Wie schafft ihr die Doppelbelastung - Vollzeit-Arbeit, Kind, Haus etc?

Hallo ihr,

seit Januar geh ich nun wieder Vollzeit arbeiten und der Kleine in die Kita. Zudem haben wir ein Haus samt Garten und halt den normalen Familienwahnsinn.

So langsam merke ich aber, dass diese voll Auslastunf mir doch an die Substanz geht. So sieht mein Wochenplan aus

Montag:
arbeiten, abends Sport, danach den Kleinen ins Bett bringen
Dienstag:
arbeiten, den Kleinen versorgen und ins Bett bringen, Wäsche von einer Woche zusammenlegen und bügeln
Mittwoch
arbeiten, abends Sport, danach Zeit mit dem Kleinen verbringen
Donnerstag
arbeiten, den Kleinen versorgen, ab 20:00 Uhr Wocheneinkauf
Freitag:
arbeiten, den Kleinen versorgen, Putzen/Wäsche
Samstag:
Saugen/Wischen + Hausarbeit, Familie
Sonntag:
Familie

Eigentlich haben wir das so aufgeteilt, dass mein Mann die Katzenklos sauber macht und den Garten, aber irgendwie fällt bei dem Wetter ja im Garten kaum was an, deswegen macht er im Haus auch nur was, wenn ich ihn bitte. Er ist mit dieser Doppelbelastung überhaupt nicht ausgelaugt, aber ich bin morgens schon total alle und müde. Zudem wacht der Kleine nachts noch ständig auf und schläft wegen der Zähne nicht durch, das hört mein Mann leider nicht, sonst würde er auch aufstehen...

Wie macht ihr das so? Liegenlassen geht ja auch nicht, dann habe ich den Tag danach doppelt soviel.

LG Nina

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Wir kümmern uns BEIDE um Haus UND Kind.
Vor allem das ins Bett bringen ist Papa-Zeit.
Außerdem geht er meistens Einkaufen.
Putzen, Bügeln wird auf uns Beide verteilt.
Hat sonst unsere Putzmaid gemacht.
Leider nicht mehr da und wir haben noch keinen gescheiten Ersatz gefunden :-(

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Na klingt ja alles ganz normal. Ich komme nicht mal zum Sport. Hast ja schon dann Freizeit.
Ansonsten wenn beide arbeiten, würde ich auf eine Putzhilfe nicht verzichten. Wenigstens zum Böden wischen und Bad/Küche und Fenster putzen.

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Hallo,

ich habe zwei Kinder, einen Mann, drei Minischweine, ein 150 m² großes Haus und einen Vollzeitjob und bin noch Seelenmülleimer für alle Verwandten.

Ich stehe jeden Morgen (von Mo-Fr) um 6.15 Uhr auf, wecke Laura. Dann machen wir uns fertig. Um 7 Uhr fahren wir zur Kita. Dann ich auf die Arbeit. Dort bin ich gegen 7.20 Uhr - 16.00 Uhr. Dann kaufe ich ein, hole Laura ab und dann gehts ab nach Hause.

Mein Mann macht Elternzeit mit Helena.

Dann folgt Kinderbespaßung und um 18.30 Uhr werden bei von mir bettfertig gemacht und ins Bett gebracht.

Mein Mann kocht.

Ansonsten mache ich alles, Staubwischen, putzen, Wäsche etc.

Am Wochenende darf mein Mann ausschlafen, da er ja die ganze Woche einen stressigen Job hat und auch mal seinen Schlaf braucht.

Ich dagegen stehe samstag wie sonntag um 7 Uhr mit den Kindern auf und frühstücke mit ihnen. Danach spielen die beiden und ich bügle.

LG Heike

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Hast also auch so ein Prachtexemplar Zuhause;-)

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MINISCHWEINE??????????????? Wie süüüüüüüüüüüß! Ich hab nen Neufundländer... ist auch ne halbe Sau...#rofl#rofl

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Wir kümmern uns beide darum.

Meine Aufgabe ist Arbeiten und mit dem Kind spielen und es versorgen, so lange Papa noch nicht zuhause ist. Da Papa erst um 20 - 22 Uhr nach hause kommt, ist bei mir an Sport nicht zu denken ....

Putztechnisch sind wir ehrlich gesagt ziemlich pragmatisch - es gibt keinen festen Putzplan oder so ... außer saugen und Abwasch. Die häuslichen Arbeiten konzentrieren sich dann auf das Wochenende.

VG
B

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Hallo,

sorry kann das gar nicht verstehen. Ich kann dir gerne mal meinen tag auflisten.

Ich stehe um vier auf, fahre um fünf 2 stunden zur arbeit, dort arbeite ich denn 9 stunden und fahre wieder 2 stunden nachhause. komme denn um 18 uhr hier an, esse mit meinem lieben kind abendbrot und bringe sie ins bett! danach geh ich denn ins bett! ich schaffe gar nichts und wenn du die zeit hast noch 2 mal die woche zum sport zu gehen, verstehe ich dein problem nicht so ganz!

Nicole

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Naja, wenn ich jeden Tag 4 Stunden alleine unterwegs wäre, wäre ich auch entspannt... Fährst du mit dem Auto oder der Bahn?
Außerdem ich gehe 2 Mal die Woche für 30 Minuten laufen und beim besten Willen nicht, weil ich will, sondern weil ich muss. Ich hasse Sport! Für mich ist das keine Erholung!

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Da merkt man mal, dass du keine ahnung vom auto fahren hast, was nützen mir 4 stunden, in deinen augen entspanntes auto fahren, wenn ich dafür keine zeit mit meinem kind verbringen kann!

Und warum musst du sport machen? weil du sonst zu fett wirst oder weil du krankheitsbedingt dazu verpflichtet bist?

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HI!!

Bei uns sieht es zwar ganz anders aus, weil ich nicht arbeite, aber mal ehrlich...... noch nicht mal ICH hab die Zeit für Sport! Ich gehe momentan 1x wöchentlich zur Krankngym. (20 Min) und selbst das wird knapp, weil mein Mann nebenberuflich seinen Meister macht und wir kaum Zeit finden, damit er für diese 30 Min (mit hin laufen und wieder zurück) auf Charlotte aufpassen kann.

Also ich würde den Sprot reduzieren.

LG! Miriam

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Wie gesagt, dass sind 2 Mal die Woche 30 Minuten und ich mach dass weil ich muss. Habe viel zu niedrigen Blutdruck und dafür soll ich mind. 2 Mal die Woche Sport machen, zudem habe ich leichtes Übergewicht und muss was dagegen tun:-( Daruaf könnt ich sonst als erstes Verzichten.

Als ich noch nicht arbeiten war, bin ich sogar dreimal die Woche auf unseren Crosstrainer gegangen, abends wenn der Kleine im Bett war, weil ich den Haushalt tagsüber fertig hatte. Das war wirklich kein Problem.

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Hallo Nina,

es bringt Dir nichts hier zu lesen, dass es andere noch viel schlechter getroffen haben, denn es wird IMMER jemanden geben dem es schlechter geht ;-)

Ich denke Du bist gerade an dem Punkt angelangt an dem die anfängliche Euphorie vorbei ist und Du darum jetzt erst so richtig merkst wie Anstrengend Dein Alltag ist.

In meinen Augen hast Du jetzt mehrere Möglichkeiten:

Entweder Du beisst die Zähne zusammen und gewöhnst Dich daran

oder, Du änderst etwas in Eurem Alltag und baust etwas mit ein, dass Dir Freude macht und woraus Du Kraft schöpfen kannst.

oder, Du schaffst Dir eine Haushaltshilfe an.

oder, Ihr fahrt ganz einfach in den Urlaub und Du baust neue Kraftreserven aus.

Ich persönlich würde den Sport auf eine Uhrzeit legen die Dir nicht von der gemeinsamen Zeit mit Deinem Sohn abgeht, z.B. auf die Schlafenszeit Deines Sohnes! Außerdem würde ich den Haushalt gerecht aufteilen zwischen Dir und Deinem Mann, schließlich arbeitet Ihr ja Beide vollzeit, oder? Auch den Einkauf würde ich teilen, die eine Woche bist Du verantwortlich, die nächste Er.
Außerdem würde ich mir einen Sport suchen der mir Spaß macht, dann ist Sport nämlich auch erholsam wenn man sich nicht quälen muss.

Gruß Krüml

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na endlich...ich fand es schlimm zu lesen, daß sie um Rat fragt und nur zu lesen bekommt, daß es noch "schlimmer" geht...das zieht nur noch mehr runter und hilft ihr ganz sicher nicht.

Das sind doch mal wirkliche Tipps und sogar umsetzbar.

Hier wird leider schnell vergessen, daß jeder Mensch persönliche Grenzen hat und diese bei dem einen eher und bei dem anderen später erreicht sind.

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#pro klasse Beitrag. Hier wird das Problem an der Wurzel gepackt...

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Ich arbeite Vollzeit, habe 3 Kinder, einen Hund, 2 Katzen und - natürlich - meinen Haushalt.
Manchmal klappt es gut (wenn ich dranbleibe und abends immer gleich alles wegräume) und manchmal klappt es gar nicht (wenn ich mal krank bin, alle am Rad drehen oder irgendwie gar nichts klappt).
So ist das Leben.
Hier muss nicht alles perfekt sein, wer es gern perfekt hätte, muss halt mit anpacken! ;-) So rette ich mich über die schwierigen Zeiten, ich finde, ich habe auch mal das Recht um 21 Uhr ins Bett zu gehen und das schmutzige Geschirr stehenzulassen. Ist halt so.
lg jo

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Hallo Nina,

klingt nach ganz normalen Familienleben.

Ich steh gegen 5 Uhr auf zusammen mit meinem Freund. Einer von uns Beiden macht sich fertig, der Andere versorgt die Katze und packt die Sachen zusammen. Dann der Andere ins Bad. Danach wird Colin aus dem Bett geholt. Da ist es gegen 5:25 Uhr. Gegen 6 muss mein Schatz dann los zur Arbeit. Colin und ich verlassen das Haus gegen 6:15 Uhr. 6:45 Uhr sind wir dann in seiner KiTa und ich fahr mit der Bahn dann auf Arbeit. Dort bin ich von 7:30-15:15 Uhr. Ich fahr dann wieder zurück zur KiTa, hole Colin ab. Entweder wir gehen zum Spielplatz, treffen uns mit anderen Kindern oder gehen nach Hause. Gegen 18:15 Uhr mache ich Colin bettfehfertig, dann bekommt er Abendbrot und gegen 19:15 Uhr liegt er dann im Bett. Dann hab ich Zeit für den Haushalt. Colin will zwar helfen, aber man kennt das dann ja: Es dauert dreimal so lange oder man muss es hinterher nochmal machen. ;-)

Dann warte ich noch auf meinen Freund. Bei ihm ist es immer unterschiedlich, wann er Feierabend hat. Kann mal 15 Uhr sein, kann aber auch 1 Uhr nachts werden. Danach richtet es sich, ob ich allein esse oder ich warte. Wenns nicht zu spät wird, kochen wir zusammen. Ansonsten mache ich das dann alleine. Manchmal entspanne ich auch einfach mal auf der Couch. Ich gehe dann meistens gegen 23 Uhr ins Bett mit meinem Freund.

Das Wochenende verbringen wir mal so, mal so. Wenn er arbeiten muss, bin ich mit Colin am spielen oder bei Oma&Opa. Hausarbeit mache ich dann, wenn er seinen MiSchla macht.

Wenn mein Freund frei hat, dann kommen seine beiden Kinder (14 Monate und 5 Jahre) aus seiner letzten Beziehung zu uns. Der Große übernachtet die Hälfte des Monats bei uns. Er ist sehr schwierig und bockig, so dass das Familienleben doch manchmal leidet. Aber das bekommen wir auch noch hin. :-) Manchmal müssen wir uns unter der Woche dann mehr sputen, weil der Große ja dann auch in die KiTa muss, ist aber eine andere KiTa als die von Colin.

Bei uns ist also immer etwas los und Ruhezeiten haben wir nur, wenn seine Beiden mal drüben bleiben, wenn mein Freund frei hat, und Colin bei seinem Papa ist. Die Zeit genießen wir dann umso mehr. :-)

Haushalt kann auch mal liegen bleiben. Wir saugen nicht jeden Tag, wischen nicht jeden Tag Staub und waschen nicht täglich Klamotten. Aufgewaschen wird so schnell wie möglich. Müll kommt regelmäßig natürlich runter. Ansonsten machen wir es so, wie wir Zeit haben. Den Einkauf mach ich entweder mit Colin im Buggy allein, wenn Schatz arbeiten muss, oder wir machen den zu dritt, wenn er zeitig Feierabend hat, oder einer von uns Beiden fährt nochmal los, wenn Colin im Bett ist und der Andere bleibt daheim. Völlig unproblematisch.

Für Sport habe ich keine Zeit. Wie gesagt: Die Arbeitszeiten sind von meinem Freund immer unterschiedlich. Und Colins Papa nimmt den kleinen Racker wegen Schichtdienst auch nicht an dem gleichen Tag in der Woche. Versuche zu Hause etwas Sport zu machen, wenn Colin im Bett ist und der Haushalt soweit ok ist.

Es ist also alles machbar, wenn man sich selbst nicht so stresst. Klinisch sauber muss es nicht sein und eh ich den Wiscmopp täglich schwinge, spiele ich lieber mit den Kids. Davon haben sie mehr als in einer keimfreien Umgebung zu wohnen. Aber es ist nicht dreckig bei uns. Um das mal vorweg zu nehmen. ;-)

LG
Franzi mit Colin und den Stiefkids Niklas und Justin