Hallo!
Meine Mu-Ki-Kur wurde nun nach dem Widerspruch erneut abgelehnt. (Ich könnt echt k*****)
Nun legt mir mein Arzt nahe, dass ich es übers Sozialgericht versuchen sollte.
Eigentlich ja keine schlechte Idee, es entstehen aber logischerweise Kosten.
Hat da jemand Erfahrungen mit?
Danke,
Sandra
MuKi-Kur: Sozialgericht?
Ich hatte für meine Tochter eine Kinder-Reha beantragt, die 2x abgelehnt wurde, und bin bis vor's Sozialgericht gegangen. Nein, es entstehen für dich keine Kosten dabei. Wir mussten direkt vorm Gerichtstermin zu einer Amtsärztin im gleichen Gebäude, die hat sich die ärztlichen Gutachten durchgelesen, kurz meine Tochter angeschaut und den Kopf geschüttelt, dass ihr eine Reha abgelehnt werden konnte. Die Richter sind ihrer Einschätzung gefolgt und wir haben die Reha bekommen. Und: der lange Kampf hat sich gelohnt, die Reha hat definitiv geholfen
Alles Gute!!!
Danke.
Ich denke auch, dass sich das lohnen wird, schließlich geht es mir nicht um nen Urlaub für 'lau'.
Du brauchst keinen Anwalt um da Klage einzureichen!
Diesen ganzen Schriftverkehr kannst du ohne Anwalt durchziehen!
Oder wenn du ne Rechtsschutzversicherung hast frag nach ob die die Kosten übernehmen.
Ich klage seit 1,5 Jahren vorm Sozialgericht....hab ne Anwältin, und es kostet mich nix dank Rechsschutz.
Axo....aber nicht wegen ner Kur....die bekam ich zum Glück an einem Tag bewilligt
Wegen einer Mu-Ki-Kur zum Sozialgericht?
Ich persönlich finds übertrieben.
LG Ina
Meinste? Und das ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen???
Na ja.
Eine Mu-Ki-Kur ist keine Wunderheilung. Für "normale" Krankheiten durchaus geeignet, aber eben auch nicht das Non plus Ultra.
Ich war selbst dort.
Bei "schweren" Erkrankungen wird dir auch eine Mu-Ki-Kur nicht viel weiter helfen.
Was sind denn das für Hintergründe?
LG Ina
Hallo Sandra,
in den ersten zwei (oder sogar drei, nagel mich nicht fest) Instanzen benötigst Du keinen Anwalt, um Klage einzureichen ... und auch das Klagen selbst ist mit keinen Kosten verbunden.
Die Rechtspfleger direkt im Gericht helfen Dir bei der Formulierung der Klageschrift, wenn Du Dir unsicher bist, was Du schreiben sollst.
Müsstest Dich mal nach den Öffnungszeiten erkundigen ... mitzubringen ist Personalausweis und alle relevanten Unterlagen (Ablehnungsbescheide etc) in zweifacher Ausführung. Reichst Du alleine die Klageschrift ein, musst Du eine Kopie mitschicken (also die Klageschrift zwei Mal).
Auch bei weiteren Unterlagen immer alles zweifach einreichen, das spart Zeit.
Stell Dich aber darauf ein, dass ein solche Klage sehr lange dauert ... ein, zwei Jahre sind da nichts.
Deswegen wäre es ratsamer ein Eilverfahren anzustreben ... dafür solltest Du Dir einen Anwalt nehmen. Ich denke, dass Du dafür Prozesskosten-Hilfe bekommst.
Wende Dich mal an die Anwältin Güler-Räcke in der Limmerstraße 78. Ich denke, dass die ganz fit in solchen Sachen ist und Dich gut berät. Mit schönen Grüßen von mir.
Lg,
Julia
Meine auch Jetzt nutze ich alles ambulant so wie die es haben wollten. Werde nochmal ein Brief aufsetzen wegen der Betreuungskosten.
Ich bin auch am überlegen vor das Sozialgericht zu ziehen aber ich brauche die Kur jetzt und nicht in 6 Monaten.
Manchmal staue ich was eine Mutter alles haben muß um zu Kur zu können
Hoffe ihr schafft es
Gruß, Karina
Bei uns hat das "nur" 3 Monate gedauert, ohne Anwalt...ich hab eigentlich nichts weiter gemacht als auf die 2. Ablehnung wieder einen Widerspruch zu schreiben, meine Ärztin hat auch nochmal was geschrieben, das kam dazu, dann (sicherheitshalber) nochmal sämtliche Kopien von Krankenhausaufenthalten, Allergietests etc., und das dann wieder da hingeschickt. 2 Monate später kam dann die Vorladung zum Gericht, da musste meine Tochter mit, wurde nochmal untersucht, dann kam die Verhandlung (wo letztendlich nur noch die Einschätzung der Amtsärztin verlesen wurde), die Richter sind ihrem Urteil gefolgt und haben die Kur genehmigt, der Vertreter der Rentenversicherung hat das akzeptiert und 3 Wochen später kam der Bewilligungsbescheid mit Kur-Ort und Datum...