Guten Morgen,
ich weiss mir nicht mehr zu helfen. Seit einiger Zeit kommt es sehr oft vor, dass mein Sohn vom Mittagsschlaf zu früh aufwacht und noch nicht ausgeschlafen ist. Er ist dann noch hundemüde und schreit wie am Spieß. Ich krieg ihn weder wieder zum Schlafen, noch beruhigt. Auf den Arm will er nicht, er stößt mich weg. Er ist dann zieml. aggressiv und wälzt sich dann auch auf dem Boden, egal, was ich ihm anbiete, er kriegt es entweder gar ned mit oder schreit nur "nein"!!
Ich weiss nicht, was ich machen soll. Ich lasse ihn meist einfach und gehe raus....weil eben nichts bringt....aber er schreit locker ne halbe Std bis Std am Stück. Danach sieht er aus wie ein gepr. Hund.
Ich fühle mich richtig mies, habe ihn auch schon angeschrien, weiss, dass es falsch ist, u. habe jetzt angst, dass er kein Vertrauen mehr in mich hat....aber es ist soo extrem, da gehen oft die Nerven m. mir durch; vor allem, weil wir immer wieder Treffen u Termine absagen müssen, weil ich ihn so nicht fertig machen kann.....vom Trotzverhalten allgem. beim Anziehen und Co wollen wir gar ned reden. Freundin u ich bekamen ihn letzt zu 2. kaum angezogen, weil er trotze und ned heim wollte...
Habe auch angst, dass das nicht normal sein kann und er viell. psych. was hat, was ihn belastet oder irgendwas, Krankheit oder so. ICH finde das Schreien nach dem Schlafen näml. abartig! Heute morgen hatte er das Ganze schon um 5h und ich muss früh arbeiten....das geht echt langs. an meine Nieren. Ich habe auch kaum was v . ihm....bin sehr traurig. Geht es jmd ähnlich? Wie lang dauert das?
Wir ziehen dazu noch nächstes WE um, wieder Umstell. Habe Sorge, dass es dann noch schlimmer wird.... :(
LG Sun und Mika 23.5 Mon.
Weiß nicht mehr weiter....Trotzphase?? Immer schreien nach dem Schlafe
HALLO; ICH HABE BEI MEINEM ( 27 Monate ) auch öfters nach dem Mittagsschlaf dieses Phänomen. Ich kuschle mich dann immer ca. 15 min mit ihm aufs Sofa und er bekommt seine Wasserfläschchen, welches er verlangt. Für mich ist das o.k.
Was du aber mal probieren kannst: Lege ihn mal einfach gar nicht schlafen, er hat dann zwar bestimmt irgendwann im Laufe des Nachmittages einen tiefen Punkt, der aber bestimmt nicht mit solcher Intensität und von solch langer Dauer ist. Bei uns ist es zumindest so, wenn er nicht schläft ist er mittags oft besser drauf als wenn er zuviel schläft.
ja wie gesagt, bei uns hilft nix. ich habe selbst in meiner not schonmal milch geben wollen. selsbt die nahm er nicht.... er würde nie m mir auf couch liegen bleiben. rastet förmlich aus.
er pennt ned zu lang. ist ja nach 45 min wenn er wieder wach wird.
und bei uns ist es so: je WENIGER er tags schläft umso weniger schläft er nachts. ganz merkwürdig. meinst du dennoch, das kann normal sein? ist das dann trotz, oder angst oder einfach nur sauer, dass er nimmer in den schlaf findet???
wg wachhalten:
er steht um 6h auf und ist bis 13h (tamu) wach und ist dann schon totmüde und nervig, wenn ich ihn hole :(
Hallo Sun,
ja, ich denke auch, daß wachhalten nicht hilft. Bei uns ist das auch so, daß Frieda wenn sie mittags lange genug schläft auch nachts gut schläft. Klingt sehr ähnlich. Nein, der Mittagsschlaf ist wichtig.
Dein Kind weint aus Frust, weil er nicht mehr in den Schlaf findet. Deswegen ist es wichtig, daß Du einen Weg findest ihm dabei zu helfen.
Wo schläft er denn mittags? Wie schläft er ein? Wie verhält er sich wenn Du Dich neben ihn legst? Welche Hilfe hat er sonst um in den Schlaf zu finden?
Liebe Grüße,
Chris mit Frieda Lina 22 Monate
P.S. wenn ich nicht mehr antworte ist Frieda aufgewacht, dann antworte ich abends
Hallo Sun,
ich kenne das ganz genau so auch von Frieda. Sie weint dann so sehr weil sie noch müde ist und weiterschlafen möchte, aber es nicht schafft. Auch sie ist dann oft "aggressiv", d.h. sie schubst mich erstmal weg usw, aber nicht weil sie mich wirklich wegschubsen will, sondern weil sie so frustriert ist und ein Ventil braucht. Kleinkinder müssen erst noch lernen mit ihren Gefühlen umzugehen! Das solltest Du Deinem Sohn also niemals übel nehmen.
Ich lege mich dann einfach neben Frieda und tröste sie soweit sie das mag und bin einfach da für sie. Viel reden hilft da nichts, denn das können die Kleinen dann nicht aufnehmen. Ich "spiegele" ihr dann ihr Problem und sage ruhig und mitfühlend "Du bist soooooooo müde. Komm zu Mama" immer wieder. Und dadurch wird sie ruhiger, so daß sie sich schliesslich an mich kuschelt. Ich habe den Vorteil, daß ich noch stille und sie dann einfach stillt und wieder einschläft und dann ist nach dem Schlaf alles bestens.
Falls Dein Sohn noch Flasche trinkt biete ihm diese doch mal an, viellleicht schafft er es damit auch in den Schlaf zurück. Oder was hilft ihm beim einschlafen? Ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen ihn in den Schlaf zurück zu begleiten und ihn nicht damit allein zu lassen! Er braucht Dich da sehr auch wenn er das so nicht zeigen kann.
Zur Trotzphase: Ich empfehle Dir ein paar sehr gute Bücher, die mir sehr geholfen haben:
"Das glücklichste Kleinkind der Welt. Wie sie ihr Kind liebevoll durch die Trotzphase begleiten" von Dr.Harvey Karp "Nein aus Liebe" von Jesper Juul und "Grenzen,Nähe,Respekt" von Jesper Juul
Wenn Du noch Fragen hast melde Dich gern
Alles Liebe,
Chris mit Frieda Lina 22 MOnate
Danke f deine ausführliche antwort. Ich muss eh hier aufpassen m. antworten, da ich auf der arb. Bin.
Mein sohn schläft mittags wie abends in seinem bett in seinem zimmer.
Aber das klappte bislang immer sehr gut.
Es wurde mal ne zeit schlechter nach nucki entwöhn., aber dann wieder besser (ist ca 2 mon. Her).
Früher schlief er auch mal nachm. Mit mir in meinem bett, irgendwann habe ich aber gemerkt, dass er bei mir nicht schlafen kann. Warum auch immer.
Ich habe ihn auch ne ganze zeit lang morgens zu mir geholt und er schlief bei mir wieder ein. Geht auch nimmer. Er ist dann sehr unruhig, wälzt sich.
Mittags gehe ich schon rein, wenn er schreit….aber daneben legen geht bei seinem bett ja ned. Maximal dabei bleiben. Aber das ändert NULL. Er wälzt sich aus dem bett und liegt schreiend auf dem boden. Wenn ich ihn auf den arm nehme und versuche zu mir in mein bett zu holen, rollt er sich raus und kreischt weiter.. er will einfach keine nähe dann haben und ich fühl mich, als habe ich versagt!
2 der bücher, die du gesagt hast, habe ich. Aber das hilft alles null……
Meinst du ich habe wg des anschreiens das urvertrauen kaputt gemacht???
Ich bin so hilflos.
Beim anziehen ist es auch so. bei der tamu lässt er sich anziehen, bei mir ned.
Er pennt da auch auf der couch, wenn er denn mal ausnahmsweise da pennt..und das beim hellen. Das würde er daheim NIE machen.
Woran liegt das alles??? Möchte ihn ned verlieren!
Meine Meinung ist da eine ganz andere: Womöglich schläft er zu lang?!?!Bei meinem Sohn hatte ich dasselbe (und sehe es gerade bei einer Freundin genau so). Mit etwa 2, zweieinhalb Jahren war er bestimmt 1-2 Stunden nach dem Mittagsschlaf unausstehlich. Abends brauchte er auch lange, um zur Ruhe zu kommen. Haben dann mittags den Schlaf auf 30 min gekürzt ihn dann geweckt...und es klappt besser, auch abends. Ich denke mal, das ist die anstrengende Phase hinüber zu "gar keinen Mittagsschlaf" mehr machen. Seit unser Sohn mittags nicht mehr schläft (mit 2,5 Jahren) haben wir keinerlei Schlafprobleme mehr. Abends ist er zwar manchmal recht quengelig, aber dann darf er ein bisschen fernsehen und so beruhigt er sich meist wieder und schläft, wie gesagt, super von 19.30 Uhr bis morgens um 7.
Die Tochter einer Freundin ist 3 Jahre alt und macht immer noch bis zu 2 Stunden Mittagsschlaf, ist danach aber zur Zeit auch extrem unausgeglichen und weinerlich. Die Freundin sieht es wie ich, der Schlaf ist für die Kleine wohl nicht mehr nötig.
Denk mal dran, wenn man selbst mal mittags längere Zeit eingeschlafen war, hat man auch Probleme, wieder in Gang zu kommen. Kleine Babys schaffen das ja super schnell (seh ich bei meiner Kleinen, die schläft 2 Stunden und ist zack nach dem Aufwachen wieder fit wie ein Turnschuh..).
Alles Gute
K.
Das hatten wir auch, bei uns hat diese Phase (Gott sei Dank) nicht lange angehalten, nur so 3 Wochen
hallo,
ich weiß nicht, ob es dich tröstet aber bei uns ist es fast genauso. dazu kommt bei uns auch noch, dass er das nicht nur mittags, sondern auch nachts und morgens macht. er wacht nachts z.b. gegen 2.00 uhr auf verlangt eine milch (laut weinend) und wenn man sie ihm bringt ist es schon wieder falsch und er wird noch lauter und wütender. er schreit dann, dass er auf meinen arm will (papa darf übrigens gar nichts mehr machen) und wenn ich ihn hochnehmen will, stößt er sich ab, strampelt und will nur noch auf dem sofa schlafen, was natürlich nicht geht. im bett weint er dann bitterlich, will aber auch nicht, dass wir ihn angucken, anfassen oder singen. zu uns ins bett bringt auch nix, da ist er noch unruhiger. und so ging es tag für tag - nacht für nacht. beim essen anziehen, wickeln, baden usw. ist ebenfalls das gleiche theater.
ich bin auch schon lauter geworden, habe ihn weinend im bett gelassen und bin rausgegangen, weil ich überhaupt nicht wusste, was ich noch machen soll. ich hab zeitweise auch schon gedacht, dass mein mutterinstinkt verschütt gegangen ist, weil ich so hilflos war. natürlich habe ich auch schon daran gedacht, dass ich "schuld" bin, ihm evt. zu wenig liebe und aufmerksamkeit gebe und er deshalb so reagiert. ein gespräch mit einer freundin, hat mir dann wieder ein wenig mut gemacht und kraft gegeben. es ist einfach eine phase, in der die kleinen selber gar nicht wissen, was sie wollen und lange diskussionen nützen bei meinem sohn gar nichts. klare, kurze ansagen und dann konsequent sein. nach mehreren wochen hatten wir heute endlich mal wieder eine entspannte nacht und einen erholsamen morgen - klopf auf holz, dass es ein wenig anhält.
alles gute für euch!
tiffy
BESSER hätte ich es ned beschreiben können. GENAUSO ist es bei uns….du hast es noch besser auf den pkt getroffen, wie ich. Wie alt ist dein kleiner und wie lang geht das schon? Dir auch alles gute!!
Ps ja, heute morgen war es ja wie gesagt das 1. Mal auch. Ich hoffe, die nächte bleiben verschont
es tut ja schon immer gut, wenn man mitbekommt, dass es anderen auch so geht oder?
mein sohn ist gerade 2 jahre alt geworden und es fing vor ca. 3 wochen während einer magen-darm-grippe an. da kam dann wirklich alles zusammen... ich glaube auch, dass meinen sohn z. zt. veränderungen stark verunsichern. eigentlich bringt der papa ihn morgens immer in die krippe. wenn er aber nicht kann und ich es übernehme, dann ist das geheule beim abgeben groß. dazu kommt, dass er nach 2 wochen krank sein eine weile gebraucht hat, um sich wieder an die krippenalltag zu gewöhnen. ich glaube, dass es wichtig ist, dass wir die kleinen nicht vor vollendete tatsachen stellen, sondern langsam darauf vorbereiten. du hattest geschrieben, dass ihr umzieht oder? bereitet ihr mika darauf vor bzw. bezieht ihr ihn mit ein (soweit es geht)?
der gedanke, dass mein sohn gerade bei mir so trotzt, weil er weiß, dass er es bei mir machen kann bzw. darf, da ich ihn unabdingbar liebe, nicht fallen lasse und er sich sicher fühlen kann, hat mir sehr geholfen. es gehört einfach zum groß werden dazu und wir müssen lernen, damit umzugehen, denn ein wenig wird die phase wohl noch anhalten
dieser artikel passt glaub ich sehr gut:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Haeufige_Probleme/s_485.html
lg
tiffy
Ist ja geil, ich dachte, das macht nur meiner...
Ich hab das auch, immer wieder mal nach dem Mittagsschlaf. Er wacht auf und ist nicht friedlich und ausgeruht, nein, er heult. Teilweise richtig hysterisch und kaum zu beruhigen. Je nachdem, wie heftig es ist, versuche ich noch, ihn mit lesen oder singen abzulenken, teilweise hat er sich dann wieder beruhigt. Es kam aber auch vor, dass er um sich schlug und gar nichts mehr wollte. Dann habe ich ihn hingesetzt in sein Bett oder sein Zimmer und ihn sich einfach ausbrüllen lassen. Wenn er sich beruhigt hatte oder mich wollte, dann ist er gekommen.
So ist es jetzt teilweise auch noch manchmal, aber die schlimme Phase ist wohl vorüber.
Seltsames Phänomen...
Hi Sun,
ja, meine macht das auch manchmal; bei uns hilft dann Autofahren. Da kann sie dann noch ein bissl im Sitz dösen und wenn wir ne Runde durch den Ort gefahren sind ist alles wieder gut. Zum Glück haben wir dieses Theater aber nicht so oft.
Aber was anderes:
ihr zieht um. Glaub mir, so Kleine merken das und es belastet sie mehr als man denkt. Wir sind im September 09 umgezogen, da war meine Maus 22 Monate. Wir haben gebaut, waren vorher oft mit ihr auf der Baustelle. Für sie war es aber so, dass sie gemerkt hat, dass sich was ändert, dass man ihr ihr zu Hause weg nimmt, dass sie was schöneres, neueres bekommt, dass kapierte sie ja noch nicht. Spätestens 1 Monat nach Umzug hatte sie sich hier eingelebt und alles war wieder gut. Vielleicht ist das bei euch auch der Grund. Viel Glück
LG helly