Hallo ihr lieben,
heute habe ich erfahren, dass mein Neffe (26 Monate) in eine Pflegefamilie kommen soll, weil seine Mutter mit 2 Kindern überfordert ist und sich einer Therapie stellen will. Es ist nicht die erste.
Mein Bruder hat das halbe Sorgerecht lebt aber mit der Mutter nicht zusammen und befindet sich noch in einer Ausbildung bis Mai 2010 und ist fix und fertig.
Mein Mann und ich werden den kleinen solange bei uns aufnehmen. Mich plagt nun die Angst was wohl alles auf mich zu kommen wird, da wir selber einen 23 Monate alten Sohn haben.
Wie läuft der Kontakt mit dem Jugendamt ab?
Müssen wir bestimmte Voraussetzungen erfüllen?
Bin um jede hilfreiche Antwort sehr dankbar.
LG
Kind vom Bruder aufnehmen
Kann dir leider nicht weiterhelfen, aber ich finds super, daß Ihr das macht!!!!
Wirst sehen, dein Sohn freut sich über den Spielkameraden
lg und alles Gute
Antonie
Huhu,
ich kann dir deine Fragen leider auch nicht beantworten. Aber wenn ihr Platz, Zeit und Liebe für ihn habt, dann ist es doch perfekt!
Finde ich klasse, dass ihr das macht. Wer wäre denn geeigneter als ihr?
Du mußt dir jedoch sicher sein, dass du das auch willst und darfst nicht zweifeln, ob ihr das schafft. Denn wenns nicht funktioniert, wird der Kleine wieder rausgerissen und weitergeschickt und das wäre wohl das Schlimmste.
Was sagt denn die Kindsmutter dazu? Wenn ihr euch alle einig seid, dürfte dem doch nichts im Wege stehen.
LG k.s
Dein Bruder sollte sich schnellstens ans Jugendamt wenden. Dort muss er einen Antrag auf Hilfen zur Erziehung stelllen.
Das Jugendamt wird prüfen, ob ihr geeignet seid. Habt ihr genug Wohnfläche, seid ihr sauber, habt ihr geordnete Verhältnisse, d.h. ihr solltet nicht kriminell sein, etc.
Dann wird in einem Verwaltungsfachgespräch entschieden, ob der Antrag deines Bruders angenommen werden kann.
Meistens spricht nichts dagegen, dass das Kind in der eigenen Familie bleibt. (Spreche aus Erfahrung als JA-Mitarbeiterin)
Ich kenne auch einige Familien, die das ohne den Verwaltungskram geregelt haben, davon rate ich aber ab. Wenn es doch mal zu Streitigkeiten mit dem Kindesvater und euch kommen sollte, wäre nichts geregelt, und ihr hättet keinen professionellen Ansprechpartner.