Hallooo, mich interessiert wie eure "gefühlslage"in Bezug auf die kita aussieht??
mein sohn muss/darf in die kita seitdem er ein jahr alt war, wir müssen beide arbeiten das geld reicht sonst leider nicht!!heute ist er fast 2,9J.alt und mit tut es jeden tag leid wenn er in die kita muss/darf!!!für mich war es als kind das aller schlimmste in die kita gehen zu müssen, ich hab in meinen erinnerungen jeden tag gelitten!!mein mann dagegen ist sehr gern gegangen, er fast nur positive erinnerungen!!
Kurzum:ich hab ein mega-schlechtes-gewissen...mein engelchen ist bei fremden menschen....!
achso er geht von 9Uhr bis 15,30Uhr in die kita, beim abgeben ist er schon traurig, aber die erzieher versichern mir,daß den tag über nicht weint sondern aufgeweckt mitspielt!!
bin gespannt wie es euch damit geht!danke
Habt ihr ein schlechtes Gewissen??? Kita, Arbeiten,...!
meine kinder gehen in die krippe, seit sie 6, resp. 5 monate alt sind.
klar, wenns kalt ist oder dunkel kanns schon sein, dass sie mal nicht wollen. oder wenn das geschwisterkind zu hause bleiben kann, weil es krank ist und dann extra omi oder opi kommt - oder die nachbarin oder wer auch immer.
aber sonst -sie gehen gerne. schlechtes gewissen? ich zahle ein vermögen für eine krippe, hinter der ich stehen kann. ich stehe hinter dem konzept. ich gehe geld verdienen, ich lebe nicht auf kosten anderer menschen - bei uns reicht ein einkommen nämlich auch nicht.
nun, es tut mir manchmal leid, dass ich die kinder nicht bei mir haben kann. es tut mir leid, dass ich nicht über unverplante zeit mit den kindern verfüge - aber schlechtes gewissen? nein. die kinder sind gerne dort. denn wir zeigen ihnen, was sie dort alles erleben können. anders ists, wenn die kinder nicht fitt sind, aber doch zur krippe gehen. dann fühle ich mich schlecht. aber unbeschränkt oft von der arbeit weg sein geht nun mal auch nicht...
irgendwie hoert sich das an wie ausreden um dein gewissen zu beruhigen
kinder mit 5/6 Monaten in den KiGa?
Wow, mir würde das Herz brechen.
wir haben derzeit auch nur ein einkommen (das von meinem mann). ich bekomme das kindergeld für die kinder und den sockelbetrag elterngeld auf 2 jahre geteilt, also 150 €/monat.
nein, mein mann ist kein besserverdiener. im schnitt etwa 1600 netto.
ja, wir kommen aus, verzichten auf sozialleistungen, auch wenn die uns evtl. in geringer hoehe zustehen würden.(die haben ja doch recht niedrige grenzen die ziemlich realitaetsfern sind).
wir verzichten freiwillig auf luxus wie essen gehen, kino, urlaub, regelmaeßig klamotten kaufen ohne das dafür notwendigkeit besteht usw.
das tun wir für unsere kinder.
selbst wenn jemand sozialleistungen wie wohngeld oder ergaenzendes algII bezieht waehrend er elternzeit nimmt, finde ich es nicht verwerflich.
wir haben einen sozialstaat, der sozialleistungen anbietet.
wer, wenn nicht eltern die die zukunft, naemlich die Kinder!!!!!, betreuen sollte mehr Recht auf diese leistungen haben?!
meiner meinung nach nur alte menschen die rechtschaffen gearbeitet haben oder eben diejenigen, die es wegen krankheit nicht mehr koennen.
ausrede? schlechtes gewissen? fehlanzeige.
aber wir werden uns nie einig werden...
dass nur die mama für die kindererziehung gut ist, ist ein neuzeitliches phänomen. vor der industrialisierung war das absolut nicht so. warum soll mein kind nur von mir lernen? es soll eine enge beziehung zu mir haben - und das hat es. aber profitieren soll es von allen leuten seines umfelds.
sozialgeld beziehen nur weil man nicht arbieten gehen will wegen der kinder, liegt in der schweiz auch nicht drin. und in der schweiz bekommt man 16 wochen das kindergeld - danach nicht mehr. und so kommts, dass man bei uns (ebenso wie in frankreich und unzähligen anderen ländern) nach kurzer zeit wieder arbeitet - oder auf kosten des mannes daheim ist. was okay ist, wenn alle damit einverstanden und das geld reicht.
und ansonsten guckt man rechtzeitig, dass man eine gut krippe hat.
meine kinder sind grossartig - die krippe ist es - und der mix zwischen mamatagen und krippentagen und familientagen ist perfekt ausgewogen. und stimmig für uns. muss für andere nicht so sein.
ich sehe mamas mit 2-3 jährigen, die ein solches "mich-scheisst-mein-kind-an-gesicht" drauf haben, da drückt es MIR das herz ab. es liegt nicht allen, 100% für die kinderarbeit da zu sein. und das ist auch nicht nötig. lieber ich konzentriere mich in der zeit, die ich mit den kindern habe auf sie, liebe sie, mache etwas - auch wenn "etwas machen" mal "nichts machen" heisst - als so. und dann: wen gehts was an?
sozialgelder zu beziehen, obwohl man arbeiten könnte, finde ich schwer verwerflich. aber die deutsche gesetzgebund ist anders...
naja, ich vermissen meinen keks auch, aber eher aus egoistischen gründen - weil ICH IHN vermisse. er ist dort total zufrieden und ich denke, für ihn ist es eine bereicherung.
ich gehe übrigens auch arbeiten, seit er 1 jahr alt ist, und junior ist von 8 - 16 uhr in der kita.
Hallo!
Ich arbeite auch schon wieder 32 Stunden/Woche und mein Kleiner geht in die Krippe seit er 1 jahr alt ist. Es gefällt ihm sehr gut da, weil er gerne mit anderen Kindern spielt und weil die Erzieherinnen wirklich sehr lieb mit den Kindern umgehen. Sie machen tolle Sachen mit den Kindern wie Backen, basteln, Toben, Turnen. das kann ich ihm alles zu hause gar nicht bieten. Er lernt dort auch eine Menge. ich habe darum kein schlechtes Gewissen. klar tut es mir manchmal leid, dass ich nicht mehr Zeit mit meinem Schatz habe, aber dafür nutzen wir die Zeit, die wir zusammen haben intensiv.
Wenn Dein Kleiner sich dort wohlfühlt mußt Du kein schlechtes Gewissen haben. ich denke, dass es gut für die Entwicklung ist.
LG
Connie
Hallo,
mein Sohn ist 1,5 Jahre alt und er geht seit September in die Krippe.
Seit letzter Woche geht er nun die voll gebuchte Zeit, von 07:45 Uhr bis 15 Uhr.
Und nein, ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen.
Mein Sohn geht sehr gerne in die Krippe. Er freut sich jeden Tag, rennt sofort spielen wenn wir morgens ankommen und langweilt sich am WE wenn ich ihm nicht genauso viel "bieten" kann wie in der Krippe.
Wenn ich ihn um 15 Uhr abhole, dann freut er sich auch dass ich da bin, will aber eigentlich lieber noch ein bissl spielen und ich muss ihn schon fast überreden mit nach hause zu kommen
Für uns war die Krippe die beste Lösung.
LG Krüml
hallo,
ich verstehe dich. inbesondere, wenn du so schlechte erfahrungen machen musstest.
aber eins muss dir klar sein: du musst arbeiten und deshalb gibt es wohl erstmal keine andere lösung, oder?
und deshalb habt ihr daraus für euer kind das beste gemacht. er mag offensichtlich seine erzieherinnen und seine freunde. und den rest des tages bist du sicher ganz für ihn da.
mir ging es zu beginn ähnlich. wir hatten 3 katastrophale krippemonate wo ich am ende einen schlusstrich zog. daraufhin haben wir 2 monate zu hause verbracht und uns wieder gesammelt. dann haben wir eine gute tagesmutter gefunden und hatten eine gaaaaanz laaaange eingewöhnung. er hat sich dort sehr wohl gefühlt. aber natürlich wollte er auch mal nicht hin. und dort, wie auch jetzt im kiga versuche ich es einzurcihten, dass er mal mittagskind ist oder auch mal mjit mir zu hause bleibt (ich studiere und kann viel selber einteilen). das weiss es und kann sich drauf verlassen. also dass ich ihn ernst nehme.
seine kiga jetzt ist toll, die erzieherinnen 2 6er im lotto. und hier habe ich mich bisher nur einmal schlecht gefühlt beim hinbringen (und da musste ich übers wochenende weg und mich für 2 tage von ihm trennen).
es wird dir und ihm nichts bringen, wenn du immer ein schlechtes gewissen hast. mach das beste aus der zeit, die ihr zusammen habt und genieße jeden augenblick. nimm seine sorgen immer ernst, so weiss er, er kann sich auf dich verlassen.
lg,
schullek
wenn du ein schlechtes gewissen hast ist das natürlich doof da das dein kind merkt. so wie du aber weiter schreibst scheint es deinem sohn dort gutzugehen und er geniesst wohl das zusammensein mit den anderen kindern.
ich kann dir sagen wie es bei uns ist. für mich war immer klar dass unsere tochter mit reichlich einem jahr unter andere kinder kommt. ich finde dass das die wenigsten kinder nicht wollen. also geht sie mit 14 monaten zu einer tagesmutter von 8 bis ca. 16 uhr. sie fíndet es toll.
auch wenn ich nicht meine tochter bin - ich selbst habe es geliebt als kind in (ab 1 jahr) in die kitas zu gehen. es gab nie probleme. demzufolge habe ich kein schlechtes gewissen denn es tut ihr gut, sie geniesst es und manchmal ist sie noch gar nicht fertig mit spielen wenn ich sie abhole.
lieben gruss und alles gute!