Hallo,
mein Sohn ist fast 20 Monate alt, und trinkt morgens immer noch seine Milch - Momentan bekommt er Kindermilch ab 1 Jahr. Kann ich Ihm schon ganz normale Milch geben statt der Kindermilch.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
LG Kati - Maxim
Kindermilch oder normale Milch?
Hi,
Emmylou wurde bis knapp vor ihrem 1. Geburtstag gestillt und bekam seit dem Geburtstag immer mal wieder Bio-Vollmilch angeboten. Dauerte ne Weile, aber inzwischen trinkt sie ein Taesschen am Tag. Ausserdem isst sie morgens Joghurt mit Haferflocken und sie liebt Kaese.
Es spricht nichts gegen normale Milch. Sollte eben Vollmilch sein und nicht in Massen.
LG
Barbara
Hallo Kati-Maxim,
ich würde auch sagen, es spricht nichts gegen Kuhmilch! Meine Tochter bekommt seit sie 11 Monate ist Kuhmilch, Joghurt hat sie schon mit 9 Monate bekommen. Oder gibt es bei euch Laktose-Intoleranz in der Familie?
LG
Hi Kati,
Johannes trinkt morgens ca. 200 ml Vollmilch seit er ca. 1 Jahr alt ist. Abends bekommt er immer noch Pre-Nahrung.
Aber Johannes hat auch alles vom Tisch mitgegessen, seit er 8 Monate alt war. Ist also immer alles Ermessenssache. Aber bevor ich Kindermilch geben würde, würde ich Vollmilch geben. Ist in meinen Augen eine reine Geldmacherei, wenn die Kids ansonsten ausgeglichen essen. Ist aber - wie gesagt - meine persönliche Auffassung.
Chris
Unsere Maus ist Allergikerin und wir waren mit ihr bei einem Spezialisten.
Der hat uns dringend dazu geraten mit 12 Monaten auf Kuhmiclh umzusteigen. Wir nehmen jetzt ganz normale H-Milch (1,5%), wir es uns geraten hat.
Sie trinkt noch morgens und Abends ne Flasche
lg lulu
Der hat Euch fettreduzierte Milch angeraten? Das wundert mich, die ist für Kinder nämlich viel schwerer verdaulich als vollfette Milch.
Andrea
Hallo Lulu
Warum rät euch ein Arzt zu 1,5%? Diese Milch soll man Kindern in dem Alter doch eigentlich gar nicht geben. Unser Kinderarzt und auch die Vertretung haben zu 3,5% geraten.
lg wasnun
Hallo,
Felix trinkt auch am Tag manchmal noch seine Flaschen, er bekommt dann 200ml normale Vollmilch (3,5%).
Trinkt er z.B. sehr gerne, wenn er abends zu müde zum Essen ist
lg Meli mit Felix, 13 Monate
Hallo Kati,
ich habe unsere Zwillinge 13,5 Monate gestillt - künstliche Säuglingsmilchnahrung gabs gar nicht.
Nach dem ersten Geburtstag gabs morgends Milch aus einem Becher (zu Anfang mit "Schnabelaufsatz").
Den Abendbrei gabs ab dem 8.LM mit Vollmilch 3,5% (aber Frische - keine H-Milch)
LG, Andrea
Hey Kati,
meiner Ansicht nach solltest Du weiterhin die Kindermilch bevorzugen, obwohl es einem unnatürlicher vorkommt als Kuhmilch. Aber vergiss nicht, dass es auch unnatürlich ist, Muttermilch eines artfremden Tieres zu trinken. Kühe leben ja völlig anders und haben völlig andere Bedürfnisse als wir, daher ist auch die Milch-Zusammensetzung ganz anders. Nicht falsch verstehen, ich trinke selbst total gerne Kuhmilch und könnte auch nicht ohne, aber meine Verdauungsorgane sind auch bereits 29 Jahre alt und können sowas aushalten und tolerieren, obwohl es nicht das gesündeste ist. Bei den Kleinen sieht`s da noch anders aus, wir Du hier auch nachlesen kannst (hab ich von babyernaehrung.de geklaut):
"Milch
Trinkt dein Baby/Kleinkind morgens noch gerne die Flasche? Das kannst du ruhig erst einmal beibehalten. Bei einer ordentlichen Zahnpflege (siehe unter Zahnen kommt Zahnpflege) und der Vermeidung von Dauernuckeln sehe ich kein Problem. Getränke bitte jetzt (spätestens) aus der Tasse! Du kannst bei den 2er und 3er Babymilch-Nahrungen bleiben damit ist dein Kind optimal versorgt.
Vorteile der Babynahrung im Kleinkindalter
•zuverlässige Mahlzeit und Kalorienlieferant denn es stehen die ersten Krankheiten, Backenzähne und Trotzphasen ins Haus. Alles Gründe die mit "Nahrungsverweigerung" phasenweise einhergehen können!
•Eisen, Jod und andere Spurenelemente
•schadstoffkontrolliert
•da niedriger Eiweißgehalt, kann die Babynahrung bei z.B. Krankheitsphasen auch 3 oder 4 mal täglich gegeben werden - normale Milch sollte nicht mehr als 300 - 350 ml gegeben werden. Jedes Mehr belastet das kranke Kind eher.
Wenn du zum ersten Geburtstag hin abgestillt hast, wird sich dein Kind kaum bewegen lassen auf eine sämige 2er oder 3er Milch aus der Flasche umzusteigen. Für diese Kleinkinder und die Flaschenkinder welche selbst die Flasche verweigern bietet sich an die
•Milupino Kindermilch im 1 l Pack oder
•Milumil Kindermilch prebiotisch einzuführen. Diese Kindermilch(en) begeistert mich vom Konzept her. Folgende Vorteile bietet sie gegenüber der normalen Milch
•niedriger Eiweißgehalt ---> es darf also auch mal mehr als 400 ml gegeben werden
•Calciumgehalt wie bei der normalen Milch
•Eisen - 20 mal mehr als in normalen Milch
•Jod, Vitamine wie Bedarf des Kindes
•schadstoffkontrolliert (ein absolutes Plus gegenüber der normalen Molkereiprodukte, sind der Einsatz von Medikamenten, Importfutter, dadurch Pestizide usw. doch fast selbstverständlich)
•ich kann damit kochen
•und für uns ganz wichtig, mein Sohn mit seiner Kuhmilchunverträglichkeit kann davon 300 ml (seine individuelle Menge) zu sich nehmen ohne mit Hautproblemen zu reagieren!
Nach "Getreide" folgt ein persönlicher Erfahrungsbericht mit Milch - aufgrund dieser erfahrenen und durchlittenen Situation komme ich zur oben genannten Empfehlung !Eine sehr häufig an mich herangetragene Frage betrifft die Vollmilch im 1. Jahr. Warum sollte Vollmilch nicht aus der Flasche gegeben werden?
Das FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung) empfiehlt ab 10. Monat schluckweise Vollmilch aus der Tasse einzuführen. Nicht in der Flasche!
Der Hintergrund ist einfach. Vollmilch hat teilweise den doppelten Eiweißgehalt wie Babynahrung und fast die dreifache Menge wie Muttermilch. Die Nieren des Kindes sind erst mit frühestens 18 Monaten ausgereift und damit für große Eiweißmengen "geeignet". Früher kannte man (als die Vollmilchflaschen noch die Regel waren) u.a. ein Krankheitsbild des Darmblutens mit Folge von hohem Eisenmangel des Babys. Das Darmbluten wurde durch das Zuviel an Eiweiß ausgelöst.
Vollmilch selbst wird ja nur empfohlen wegen dem Kalzium. Mit einem Jahr reicht die Menge von 330 ml Vollmilch - aus der Tasse - um den Kalziumbedarf abzudecken. Mehr Milch belastet den Organismus und "verdirbt" den Hunger auf normale Tischkost. Denn Milch macht auch satt. Und ist in der Zusammensetzung nach wie vor für die Kälbchen. Fehlende Mikronährstoffe, zu wenig Lactose, zuviel Eiweiß, kein pflanzliches Fett .... usw.
Flaschenkinder trinken in der Regel 180 - 240 ml oft zweimal am Tag. Morgens und abends. Und wenn das Baby/Kleinkind von der Babynahrung auf Vollmilch umgestellt wird sollte dies aus der Tasse erfolgen. Zumal nach FKE das Trinken aus der Flasche ab einem Jahr überflüssig ist.
Dass es dazu Widersprüche gibt - führe ich ja häufig auf meinen Seiten an.
1. Vollmilch im 1. Jahr erhöht das Allergierisiko
2. DGE (Deutsche Gesellschaft der Ernährung) ist gegen Vollmilch im 1. Jahr.
3. Die Ernährungskommission der Deutschen Kinderärzte ist gegen Vollmilch im 1. Jahr
4. Die WHO sagt 2 Jahre sollte gestillt werden. Das passt einmal zum Saugbedürfnis der Kleinkinder und auch zur Nierenfunktion. Daher ist meine persönliche Forderung
Vollmilch auch über den 1. Geburtstag hinaus nicht zu geben Entweder wir nehmen das Vorbild Muttermilch ernst - sowie die Fähigkeit des Organismus und die Bedürfnisse (saugen) der Kinder - und dann muss zwangsläufig auf Kuhmilch verzichtet werden. Das gilt auch für die Allergieprophylaxe.
Es ist geradezu unsinnig (nach meiner Erfahrung und Überzeugung) z.B. 1 Jahr zu stillen oder HA zu füttern um dann "Knallauffall" Milch, Ei, Milchprodukte, usw. zu essen zu bekommen. Und hier besteht noch echter Aufklärungsbedarf. Die Empfehlungen des FKE sind in vielen Punkten für mich nicht nachvollziehbar."
Meine Tochter, 16 Monate, darf ruhig mal hier und da ein paar Schlückchen Kuhmilch oder Kakao trinken. Aber da sie sowieso noch gestillt wird, bekommt sie genügend Milch von mir. Für alle, die nicht so lange stillen, würde ich daher Kindermilch empfehlen.
Alles Gute!
LG
Mareike