Hallo liebe Mamis,
meine Sorge steht ja bereits in der Überschrift.
Seit seiner Geburt (er ist jetzt 17 Monate alt) lebe ich mit dieser ständigen Angst ihm könnte etwas schreckliches zustoßen und er könnte sterben. Jeden Abend, wenn er in meinen Armen einschläft, weine ich vor Angst um ihn. Bin deshalb auch schon in Therapie.
Jonah ist extrem anfällig für Bronchitis und Erkältungen. Er war letztes Jahr von November bis März nur krank. Und ich bin durch die Hölle gegangen, weil ich nicht mehr schlafen konnte vor Sorge.
Jeder um mich herum sagt, dass ich total übertreibe, aber ich kann einfach nicht anders.
Es ist auch nicht so, dass ich ihn nirgends wo hinlasse ohne mich, aber ich kriege einfach diese Gedanken nicht weg, dass ich ihn nicht verdient habe und er eines Tages vor mir sterben wird.
Oh man, das klingt furchtbar, aber bitte...baut mich auf! Geht es nur mir so? Wie komme ich damit klar?
Ich weiß, dass alles Schicksal ist und selbst wenn er eines Tages vor mir geht, werde ich es akzeptieren müssen, aber ich kann nicht...
Diese scheiß Schweinegrippe kommt mir natürlich total Gelegen um noch mehr Sorge zu haben, auch wenn ich weiß, dass die Gefahr an einer "normalen" Grippe zu sterben höher ist...
Oh man, es ist manchmal doch nicht schön, Mutter zu sein...
Sorry, ich wollte es einfach nur mal loswerden.
Ich habe ständig Angst um meinen Sohn...bitte helft mir
Oh ja ich kann dich sooo gut verstehen.
mir geht es genauso.
Ich habe immer angst um meinen sohn.
Wenn er krank ist denke ich gleich das schlimmste und wenn er von anderen beaufsichtig wird denke ich immerzu hoffentlich passen die gut auf, hoffentlich passiert ihm nichts..
Ich habe schon oft gehört diese ängste sind krankhaft, aber ich bin in keiner therapie deswegen.
Ich bin detswegen auch nicht irgendwie eingeschrängt, aber diese angst ist immer und stetig da...
Hallo!
Jede Mutter hat Angst um ihr Kind aber dein Verhalten ist eindeutig krankhaft.Ich stelle mir manchmal auch ganz schlimme Dinge vor aber ich bin in der Lage,die Gedanken ganz schnell wieder abzulegen.
Ich denke,du bist in Therapie und mehr kannst du im Moment nicht machen!Lass dich behandeln,solange bis du deine Ängste loshast,denn das Ganze ist auch für deinen Sohn nicht gut!
LG und viel Erfolg
Alex mit Carolin
Hallo
mir gehts auch meisstens so. Ich bin mir manchmal auch nicht sicher, ob die Angst, die ich um Nico habe noch ganz normal ist
Am Anfang hatte ich immer Angst das er irgendwo runter fällt. Das ging soweit, dass ich gedacht habe es sei eine Vorahnung. Ich hab ihn echt nirgendwo mehr alleine hoch gelassen und nur mit unbehagen jemand anderes mit ihm irgendwo auf dem Balkon stehen lassen oder so...
Vor einigen Wochen hab ich geträumt, er rennt unter ein Auto und bin auch heulend aufgewacht. Aber zumindest weiss ich nun sicher im Hinterkopf, es ist keine Vorahnung. Es ist einfach nur ganz natürliche Angst, die uns dafür Sorgen lässt, das wir unsere Kinder mit allen Möglichkeiten die wir nur irgendwie haben beschützen lässt. Wahrscheinlich hatten die Mütter schon immer diese Angst. Ist wohl auch Evolutionsbedingt, denn sonst wären wir wohl schon ausgestorben.
Bei dir (und ich denke auch bei mir) ist diese Angst aber mehr ausgeprägt als bei anderen. Finde ich toll, das du in Therapie bist.
Ich verdränge die Angst meisstens nur. Ich sage mir immer, der %-Satz der Menschen, die älter als ihre Mütter werden ist höher als der, die vorher sterben. Und wenn ich abends bei meinem schlafenden Kind sitze denke ich auch immer: Bitte atme und lebe auf jeden Fall länger als ich!!!
Weiss nicht, ob ich dir damit helfen konnte. Aber du bist auf jeden Fall nicht alleine mit dieser Angst
Ganz liebe Grüße
Melanie mit Nico (fast 21 Monate)
Hallo,
ich denke mal, dass jeder von uns so in etwa denkt. Ich habe auch immer solche Phasen, vor allem, wenn meine Kinder krank sind. Ich weine auch sehr viel um sie, denn ich habe wie du Angst sie zu verlieren.
Bei mir brauch das nur eine kleine Krankheit sein, wie eine Erkältung. Anna hatte erst vor kurzem eine Bronchitis, jetzt war sie 2 Tage im Kindergarten und seit heute morgen voll Erbrechen und Durchfall. Ich bin nur am heulen, da ich Angst habe sie zu verlieren.
Ich habe 2007 meinen Vater verloren und bin halt nun in voller Angst um meine Kinder und um meinem Mann. Bisher weiß aber keiner davon, ich kann nachts auch manchmal nicht schlafen, weil ich mir die bösesten Dinge ausmale.
Hallo!
Wenn du schon in Therapie bist wirst du diese Fragen schon mal beantwortet haben:
Ist Jonah ein Wunschkind?
Wie ist die Schwangerschaft verlaufen?
Wie lange hat es gedauert, bis zu schwanger wurdest?
Wie ist die Geburt verlaufen?
Wie ist das Wochenbett verlaufen?
Wie sind eure äußeren Umstände?
Waren alle mit der Schwangerschaft einverstanden, oder gab es massiven Widerstand eurer Umgebung?
In was für einer Therapie befindest du dich? Psychotherapeut, oder Lebenshilfe? Seit wann?
Was du nicht im Forum erzählen möchtest, kannst du mir per pn erzählen.
vll. kann man auch chatten?
LG
Kathrin
Vielen Dank für eure Antworten. Tut gut, nicht alleine zu sein.
Kathrin, ich habe dich per VN angeschrieben.
Hallo!
du bist mit solchen Gedanken nicht alleine! was wären wir denn für Mamas, wenn wir uns keine Sorgen machen würden?
bei mir ist es aber auch oft sehr schlimm; ich weine auch oft aus Sorge; da geht mir durch den Kopf, was denn alles passieren kann; auch wenn ich weiß, dass man nicht so denken soll, weil ich befürchte, dass wer schlechte Gedanken saät, der wird schlechte Taten ernten
bist du vielleicht bei einer Kinesiologin? hatte jetzt eine Sitzung, betreffend aber meiner Gesundheit, aber da gehts auch darum, einiges aufzuarbeiten, Ängste, Sorgen, etc.
lg