Helft mir!!! Sie behandelt mich wie Ihren Sklaven . . .

Hallo Ihr Lieben,

ich bin wirklich am Ende meiner Nerven, traurig und verzweifelt und kann nicht mehr klar denken! Ich weiß nicht mehr, wie ich damit umgehn soll und mich ihr gegenüber verhalten soll.

Unser eigentlich sehr unkomplizierte 2,5jährige macht mir nun immer mehr Sorgen und Ärger. Ich komme mir teilweise vor, wie Ihr Sklave. Es fällt Ihr was runter, ich muß es aufheben. Ich trage den 1 Jährigen, ich muß sie auch tragen, dh., beide,
wenn man Sie bittet, was aufzuheben, sagt Sie, sie hätte keine Hände, in der Früh muß der Kakao binnen Sekunden am Tisch stehn etc.
Ok, sie bekommt die 5erZähne, ok, sie ist verkühlt.
ABER: sie bekommt soooo viel Liebe und Aufmerksamkeit. Am Abend wird der kleine ohne irgendwas niedergelegt und mir IHR wird gekuschelt, damit sie ja nicht zu kurz kommt etc.

Sie will nur an mir picken, getragen werden, Baby spieln, raunzt, heult . . . .

Dass ich schon ewig nicht mehr schlafe, weil ich wegen beiden bis zu 15x die Nacht aufstehe, damit hab ich mich abgefunden.

Aber dass ich mich als Sklave meiner Tochter fühle,
nein, so gehts nicht weiter.

Bitte gebt mir Rat, ich bin echt am Ende!

Danke, Nicole

1

Hallo,

das ist ja heftig.
Es klingt, als wäre eure Tochter ziemlich verwöhnt und als würdet ihr alles machen, damit Madame zufrieden und glücklich ist.
Ich würde einfach mal nicht mehr alles nach ihrem Willen laufen lassen.
Sie wirft etwas herunter und möchte es wieder haben, bitte, dann soll sie es doch selbetr aufheben.
Was macht sie, wenn der Kakao morgens nicht rechtzeitig auf dem Tisch steht? Fängt sie an zu schreien? Gut, lass sie schreien, wenn sie aufgehört hat, bekommt sie ihren Kakao.

Lass dir nicht auf der Nase herum tanzen.

LG Yvonne

2

#liebdrueck

Hallo Nicole, unsere Töchter sind Zwillinge, auch wenn meine jetzt schon 3 ist.
Momentan beginnen ihre Sätze mit "Ich will /Ich will aber nicht/ AAAAAber.....". Wenn irgendwas nicht exakt so ist, wie sie will, fängt sie an zu knatschen. Manchmal auch nur so (ich habe sie gestern mal gefragt, warum sie knatscht, wußte sie aber auch nicht #augen ).
Das geht von KLamotten über Essen über Kleidung und Sitzanordnungen bei Tisch über Termine.... Und dann wird ersteinmal losgebrüllt.

Ich habe ihr grade eben noch gesagt, daß ich auf "knatschen" bestimmt nicht mehr reagiere. Es ist zwar OK, ihr Wünsche zu erfüllen (Frühstücksbrotbelag...) aber nicht, wenn sie mich dafür anmotzt. Und nur, wenn der Wunsch nicht gegen andere Bedürfnisse (sie hat auch einen kleinen Bruder) steht.

Mal ehrlich: Wir lassen uns auf der Nase rumtanzen und das haben die Mäuse einfach raus.

Wenn es mir total auf die Nerven geht, dann bleibe ich konsequent. Und wenn sie merkt, daß sie damit nicht weiterkommt, dann ist es auch für sie gut und sie hört auf rumzubocken.

Ich habe beschlossen, daß ich darauf keine Lust mehr habe und ich denke auch, daß das der Schlüsser ist.
Auf knatschen reagiere ich ab sofort nicht mehr, sie kann gerne kommen, wenn sie in einem normalen Ton mit mir redet und sich in ihrem Zimmer ausbrüllen. Und dann hoffe ich, daß es meine Maus mal versteht und die Situation besser wird.

LG Tina, die gute Vorsätze hat ;-)

3

Also ich glaube du trägst eine mitschuld an dem verhalten deiner Tochter.
Denn du gibst ja auch immer nach.
Wenn du nicht in der Lage bist deinen Kindern zu zeigen wer hier die Mama ist und nicht die Mutterrolle ein nimmst dann musst du mit dem verhalten leben.
Da gibt es keine Tipps.
Du bist Mama als sei Mama.

Du musst deinem Kind klar machen das es für einige dinge alt genug ist um sie selber zu machen.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten.

Entweder sagst du ihr sie soll es selber machen oder es bleibt halt liegen, ist ja nicht dein Problem wenn sie etwas haben möchte.
Oder wenn sie sich schon benimmt wie ein Baby dann solltest du sie auch so behandeln.
Wobei das letzte die schlechtere Möglichkeit wäre.

Und ganz wichtig, behandel immer beide Kinder gleich.
Nimm die für den kleinen abends vor dem Schlafen gehen 15 - 30 Min. Zeit Kuscheln, eine Geschichte, und und und...und deine Tochter wird das gleiche bekommen.
Nicht mehr und nicht weniger.

Sie wird lernen müssen damit zu leben.

4

Guten Morgen!

Finde auch, dass Du Deine Kleine zu sehr verwöhnst und verhätschelst. Lass das sein, erkläre ihr, dass, wenn ihr etwas runter fällt, sie es auch aufheben kann.

Und ich kann mir vorstellen, dass sie Angst hat, nun, wo ein anderes Baby da ist, sie vernachlässigt werden könnte und um so mehr Aufmerksamkeit fordert.

Du musst konsequent bleiben. Fällt ihr etwas runter, muss sie es aufheben und nicht Du. Egal, wie sie sich aufführt.

Mach es ihr schmackhaft, dass sie kein Baby mehr ist, sondern groß und stark etc.

Und, vernachlässige nicht den Kleinen. Beide müssen gleich behandelt werden.

Allerdings würde ich nicht auch die Große rumtragen und beim Kleinen würde ich das auch so schnell wie möglich abstellen. Wenn ich irgendwo hin gehe, fordere ich Leon (jetzt 14 Monate) auf, hinterher zu kommen. Gut, dauert länger, da er noch krabbelt oder an der Wand etc. lang läuft, aber ich versuche ihn, so selten wie möglich zu tragen.

Aber ich denke, Du musst Dir klar machen, was Du willst und dann musst Du es konsequent durchziehen. Und nur Ziele stecken, die Du auch halten kannst.

LG und alles Gute
NIc

5

Warum hebst Du ihr Sachen auf, die sie selber aufheben kann etc. etc.?#kratz

Meine Tochter ist auch 2,5 , und ab und an sage ich ihr klipp und klar: Ich als Mama bin dafür da, ihr bei den Dingen zu helfen, die sie noch nicht kann (Schuhe zubinden, kochen etc. etc.), aber eben nicht ihr Dienstmädchen. Was ihr runtergefallen ist, soll sie gefälligst selber aufheben. Wenn sie es tut, wird sie gelobt, wenn nicht, gibt es evtl. Sanktionen, z.B. Nachtisch erst, wenn der Löffel vom Hauptgericht wieder aufgehoben ist.

Wenn Du Dich zum "Sklaven" machen läßt, bringst Du ihr ja bei, ich muß nur laut genug kreischen, dann macht Mama was ich will. Da mußt Du JETZT einen Riegel vorschieben, was glaubst Du, wie sie sonst mit 5 oder mit 13 ist?

6

DANKE EUCH ALLEN, ihr habt mir Kraft gegeben.

Man will ja immer das beste für die Zwerge,
aber wahrscheinlich oft zu viel!

DAnke!

7

Vielleicht solltest Du Dir immer wieder vor Augen führen, daß Inkonsequenz und "Dich zum Sklaven machen lassen" eben auf lange Sicht NICHT das Beste für Deine Tochter ist, im Gegenteil. Sie soll ja selbständiger werden und mehr und mehr Dinge alleine regeln können. Klar, im einzelnen Moment ist es natürlich leichter für Dich, nachzugeben, als sie mal kreischen zu lassen ... aber Du würdest ihr ja auch nicht erlaubten, den ganzen Tag Süßigkeiten zu essen, nur weil sie das vielleicht so will, oder?

Ich wünsche Dir viel Kraft (und bin gespannt, wie es hier bei uns läuft, wenn unsere Kleine in ca. 5 Wochen ihr Geschwisterchen hat ... :-))

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Hallo,

mensch, setz Dich durch! Wie soll das denn weiter gehen?

Wenn meine Tochter (22 Monate) runter fällt, bleibt es liegen, wenn sie es nicht aufhebt. (Ok, manchmal hebe ich es ihr auch auf, aber sie weiß, daß das Nettigkeit von meiner Seite ist, und daß es damit ganz schnell vorbei ist, wenn sie absichtlich was runter wirft, oder gleich erwartet, daß ich ihr alles aufhebe.)
Wenn sie mir zu sehr quängelt, weil es ihr zu langsam geht, wenn ich ihr was zu essen machte, gibt's eben keine Essen. Das drohe ich ihr erst an, und da sie weiß, daß Mama das durchzieht, beherrscht sie sich.
Wenn sie Baby spielt, wird sie behandelt wie ein Baby. Sprich Babies kriegen keine Kekse, gehen nicht auf den Spielplatz etc.

Die nur Liebe und Aufmerksamkeits-Phase ist lange vorbei. Mit 1 Jahr beginnt die Phase, wo man die Kleinen auch erziehen muß.

Deine Kleine hat Dich mit 2,5 schon voll im Griff. Wie soll das denn werden, wenn sie mal 6 oder 10 ist?

LG
Heike und Merle (22 Monate)

9

Hallo!

Also meine Tochter ist auch so eine kleine Prinzessin. Sie ist Einzelkind, und seit sie knapp sechs Monate alt war ist sie regelmäßig bei Oma/Uroma, weil ich arbeiten mußte. Da war sie es gewohnt, das immer jemand nach ihrer Pfeife tanzt.

Das ist verdamt schwierig das wieder abzustellen und es gelingt auch nur in kleinen Schritten, weil " ich gebs ehrlich zu" ich manchmal einfach nur genervt bin und dann eben die Klamotten selber aufhebe oder hole, weil ich keinen Bock auf Theater habe.

Natürlich kann und muss sie auch ein klares nein akzeptieren und dann kann sie schreien und toben so viel sie will. Aber manchmal kann ich das auch im Keim ersticken, wenn ich dann mit dem großen Müllsack drohe, in den alles wandert was sich auf dem Boden befindet... wenns die lieblings Puppe ist, Pech gehabt.... ich habs auch tatsächlich schon durchgezogen. Oder wenn sie ne Schnutte zieht und losheulen will, sag ich einfach: du brauchst jetzt nicht anfangen zu heulen, es gibt keinen Grund dafür. Dann guckt sie mich mit ihrer Mitleidsmiene noch ne Weile an und geht dann zur Tagesordnung über.

Eins hab ich allerdings gelernt, erklären nutzt nix.... mit drei kann sie noch nicht verstehen warum.... ich habs versucht, mit Engelszungen....weils ja in den schlauen Büchern überall steht.... vergiß es... Einfach nein und fertig. Und so sag ich das dann auch, Nein und darüber wird jetzt nicht mehr diskutiert, Punkt.