Kurzer Altersabstand zwischen Geschwistern, wie klappts bei Euch?

das würde mich auch mal interessieren. schon die schwangerschaft muss doch wahnsinnig anstrengend sein wenn man noch so ein kleines kind hat. meine tochter ist jetzt 14 monate und ich kanns mir ganz und garnicht vorstellen.

kulo

Guten Morgen,
meine beide haben einen Altersunterschied von 18 Monaten.Anfangs war es nicht ganz einfach aber man wächst mit den Aufgaben.Eifersucht gab es bei uns bisher zum Glück nicht.Obwohl wir es anders erwartet hätten (da die große ein totales Papakind ist).

Lg
sally87

Hi

wir haben den gleichen Altersabstand.

Eifersucht ist pberaupt gar kein Thema - dazu sind die Großen in dem Alter auch noch zu klein... Judith hat zwar manchmal nen Hals auf Felix - das ist aber nie die klassische Eifersucht - sondern eher wenn er ihr was blockiert. Wenn Felix zB auf meinem Schoss ist, kann Judith zickig werden (wenn sie auch grad auf den Schoss möchte) - aber wenn sie dann auch auf den Schoss darf (beide gleichzeitig), ist alles wieder gut...

Stillen war bei uns kein Thema - Judith durfte sich immer dazu kuscheln oder auf meinem Fuss wippen oder so - weiß aber ganz genau, dass das Felix Zeit ist...

Alltag handeln - es spielt sich ein - genauso wie es sich beim ersten Kind eingespielt hat... ICh trage Felix viel - erst im Tuch jetzt im Ergo - dann hab ich auch unterwegs immer noch ne Hand für Judith frei - und noch eine für die Einkäufe oder so aber da findet man seinen Weg...

Mach dir keine SOrgen - das wird schon!

LG
Frauke

Interessiert mich auch Unser Sohn ist jetzt dann 14 Mon. alt und ich habe Sonnt. den Nuvaring abgesetzt. Werden aber ab Herbst erst richtig starten voraussichtlich!

LG Sun

Hallo,

unsere Beiden sind 19 Monate auseinander.
Ich muss sagen, eigentlich klappt es ganz gut. Klar, es gibt immer so ein paar "Stress-Momente". Z.B. wenn beide gleichzeitig müde werden oder irgendwas wollen.
Aber eigentlich kann man das nach ein paar Wochen gut organisieren.

Zur Not muss mal ein Kind etwas warten (und dann in den meisten Fällen auch ein wenig weinen oder brüllen )

Zu Zweit geht alles natürlich viel einfacher, also wenn der Papa oder noch jemand Anderes da ist. Aber alleine bekommt man es auch gut hin.

Eifersucht gibts garnicht bei uns. Klar, wenn Kathleen ein wenig weint und Leandra das nicht wirklich in ihre "Pläne" passt, weil sie gerade mit mir malen wollte oder so, dann kommt schon mal ein "Och nee" von ihr

Aber ansonsten wird geschmust, gestreichelt und geknutscht, was das Zeug hält.

Leandra will ihre Puppe auch immer wickeln und füttern, wenn ich mit Kathleen beschäftigt bin. Ihre Puppe ist "ihr Baby".
Es ist schon amüsant zu sehen, dass Leandra alles mit ihrer Puppe genauso macht, wie wir mit Kathleen.

Ich muss gestehen, einmal sind mir die Nerven ein wenig durchgegangen. Kathleen hatte 3-Monatskoliken und einen extremen "Bad Day". Sie hat nur gequengelt und geweint, egal was ich gemacht habe.

Also habe ich sie mal vor mich gehalten und habe etwas lauter und bestimmter gesagt: Mensch Kathleen, nun hör auf zu schreien, du hast doch nichts! Danach habe ich sie in ihr Bettchen gelegt und die Tür zugemacht, weil ich wirklich fertig war. Nach ein paar Sekunden weinen (es waren wirklich nur ein paar Sekunden) ist Kathleen auch direkt eingeschlafen.

Naja, vor ein paar Tagen stand Leandra mit ihrer Puppe genauso vor dem Wohnzimmertisch und hat sie "angemeckert" und danach ins Puppenbettchen gebracht und die Tür zum Kinderzimmer zugezogen

Die Sache mit Kathleen ist bestimmt schon mehrere Wochen (halt in ihrer Höchst-Kolik-Zeit) her, aber sowas merken sich die kleinen "Großen" eben.

Ich würde meine Beiden nie wieder hergeben, aber geplant würde ich das nicht nochmal machen! Kathleen war ein Verhütungsunfall


LG
Sandra mit Leandra (22 Mon) und Kathleen (3 Mon)

Guten Morgen,
Wir haben uns immer einen möglichst kleinen Altersunterschied gewünscht und hatten das Glück, dass ich eine sehr leichte erste Geburt hatte und schnell wieder "fit" war. Weiter hatten wir Glück, dass es auch sofort geklappt und gehalten hat (auf das erste Baby mussten wir 1 Jahr warten und ich hatte 2 Abgänge mit anschliessender Ausschabung). Umso dankbarer waren wir dann also, dass wir nach nur 11.5 Monaten unsere zweite gesunde Tocher in den Armen halten durften. Soviel mal zur Vorgeschichte.
Für uns ist es so perfekt. Eifersucht? Was ist das? Schlafenzeiten? Haben sich nach ca. 6 Monaten so eingependelt, dass beide immer zusammen schlafen, sprich 1 Mittagsschlaf für beide, und nachts von 19 Uhr bis 7 Uhr morgens. Interessen? Beide sind in der Entwicklung (jetzt mir 3 resp. 2 Jahren) fast gleich weit. Die Kleinere orientiert sich an der Grösseren und macht einfach alles mit. Von daher kann man mit beiden die Gleichen Spiele spiele und Dinge unternehmen.
Kleider? Können schon getauscht werden - was auch liebend gern gemacht wird. Ganz generell? Einfach super.
So, nun aber ehrlichkeitshalber auch noch zu den Nachteilen:
- Das erste Jahr ist anstrengend - und das sage ich, obwohl ich nicht gestillt habe und mir somit wirklich alle Arbeiten mit meinem Mann teilen konnte - auch die Nachts.
- Treppen sind ein Jahr lang unglaublich mühsam, weil beide noch nicht, resp. nicht sicher genug laufen können. Meine Bizepse sind sicherlich gut trainiert jetzt
- Man kommt nicht drum rum sich einen Geschwisterwagen zu kaufen, weil einfach das Grössere auch noch ein Baby ist, und man nicht erwarten kann, dass es immer laufen muss. Nicht mal Kiddyboard ist in dem Alter eine Option. Ich kann den ABC Zoom wärmstens empfehlen. Ein super Wagen, den ich nicht hätte missen mögen!

Ich habe das grosse Glück, dass ich von meinen Eltern, die sehnsüchtig auf Enkelkinder gewartet haben, mega viel Hilfe hatte. Und damit meine ich nicht ab und zu ein Tag oder Wochenende, sondern fast täglich mind. ein paar Stunden. So war das alles ein Klacks. Ganz allein wäre ich aber wohl ab und zu an meine Grenzen gestossen.
Nach ca 1 Jahr ist aber das Gröbste vorbei, und dann wird es von Tag zu Tag schöner und einfacher. Ich möchte es auf keinen Fall anders.

Dir viel Glück, schau zu, dass Du ein bisschen Hilfe organisieren kannst vielleicht, zumindest für die ersten paar Monate. Du wirst sehen, es wird ganz toll werden.

Ronca

Hallo,

unsere beiden Mäuse sind auch 18 Monate auseinander. Marie ist mittlerweile 9 Monate alt und Willi 27 Monate.

Mit der Eifersucht hatten wir keine Probleme. Willi hat Marie schnell akzeptiert und wollte anfangs immer gucken, ob das Baby noch da ist. Nun macht Marie ihrem Bruder das Spielzeug streitig - das Babyspielzeug ist ja uninteressanter als das vom großen Bruder .

Natürlich ist es auch anstrengend. Gerade die erste Zeit, wo das Baby noch mehr Aufmerksamkeit braucht und sich noch nicht alleine beschäftigen kann. Ich habe viel mit dem Tragetuch gearbeitet! Da war Marie glücklich und ich hatte die Hände für den Großen frei.

Ansonsten habe ich nicht viel Grund zu klagen. Marie ist von Anfang an eine recht gute Schläferin - sprich: sie schläft fantastisch alleine ein. Nur wenn es Probleme gibt (Infekte, Zahnungsbeschwerden, Schubphasen) war es etwas komplizierter. Aber es war immer noch recht gut zu meistern.

Außerdem hatte ich tatkräftige Unterstützung durch meine Eltern. Gerade am Anfang ist das wichtig, da man ja nicht so viel tragen soll. Da Willi schon in die Krippe geht, haben anfangs meine Eltern ihn häufig geschafft und geholt. Und ich konnte die Zeit mit Marie genießen.

LG Sabine

Hi!

Ich kann Dir hier bei urbia den Club "2 unter 2" empfehlen!

Wir haben einen Abstand von 11 Monaten und 9 Tagen und die ersten Monate waren hart ( kann mich da nur meiner Vorrednerin mit ebenfalls 11,5 Monaten Abstand anschliessen - in allen Punkten ).

Ich würde es aber immer wieder so machen, meine Mäuse verstehen sich super und haben richtig was voneinader! Ich denke mir immer, dass andere Mütter ob nun mit Zwillis oder mit Geschwistern mit größerem Abstand auch nicht weniger zu tun haben können!

LG von Steffi mit Nils *17.03.2007 und Janna *26.02.2008