Hallo zusammen,
ich habe heute erfahren, dass mein 20 Monate alter Sohn wohl nen Hodenhochstand hat und deshalb evtl. bzw. wahrscheinlich operiert werden muss.
Die Ärztin meinte, dass er schon zu alt für eine hormonelle Behandlung sei.
Meine Frage: wer hat Erfahurng mit solch einer OP, wie läuft das ab und wie schlimm ists für meinen Sohn?
Wer hat ansonsten Erfahrungen mit ner hormonellen Behandlung? Wie lange geht so was und ist er dafür wirklich zu alt? Und wie ist die Chance, dass damit die Hoden auch wirklich runter kommen und da bleiben, wo sie sollen und man dann um ne OP drum rum kommt?
Ich bin über alle Erfahrungen sehr dankbar. Das ganze hat mich doch sehr zittern lassen heute.
Danke und liebe Grüße
Anja mit Nico 20 Mon.
Hilfe: Hodenhochstand bei 20. Monate
Hallo Anja,
vielleicht hast Du den Thread unter Deinem ja schon gesehen?!
Jedenfalls hat unser Leon Pendelhoden und bisher weiß ich auch noch nicht genau, was auf uns zukommt. Der eine Arzt sagt abwarten, der andere sagt, ist alles in Ordnung, solange die Hoden immer wieder runter kommen, kann man damit Leben.
Leon ist jetzt 21 Monate alt.
Wo befinden sich denn die Hoden genau? Im Bauchraum?
lg nic
Danke Dir für die Antwort...
Ne, deinen Thread hab ich irgendwie überlesen, aber ich bin heut auch völlig durch den Wind, denn bisher war immer alles in Ordnung. Im Bauchraum sind die Hoden wohl nicht, einfach zu hoch. Ich wurde auch gefragt, ob die zwischen durch auch mal unten seien, aber ehrlich gesagt (hab ich auch denen gesagt), dass mir bisher nie was aufgefallen ist und die Hoden eigentlich immer so aussahen. Aber ich muss ja auch nicht mit den Hoden meines Sohnes spielen bzw tasten, oder? Bin ja kein Arzt und so offensichtlich finde ich den Hodenhochstand auch nach der Diagnose jetzt nicht.
Unternehmt ihr jetzt was?
Liebe Grüße
Anja
PS: Momentan tuts mir eh schon genug weh, dass ich Nico die Eichel vom Penis desinfizieren muss, weil sich die entzündet hat und nun so was...grrrr...
Hallo Anja,
das hatten wir auch, sogar mit beiden Jungs. Der Große bekam damals Hormone mittels Nasenspray, hat leider nicht geholfen. OP kurz vor dem 2.Geburtstag im November 2005. Es wurde bei ihm ambulant gemacht. Das Schlimmste war, ihn den Ärzten zu überlassen. Ich hab sooo geheult. Aber es ist alles super gelaufen. Nachmittags konnten wir heim und er sprang schon wieder rum.
Unser Kleiner bekam die Spritzentherapie mit 7 Monaten. Hat leider auch nichts geholfen. Neuerdings macht man die OP schon vor dem 1.Lebensjahr. Er wurde im Juli 09 operiert. Leider konnte erst einmal nur der linke Hoden operiert werden. Der rechte Hoden hat zu kurze Gefäße. Müssen uns nächste Woche noch mal in der Klinik melden, dort wird dann beraten was weiterhin gemacht wird.
Wir haben auch hin- und herüberlegt ob wir Hormone geben oder nicht. Hatten die leise Hoffnung das wir ohne OP auskommen würden. Leider war dem nicht so. Die OP selbst hat auch Luis gut überstanden. Wir waren allerdings stationär da. Montags eingewiesen, Donnerstag entlassen. Aber Luis war am Tag nach der OP wieder topfit. Die Kleinen stecken das super weg. Auch die Narkose. Keins meiner Kinder hat jemals spucken müssen oder so.
Wünsche euch alles Gute!
Sandra
Hallo Sandra,
danke Dir für deinen Bericht. ich bin schon etwas erleichtert, dass deine Jungs das so prima weggesteckt haben.
Warum wurde die eine OP ambulant und die andere stationär gemacht und was war für Euch besser?
Liebe Grüße
Anja
Hallo Anja,
ich denke sie haben es so gemacht weil Raúl damals schon 2 Jahre alt war und er nur einen einseitigen Hodenhochstand hatte. Im Nachhinein fand ich die ambulante OP schon besser, da der Aufenthalt im Krankenhaus mit einem 10 Monate altem Kind schon belastend war. Die fremde Umgebung zum Schlafen, seine Milch zubereiten und und und.
Bei Luis haben sie es wohl einmal wegen des Alters dann doch stationär gemacht. Ich denke falls irgendwelche Komplikationen auftreten weil es laparoskopisch gemacht wurde, da sie mittels der Bauchspiegelung erst einmal schauen mußten wo die Hoden sitzen.
Ich denke das wir bei dem zweiten Eingriff auch wieder bleiben müssen. Bin froh wenn wir das hinter uns haben. Man macht sich doch Sorgen wegen der Vollnarkose.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Anja!
Mein Sohn (16 Monate) hat auch einen Hodenhochstand.
Unser Kinderarzt war der Meinung dass man das erst mit 2 Jahren behandeln soll.
Wir haben kurz nach der U6 deswegen den Kinderarzt gewechselt.
Wir waren in der Kinderklinik weil der linke Hoden garnicht zu finden war und der rechte zu hoch ist.
Empfohlen wurde uns eine Spritzentherapie. Haben wir gemacht. Der Hoden der noch im Bauchraum war, kam ganz!!! runter (damit hatte niemand gerechnet) und der andere hat sich kaum bewegt.
In 4 Wochen haben wir einen Kontrolltermin um evtl. einen OP-Termin auszumachen, falls sich nichts getan hat.
Wir sind mit einer OP zufrieden, schlimmstenfalls hätte er zwei OPs gebraucht.
Früher hat man gesagt es reicht wenn man bis zum zweiten Geburtstag was tut, mittlerweile sollte die Behandlung bis zum zweiten Geburtstag abgeschlossen sein. Da scheiden sich aber die Geister
Ich würde die Hormontherapie immer wieder machen, uns wurden auch keine großen Aussichten gestellt. Und was ist eingetreten? Das, womit NIEMAND gerechnet hat. Am wenigsten wir selbst.
lg und alles gute!
wenn du fragen hast, meld dich!
Hallo,
Danke Dir! Ich muss sagen, was die Hormontherapie angeht bin ich schon beim hören sehr skeptisch gewesen, wüsste aber momentan auch nicht wofür ich mich im ersten Moment entscheiden würde, wahrscheinlich auch erst mal Hormone und dann OP.
Schön, dass es bei Euch so viel gebracht hat. Gab es durch die Hormone irgendwelche Nebenwirkungen, denn wenn es auf die Hoden geht, dann hats ja auch auf andere Dinge nen Einfluss. Hat sich dein Sohn vom Wesen her verändert und wie lange werden die Kinder mit den Hormonen behandelt?
Liebe Grüße udn Danke nochmals
Anja