Kinderkrippe (Eure Erfahrungen) ; (Umfrage) ???

Hallo,

ich wollte euch fragen, welche Erfahrungen ihr bis jetzt gesammelt habt ? Worauf habt ihr bei der Auswahl geachtet ? Wie lange vorraus habt ihr euch angemeldet ? Wie viel Stunden gehen eure Kleinen dahin ? Wie hat sich die Eigenwöhnung gestaltet ? gab es probleme, wenn ja..welche ?

Bei uns ist es so, dass meine Tochter (ein Jahr alt) leider demnsächst werde eine Krippe besuchen müssen. Ich werde ab Montag auf die Suche gehen, habe allerdings keine Ahnung was mich so erwarten wird/könnte...

Liebe Grüsse, MD (ich bin für jede Erfahrung dankbar).

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Hallo,

mein Kleiner kam mit knapp einem Jahr in die Krippe (er ist jetzt 1,5) und ist begeistert. ER hat nie auch nur ansatzweise Probleme gemacht. Ich muss allerdings dazu sagen, dass er ein sehr aufgeschlossenes, fröhliches Kind ist, das noch nie gefremdelt hat und viele Kinder aus dem Bekanntenkreis gewohnt ist). Eingewöhnung lief absolut problemlos und war nach 1,5 Wochen abgeschlossen. Krank war er seitdem auch nicht übermäßig häufig.
ER geht von 8-14 Uhr hin, demnächst bis 15 Uhr, damit er beim Mittagsschlaf nicht mehr geweckt werden muss. Angemeldet habe ich mich bereits als ich im 4. Monat schwanger war.
Kann Krippe nur empfehlen, meinen Kleinen gefällts und ich merke, dass er seitdem noch mehr auf andere Kinder zugeht,während die, die rein zuhause sind, immer etwas skeptisch und ängstlich reagieren.

LG
Andrea

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Mein Großer ist mit 20 Mon. u. die Kleine mit 11 Mon. in d.Krippe gegangen,Eingewöhnung war jeweils 4 Wo ...klappte super ...
Klar ,es gab auch paar Tränchen,aber das ist völlig normal ,
ist/war ja alles neu ...

Beide gingen/gehen sehr gern....meine Kleine ist heute genau 27 Mon. alt ...

Angemeldet habe ich sie gleich nach d.Geburt,die Krippenplätze sind rar u. werden hier in HH auch nur vergeben,wenn beide Eltern Arbeit nachweisen....wir hatten da wirklich Glück...

Beide Kids gehen tägl. 8h .

Uns war WICHTIG:

-KiTa/Krippe hat das ganze Jahr geöffnet ,d.h. auch in d.Ferien ( es gibt lediglich 3 Studientage pro Jahr)
-großes grünes ansprechendes Aussengelände
-Erzieher sind super nett
-schöne Gruppenräume u. altersgemäßes Spielzeug
-sie kochen selbst dort ...es werden komplett ALLE
Mahlzeiten gestellt ...

es wird dort viel unternommen mit den Kids ...gebastelt/gemalt...Sport...sie sind viel draussen...sie
machen Ausflüge in d.Zoo ,Wildpark usw.

In der Krippe sind die Kids hier gemischt 0-4 Jahre ...max. 10-14 Kids auf 2 Erzieherinnen...

LG Kerstin



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Hallo,

ich habe meine Tochter angemeldet als ich im 10ten Monat SS war.
Sie hat mit 6,5 monaten angefangen und mit 10,5 Monaten nochmal gewechselt. Die erste Krippe hat mir nicht gefallen.

Jetzt in der neuen krippe ist alles super. Meine Tochter geht von 08.45 - 16.30 Uhr in die Krippe. Montags - Donnerstag und Freitags nur bis ca 15.00 Uhr.

Die Betreuung ist 1A. Die Erzieherinnen sehr jung und motiviert. In der Gruppe sind 11 Kinder im Alter von 11 Monaten und 2,5 Jahren. Das Essen ist gut und ausgewogen, Nachmittags gibt es immer Obst.
Es wird mind. 1x am Tag rausgegangen.

Die Eingewöhnung war jedesmal ohne Probleme. Ich konnte sofort am ersten Tag für kurze Zeit den Raum verlassen und in der neuen Krippe war sie am 5ten Tag schon 4 Std alleine.
Die Eingewöhnung sollte langsam und für das Kind stressfrei sein. Wenn das Kind dolle fremdelt ist eine evlt schnellere Trennung für das Kind besser.

Alles in allem bin ich super zufrieden.

Aber ich glaube Du hast dich ein wenig spät angemeldet. Z.T sind in manchen Städten die wartezeiten bei 1-2 Jahren...

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Hi,

Hugo geht seit letztem Oktober in die Krippe, da war er anderthalb.
Ich hab die krippe schon gekannt, meine Nicht ewar auch schon dort.
Ich fands gut, dass dort viel in der Natur gemacht wird, auch, wenn das Wetter mal nicht so dolle is. Es gibt nämlich kein schlechtes Wetter sondern....

Ganz wichtig bei der Auswahl war für mich, dass ich Hugo ganz flexiebel bringen kann. Arbeite ich morgens, geht er morgens, abrbeite ich mittags, geht er mittags. klappt ohne Probleme.

Morgens gibts Frühstück, mittags Mittagessen und zwischendurch Obst, Joghurt, Pudding...

Angemeldet hab ich ihn letzten August, im Oktober konnte er dann rein(wir leben auf dem Land;-))

Eingewöhnung ist normalerweise 14 Tage, bei uns war sie nach einer Woche abgeschlossen. Es gab überhaupt keine Probleme, auch keine Tränen. Er fühlt sich sehr wohl dort.

Viel Spass beim suchen:-)

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Ich hab mit unserer Kita schlechte Erfahrungen gemacht. Oona ist seit September 08 im Waldorfkindergarten angemeldet, es hieß anfangs, es sähe gut aus zum Herbst 09, aber vor kurzem bekamen wir einen Brief, in dem wir auf Herbst 2010 vertröstet wurden, weil es auf genau EINEN freien Platz (die andern 9 freien Plätze gehen an Geschwisterkinder, ganz toll) etwa 60 Bewerber gibt.

Dann bekam ich spontan einen Platz in einer anderen Krippe, weil eine Bekannte dort arbeitet und dort gerade jemand abgesprungen war (jetzt weiss ich auch, warum). Am 1. April sind wir dann auch zur Eingewöhnung gegangen.

Ich hab sie mir natürlich vorher angeschaut (noch vor der Eingewöhnung) und mit der Leiterin gesprochen. Das Konzept klang in der Theorie auch ganz nett, aber in der Praxis war nichts davon zu merken.
Die Krippe gefiel mir von der Einrichtung her gar nicht. Es gab kaum pädagogisch wertvolles Spielzeug, sondern nur Plastik-Blink-Dudel-Schrott. Bauklötze/Legosteine hab ich keine gesehen, auf mein Nachfragen hieß es lahm "Ja, wir haben welche, aber die Kinder interessieren sich nicht dafür" (Kunststück, dazu hätte sich vielleicht mal eine der Betreuerinnen mit hinsetzen sollen). Der Schlafraum bestand aus Gitterbett an Gitterbett und glich einem Gefängnis. Im Gruppenraum war nichts strukturiert, mittendrin standen Laufstall und Gehfrei. Die gesamte Kita war nicht saniert (das hätte ich allerdings verschmerzen können). Das Essen war echt abartig, ich hab mit Oona zusammen die Woche da gegessen, um mir ein Bild zu machen, und war entsetzt, wie man diesen Fraß Kindern vorsetzen kann. Die Kinder (auch die Großen, die über 1 Jahr waren) durften nicht mit Gabeln essen, "weil das ja so gefährlich ist". Es gab feste Töpfchenzeiten, an die die Kinder gewöhnt wurden.
Kurzum, es war alles hoffnungslos veraltet.
Dennoch dachte ich mir, gut, mein erster Eindruck kann ja auch täuschen, geben wir dem Ganzen mal ne Chance. Und ich bin brav zur Eingewöhnung gegangen.
Die Erzieherinnen waren noch von richtig alter Schule, d.h. sie waren sehr rigoros "Dass das Kind weint, gehört dazu, Sie müssen ja auch loslassen". Sie erwarteten bereits am zweiten Tag, dass Oona ihnen vertraut und sich von ihnen mal auf den Arm nehmen läßt und als das natürlich nicht passierte, kümmerten sie sich überhaupt nicht mehr um Oona. Und niemand kann mir erzählen, dass das am schlechten Betreuungsschlüssel liegt, denn in der Woche, als ich da war, waren nie mehr als 9 Kinder da, und das auf 3 Erzieherinnen. Da erwarte ich, dass ein bißchen mehr auf Neulinge eingegangen wird.
Was mich ebenfalls störte, dass sich die Kinder da überhaupt nicht vernünftig ausleben konnten. Kaum unterbrachen sie mal ihr Spiel, stürzten sofort die erzieherinnen hin und räumten alles wieder auf...die Kinder hatten keine Möglichkeit, mal ihr begonnenes Spiel fortzusetzen oder so. So sah das da immer unheimlich aufgeräumt aus...ok, ist natürlich bequemer für die Betreuerinnen, als hinterher mit den Kindern zusammen nen Riesenberg aufzuräumen. Aber ob das unbedingt pädagogisch sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.
Dann kams noch zum Eklat zwischen Oona und einer Erzieherin, sodaß ich jetzt nach Ostern die Kündigung des Platzes eingereicht habe. Sowas muss ich meinem Kind nicht antun. Da bleib ich lieber so lange zuhause, bis ich nen Platz in ner vernünftigen Kita bekomm.

Es war halt einfach die Summe aller negativen Dinge, die in mir keine Vertrauensbasis geschafft haben, sodass ich dort mein Kind hätte betreuen lassen wollen. Ich hab die andern Kinder dort gesehen, und ganz ehrlich, die wurden da "dummgehalten"...das wär der totale Rückschritt für Oona gewesen. Ich hatte das Gefühl, dass die Tussen da Oonas Persönlichkeit einfach mal kaputtgemacht und unterbuttert hätten.

Aber ich denk mal, das ist nicht die Regel, wir hatten wohl einfach Pech mit der Kita.

LG

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uiuiui...das klingt echt schlimm.

ich glaube, man kann auch pech haben und ich hätte mein kind ebenso wie du wieder rausgenommen.

ich würde die zustände allerdings mal an den träger oder das jugendamt melden.
wenn alle ihre kinder einfach so abmelden merkt ja keiner, was da los ist und das kann´s ja nicht sein....

viel glück beim nächsten versuch, amory

ps: bei uns ist es zum glück anders....obwoh ich ebenso wie du keine wahl hatte. habe wohl einen glücksgriff gemacht :-D


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meine kleine ist mit 7 monaten in die krippe gekommen, anfangs für 2 x 6 stunden die woche, dann haben wir gesteigert auf 3 volle tage.

eine auswahl hatten wir nicht, haben mit viel glück ienen platz bekommen, den mussten wir nehmen.
ich war aber zufrieden. es ist eine private krippe in einem haus mit garten, max 12 kinder am tag mit 2 erzieherinnen und einer hauswirtschafterin, die mittags kommt, kocht und beim essen hilft.

die eingewöhnung war völlig unproblematisch. vorgesehen waren 4 wochen, nach einer woche konnten wir sie allein lassen, nach zwei wochen habe ich sie schon die 6 stunden dagelassen.
weil alles glatt lief, haben wir dan auf drei tage erhöht. mehr können wir usn nicht leisten, die krippe ist zeimlich teuer.

ich würde auf folgendes achten, wenn ich die wahl hätte:
wieviele kinder/wieviele erzieher
welche alterstruktur (bei uns ist es gemischt von 0-3, das ist super)
gehen sie täglich raus
was wird gegessen
sauberkeit der einrichtung und der kinder (wie oft wird gewickelt meine ich, dass die kleine vom spielen völlig verdreckt ist und manchmal noch marmelade vom nachmittagsessen um den mund hat, wenn ich sie abhole ist mir und ihr egal).

und was dein "leider" angeht: ich habe nur gute erfahrungen gemacht mit der krippe und denke, es war eine super entscheidung.
meine tochter hat sich prima entwickelt, sie lernt unglaublich viel von anderen, älteren kindern, hat eine menge spaß da.
ich dneke, eine gute krippe schadet nicht sondern nutzt eher.

gruß, amory

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Hallo,

wir hatten extrem viel Glück überhaupt einen Kita-Platz zu erhalten.

In der Kita in die unsere Tochter 25 Stunden die Woche geht, gehen Kinder aus drei verschiedenen Landkreisen, da es hier weit und breit die einzige Enrichtung dieser Art ist. Zudem kommt nach dem neuen Gesetzt ein eklatanter Mangel an Tagesmüttern in unserer Geged hinzu.

In der nahe gelegenen Stadt ist es noch schlimmer , da kommen auf 30 freie Plätze 400 Anmeldungen.

So und nun zu unserer Kita:

- die Eingewöhnung dauert mindestens 2 Wochen. Es fing langsam mit 20 Minuten und steigerte sich dann bis zum Ende der ersten Woche auf anderthalb Stunden während denen ich dann einen Spaziergang gemacht habe. Am Freitag der zweiten Woche blieb Sophie dann den ganzen Vormittag und hat auch dort zu Mittag gegessen.

- von der Einrichtung der Räume ( groß, hell, liebevoll dekoriert) war ich sehr angetan - obwohl es sich bei dem Spielzeug nicht nur um Holzbauklötze und pädagogisch wertvolle Spielsachen sondern um eine ausgewogene Mischung handelte.

- es wird viel gesungen, die Kinder sind bei gutem Wetter immer draußen ( haben dafür auch spezielle Butcher-Sachen) und das Außengelände ist ähnlich liebevoll gestaltet wie der Innenraum.

- der Betreuungsschlüssel ist top auf 27 Kinder kommen 12 Erzieher , Helfer und pädagogische Hilfskräfte. Schließzeit ist nur zu Weihnachten und die Betreuungszeit ist von 6:30 - 17:00 Uhr.

Unsere Kita fusst auf einem Verein, den Eltern und Betreuer gegründet haben.

Ein Problem habe ich , dass ist allerdings auf unsere persönliche Situation bezogen:
Das Essen - wird jeden Tag frisch gekocht , ist mir aber teilweise zu ungesund, bzw. zu heftig für Kleinkinderdärme ( Beispiel: Schokoladensuppe mit Corn-Flakes, Mexikanische Gemüselasagne, Grünkohl, etc.) Aber dies sind einzelne Ausnahmen und kann auch daran liegen, dass der Geruch der verdauten mexikanischen Gemüselasagne wirklich übel war ( würg)....

Sophie fühlt sich in der Kita pudelwohl ( war allerdings vorher auch schon bei einer Tagesmutter) und freut sich jeden Morgen wenn ich sie da hin bringe - und begrüßt mich genau so begeistert wenn ich sie wieder abhole.

LG

PS: Ach ja, an deiner Einstellung würde ich arbeiten, eine Kita kann eine tolle Bereicherung für ein Kind sein - aber die Eltern müssen das auch positiv sehen - Kinder merken es wenn Eltern sich nicht wohl fühlen.

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Hallo Kessita,

,,an deiner Einstellung würde ich noch arbeiten´´.. Ich glaube , dass hat mit der wahnsinnigen Angst zu tun, was uns da erwartet..

Die Aussage einer Nachbarin von letzter Woche:

(auf die Frage: wie die kita denn so ist): Na ja..die beste ist sie nicht, was kann ich aber machen ?

Ich habe nru dieses Kind und es wird wohl unser einziges Kind blieben (wegen meiner Gesundheit), ich will für sie das beste und nicht, dass es eine Aufbewahrungstelle sein wir..gleichzeitig bin ich mir bewußt, dass ich den Platz relativ zügig brauche... naja, evtl. sieht es ende der wochen nicht so schlecht aus...

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Hallo,

versuch es trotzdem locker anzugehen. Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, dass es nicht leicht ist.

Und zum Thema andere Leute - was musste ich mir alles für Horrorgeschichten anhören...

Das reichte von
- da müssen sich anderthalbjährige schon selbst die Jacke anziehen
bis hin zu " wenn dein Kind nicht selbstbewusst ist wird es da total untergehen"......

Warst du schon da und hast du dir einen eigenen Eindruck machen können??

Bei uns sieht es mit einem zweiten Kind leider auch nicht gut aus, von daher kann ich dich an dem Punkt auch verstehen - andererseits neigen besonders andere "Leute" dazu einem ständig rein zu reden.
Ich persölich weiß, dass unsere Kita kein "Aufbewahrungort" ist, obwohl es hier sooooo viele behaupten .

LG

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ich bedanke mich bei euch ganz herzlich :-)