Übergang Tagesmutter-Kiga

Hallo,
#gaehn
auch wenn es schon spät ist, ich versuche es trotzdem.

Meine Tochter (22 M) wird im März von der Tagesmutter in den Kindergarten wechseln (dann genau 2 J).

Bisher wird sie halbtags bei einer ganz lieben, tollen und fähigen Tagesmutti betreut und gefördert.
mila hat eine sehr gute Bindung zu ihr und den anderen 2 Kindern.

Aus Betreuungszeittechnischen Gründen ist ein Verbleiben bei ihr leider nicht mehr möglich.

Wie kann ich einen solchen Übergang in diesem Alter am besten gestalten, kann mir jemand Tipps geben?

Ganz vielen Dank für Antworten und erstmal gute Nacht.

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Hallo,

am Montag war der Kindergarten noch zu, wir mussten aber arbeiten. Also waren unsere 2 bei der Tagesmutter (immer in Ferien u samstags wenn wir beide arbeiten müssen).

Gestern waren wir zu Hause.

Heute müssen wir beide arbeiten, der Kleine ist das 1. Mal im Kiga und was soll ich sagen? Es muss klappen! Wir hatten am 19.12. einen Probetag und es hat gut geklappt, war allerdings nur von 8:30 bis 11 Uhr. Heute muss er durchhalten, mein Mann hat ihn halb 10 (ausnahmsweise) gebracht und ich kann ihn frühestens 15:15 Uhr abholen. Hoffentlich schläft er, das gibt es auch erst seit heute, sonst wird es ganz schön lang für ihn. Ein Glück, dass seine große Schwester in derselben Gruppe ist.

LG Tanja

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Danke für die Antwort!

Dann geht er in die selbe Kita wie die große Schwester? Kannte er die Kita dann schon oder Erzieher?

Wie alt ist dein Sohn?

Ich frag mich einfach nur, wie lange so eine Umgewöhnung dauern kann, die Eingewöhnung bei der Tagesmutti ging auch recht lange.

Ich kann mir vorstellen, dass eine Umgewöhnung fast noch schwieriger wird, auch gerade in dem Alter...

Was meinst du?

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Ja, es ist eine altersgemischte Gruppe von 2 bis 6jährigen. Fand ich anfangs nicht so toll und in einigen Punkten immer noch nicht (Förderung), aber es klappt ziemlich gut. Und soll ich Dir was sagen? Es kam kein Anruf heute, es gab keine Probleme, er hat sogar geschlafen!

Malik ist im Dez 2 Jahre alt geworden. Ich hab ihn oft mit hineingenommen und auch forciert, dass er mal ne halbe Stunde mitspielt (mit den tollen Lego-Fahrzeugen gelockt, die haben die große Baustelle), geschaut wie er mit den größeren Kids auskommt (da gab es oft Geschrei, weil sie ihm etwas weggenommen haben oder ihn herumführen wollten), wir sind halt immer etwas eher gekommen, Mina konnte noch zu Ende spielen und aufräumen und Malik konnte sich alles in Ruhe anschauen. Minas beste Freundin hat er auch schon ins Herz geschlossen und sie umarmen sich regelmäßig wenn sie sich sehen. Ich denke wir können ganz gelassen sein, da gibt es keine Probleme.

Malik ist seit seinem 1. Lebensjahr bei der Tagesmutter, während ich arbeiten muss. Das sind nur ca. 9 Tage monatlich im Durchschnitt, an 1 Samstag war er mit Schwester zusammen dort (wird weiterhin so sein). Anfangs waren sie 2 Pflegekinder, am Ende 5 und dazu noch 4 eigene der TM. So viele Kinder, aber es hat immer gut geklappt, er hat nach einer Weile auch dort geschlafen, ich kann mich wirklich nicht beschweren. Und ich denke das war eine gute Vorbereitung auf den Kindergarten. V.a. dass es anfangs wenige und am Ende doch mehr Kinder waren, mit denen er zusammen war.

Ich denke Du schaust einfach ab und zu im Kindergarten vorbei, sprichst mit der Erzieherin während der Betreuungszeiten (und lässt Dein Kind unter Beobachtung im Gruppenraum spielen oder reinschnuppern), zeigst ihm alles (Bad, Schlafraum usw.) oder schaust, ob ein größeres Kind ihn an die Hand nimmt. Bei uns war es diesmal wirklich knapp da die Stadt es erst Mitte Dezember genehmigt hat, die neuen Kids zur Probe kommen zu lassen. Bei Mina hatten wir mehr Zeit, da musste ich auch noch nicht arbeiten und hab Malik einfach mit reingenommen (der kennt die Gruppe praktisch von Geburt an ;-)) und ihn dort sogar gestillt wenn es nicht anders ging. Wir hatten bestimmt 3 oder 4 Probetage und dann konnte ich die Zeit langsam ausdehnen, zuerst hab ich Mina 9:00 Uhr nach dem Morgenkreis gebracht und gegen Mittag wieder abgeholt, dann langsam zur regulären Bringzeit ausgedehnt und schließlich bis zur maximalen Abholzeit von anfangs 14:15, jetzt 16:15Uhr. Das würde ich Dir auch empfehlen. Nimm Dir Zeit, so dass Du Dein Kind notfalls abholen kannst wenn es sich nicht beruhigen lässt. Ist halt blöd wenn man arbeiten muss. Aber Du kannst ja mit Deiner TM ausmachen dass sie Dein Kind abholt, falls es sich nicht wohlfühlt. Ich denke in einer Übergangsphase wäre das schon möglich.

Aber vielleicht geht es ja bei Euch genauso fix wie bei uns.

Alles Gute und viele liebe Grüße

Tanja mit ihren Kindergartenkids Mina 3,5 und Malik 2

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Hallo,

das interessiert mich auch, da es bei uns ähnlich aussieht. Meine Kleine wird am 09.03. 2 Jahre alt und geht ab 15.03. in den Kiga. Bisher geht sie halbtags zu einer Tamu - ist dort allerdings das einzige Kind und daher gewöhnt, daß sie alleine die volle Aufmerksamkeit genießt.

LG, Anja

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Hallo,

ich kenne das von eier Freundin von mir. Ihre Tochter war auch bei TaMu, ging dann in den KiGa. Sie haben 3 Wochen Zeit sich dafür genommen, wobei die Zeit bei der TaMu immer weniger wurde, und die Zeit im KiGa immer mehr. Ging für die Kleine problemlos über die Bühne, sie war damals 2,5 Jahre alt. Für die Eltern war es etwas anstrengend, sie hatten einen richtigen "Dienstplan" ;-) erstellt, wer von den beiden wann wohin die Tochter hinbringt, bzw. abrufbar ist. Dennoch meinten sie beide, daß es sehr gut lief.

Die Tagesmutter haben sie dann noch ca. 2 Monate lang sporadisch mal am nachmittag besucht (weil die Kleine Sehnsucht hatte #liebdrueck)

Dieses "Konzept" wurde wohl von der TaMu vorgeschlagen, ich hoffe, wenn es bei uns soweit ist (von der KiTa in den KiGa), daß wir es ähnlich machen können.

Aber ich denke, es ist ein Optimalfall gewesen, weiß nicht, ob z. B. Eure Tagesmutter da mitmach, und es läßt sich ja leider nicht immer alles mit dem Beruf vereinbaren.

Viel Ergfolg!!!

LG

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Danke für die Antwort,
auf eine Überkreuzung hab ich ehrlich gesagt noch garnicht gedacht.

Ich glaube, eine parallele Betreuung kann aber auch sehr verwirrend sein für das Kind, ob sie das dann richtig einordnen kann, ist schwer zu sagen.
Werde ich mir Gedanken zu machen.

Aber die Idee, die Tagesmutter als Instanz beizubehalten, die sie regelmäßig besuchen kann, find ich gut, soweit ich weiss, hat diie Tamu auch zu vielen ehemaligen Kindern Kontakt und ist dem daher sehr aufgeschlossen. Ich verstehe mich auch sehr gut mit ihr und würde mich deshalb auch darüber freuen.


Euch auch alles Gute bei der "Umgewöhnung"

LG