Kein Vertrauen in Kita - bin ich zu empfindlich oder sind die sch...?

Hallo zusammen,
vor kurzem habe ich bezüglich "unserer" Kita diesen Beitrag hier gepostet: http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=3&tid=2147122&pid=13684199#tree

Inzwischen ist ja diese Woche die zweite Woche der Eingewöhnung und leider hat sich überhaupt nichts verbessert, eher im Gegenteil. Die Erzieherin versucht uns ständig aufzuzwingen, dass die Eingewöhnung in zwei Wochen abgeschlossen sein sollte (das wäre dann diese Woche), auch wenn wir x-Mal wiederholt haben, dass wir noch insgesamt 5 Wochen zur Verfügung haben, bis er wirklich die volle Zeit da sein muss. Ständig will sie uns wegschicken und wir müssen darum kämpfen, dass wir noch dableiben können.
Zum Beispiel heute: Mein Mann bringt den Kleinen, heute zum ersten Mal zur Frühstückszeit. Da sagt sie gleich, mein Mann solle nicht da bleiben, sondern schon gehen, da es die anderen Kinder nervös mache, wenn jemand anderes zum Frühstück da ist und sie sonst nicht essen würden. Geht's noch? Er ist natürlich geblieben und die anderen Kinder hat es nicht die Bohne gestört. Im Gegenteil, von Anfang an hat er immer 2-3 Kinder an der Backe oder auf dem Schoß... :-)
Mein Mann kann sich zwar durchsetzen den Kleinen eben nicht länger als selbst gewollt dazulassen, traut sich aber nicht sie direkt wegen ihres Verhaltens anzusprechen. Das werde ich am Donnerstag tun, hab extra frei genommen.
Trotzdem fühle ich mich so unwohl.
Wie sehr sind denn Eure Erzieher auf die Kinder UND euch eingegangen? Immer dieses unterschwellige "Sie müssen loslassen" kotzt mich total an. Und dann noch nichtmal richtig liebevoll sein. Dort werden die Kinder stundenlang allein im Sandkasten geparkt, während die Erzieher quatschen. Das kannst doch auch nicht sein.
Wurdet Ihr gefragt was die Vorlieben, Besonderheiten etc. Eurer Kinder sind? Haben die auch nicht gemacht.

Müssen alle Kinder in der Kita leiden und es geht eben nicht ohne weinen? Ich kann das nicht glauben...

Wie war's bei Euch?
Ach ja, mein Kleiner ist 14 MOnate alt.

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Hallo Meritene!

Meine Tochter kam dieses Jahr März mit 24 Monaten in die Krippe.

Davor war sie bei der Tagesmutter, seit sie 14 Monate war.

Eine Sache war mir als Mutter besonders wichtig: Ich und mein Kind stehen im Vordergrund, auch wenn es um Eingewöhnung usw. ging. Wenn Du also das gefühl hast, dass alles blöde läuft und Du Dich unwohl fühlst, dann hast Du genau zwei Möglichkeiten: entweder Du nimmst alles so hin, wie es Dir angeraten wird und ziehst das durch, oder Du sagst einfach, was Dir nicht passt! Wenn die in der Kita nicht in der Lage sind, auf Euch einzugehen, dann suche Dir was anderes. Vorausgesetzt, das geht so einfach.... manchmal hat man ja nicht wirklich die Wahl.

Ich wünsche Dir als Mutter die Kraft, dass alles durchzustehen. Für mich war es auch schrecklich, aber es hat sich nach ca. 3 Monaten normalisiert.

LG Anja

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Ich bin zwar der Meinung, dass ein 14 Monate altes Kind nicht in eine Kita gehört, aber ihr werdet schon eure Gründe dafür haben.
Die Eingewöhnungszeit finde ich zu kurz - der Kindergarten, in den wir unsere Tochter schicken wollen, hat gar keine Frist!
Ich kann dir nichts raten, du musst selbst beurteilen, wie dein Sohn darauf reagiert bzw. ob er sich anders verhält als sonst.

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Hallo,
also bei uns war es das genaue Gegenteil und wir waren deswegen schon sauer, die eingewöhnung hat bei uns 3 Monate gedauert u das obwohl wir schon arbeiten mussten, was wir da an minusstunden gemacht haben kannst du dir ja denkien. naja, die arbeiten wir jetzt raus und lani muss deswegen länger in der kita bleiben :(
uns wurde immer gesagt, dass die kinder ihre zeit brauchen. als ich dann endlich mal auf den tisch gehauen habe hat es sich geändert und siehe da: wir durften unsere maus da lassen und es ging alles super

GLG Tina

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Wir haben das Problem jetzt mit dem KiGa.
Unser Sohn geht ja seit 2 Jahren zur TaMu und nu steht der KiGa an.
Er ist seit Juni schon einmal die Woche zur Spielgruppe dort und er ist da seit dem 2.Mal alleine und hat keinerlei Probleme..

Nun ist erstmal Sommerpause und danach sollte es eigentlich losgehen.

Die wollten nun, dass wir erst wieder mit 2h anfangen, dann mal 3 h und so weiter..

Ich habe gesagt das geht garnicht, da ich in der Zeit keinen Urlaub bekommen kann...

Mein Kollege ist nicht da und mein Mann kann das auch nicht jeden Tag machen.

Manchmal wird es auch übertrieben und ich kenne mein Kind und kann das ganz gut einschätzen.

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Hallo!

Ja, du bist zu empfindlich.

Du mußt immer mal bedenken, dass die Erzieherinnen ihren Job schon ne ganze Weile machen und wissen, was sie tun.
Wenn die sagen, dass ihr euren Kleinen schon nach drei Tagen schon für ein paar Minuten alleine lassen könnt, dann werden die sich auch denken, dass das klappt. Kinder spüren, wenn die Eltern "uncool" sind. Wenn ihr so reagiert, wird er jedes Mal weinen, wenn ihr weggeht.

Dann gibt es dort noch jede Menge anderer Kinder. Klar hat jedes Kind seine Vorlieben aber wie sollen die denn auf alle Bedürfnissen von allen kindern eingehen. Verabschiede dich mal von dem Gedanken, dass dein kleiner dort der Prinzenstatus hat, der er vielleicht bei euch zu Hause genießt.

Wir hatten 2 Wochen zu Eingewöhnung, nach einer Woche war alles erledigt ohne eine Träne. Ich hab nämlich "losgelassen".

Ich rate dir, für euern Kleinen ne Nanny zu buchen, die ganz alleine für ihn da ist und auf alle seine Bedürfnisse eingehen kann. schade, dass ihr euerm Kind den Spass in der Kita nicht gönnen könnt.

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Hallo baerbelino,

super geschrieben und auf den Punkt gebracht...

Grüßle vom engelshexle

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Hallo,

dem kann ich mich nur anschließen.
Bei uns waren es 3 Wochen und Finja war gerade 1 Jahr.
Es viel mir nicht leicht, aber die Kleine gewöhnte sich schneller und besser als ich:-))
Also, vertrau den Erziehern.
Ist das nicht auch ein Kleiner Teil des Sinnes einer Kita- die Kinder eigenständige Persönlichkeiten werden zu lassen, und sie werden durch die Kita sehr viel selbstständiger (meine Erfahrung).

LG
Nadine

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Hallo

Ich kann mich baerbelino nur anschließen.
Ihr müsst unbedingt loslassen. Für die Erzieherinnen ist es nicht die erste Eingewöhnung, sie wissen genau was sie tun und können Kinder auch schon nach so kurzer Zeit einschätzen.
Ich selbst habe schon viele Kinder eingewöhnt. Man merkt, wenn die Kinder soweit sind den ersten Trennungsversuch zu starten. Das schlimmste ist dann, wenn die Eltern nicht mitziehen, sich sperren (wie du es bei deinem Mann beschrieben hast). Das macht quasi die bisher gewonnene Sicherheit der Kinder zunichte und wirft die Kinder in der Eingewöhnung nur zurück.
Kinder merken sehr schnell, wenn die Eltern sich sperren und werden unsicher. Sie haben dass Gefühl, dass die Eltern eigentlich nicht wollen, dass sie (gerne) dableiben. Das bringt auch spätere Konflikte mit Krippe und Kindergarten mit sich (viele Kinder weinen, wollen nicht mehr hin, bekommen schon beim Gedanken an die Einrichtung Bauchschmerzen) da die Kinder nur sehr schwer wieder Vertrauen zu den Erzieherinnen aufbauen können.
Hört also unbedingt auf darum zu kämpfen dableiben zu können und Vertraut den Erzieherinnen.
Und mit den Vorlieben etc, da werden bestimmt noch Fragen zu kommen. Oft möchte man sich erst mal selbst ein Bild vom Kind machen. Glaube mir, auch wenn nicht nachgefragt wird, heißt das nicht, dass man sich nicht für das jeweilige Kind interessiert.

Was mich übriges sehr an deinem Post stört ist die Aussage:
"Dort werden die Kinder stundenlang allein im Sandkasten geparkt, während die Erzieher quatschen"
Was denkst du, worüber die Erzieherinnen sich unterhalten. Wir haben nicht wirklich viel Zeit miteinander, wo wir uns untereinander austauschen können. Gerade wenn die Kinder schön draußen am Spielen sind wird diese Zeit von uns gerne genutzt. Für unsere Arbeit ist ein regelmäßiger Austausch sehr wichtig. Das bringt uns leider bei vielen Beobachtern den Ruf der "kaffeetrinkenden Quatschtanten" ein. Aber mal ehrlich, wann sollen wir uns dann austauschen? In den zwei Stunden pro Woche, wenn Teamgespräch ist? Glaube mir, die reichen bei weitem nicht aus. Daher sind wir für jede Minute dankbar. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir die Kinder nicht im Blick haben und gegebenenfalls direkt eingreifen können.

Macht euch klar, wass ihr wollt. Für mich hört sich dein Post (auch schon das letzte) so an, als würdet ihr nicht voll hinter der Fremdbetreuung stehen.

Liebe Grüße

Bianca

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#proGenau das wollte ich sagen:-)

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Möchtest Du Links zu Studienergebnissen haben, dass eine SANFTE Eingewöhnung in die Kita entscheidend ist? Oder bist du ausreichend auf dem neuesten kinderentwicklungspsychologischen Stand, so das dies nicht notwendig ist?

Welche gewonnene Sicherheit des Kindes nach seinen ersten 1,5 Stunden in der Kita, ohne dass sich ihm die Bezugserzieherin mehr als nur zur Begrüßung zugewandt hat?!

Weshalb dann solche Argumente, dass das Dabeibleiben die anderen Kinder beim Essen stören würde?

Warum kann man sich nicht austauschen und miteinander reden, während man als Erzieherinnen zusammen mit einem Einjährigen am Sandkasten sitzt, mal die Schaufel und den Eimer reicht und ab und zu ein Wort zum Kind sagt? Stattdessen sitzt ein einjähriges Kind, das noch nicht laufen und sprechen kann, eine halbe Stunde allein im Sandkasten?!

Spätere Konflikte bringt es, wenn die Kinder keine ausreichende Eingewöhnungszeit hatten. Wie gesagt, wenn dir Studien fehlen, schicke ich dir gerne Links dazu!

Besten Gruß

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Hi,

wie habt ihr euch die Eingewöhnung eigentlich vorgestellt? Habt ihr vorher mal mit den Erzieherinnen gesprochen oder läuft das alles immer nur nebenbei?

Ich bin auch Erzieherin in einer Krippe (habe momentan auch zwei Eingewöhnungskinder in meiner Gruppe) und kenne die Eingewöhnung aus zweierlei Sicht. Als Mama (oder Papa...) sieht man viele Dinge ganz anders....als Erzieherin hat man da einen ganz anderen Blickwinkel. Vielleicht solltet ihr den Erzieherinnen einfach mal vertrauen und einen Schritt nach vorne wagen?
Ganz ehrlich, in der zweiten Woche weicht ihr bzw. dein Mann eurem Kleinen immer noch nicht von der Seite? Wann soll denn dieser Schritt mal gewagt werden? Kinder gewöhnen sich so schnell an die Situation das Mama/Papa immer dabei sind und können es später gar nicht fassen warum sie nun plötzlich allein bleiben sollen. Eben deswegen solltet ihr langsam mal anfangen loszulassen. Gebt eurem Kleinen die Chance, sich ein kleines bisschen von euch zu lösen und einen kleinen Schritt ohne euch gehen zu können.

Ich wäre bestimmt auch ein wenig angefressen wenn ich Eltern immer wieder rate den ersten Schritt zu tun....und diese es immer wieder ablehnen. Irgendwann muß es doch mal vorwärts gehen.
Und natürlich geht es auch ohne weinen. Allerdings habe ich die "schlimmsten" Loslösephasen immer bei den Kindern erlebt, bei denen die Eingewöhnung so lange hinausgezögert wurde.

Lg fritziline

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Hallo,
ich hatte mir die Eingewöhnung folgendermaßen vorgestellt: Zu Beginn werde ich nach den Vorlieben, Besonderheiten etc. meines Kindes gefragt (Gibt es etwas, was das Kind an Nahrungsmitteln nicht verträgt? Wie sind die Schlafgewohnheiten?etc.). Zu Beginn komme ich mit dem KInd zu den Spielzeiten in die Kita, die Erzieherin baut zunehmend Kontakt auf, ich halte mich viel im Hintergrund. Sobald die Erzieherin und das Kind einen ersten Draht zueinander haben und mein Kind sich viel selbständig im Raum bewegt und sichewr erscheint, gehe ich zum ersten Mal, nur für einige Minuten. Dann wird diese Zeit gesteigert. Als nächsten Schritt komme ich mit dem Kind auch zu den Zeiten in denen "pflegerische" Tätigkeiten vorkommen: Essen, Wickeln, Schlafen. Zunächst mache ich das alles in Anwesenheit udn Beisein der Erzieherin, anschließend macht die Erzieherin und ich bin nur passiv dabei. Dann macht sie es selbst.
Wie lange diese Schritte dauern, hängt vom Kind ab. Egal, ob nun zwei Wochen oder fünf Wochen.
In der ganzen Zeit ist die Erzieherin liebevoll bemüht umd das Kind.

So habe ich mir das vorgestellt!
Und wie lief es ab?
Am ersten Tag wurde unser Sohn nur kurz begrüßt, das war's. Während er sich relativ rasch von seinem Vater entfernt hat (was er macht, denn er ist grundsätzlich ein offenes und auf Fremde zugehendes Kind), ist sie nicht die Bohne zu ihm hingegangen, obwohl sich mein Mann im Hintergrund gehalten hat. Überhaupt nicht. Dann kommt gleich am Ende der ersten 1,5 STunden: Dann können Sie morgen ja schonmal losgehen.
Ab dem zweiten Tag kam dann der DRuck losgehen zu sollen. Mein Mann ist am vierten Tag gegangen. 3x15 Minuten - was ich ohnehin schon zu viel finde, aber er hat dem Druck nachgeben. Und das obwohl sie auch in den anderen Tagen nicht wirklich mit ihm gespielt hat!
Dann kam er heute zum ersten Mal zum Frühstück. Wieder sollte er auch da schon losgehen. Usw, usw.

Das also zur Diskrepanz zu dem wie ich mir die Eingewöhnung vorgestellt habe und wie sie bisher tatsächlich verlief.
Wir hatten also nach vier Tagen den "ersten Schritt", dann jeden Tag die Zeit gesteigert.
Angefressen scheint mir die ERzieherin insbesondere deshalb, weil es ihr offenbar unangenehm scheint, dass ihr jemand auf die Finger guckt - so empfinde ich es!

>Und natürlich geht es auch ohne weinen. Allerdings habe ich die "schlimmsten" Loslösephasen immer bei den Kindern erlebt, bei denen die Eingewöhnung so lange hinausgezögert wurde.<

Studie dazu gefällig?

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>>Und natürlich geht es auch ohne weinen. Allerdings habe ich die "schlimmsten" Loslösephasen immer bei den Kindern erlebt, bei denen die Eingewöhnung so lange hinausgezögert wurde.<

Studie dazu gefällig? <<

#augen#klatsch

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Wie war es bei uns?
Die Krippe eröffnete im Sept08 , es war ein neues Team, es kamen 15 neue Kinder gleichzeitig, viele konnten noch nicht laufen. Ein kleines Mädel wurde früh 7 Uhr alleine abgegeben, weil die Eltern arbeiten mußten.
Es gab viele Tränchen, die Erzieherinnen hatten die Kinder immer auf dem Arm, es waren 3 anstrengende Wochen. Und ich war und bin erstaunt, wie gut und schnell das alles ging. Unsere Krippe ist toll.
Und eine gute Eingwöhnung klappt nur mit einem guten Team und mit Eltern, die auch loslassen.
Mein Kleiner weint heute manchmal noch, das ist mittlerweile eher Schauspielerei, er läßt sich innerhalb von Sekunden ablenken und mittags will er nicht nach Hause. Ich habefestgestellt - wenn ich ihn hinbringe, je länger ich dableibe und je länger ich mich verabschiede etc, desto schwieriger wird es.

Jedes Kind ist anders und es tut Mama o Papa weh, wenn sie es abgeben und gehen wollen und es fließen Tränen, es zerreißt einem das Herz. Aber irgendwann muß man mal gehen und dann stellt sich die Frage, wie lange das Kind weint, wie gut es sich ablenken läßt etc.

Das Argument, dein Mann würde die anderen nervös machen, ist Quatsch bzw eine komische Begründung. Aber dass die anderen auf ihm rumspringen ist nicht i.O.
Eingewöhnung funktioniert anders. Da solltest du o dein Mann ruhig in der Ecke sitzen und die Erzieherinnen kümmern sich um das Kind, es soll ja schließlich eine Beziehung aufbauen zu den Betreuern. Und der Elternteil sitzt ruhig in der Ecke, damit das Kind anfangs nen sicheren Hafen hat, wo es immer wieder hin kann. Aber es sollte nicht mit Mama o Papa spielen etc. Und dann fängt man langsam an den Raum zu verlassen und kommt immer wieder, das ist ja das was die Kinder lernen müssen - dass Mama immer wieder kommt.

Vorbereitet wurde bei uns auch nichts oder Fragen nach den Vorlieben etc.
Wichtig ist, dass die Krippe eine Tagesstruktur hat - hat eure das?
Es ist schon blöd, wenn man kein gutes Gefühl hat, dann kann man logischerweise auch nicht loslassen.

LG und alles Gute k.s

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Hallo,

ich kann eure Zweifel sehr gut nachvollziehen.
Die von dir beschriebende Kita hört sich wenig kindgerecht an. Es wird nicht individuell auf das Kind eingegangen, sondern das Kind muss sich in den von ihnen vorgegebenen Eingewöhnungszeitraum von 2 Wochen einfügen.
Das finde ich nicht zeitgemäss und an eurer Stelle würde ich mich dagegen vehement wehren. Dazu entweder das Gespräch suchen oder aber gleich eine andere Kita suchen.



Leider habe ich auch vor Kurzem eine ähnliche Erfahrung gemacht und bereue es, unser Kind nicht bei den ersten Zweifeln aus der Einrichtung genommen zu haben.

Alles Gute
Murmel

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Hallo,

ich habe bei deinem ersten Thema auch schon mal geantwortet und eigentlich hatte ich gedacht, dass ich verstanden habe worum es dir geht.

Eine Woche läuft jetzt die Eingewöhnung. Du und dein Mann sind unzufrieden du beschwerst dich schon mal vorsorglich in einem Internetforum á la "müssen alle Kinder in der KiTa leiden..."!

Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, da hätte ich persönlich schon längst ein persönliches Gespräch gesucht und meine Befindlichkeiten geklärt anstatt mehr oder weniger leise vor mich hinzuheulen.

Meine persönliche Meinung:
Ohne ein möglichst baldiges Gespräch wird das mit euch und der KiTa nüscht!

Gruss Gruss Susanne

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Hallo Susanne,
danke für Deine Antwort.
Wie ich schon geschrieben habe, bekomme ich erst am Donnerstag frei, so dass ich an diesem Tag mit ihm hingehe und die Sache auch besprechen möchte.
Mein Mann kommt nur immer nach Hause, ebenso wie meine Mutter, berichtet mir dann wie unangenehm es war, ohne jedoch die Erzieherin anzusprechen. Er ist schon immer so, eine direkte Konfrontation oder ein Gespräch kann ich von ihm nicht erwarten. Das macht er einfach nicht. Er ist einfach ein Konfliktvermeider, wenn ich das mal so nennen darf.
Er sagt Ihr zwar immer mal so nebenbei, wie er es sich vorstellt usw., aber ein richtig klärendes Gespräch zu führen, das bleibt wieder an mir hängen. Und ich bekomme nun mal erst Donnerstag die Gelegenheit dazu.

Ich hoffe, dass es das Ruder noch irgendwie rumreißen kann.

Dani