Wir sind mit etwas ganz neuem konfrontiert und ich habe echte Probleme, damit richtig umzugehen.
Es beginnt immer damit, dass Kathrin sich entweder wehtut (keine schlimmen Geschichten) oder aber etwas nicht darf, beides ja normale "Wein-Auslöser". Sie steigert sich dann ins Schreien (die Tränen sind irgendwann weg). Ich darf sie nicht anfassen, nicht an sie ran, wenn ich etwas sage, schreit sie "Nein". Gestern war dann echter Supergau, ich hab sie dann einfach in Ruhe gelasse - Ergebnis: Sie schmiss die Essstühle um und ihre Spielsachen durchs Esszimmer. Zum Schluss habe ich auf der Couch geheult (Schwangerschaftshormone + rasendes Kleinkind war ein bißchen viel) und sie im Esszimmer.
Irgendwann kommt dann der Punkt (kann schonmal eine Stunde dauern), an dem sie ankommt und alles ist gut. Sie kuschelt dann ...
Bitte sagt mir, dass Eure Kinder auch sowas machen und wie Ihr damit umgeht.
Danke,
Andrea
mit Kathrinchen 23 Monate
und 27. SSW
Wie mit Schreianfällen umgehen?
Hallo!
Kommt mir alles bekannt vor.
Leonie ist jetzt fast 27 Monate alt und bei uns sind solche "Dramen" fast an der Tagesordnung.
Heute morgen hat sie 15 min geschrien, weil sie nicht Zähne putzen wollte. Als wir dann endlich zum Putzen kamen, hat sie super mitgemacht.
Wenn Leonie sich weh tut, möchte sie auch nicht getröstet werden - ich lasse sie dann und warte, bis sie von allein ankommt.
Bleib bei ihr und warte bis sie sich beruhigt hat.
LG Lena
Hallo Andrea
Eine Stunde haben die Attacken bei uns noch nie gedauert aber heftige Schreiattacken haben wir auch... Das ist halt die Trotzphase und da kann es z.T. echt heftig zugehen... Da müssen wir durch
Ich mach das immer so, dass ich warte bis er sich beruhigt. Ich lasse ihn schreien und gehe in regelmässigen kurzen Abständen zu ihm um zu zeigen dass ich da bin. Viel blabla hilft da nicht, denn das würde er in seinem Anfall sowieso nicht wahrnehmen. Irgendwann kommt er dann und dann wird gekuschelt. Und je nach dem was der Auslöser war, erkläre ich ihm dann kurz warum er etwas nicht bekommen hat oder so... Meistens ist aber eh gut. Was ich nicht mache ist nachgeben um des Friedens Willen. Sonst merkt er, dass er mit Trotzanfällen weiterkommt...
LG & gutes Durchhalten! (wir hatten die schlimmsten Phasen kurz vor und kurz nach der Geburt des 2. Kindes... Das war richtig schweisstreibend... aber es geht auch rum )
Sandra mit Nico (*29.09.2006) und Yannick (*25.02.2006)
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Mein Gewissen? Ich tue ja nichts, was ihr Verhalten auslöst.
Schön, wenn Dein Kind das nicht macht, darum beneide ich Dich heftigst.
Dein Beitrag ist aber recht verletzend.
Andrea
Hat dir das Tragen nicht geholfen, ein ruhiges und ausgeglichenes Kind zu bekommen? Tja, selbst schuld.
Hallo,
so massiv kenne ich es bisher noch nicht, aber unsere Johanna ist ja auch erst 1,5 Jahre alt - kommt sicherlich noch das richtige Trotzalter. Wir schauen uns jetzt schon ab und zu das Buch "Weinen, lachen, wütend sein, dafür bin ich nciht zu klein" an. Vielleicht hilft euch das ein bisschen?
Ich kenne es aber schon, dass ich heule und Johanna heult weil sie etwas wollte und ich nein sagte und sie sich dann auf den Boden legt und schreit ....das ist mir dann auchs chon zu viel (Hormone spielen da sicher mit).
LG
Judith mit Johanna 1,5 Jahre und Jonathan inside 39.SSW
Hallo,
unser Giftzwerg macht das auch öfters - allerdings maximal 10 Minuten. Eine Stunde ist ja echt heftig.
Wenn sie randaliert, wandert sie in ihr Zimmer und kann da alleine ihre eigenen Sachen kaputt machen. Da sie aber weiß, daß die in den Müll wandern, wenn sie kaputt sind, und auch nicht neu gekauft werden, beschränkt sie sich auf's durch die Gegend Schmeißen ihrer Stofftiere. Nach dem Anfall werden die ganz lieb und freiwillig wieder eingeräumt.
Meiner Erfahrung nach, kann man nichts anderes machen als sie austoben lassen. Reden oder in den Arm nehmen bringt in dem Moment gar nichts. Nachher kann man dann in Ruhe nochmal den Streitpunkt ansprechen.
LG
Heike und Merle (27 Monate)
Hallo!
Ochja, das kenn ich, hab auch so n kleines Giftzwergl, allerdings nicht ganz so schlimm, dass er die Einrichtung demoliert. Bei uns gehts meist ganz glimpflich aus, denn entweder renn ich auf ihn zu, ruf "Achtuuuuuung ich fang das Teufelchen", fang ihn ein, wirbel mit ihm durchs Wohnzimmer, lass mich aufs Sofa fallen, kitzel ihn durch und knutsch ihn ab*g* Dann hat er den Wutanfall meistens schon längst vergessen. Wenn das nicht klappt, dann sag ich "Kleine Teufel gehören eingesperrt", schlepp ihn in sein Bett, geh raus und lehn die Tür an. Kommt relativ zügig von ihm ein "Niko wieder brav". Dann geh ich rein, hol ihn wieder raus zum Spielen und alles is gut.
Aber soferns nicht um Sachen schmeißen geht würde ich sagen, mit Ignoranz ist das meist am schnellsten weg, oder halt mit Ablenken.
LG Mary
Hallo Andrea
Marie ist auch schon einige Zeit voll in der Trotzphase.
Mittlerweile versucht sie ständig ihren Willen durch schreien zu bekommen. Ich schicke sie dann mit den Worten "Wenn du dich abgeregt hast kannst du wieder kommen" in ihr Zimmer und schließe die Tür. Die ersten Male war sie total verdutzt. Mittlerweile stellt sie sich dann mitten in ihr Zimmer, schreit einmal gut, schmeißt eventuell noch ein paar Teddys durch die Gegend und kommt dann mit einem "ich bin wieder fertig" wieder raus. Heute ist sie sogr schon von alleine in ihr Zimmer, hat die Tür geschlossen und sich abreagiert.
Ich finde es gut, wenn wir bei einer solchen Atacke erst mal beide aus der Situation gehen (also auch in verschiedenen Räumen sind). Das bauscht die Sache nicht noch unnötig auf.
Bleib locker und schenke dem Wutausbruch nicht zu viel Beachtung, dann geht schneller vorbei und deine Tochter steigert sich nicht so rein.
Liebe Grüße
Bianca