn er sich beruhigt hat, kommt er wieder zu mir und wir kuscheln. Dann erkläre ich ihm noch mal ganz ruhig, warum er dies und das nicht darf.
Bei dem CD Player würde ich einfach erklären, dass der nur für Mama und Papa ist, weil er bei Kindern kaputt geht (nicht, dass er ihn kaputt macht) und er ein Kinderkassettenplayer hat, was kaputt geht, wenn Mama und Papa ihn benutzen. So konnte ich Leon von unseren Stiften fern halten.
Wegen dem Essen: Leon bleibt nie sitzen. Wenn er das dritte Mal aufgestanden ist, ist für ihn das Essen auch vorbei. (er sitzt auf einem normalen Stuhl). Beim ersten mal sag ich nur bleib sitzen und iss bitte. Beim zweiten mal sag ich dann wenn du noch mal aufstehst, dann nehme ich dein Essen weg und du gehst ins bett (beim abendbrot) und jetzt iss bitte. (finde das bitte und danke gaaaanz wichtig). wenn er dann wieder aufsteht, stehe ich auch auf, stelle seinen teller weg und esse dann alleine weiter.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
LG Sarah mit Leon Florian 3/07 an der Hand, Lea Sophie 5/08 auf dem Arm und Bubbelchen 9./10. SSW im Bauch