Nachtschreck, was tut ihr?

Hallo! Unser Großer (wird im Juni 3) hab ab und zu einen Nachtschreck. Er zittert dann ganz stark, weint und läßt sich ca. 5 min. nicht beruhigen, schläft danach aber sofort wieder ein und kann sich an nichts erinnern. Wir halten ihn dann immer im Arm und probieren ihn abzulenken damit er "rauskommt" (z. B. willst du Fernsen, möchtest du ein Gummibärchen usw). Wie läuft das ei euch ab?

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Das kenne ich von meiner großen Tochter auch noch. Teilweise schlug sie richtig wild um sich, Licht, hochnehmen usw. haben nicht geholfen. Bis ich einfach einmal einen nassen Waschlappen ins Gesicht gemacht habe (wussten uns nicht mehr anders zu helfen), da war der Spuk vorbei.

LG Maus

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Hallo,

habe einen Nachtschreck zwar noch nie erlebt, habe aber gelesen das sich die Kinder besser beruhigen wenn man nicht versucht sie zu beruhigen. Man lässt sie im Bett und beobachtet sie. Dann sollen sie sich anscheinend schneller beruhigen und auch schneller wieder einschlafen.
Aber wie gesagt, hab ich nur gelesen. Falls mein Sohn mal einen Nachtschreck bekommen sollte, weiß ich nicht ob ich das durchhalten könnte! Aber einen Versuch wär es vielleicht wert.

lg zoralein + Pascal 19 Monate

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Hi,
ich habe da zwar persönlich keine Erfahrung mit, aber so weit ich weiß, lautet die Empfehlung bei Nachtschreck (nicht aber bei Alptraum), das Kind nicht zu wecken, sondern lediglich aufzupassen, dass es sich nicht verletzt und ansonsten einfach nur da zu sein und abzuwarten.
Aufwecken, panisch werden, mit dem Kind hinterher darüber sprechen etc. verunsichert das Kind nur noch mehr.
Ich stelle mir das auch schwer vor, nichts zu tun, kann die Empfehlung aber nachvollziehen.
Gruß
vertigo

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Unser Jonas (20 Monate) hatte diesen Nachtschreck auch schon zweimal. Ich kannte dieses Phänomen bis dahin noch nicht und war nach 10 Minuten fast schon auf dem Weg ins Krankenhaus als er dann plötzlich wieder ruhig war. Die Versuche, ihn zu beruhigen, haben tatsächlich alles schlimmer gemacht. Er schlug wild um sich. Also hab ich ihn ganz still auf dem Arm behalten bis es vorbei war.
Ich hoffe, es passiert nicht mehrt so oft. Kostet ganz schön Nerven und Kraft, sein Kind so außer sich zu sehen.
Viele Grüße,
Sonja

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Hallo,

mein Sohn hat auch oft einen Nachtschreck. Ich lass ihn dann in Ruhe - bleibe aber dabei - und er schläft eigentlich ruck zuck wieder weiter. Es ist ja auch nicht schädlich.

Aber mit Gummibären und Fernsehen mitten in der Nacht ablenken, ist keine gute Idee.

LG

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Er bekommt ja auch keine Gummibärchen oder darf Fernsehen, wir fragen ihn nur, da er auf gewisse Fragen antwortet und ich das Gefühl habe, dass es dann schneller vorbei ist.

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Hallo,
mein Sohn hat auch den NAchtschreck. War richtig schlimm, manchmal sogar öfter die NAcht. Und dabei hat es bei ihm schon mit ca 9 Monaten angefangen.

Da ich meine Kinder Homöopathisch behandeln lasse hatte ich diese NAchtprobleme bei ihr angesprochen. Sie sagte sofort das es sich um NAchtschreck handelt und wir haben Globolis verschrieben bekommen. Ja was soll ich sagen es passiert nur noch ganz selten. Und wenn wieder ein Schub kommt weiß ich was ich machen kann.

Lg
Sabsi

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Hallo,

mich würde mal interessieren, wie die Globulis heißen, die euch beim nachtschreck helfen.

danke

Gritt

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hallo,

mein Großer (2,5 Jahre) hatte den Nachtschreck letztes Jahr auch öfter zu Besuch. Allerdings konnten wir hinterher immer sehen, dass die Tage anstrengend waren, er zu viel erlebt hat oder dass irgendwas besonderes war.
Also ablenken wie ihr würd ich ihn nicht. Da er ja noch schläft, kann er darauf auch kaum eingehen. Man sagt zwar, man solle die Kinder in Ruhe lassen - aber bei uns ging das dann teilweise 10 Minuten. Und so lange konnte wir nicht ruhig daneben sitzen, da er wild geschrien und schon fast hyperventiliert hat. Wir haben ihn meist ins Licht getragen oder kurz auf den Balkon. Man sagt , dass ne Raumänderung zum Aufwachen helfen würde (also veränderte Licht- oder Temperaturverhältnisse). Allerdings hatten wir auch immer das Problem, dass er sich nicht anfassen lassen wollte. er schlug dann wild um sich, wollte seine ruhe. Einmal half es, dass meine Schwiegermutter ins Zimmer kam und ihn ansprach. Ihre Stimme war ihm nicht so vertraut, so dass er davon sofort wach wurde.

Was bei uns jetzt aber vorbeugend sehr gut hilft, dass wir abends nochmal über den Tag reden. Er fragt oft nochmal nach, wo wir waren und was wir gemacht haben. Und dann erzählen wir den Tag nochmal ausführlich nach, dass er ihn verarbeiten kann - v.a. wenn Besuch da war und wir viel unternommen hatten. Und das hilft. Wir hatten zumindest jetzt schon recht lange keinen Nachtschreck mehr zu Besuch...

Meist dauert die Phase nicht lange an. Aber es ist ganz typisch für Kinder zwischen 2 und 4 Jahren und kann auch später immer wieder auftauchen. Da sie viel erleben, aber noch nicht alles verstehen und verarbeiten können.

Liebe Grüße

Lentas

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unser kleienr mann (20 monate) hat leider auch öfters diesen nachtschreck.

er wurde vereinzelnd nachts wach und es war für uns eigentlich normal. bis er dann im alter von ca 10 monaten auf einmal nachts ohne grund anfing zu schreien wie am spieß. wir sind hin und haben hn hochgenommen. er war ganz starr und steif, sein blick ging ins leere und er war nicht ansprechbar. wir haben alles versucht, wie ein nasser lappen oder so. dann ahbenw ir den notarzt gerufen und die haben uns mitgenommen ins krankenhaus. es konnto dort allerdings icht festgestellt werden. es gab einige kleine schübe und dann kam wieder ein etwas heftiger.

wir versuchen unseren kleinen mann "zurückzuholen" , ihn anzusprechen, ihm mit einem kalten lappen die stirn zu tupfen... wenn er sich dann beruhigt nehmen wir ihn meistens mit in unser bett under bekoomt eine milch. meistens schläft er dann wieder ein. allerdings macht es den eindruck, das es ihn sehr schafft...

wir waren vor kurzem in kh und es wurde ein eeg gemacht bei dem nicths festgestellt wurd (gott sei dank)
und der nachtschreck wurde uns diagnostiziert.

auch wurde uns mitgeteilt das diese anfälle irgendwann verschwinden aber solche kinder evtl später zum schalfwandeln neigen.

schön sind diese anfälle nicht, sie beunruhigen und machen einem eine große angst...

lg melly und frank mit niklas (20 monate)