Was haltet ihr von Heilpraktiker?

Ich halte grundsätzlich schon was von alternativen Heilmethoden, benutze auch gerne Pflanzenheilkunde etc.

Aber mit nervt wahnsinnig dieses "Meinem-Kind-sitzt-ein-Furz-quer-jetzt-gibts-Globuli". Auf dem Spielplatz hat fast jede Mutter ein (haha) Globuli-Notfallset dabei. Das nervt und ich denke, es ist das falsche Signal für Kinder.

Also: Bei uns: Globulis ja, wenn keine andere Möglichkeit (glaube aber nicht an irgendeine Wirkung, weil es dafür keinen Nachweis gibt), Kräuter und Pflanzen gerne begleitend zur schulmedizinischen Therapie.

Gruss,
Andrea

Nichts. Für mich wäre ein Heilpraktiker lediglich der letzte Anker, wenn die Schulmedizin versagen würde.

Am schlimmsten ist die Globulifraktion.

Gruss
agostea

Hallo,

wir halten jede Menge von Heilpratiker!
Wir sind damals hin, da war Linus gerade 6 Wochen alt - er hatte starke Blähungen und Anpassungsschwierigkeiten.

Nach der zweiten Sitzung, hat sich der Zustand gebessert. Ich bin dort alle 4 Wochen mit Linus gewesen - er war ein Tragekind und mochte so gut wie nie abgelegt werden, bei Ihr ( Heilpratikerin ) gab es diesbezüglich keine Probleme, sie konnte ihre Griffe anwenden und er hat es anscheinend genossen.

Ich selber bin seit gut einem halben Jahr bei ihr in Behandlung wegen meiner Akne Inversa, seit dem habe ich sie besser im Griff!

Ich muss dazu sagen, dass man für alternative Medizin offen sein sollte und nicht schon vergiftet von der hochgelobten Schulmedizin - zusammengemischte Chemie ist nicht immer das Beste!

Du solltest es einfach mal ausprobieren.

LG
Sarah

hallo sabrina,

also ich habe seit meinem 16. lebensjahr in arztpraxen gearbeitet (mit erziehungsurlaubunterbrechung) und fing
vor 3 jahren in einer heilpraktikerpraxis an zu arbeiten. für mich kommen schulmediziner nur noch im notfall und zur vorsorge in frage! habe seitdem bei meinen kindern alles(!) naturheilkundlich in den griff bekommen und dies u.a. auch mit globulis (ich bin stolz, eine globulitante zu sein und meine kinder nicht mehr mit chemie vollpumpen zu müssen!!!). abgesehen davon ist die homöopathie nicht einfach nur zuckerkügelchen geben und entweder es wirkt oder es wirkt nicht. aber das ist ein viel zu komplexes thema für solche oberflächigen foren wie diese! letztendlich hat jeder selbst zu verantworten, ob er sein kind nur symptombezogen mit schmerz-, fieber-, cortisonmittel, antibiotika etc. behandelt (die nieren freuen sich!!!) oder ob man erstmal sanft therapiert!

lg andrea

hallo,

ich habe sehr gute erfahrungen mit homöopathie gemacht.
ich bin unvoreingenommen herangegangen und war fast schon überwältigt wegen der wirkung. nicht nur bei mir.
und immer wieder machen wir sehr gute erfahrungen.
ich bin ein unterstützer der klassischen homöopathie.
heilpraktiker ist der oberbegriff und da gefällt mir nicht alles, was es so gibt. es sind auch einige scharlatane unterwegs.

lg

Hallo Sabrina,
also ich halte sehr viel davon. Allerdings sollte man sich gut umhören, es gibt auch welche, die nicht so gut sind. Unsere Tochter musste schon mehrmals am offenen Herzen operiert werden und wir haben von Anfang an mit einer Heilpraktikerin zusammengearbeitet. Die Ärzte haben uns anfang immer belächelt, wenn wir ihre Verordnungen in den Medikamentenplan mit aufnehmen haben lassen. Aber bei allen Operationen gab es postoperativ keinerlei Probleme bei meiner Tochter. Irgendwann haben sich sogar die Ärzte dafür interessiert, was wir alles über die Heilpraktikerin machen. Wir lassen z. B. regelmäßig ihr Immunsystem prüfen und dementsprechend stabilisieren. Meine Tochter ist nun 6 Jahre alt, die schlimmste Krankheit, die sie hatte, ist Husten. Sie geht nun 3 Jahre in den Kiga und war wegen Krankheit insgesamt 5 Tage zu Hause. Sie nimmt keinen Virus etc mit aus dem Kindergarten, sie ist einfach superfit. Wir haben zum Glück eine Kinderärztin, die hier mit uns gut zusammenarbeitet. Ich möchte jetzt hier die Schulmedizin nicht schlecht machen, wir können froh sein, dass es diese gibt. Aber es würde vielen nicht schaden, über den Tellerrand zu gucken. Und wenn ich oftmals miterlebe, mit welchen Medikamenten die Kinder vollgestopft werden und die Ursache aber nicht behandelt wird, da könnte ich heulen. Wie gesagt, wir haben das Glück, wirklich eine gute Heilpraktikerin gefunden zu haben, die auch über verschiedene diagnostische Verfahren verfügt. Ich kann nur dazu raten und bin auch stolz, eine "Globuli-Mutter" zu sein.
Viele Grüße Leah

Einfache Antwort: Wenn ein Heilpraktiker....ohne mich zu kennen (aber af Empfehlung) eine Schuldruesenerkrankkung etndeckt...was soll ich davon halten ?

Ja, ich bin wirklich uberzeugt, dass Naturmedizin wirken kann..sie war hier frueher..

Wie es aber bei allem ist..es hangt davon ab, in wesssen Haenden sie praktizieret wird..

Papazei

Hallo Sabrina,

ich finde unsere Heilpraktikerin toll! Sie hat schon einige Dinge super in den Griff bekommen, von der Bronchitis bis zum eingewachsenen Zehennagel. Sowohl die Kinder als auch ich haben uns von ihr behandeln lassen. Die Ergebnisse sind erstaunlich.

Allerdings muss ich Tragemama (ausnahmsweise) Recht geben, Kindern bei jeder Gelegenheit Globuli unter die Zunge zu schieben setzt falsche Signale! Für mich sind diese Medikamente und werden nur nach Nutzenabwägung verabreicht. Sprich, bei einem kleineren Sturz tröste ich lediglich, beim eingewachsenen Nagel gibts Packungen aus Schüsslersalzen.

LG
Kyrilla

Hi sabrina,
Ich bin froh, daß die Bremsen in meinem Auto von einem namhaften Hersteller stammen und nicht von einem Hobbybastler.
Ich bin froh, daß mein Haus von einem Architekten und einem Bauingenieur geplant wurde und nicht von einem Modedesigner.
Wenn ich oder jemand in meiner Familie krank wird, begebe ich mich in die Hände eines Arztes, der viele Jahre Medizin studiert hat und auf dem neuesten Stand ist, und nicht zu einem Heilpraktiker, der einen lachhaften Test absolviert hat und sich nun erfrecht, anderen Menschen irgendwelchen Quatsch anzudrehen.
Die Welt gehört heutzutage den Spezialisten. Und die biologischen Zusammenhänge im Körper sind nun mal nicht ganz so einfach. Also warum sollte ich nicht versuchen, eine Behandlung auf dem nach menschlichem Ermessen bestmöglichen Niveau zu bekommen?
Die Zeiten, als man mit Krankheiten zum Quacksalber gehen mußte, weil es keiner besser wußte oder man sich den Arzt nicht leisten konnte, sind vorbei. Ist doch arm, wenn man es freiwillig trotzdem tut.
Klar, viele körperlichen Probleme haben eine große, oder riesengroße, psychologische Komponente. Deshalb mußt Du auch den Schulmediziner sorgfältig aussuchen. Das kann nicht jeder. Aber zu glauben, jedes Problem ließe sich ohne wirksame Medizin beheben, ist einfach fahrlässig. Wer's tut, spielst mit seiner Gesundheit bzw. der seiner Familie.