Bin am Ende...mein Sohn ist so stur...wie erzieht man so ein Kind??

Guten Abend erstmal,


ich weiß echt nicht, welcher Smilie meine momentane Gefühlslage eher beschreibt, #aerger oder :-( oder :-[!

Vorweg möchte ich euch sagen, dass ihr mir wirklich glauben könnt, dass ich weder übertreibe noch selbst dran Schuld bin durch falsche Erziehung:

Mein Sohn (14 Monate) ist sowas von stur, ich bin mit meinen Nerven so am Ende :-(! Trotzphasen kenne ich ja von meiner Tochter nur zu Genüge und ich weiß, dass es nur hilft, konsequent zu sein. Bei meiner Tochter hat dies immer gefruchtet, es gab Szenen und Geschrei aber am Ende war ich die "Siegerin"! Aber mein Sohn....:-(! Ich muss hier noch kurz erwähnen, dass dies glaube ich erblich bedingt ist, weil mein Mann ebenso wirklich seeehr stur ist, allerdings ist mein Mann kein Kleinkind mehr und lässt "mit sich reden" :-P #augen.

Seit Wochen macht mein Sohn aus heiterem Himmel eine Szene beim ins Bett bringen. Vorher war er vor allem beim Schlafen ein Musterkind. Ich habe ihn hingelegt, er hat seine Flasche getrunken und ist eingeschlafen, und wenn mal nicht gleich dann hat er sich so lange ALLEINE mit sich selbst rumgeschlagen, bis er eingeschlafen ist (also ohne Geschrei oder so, man hat nur gehört, dass er noch wach ist und sich im Bett rumwälzt). Aber plötzlich ist alles anders. Er will das man ihn entweder wiegt, oder er will im Elternbett schlafen, oder wenn alles nicht geht, dann muss man zumindest nebendran stehen bleiben, bis er eingeschlafen ist. Gut, ich habe versucht konsequent zu bleiben, habe auf ihn lieb eingeredet, Rituale eingeführt (die es vorher auch schon gab, aber eher unbewusst), ihm Nachtliedchen gesungen und letztendlich mich mit einem Gute Nacht verabschiedet und rausgegangen. Sobald die Tür zu ging, fing das Geschrei an. Also ich wieder rein, wieder getröstet, wieder raus. Er wieder geschrien. Und das immer und immer wieder. Nach dem 20. Mal mindestens habe ich halt länger gewartet, bis ich wieder rein bin zu ihm. Er aber dennoch weiterhin geschrien, sogar so kräftig, dass er sich übergeben musste :-[. So musste ich natürlich hin, ihn rausnehmen, waschen, umziehen. Er in der Zeit weder traurig noch sonst was. Denn egal was passiert und wie lange er schreit, sobald man das Kizi betritt steht da ein fröhliches Kind im Bett was sich freut, dass man nachgegeben hat und er "gewonnen" hat. Vor einigen Tagen ist es sogar passiert, dass er sich so weit beim Schreien aus dem Bett gelehnt hat (was auf unterster Stufe gestellt ist), dass er sogar rausgefallen ist #schock:-[. Zum Glück ist nichts passiert.

Nach all dem habe ich nachgegeben und mir gesagt, dass er ein "Baby" ist #augen und ich mich halt nebendran stelle, bis er eingeschlafen ist. Das hat nun ein paar Tage funktioniert, doch nun hat das zu Folge, dass dieser kleine #drache nun nicht mehr einschläft, sondern mit mir spielt. Heute stand ich eine 3/4 Stunde daneben (ohne ihn anzusehen, damit er nicht mit mir spielt) und er ist trotzdem nicht eingeschlafen. Also ich wütend raus und wieder das Theater mit dem Geschrei #klatsch#heul. Außerdem macht er das auch zum Mittagsschlaf und nachts, wenn er wach wird. Neulich saß ich von 12.00 Uhr bis kurz vor ein Uhr neben seinem Bett, damit er WIEDER einschläft und er war da trotzdem noch wach #heul! Bin schon echt fast am verzweifeln. Ich weiß ja auch nicht, was die Nachbarn denken, wenn sie ihn so schreien hören, oder wenn er sich mal übergeben hat (ist nur einmal vorgekommen) oder wenn er aus dem Bett gefallen ist! Manchmal bin ich auch wütend und diskutier laut mit meinem Mann (während er schreit) weil ich mit den Nerven am Ende bin und nicht weiter weiß. Ich weiß nicht, wann hier mal die Polizei vor der Tür steht, weil die denken, ich tue meinem Kind etwas :-(. Aber ich habe mir vorgenommen, wenn die dann schonmal da sind, sollen sie mir doch zeigen, wie man solch ein Kind erzieht #heul. Vielleicht können die das ja besser!

Bin echt am Ende. Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich....oder auch ein paar Vorwürfe, die ich still annehme, solange sie mich auf Fehler meinerseits hinweisen bin ich für alles Dankbar :-(....


verzweifelte Grüße,

Sarah mit Ayah Yasmin (26Monate) und #drache Hadi (14 Monate)

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Hallo Sarah,

entschuldige, aber ich denke doch, du machst da einiges falsch.

Vielleicht würde es dir grundsätzlich mal helfen, wenn du dich von dem Gedanken verabschieden könntest, dass du die Siegerin sein musst bei evtl. Konflikten mit deinem Kind.

Ich glaube, das ehemalige mustergültige Verhalten deines Sohnes ist keineswegs ein normales Verhalten; du hast vielleicht einfach Glück gehabt die erste Zeit.
Viel "normaler" finde ich sein jetziges Verhalten. Er will nicht alleine einschlafen.
Er will aber auch nicht eine megagenervte Mama, die neben seinem Bett steht und ihn ignoriert.
Ich glaube, er will eine Mama, die ihm das Gefühl gibt, dass er nicht alleine ist, die GERNE bei ihm bleibt, bis er schläft, die ihn ein POSITIVES Gefühl vermittelt.

So wie du schreibst, vermittelst du mir als Leser das Gefühl, du bist von deinem Kind total genervt, weil er nicht mehr so problemlos funktioniert wie du es gewohnt warst.
Er meldet Ansprüche an, die dir auf die Nerven gehen. Und genauso wickelst du ihn auch ab: genervt.

Mein Tip ist:
Lasse dich mal auf deinen Sohn ein. Sehe seine Forderungen nicht gleich als Schikane an oder unterstelle ihm nicht automatisch, er wolle dich ärgern.
Leg dich zu ihm ins Bett bis er schläft... das ist für ihn ein tolles Gefühl, wenn er merkt, dass seine Mutter gerne bei ihm ist, ihn vielleicht streichelt, ihm etwas erzählt, ihn beruhigt usw. SO kann man doch ganz toll einschlafen :-)

Lieben Gruss
Murmel

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Hallo Murmel,

vielen lieben Dank für deine Antwort, für deine Kritik und auch deine lieben Tipps. Eigentlich hast du ja vollkommen recht, mit dem, was du schreibst.
Aber...

1. zu Beginn stand ich ja auch gar nicht genervt neben seinem Bett. Ich habe ihn gestreichelt, habe ihm leise was gesungen und ihm (von Herzen :-p) Küssen gegeben und mit ihm geschmust. Aber nach einer halben Stunde fühlt man sich "ausgenutzt" (sofern das in diesem Fall der richtige Ausdruck ist) und man wird langsam undgeduldig und genervt.

2. Ich liebe meine Kinder wirklich über alles und glaube mir, ich übertreibe nicht, wenn ich dir sage, dass ich ständig und zu jederzeit dafür am Sorgen bin, dass es ihnen gut geht und sie viel Abwechslung, Spaß und natürlich auch Liebe und Geborgenheit haben. So mache ich viel von meinem Haushalt während sie Mittagsschlaf halten oder abends, nachdem sie ins Bett gegangen sind. Da steh ich dann da und bügel oder mach den Abwasch oder putze das Bad. Denn tagsüber war ich damit beschäftigen, mit ihnen draußen zu sein, mit ihnen zu spielen oder mich um sie zu kümmern (essen, waschen, Windeln wechseln, anziehen....). Ich habe wirklich ungelogen seeehr wenig Zeit für mich, was mich auch ein wenig belastet, aber das wiederrum ein anderes Thema ist. Deswegen versuche ich, meinen Kindern beizubringen, alleine einzuschlafen. Nicht, weil ich dazu keine Lust habe, sondern weil sich das ja eben hinzieht, wenn ich dabei bin, als wenn sie alleine in ihrem Bett liegen und innerhalb von Minuten eingeschlummert sind (sind ja totmüde nach dem vollen Tag). Außerdem ist es ein kraftakt, wenn man nach einem laaaaangen Tag da noch zwei Kleinkinder nacheinander in den Schlaf streicheln und singen soll. Ich bin zwar eine Mama, die ihre Kinder liebt, aber bin doch auch nur ein Mensch :-(


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Ich kann dich schon sehr gut verstehen. Ich habe selber so einen kleinen Schlechtschläfer hier ;-)
Er ist noch nie alleine eingeschlafen und ich verbringe auch viel Zeit damit, ihn in den Schlaf zu begleiten. Und glaub mir, mich nervt es manchmal auch extrem, weil es sich ewig hinzieht.

Trotzdem glaube ich, dass - je genervter wir werden - desto aufgekratzter und unruhiger werden unsere Kinder. Man sollte die feinen Antennen der Kids nicht unterschätzen. Und klar gibt es auch Situationen in denen sich die Knirpse einen Spass daraus machen, das Einschlafen noch länger hinauszuziehen... weil es so lustig ist, wie Mama sich gerade darüber aufregt.
Deswegen ist es doch am besten, man versucht irgendwie ruhig zu bleiben und dem Kind zu vermitteln, dass man gerne und absolut ungenervt bei ihm ist. So wird auch kleinen "Clowns" der Wind aus den Segeln genommen.

Es hat sich nur in deinem ersten Post so angehört, als ob du dein Kind quasi zwingen willst, alleine einzuschlafen. Das kann niemals funktionieren.

Gruss von Murmel, die auch meist wie in ein Sandwich gedrückt zwischen ihren Jungs liegt und beide parallel in den Schlaf streichelt....

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Hallo Sarah,

mach keinen Kampf daraus bei dem jemand siegen muss.

Dein Sohn ist 14 Monate, das hat mit der Trotzphase noch nichts zu tun.
Es ist ein normales Verhalten, dass die Kleinen nicht alleine einschlafen möchten.
Doch auch total verständlich. Am Tag würdest Du ihn doch auch nicht allein im Zimmer lassen, wieso also soll er allein einschlafen?

Meine Tochter (27 Mo) musste noch nie allein einschlafen, ich begleite sie seit Ihrer Geburt in den Schlaf.

Leg Dich doch mit ihm hin oder nimm ihn mit in Euer Bett.
Sehe das ganze nicht als was nerviges sondern genieße die Zeit und entspanne Dich dabei.
Irgendwann wird es auch wieder ohne Dich gehen.

Lg
Moni

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Liebe Moni,


danke, für deine lieben Tipps, aber bin ich die einzige, die Kinder hat, die sobald man sich nebendran legt, nur noch mit einem spielen wollen?? #schmoll

Bei meiner Tochter in dem Alter habe ich mich immer nebendran gelegt bis sie ein Jahr alt wurde. Ich war zu der Zeit hochschwanger und meine Tocher hasste es zu schlafen und hat mit mir das Spiel gespielt, immer wieder aufzuspringen, wenn ich sie hingelegt habe. Das haben wir vielleicht 30 Mal gemacht an einem Abend und ich war danach fix und alle. Also hatte ich irgendwann die Nase voll und habe sie in ihr Bett gelegt, dort hat sie einige Tage lang Theater gemacht und seitdem hat sie ihre Ruhe und ich meine und nach einem liebevollem Abendritual mit viel schmusen und kuscheln schläft sie zufrieden und glücklich und vorallem ALLEINE in ihrem Bettchen ein...

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Hallo...

mein Kleiner schläft zwar gut alleine ein, aber hat er doch mal was (Zähnchen, Fieber etc.) und ich nehme ihn, damit er besser einschlafen kann, in unser Bett, schläft er auch selten ein und springt auf, um zu spielen!

Bei uns würde es also auch nicht funktionieren, sich nebendran bei ihm zu legen!

Ich kann Deine Verzweiflung verstehen... das zerrt echt an den Nerven, wenn man im Hinterkopf noch den Haushalt hat, der erledigt werden muss und das Kind nicht schlafen will/kann! Ich hoffe, es wird bald besser für dich!!!

LG Sina

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Wie redfest Du denn über Deinen Sohn?

"Gewinner" "Sieger", was soll denn das? Wieso kämpfst Du gegen Dein eigen Fleisch & Blut? #schock

Warum begleitest Du Deinen Sohn nicht einfach in den Schlaf? Er ist so lange von alleine eingeschlafen, dass es doch jetzt nicht zu viel verlangt sein wird, Dir abends mal die Zeit zu nehmen, bis er schläft.

Was soll er denn mit seinem Bett verbinden, wenn Du ihn da schreien lässt oder ignorant neben ihm stehst.

Ich bin fassungslos ob Deiner negativen Einstellung Deinem Kind gegenüber.

DEIN KIND BRAUCHT DICH!! ER SPIELT NICHT MIT DIR. #augen

fassungslos, Mel

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Dem schließe ich mich mal an ... zu dem Text der TE schreibe ich jetzt lieber nichts. #aerger

Ich bin grad einfach nur fassungslos, wie wenig dieses Kind respektiert wird, wo es doch nur Mamas Nähe braucht...

Gruß,
hailie

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Hallo Mel,


auch dir danke für deine Antwort.

Ich will mich echt nicht als Supermum hinstellen, aber vorallem bei meinem Sohn habe ich bis jetzt fast alleine die ganze Erziehung übernommen, während sich mein Mann zur selben Zeit dann um unsere Tochter gekümmert hat. Ich liebe ihn über alles und bin von ihm hin und weg. Aber ich finde, du stellst es so dahin, als würde mein Sohn am Abend etwas von mir wollen, was er noch nicht den ganzen Tag über bekommen hat.
Ich ziehe den Hut vor dir, wenn du es tatsächlich schaffst, von morgens um acht bis abends um neun voll und ganz für ein Kleinkind da zu sein (in meinem Fall für zwei), nebenbei noch den Haushalt zu schmeißen und mit dem Mann zusammen beruflich selbstständig zu sein und dann ständig relaxt und gutgelaunt sein kannst und um neun, nach dem nochmal Vollgas gegeben wurde mit Abendessen, Waschen, Wickeln, Anziehen, Kuscheln, Singen, Bilderbücher ansehen, 20min Biene Maja schauen (was alles nicht friedlich abläuft, weil sich ein Einjähriger und eine Zweijährige ständig streiten und zanken) dann noch dich eine halbe Stunde zufrieden und liebevoll neben deinen Sohn stellen kannst (hinlegen geht nicht, weil ich weiß nicht, ob ein Kinderbettchen die 68kg schwere Mama aushält) und es tollerierst, dass er hier noch immer nur ans Spielen denkt und immer wieder aufsteht oder nur liegen bleibt, während du ihn streichelst (was auch nicht zum Einschlafen führt) und dabei gebückt über seinem Bett stehst, was Rückenschmerzen verursacht. Übrigends kann ich mit ihm nicht ins Elternbett, weil da mein Mann mit meiner Tochter sitzt und sie "still hält" mit Bücher anschauen und ect. bis ihr Bruder eingeschlafen ist.

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Hallo!
Also mein Sohnemann kam schon immer erst dann ins Bett, wenn er müde war, irgendwann hat sich seine Bettgehzeit dann eingependelt auf 20-21 Uhr. Das ist vielleicht bei euch schonmal der Knackpunkt. Du legst ihn evtl ins Bett, wenn/weil du deine Ruhe willst. Das merken die Kleinen. Das nächste: Es ist nur eine Phase. Es ist für dich wesentlich unstressiger, dich immer (für ein paar Tage) an ihn zu kuscheln zum schlafen, als wenn du ihn jeden Abend "verfluchst". Er braucht dich eben momentan. Natürlich musst du ihm klarmachen, dass nicht gespielt wird. Ich habe mich mit Nikolai einfach immer im dunkeln in unser Bett gelegt und mich an ihn gekuschelt, so getan, als schlaf ich selbst, einfach entspannt dagelegen. Das hat immer funktioniert. Nach paar Tagen brauchte er das dann nicht mehr und schlief wieder allein. Vor zwei Tagen ist er mitten in der Nacht aufgewacht und meinte "Mami, Papi, Niko MUSS kuscheln", das war sooooo süß*g* Da durfte er auch in unser Bett und hat gleich selig weitergeschlafen.
LG Mary mit Nikolai (27 Monate) und Mara (8 Monate)

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Hallo,

also das mit den Zeiten ist bei uns genauso. Sie gehen eher viiiel zu spät ins Bett, weil man vorallem jetzt im Sommer noch lange draußen war. Also wenn ich davon rede, dass sie mal früh im Bett waren, dann ist das wirklich ungelogen 21 Uhr. Meistens aber eher eine halbe bis dreiviertel Stunde später bis wirklich beide schlafen. Und dann sind sie auch schon ziemlich müde, was ich an meiner Tochter erkennen kann, die manchmal schon quängelt, weil sie endlich in ihr Bett will, während sie aber noch auf den Bruder warten muss, bis der eingeschlafen ist. Und als mein Sohn noch kein Theater gemacht hat, ist er auch relativ schnell eingeschlafen, sofern er nicht krank war oder gezahnt hat. Da war er schon im Halbschlaf während er noch an seiner Flasche genuckelt halt...! Aber gut, dann lege ich mich in Zukunft neben ihn. Irgendwo mache ich das gerne, weil ich ihn über alles liebe und es mir natürlich weh tut, wenn er so weint und schreit und ich nicht weiter weiß, andererseits kostet mich das auch ein wenig Überwindung, schließlich hat man diesem Kind schon den ganzen Tag über vermittelt, wie sehr man ihn lieb hat (natürlich nicht aus Pflichtgefühl, sondern weil es so ist und man ihn lieb hat!) und man jetzt eigentlich nur gerne hätte, dass die Kinder sich ins Bett legen und schlafen, ohne großes Theaterspiel im Elternbett. Aber gut, was soll ich machen. Irgendwann werden sie groß...



und ich alt...:-P

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Ich denke auch, DU solltest nicht so ein Drama aus dem zu Bett gehen machen. Mit ca. einem Jahr hatte meine Tochter auch so eine Phase, obwohl sie in ihrem ersten Lebensjahr von Anfang an durchgeschlafen hat und immer gut eingeschlafen ist. Als diese nicht-schlafen-wollen-Phase anfing, hab ich ihr das gegeben, was sie wollte - meine Nähe. Sie durfte in meinen Armen und in meinem Bett einschlafen und auch durch schlafen. Solange, bis es dann plötzlich wieder ging und sie genug hatte. Es hat ca. 6 Wochen gedauert, aber ich hatte nie das Gefühl gegen mein Kind zu verlieren, nur weil ich "nachgebe". Ich habe es auch oft sehr genossen, wenn sie bei uns im Bett geschlafen hat. Geh mal entspannter an die Sache ran, es geht von selber vorbei. Die Trotzphase kommt noch früh genug, keine Angst.

LG, Kathrin

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Also dein Kind kann überhaupt nichts falsch machen - er ist erst 14 Monate alt, fast noch ein Baby! Er schreit, weil er ein Bedürfnis hat!
Kinder brauchen Rituale - ihn ins Bett zu legen mit einer Flasche ist kein Ritual und kein Kümmern, sondern ein Sich-selbst-überlassen. Warum bekommt er die Flasche nicht bei dir auf dem Arm? Du kannst überall nachlesen, dass man Kindern nicht die Flasche mit ins Bett geben soll! Eine Flasche ist keine Einfschlafhilfe!
Was ist so schlimm daran, ihm beim Einschlafen zu helfen? Wenn daneben sitzen nicht das Richtige für dich ist, dann versuch doch was anderes. Lies ihm was vor oder sing ihm ein Einschlaflied, schmuse vorher noch mit ihm oder sonstwas.
Du scheinst es als selbstverständlich zu betrachten, dass ein Kind in dem Alter ohne Probleme sich ins Bett legen lässt und dann allein einschläft - das ist es aber nicht. Du bist seine Mutter und er braucht dich dabei und es ist deine Aufgabe, ihm dabei zu helfen.

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Hallo Sarah,

ich höre in denem Posting ziemliche Verzweiflung raus. Warum? Ich kann verstehen das du auch mal du selbst sein möchtest, aber das solltest du auf geplante Augenblicke in der Woche verschieben wenn es zur Zeit abends nun mal schwierig ist.
Mein 20 Monate alter Sohn kommt zur Zeit Nachts an die 2/3 mal und BRÜLLT nach MIR. Mein Mann hatte das seit fast 20 Monaten nachts übernommen, aber nun will er mich. und dann bekommt er mich auch nochmal "zusätzlich" zum Tage. Er möchte dann von mir was trinken und fertig.:-)
Ich kann deswegen sogar am Wochenende nicht zum Clubtreffen#schmoll#schmoll und war schon ewigkeiten nicht mehr mit meinem Mann alleine weg. Du siehst, es geht auch anderen so. Aber ich schaffe mir Auszeiten.

Fang an deine Auszeit vom Kind nicht in den Abend verlegen zu wollen sondern geplant in den Tag mit Babysitter/Mann oder Oma.

Kämpfe nicht gegen dein BABY (mit 14 Monaten ist er das;-)) sonder MIT!

LG Nana

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Hallo
Warum schreibst du mit so vielen Wut und Trauer smileys?
Mensch dein Kind ist 14 Monate alt es will einfach nur Mama oder hast du vergessen das es eine Phase um dieses Alter gibt .
Es hatt Angst dich zu verlieren Es ist bei meinen Genauso er ist jetzt 15 Monate alt.
Allerdings mit einen paar unterschieden
-er schlief noch nie Durch
-Er darf ins eltern bett wan immer er will. Glaub mir das erspart sämtliche Stunden die du vergebens am Kinder bett stehst und deine Wut auf dein Baby hochschaukelst.

Es ist das normalste der Welt das Baby bzw.Klein Kinder die nähe von den Eltern Brauchen


Lg yvonne

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Hallo,

das mit dem Schlafen würde ich weniger als Bocken sehen. Unsere Tochter hat auch immer mal Phasen, wo sie nicht alleine einschlafen kann. Dann bleiben wir eben dabei. Irgendwann geben die sich von alleine wieder.

Nachts habe ich keine Lust, mich lange damit zu befassen, weil ich selbst müde bin. Dann kommt sie eben mit in unser Bett. Ich finde es am wichtigsten, daß sie lernen, bei sich im Bett einzuschlafen.

Bei anderen Dingen habe ich bei Merle irgendwann mal eine klare Front gezogen, wer das Sagen hat. Da ging es darum, daß sie was wegräumen sollte, was sie rausgenommen hatte. Über eine halbe Stunde saß sie brüllend neben dem Gegenstand, weil ich sie nicht weglassen wollte, bis er weggeräumt war und dann hat sie klein beigegeben. Seitdem haben wir nie mehr so lange Streß wegen etwas gehabt. Sie hat da gelernt, daß ich bei einigen Dingen einfach nicht nachgebe.

LG
Heike und Merle (26 Monate), die auch einen ganz schönen Trotzkopf hat - nur habe ich den zu ihrem Pech auch #cool