Hi Ihr Lieben,
hat irgendeine von Euch noch einen Mann, der nach der Geburt zur Glucke mutiert ist?? Ich las hier gerade etwas von einer sehr vorsichtigen Mutter - das kam mir von meinem Mann seeeehr bekannt vor Nur, dass meiner in ALLEN Situationen total vorsichtig ist.
Meiner hat unseren Anton schon als Baby doppelt so dick angezogen als es mM nach hätte sein müssen
Nachdem es krabbelte, sah er das Kind ständig irgendwo abstürzen und stürzte sich manchmal fast kopfüber ins Geschehen, um seinen Sohn zu "retten"
Auch jetzt ist es nicht anders geworden: Immernoch "hilft" er Anton jede kleinste Stufe runter - er könnte sich ja was brechen.
Bei einem kleinen Schnuppen überlegt er zum Arzt zu gehen, weil der Kleine ja "sehr starke Atemprobleme" hat.
Auf dem Spielplatz fällt er fast in Ohnmacht, wenn Anton mal irgendwo draufklettern will. Er springt auch ständig auf, um das arme Purzelchen aufzufangen (obwohl er gar nicht fällt )
Und letztens im Freibad wollte er nicht, dass Anton und ich uns (zusammen) die große Rutsche runterstürzen weil er meinte, Anton bricht sich das Genick, wenn er mit dem Kopf gegen die Rutsche stößt.
Ob das daran liegt, dass mein Mann so lange in Elternzeit war (1,5 Jahre) ????
Ok, wenn es mal Unfälle gab, war meistens ich dran beteiligt - ich bin da immer etwas unvorsichtiger als mein Mann. Aber jeder zweite Satz von ihm ist "Pass auf, das Kind!" (Ok, etwas übertrieben, aber er ist echt seeehr vorsichtig).
Würdet Ihr ihn so machen lassen? Braucht ein Kind eine Glucke und einen Draufgänger?? Oder schadet das dem Kurzen, wenn einer so um ihn rum ist? Oder bin ich die Leichsinnige, weil ich mit dem 2-Jährigen auf die große Rutsche will??
Liebe Grüße
Nele mit Anton Konrad, *3.8.07
Mein Mann ist eine Glucke
schau mal, dieses Thema gabs heut schon mal ähnlich, da war es halt die Mama- die Antworten kannst Deinem Mann zeigen...
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=2206153&pid=14054177&bid=3
LG Moni
Meine Enkelmausi LIEBT die große Wasserrutsche....
Ja, in der Diskussion hab ich meinen Mann wiedererkannt ...
Ich bin halt mehr die Tobemama, die mit Anton alles ausprobiert (und manchmal n bisschen übertreibt) und mein Mann die Glucke
Da ist nur die Frage: Liegt die Wahrheit in der Mitte? Sollten wir uns annähern oder ist es ok, wenn es einen vorsichtigen und einen ungestümen Elternteil gibt??
Die Rutsche ist wirklich groß und nicht für Kleinkinder geeignet - aber ich hätte ihn ja auf den Schoß genommen...
LG, Nele
Hallo,
unser Kleiner ist jetzt 15 Monate und ein kleiner Wirbelwind. Er hat noch zwei größere Geschwister, wo er sich jede Menge abguckt. So auch auf einer großen Rutsche. Er selbst hat eine kleine, aber da muss er natürlich nicht rauf. Nee, er will auf die große, weil seine Geschwister ja auch da drauf sind. Also klettert er von vorne die Rutsche herauf. Er schafft es bis zur Hälte, mir ist fast das Herz stehen geblieben. Seitdem stehe ich immer daneben, lass ihn aber machen, denn nur so lernen sie. Falls er fallen sollte, fange ich ihn auf. Auch war es mit der Treppe so. Wir müssen immer auf der Hut sein, aber wir lassen den Kleinen so viel wie möglich alleine ausprobieren. Die Routine kommt von ganz alleine. Ist doch eigentlich wie mit allen Sachen, die sie lernen. Auch mit dem Laufen. Unser läuft noch nicht alleine, ist sich also noch nicht sicher. Aber es kommt und ich bin immer da, wenn er fällt oder so. Mein Mann kommt auch gut klar damit, wir haben uns in der Mitte getroffen. Klar kann man nicht immer und überall sein. Aber je mehr du Vertrauen in deinem Kind hast, desto einfacher ist es auch für dich. Denke auch mal, dass ihr euch in der Mitte treffen müsst. Aber es wird schwierig, da ja dein Mann die "Glucke" ist und nicht du.
Also, den Kleinen machen lassen, aber immer mit der Option, ihn helfen zu können. Und noch was, nimm bloß nicht den Kleinen auf den Schoß. Habe es auch durch. Da war die Jüngste ein Jahr alt. Das Ende vom Lied, Klinik weil sie gezappelt hat und das eine Bein war aufeinmal nach hinten gedreht, weil ich/sie hängen geblieben. Autsch, tat das weh. Lass ihn alleine, er kann es bestimmt schon, aber bleibe dabei und ein bisschen festhalten ist erlaubt. Viel Spaß noch mit deinem Kleinen und den Großen.
Lg Ina
Hallo,
bei uns ist auch mein Mann die Glucke. Er ist aber immer vorsichtiger/ängstlicher als ich. Ich stehe auch mehr auf dem Standpunkt: lass die Kleine mal machen, sie muss es schliesslich lernen!
Witzigerweise war auch mein Mann lange in Elternzeit bzw. ist es noch, und ich arbeite wieder. Ich komme mir auch schon vor wie die Tobemama, die abends in kurzer Zeit ganz viel nachholen will.
Ich denke auch, ein Mittelweg ist gut. Aber ob man ein Kind immer auffangen kann, wenn es umfällt, auch wenn man direkt daneben steht?
Man muss sich schon klar machen, dass man nicht jedes Aua verhindern kann....
Viele Grüsse
springtiger & Maus (18 mon)
Ach was, noch so einer
Ja, vielleicht lernt man das Glucken in der Elternzeit ... egal ob Mann oder Frau.
Mein Mann gibt schon selbst zu, dass er Probleme hat, Anton etwas zuzutrauen. Er sieht immer noch das wehrlose Baby, das nichts kann ... dabei ist das "Baby" schon 2
LG, Nele
Wisst ihr, was mir gerade einfiel, an das dachte ich garnicht mehr -
mein Mann = Leonies Opa ist ja auch eine Glucke.....
brülll.....war er aber bei unseren Kindern nicht, als die klein waren, gut, war auch dauernd arbeiten.
Aber nun pfeift er MICH und meine Tochter an "paßt doch auf, dass Leonie nicht die Treppe runterfällt"
und das, wenn sie noch 5 m weg ist...
pruuuuuuust....
Neee zuviel betüdeln ist wirklich NICHT gut, ihr werdet euch in der Mitte treffen müssen
LG Moni