hallöchen ihr lieben...
ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. es geht um den sohn einer guten freundin. vielleicht mache ich mir umsonst gedanken und alles ist gut,...
also,die sache ist die,der junge ist noch keine 2 jahre. er ist fit und gesund,sein verhalten fast unauffällig. fast, da er kennt kein nein kennt; weil seine mama sagt, kinder kann man erst mit 3 jahren erziehen. ganz ehrlich, ich habe ja selber ne tochter von 4 jahren,..mir blieb garnichts andres übrig als sie zu erziehen,...ich mein ich lass mir doch nicht 4 mal am tag den kaffee umwerfen,weil das kind kein nein versteht,..das wort nein, bedeutet, ab gewissen grad für mich eine konsequenz,und wen sie sich nur für 5 min auf dem stuhl setzen musste,während ich die sauerrei wegmache.
das 2te; problem essen,..er bekommt mittags immer noch gläschen,gekocht wird nicht, es gibt nicht eine feste essenszeit. beim abendbrot wird ein brot gemacht, und essen tut er von 19-22uhr,da er sich nichtmals an den tisch setzen muss. das krasse, beide eltern teile tuen so als würden sie weinen;mami ist ganz traurig, wenn du nichts isst,wähhhh! das jetzt wirklich kein scherz! bekommt das kind nicht ein völlig falschen bezug zum essen? in meinen augen wird hunger mit traurigkeit kombiniert und ich meine gefühle sollten nicht mit essen verbunden werden?
dazu kommt noch, dass der junge wenig rauskommt. ich sag jetzt einfach einmal die woche mit oma,..weiß aber dass es auch mal 2wochen dauern kann. meine süße kommt jeden tag an die frische luft,..klar das ist nicht selbstverständlich,..aber einmal die woche ist doch sehr wenig???
das problem ist einfach, seine mama ist psychisch krank(ich hab aber auch eine persönlichkeitsstörrung), ihre lebenseinstellung negativ. es gibt immer einen grund nichts zu tun. ganz ehrlich,ich hab oft genug gefragt, ob ich mit ihm rausgehen darf,..ne man könnte denken es wäre mein kind seh ich das alles zu eng???
grüßli zoe
mach mir gedanken um den sohn einer freundin
Hallo
Ui, heikel. Das klingt für mich auch nach grossen, grossen Problemen. Ist aber sicher schwierig für dich als Aussenstehende. Aber wenn es eine gute Freundin ist, kannst du vielleicht intervenieren.
Ich weiss nicht, was es da in Deutschland für Stellen gibt, würde mich damit aber mal an das Jugendamt wenden, vielleicht haben die einen Rat. In der Schweiz gibt es auch Mütterberatungsstellen, villt. gibts so was auch in Deutschland? Oder eine Erziehungshilfe? In der Schweiz gibts auch so "Unterstützerinnen", die zu den Eltern nach Hause kommen.
Evtl. kann die Oma evtl. einen grösseren Teil der Betreuung übernehmen, wenn die Mutter dazu nicht in der Lage ist?
LG thyme
Hallo Zoe,
nein ich glaube nicht, dass du alles zu eng siehst. Ich finde auch, dass bei deiner Freundin echt sehr viel schief läuft!! Wenn das so weitergeht, wird der Kleine ein totaler Tyrann... und die falsche Ernährung und die fehlende Bewegung und frische Luft machen dann das Paket perfekt...
Uff... was soll man da jetzt raten: wenn die Mutter einsichtig wäre, hätte ich ein paar sehr gute Bücher von Jesper Juul (Familientherapeut) zu dem Thema (z.B. "Die kompetente Familie", oder "Nein aus Liebe"). Aber wenn die Mutter, wie du sagst "psychisch krank" ist und kein Einsehen hat, dass da was schief läuft, dann hilft das nichts. Würde Sie denn vielleicht professionelle Hilfe in Anspruch nehmen? Wenn ja, wäre dies vielleicht eine Anlaufstelle:
http://www.familylab.de/seminare_vortraege.asp
Wenn die Mutter dicht macht, dann kannst du leider nur wenig tun, außer das Kind im Auge behalten und wenn die Familie von sich aus nach Hilfe fragt, ihr entsprechende Adressen/Ansprechpartner bieten. Denn allein kriegt sie das bestimmt nicht hin.
Blöde Situation - aber was Besseres fällt mir echt nicht ein.
Viele Grüße,
Annekatrin
Hi Zoe,
es gibt einige Dinge, die Du ansprichst, die werden in Deutschland meiner bescheidenen Meinung nach stark überbewertet. Dazu zählt das mit den Gläschen vs. gekochte Mahlzeit (Millionen von Erwachsenen leben von Fertigmahlzeiten...), das mit den festen Essenszeiten und frühen zubettgehzeiten (ist in vielen anderen Ländern völlig unbekannt, die Kinder werden trotzdem irgendwie groß), das mit der frischen Luft (Du schreibst doch selber, er ist fit und gesund...).
Dieses Theater mit dem Motivieren zum Essen wird das Kind doch schnell durchschauen.. aber letztlich scheint er ja nicht an Unerernährung zu leiden.
Daß die Frau glaubt, Erziehung fängt erst mit 3 an, ist natürlich lächerlich aber sie wird die Hauptleidtragende sein. Und diese Einstellung ist ja heutzutage auch nicht sooo exotisch und so erzogene Kinder sind doch erfahrungsgemäß einige Jahre sehr unausstehlich aber irgendwann kriegen die meisten doch auch die Kurve...
Also insofern würde ich mir an Deiner Stelle keine so großen Sorgen drüber machen, freu Dich doch lieber, daß Du einen "vernünftigeren" Erziehungsstil hast und daher letztlich weniger Streß aushalten mußt und ein ausgeglicheneres Kind hast...
LG
ich bin ganz ehrlich, ich bin froh das ich deutsch bin und deutsche lebenseinstellung habe, denn hätte ich ami einstellung, dann wäre ich übergewichtig und würde mich von fertiggerichten ernähren. es wird nicht überbewertet,..es ist grade richtig.eine gesunde ernährung ist da a und o in meinen augen,..mein kind bekommt kein fertig essen, da ich auf ernährung grossen wert lege. ich behaupte jetzt einfach, dass ein halbes gläschen zum mittag 1 zu wenig ist und 2 kann er sicher auch mitlerweile was andres essen. es geht mir auch nicht um die uhrzeit, dass muss jeder selber wissen. mein es wird den ganzen tag sachen angegessen, stück käse,maiswaffeln,schoki, würstchen,chips,usw,..dann mittags halbes gläschen und fruchtzwerg und zum abendbrot eine scheibe brot mit leberwurst. und dann immer jammer er isst nichts, wo er den ganzen tag immer irgendwas anisst, dass summiert sich ja auch
das problem ist einfach, sie hat kein problem in ihren augen,..sie sagt hin und wieder; ja ich bin eben nicht normal. wie gesagt, ich habe eine persönlichkeitsstörrung, sie "nur" die diagnose;manisch-depressiv....sie nimmt ihre tabletten(die ihr freund natürlich holt). wir haben den selben arzt und ich kann sagen, dass dieser mensch mir wirklich hilft,aber man muss es wollen und vorallem hingehen. die oma ist vollberufstätig,2tes problem, es ist die mutter von ihrem freund und der ist nicht der leibliche vater. ich mein auch sie will keine hilfe. sie spricht nicht mehr mit mir, weil ich sie drauf angesprochen habe,..deswegen fehlen mir alle möglichkeiten.
ich will unbedingt helfen,..aber meine kräfte sind auch beschränkt. mir fällt einfach nichts mehr ein
Was ist denn mit dem leiblichen Vater? Interessiert sich der nicht für sein Kind?
LG thyme
nein da besteht kaum kontakt,...
Hallo Zoe,
das Kind tut mir ja so richtig leid. Ich habe auch mit einer Depression zu kämpfen und eine grenzwertig Persönlichkeitsstörung habe ich auch. Es ist zwar schon wesentlich besser, aber dafür muss man auch einiges tun. Und gerade mit Kind hat man die Verantwortung sich helfen zu lassen. Nach der Geburt meiner Tochter hatte ich schon eine heftige Depression, aber ich habe es immer geschafft mich vernünftig um sie zu kümmern. Der Haushalt ist gemacht, sie wird vernünftig ernährt, wir spielen viel mit anderen Kindern und sind eigentlich fast tägl. draußen. Mir hat man sogar schon mal geraten, eher einen Gang zurück zu schalten. Bei mir ist auch eher das Problem, dass ich den Drang zum Perfektionissums habe. Also jetzt die Krankheit vor zu schieben, halte ich für übereilt. Denn wenn man es wirklich will und für sein Kind kämpfen will, kommt man da irgendwie raus. Und das sie sich auch schon nicht von dir helfen lassen will, hat sie den Ernst der Lage noch nicht begriffen. Sie sollte sich aber schleunigst hilfe suchen. Meiner Meinung nach, ist das schon alles etwas schädlich auf langer Sicht für das Kind!
LG
Jacqueline + Lana 25 Monate
ehrlich gesagt sehe ich da kein problem
klar es ist nicht schön dass der junge nur einmal die woche raus kommt, aber deswegen ist das doch noch lange kein problem.
und gläschen? mein sohn wird auch bald zwei und isst sehr oft mittags gläschen, denn was andres rührt er mir mittags eben nicht an. manchmal mag er mittags auch kein gläschen, dann kriegt er eben seine flasche.
wenn mein sohn am nachmittag oder mal am abend ein brot oder trauben oder sonst nen snack bekommt, dann darf er den teller auch mitnehmen wohin er will und damit so lange brauchen wie er will.
wieso sollte ich ihm nach ner bestimmten zeit den teller einfach wegnehmen nur weil er noch nicht fertig ist?
wieso soll ich ihn zwingen mit mir am tisch zu sitzen obwohl ich gar keinen hunger habe? (nachmittags zum beispiel) dann isst er seine trauben eben während er lego spielt.
irgendwie kommt es mir so vor, als müsste in deutschland immer alles perfekt laufen. und nur weil jemand mal etwas anders macht als man selbt, hat man schon probleme?