Älteres Nachbarskind nervt- Tipps?! laaang

Hallo!

Endlich ist wieder schönes Wetter und endlich konnten wir heute wieder mal den ganzen Tag in unserem Garten genießen... Nein- Stop- HÄTTEN wir genießen KÖNNEN #aerger

Mein mir den Garten vermiesendes Problem (so gemein das auch klingt) ist in diesem Fall unser 8-jähriger Nachbarsjunge (uns trennt eine Partei). Es ist echt wie verhext: Wir öffnen unsere Terrassentür- keine zwei Minuten später steht er an unserem Zaun. Im letzten Jahr hat er uns dann mit schlauen Sprüchen "bei Laune" gehalten in der Art "Mein Papa hat aber... Wieso habt ihr das so...das ist aber viel besser...". Außerdem hat er gerne in die Erziehung unseres damals 1,5- jährigen eingegriffen "Vielleicht sag ich ihm mal, dass er das nicht darf. Auf euch hört er scheinbar nicht...".

Dieses Jahr reagiert unser nunmehr 2 Jahre, 3 Monate alter Sohn total auf ihn und will auch mit ihm spielen. MAL hätte ich damit auch kein Problem, wobei es mich auch hier unheimlich stört, wie er spielt bzw größtenteils Quatsch macht (Rutsche runterlaufen, mit dem Bobby Car gegen den Zaun fahren, "Fang mich du Looser"-brüllen usw.). Nicht nur, dass sich meiner das meiste abschaut, ich muß auch bei so manchen Dingen Angst haben, es passiert was. Wenn ich dem Nachbarsjungen dann klar mache, das geht so nicht, meiner wäre dafür zu klein etc., dann bekomm ich ein "Der will aber, das ich das mach...der findet das lustig"

Wenn wir ihn nicht zu uns rein lassen hören wir 434343510 Mal, dass er aber schon Zeit hat. Er geht dann auch nicht weg, sondern steht schweigend am Zaun. Auch wenn wir Besuch haben... Wenn wir unseren nicht zu ihm lassen (haben wir noch nie), dann "pass ich schon auf ihn auf und die Mama sagt ihm schon, wenn er was nicht darf".

Hier ist mein nächstes Problem: Der kleine Nachbar ist m.M. nach sicher nicht ohne Grund so. Eigentlich müsste er mir ja leid tun... Sein Leben besteht nur aus Geschimpfe und Verboten, ich habe noch NIE in dem Jahr, das wir hier wohnen einen Freund bei ihm gesehen und seine Eltern unternehmen nichts mit ihm. Nie ihm Leben würde ich meinen Kleinen da alleine rüberlassen. Ich hätte keine ruhige Minute...

Jetzt sind bei uns 2 Wochen Ferien und mir graust es direkt davor. Wahrscheinlich werde ich die meiste Zeit flüchten (aus meinem eigenen Garten, wie bekloppt...). Aber ich bin doch nicht sein Babysitter und Animateur. Zwischen ihm und meinem sind 6 Jahre Altersunterschied, nicht nur deswegen würde ich sie auch nicht unbeaufsichtigt in unserem Garten spielen lassen.

Ich bin normalerweise ein wirklich geduldiger Mensch, kenne mich vorallem Kindern ggü. überhaupt nicht so. Von ihm bin ich aber innerhalb kürzester Zeit genervt, ich will ihn eigentlich garnicht hier haben. So, das geht aber nicht, schließlich sind wir Nachbarn und meinem Kleinen will ich ja auch nicht den Spaß nehmen...

Habt ihr Tipps, wie ich gelassener werde? Was ich ihm sagen kann, damit er nicht ständig hier aufkreuzt und wenn er da ist keinen blöden Quatsch macht? Ohne die Nachbarschaft zu gefährden? Sehe ich z.B. das mit dem Altersunterschied zu eng?

Übrigens: natürlich haben wir gleichaltrige Freunde, aber man ist auch mal als Familie alleine. Der Papa arbeitet viel und die Zeit, die wir gemeinsam haben wollen wir auch genießen. Der kleine Bruder ist noch zu klein zum Spielen.


Danke an alle, die bis hierher gelesen haben #danke
lg B.

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Oh Mensch, das hört sich echt nervtötend an. Ich bin da ehrlich nicht so der zimperliche Typ, daher warne ich Dich vor. Hör nicht auf meinen Tip! ;-) Ich werde diesbezüglich gerne als "drastisch", "intolerant" oder "egoistisch" beschrieben. Bin ich vielleicht auch, aber ich lebe ruhiger ;-)

Ich würde folgendes tun:
Ich würde mit Deinem Großen und dem Nachbarsjungen ausmachen, dass es ok ist, so und so oft (musst Du selbst wissen) für so und so lange zu spielen, z. B. in Eurem Garten, dann kannst Du ein Auge auf die beiden haben. Denn wenn in EUREM Garten gespielt wird, gelten auch EURE Regeln! Klar, ne? Also nicht mit dem Bobby Car gegen die Wand fahren und die Rutsche auch nicht hochlaufen.

So, und dann würde ich ein Gespräch mit der Nachbarin wagen. In etwa so: mein Kind ist viel zu jung, um sinnvoll mit Deinem Kind zu spielen. Trotzdem, um den beiden eine Freude zu machen, werde ich das so und so oft pro Woche beaufsichtigen. Aaaber, in der Zwischenzeit wäre es sehr rücksichtsvoll, wenn Dein Kind nicht ständig an unserem Zaun lungert, Maulaffen feil hält und mich zu Tode nervt (ok, den letzten Teil könntest Du umformulieren ;-)). Sollte so ein Gespräch bereits die Nachbarschaft gefährden, dann wäre es eine, auf die ich getrost einen dicken Haufen setzen würde #hicks...

So, und jeder, der sich jetzt an meiner Ausdrucksweise stört oder entsetzt die Hand vor den Mund schlägt, darf sich zur Beruhigung ein Bonbon nehmen.

Claudia, die NICHT aus ihrem eigenen Garten fliehen würde, weil ihr ein 8-Jähriger das Leben schwer macht. #winke

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Danke für deine Antwort und Tipps! Ich habe auch eher den Charme einer Dampfwalze#schein#hicks

Die Nachbarn sind m.M. nach froh, wenn sie den Bengel los sind. Es kam nur schon ab und an über den Zaun ein "Hat jemand xy gesehen- achso, der ist bei euch am Zaun-haben wir uns schon gedacht". Ein "Komm heim, die wollen auch mal ihre Ruhe" kam noch nie.

Ich werde wohl an meiner Wortwahl feilen müssen #schwitz. Im Moment werd ich aber schon beim Gedanken daran :-[ Wir sind halt beide Hauseigentümer und werden wohl oder übel miteinander auskommen müssen. Somit sollte ich das schon diplomatisch rüberbringen können und mir den Rest einfach denken...

Schönen Abend!

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Hallo,

na wenn er so super neugescheit ist kann er doch sicher auch mal die Wahrheit verkraften. Ich würde ihm einfach sagen, dass ich gerne mit meinen Kindern allein in meinem Garten sein möchte und er doch bitte heim gehen soll. Mal ganz ehrlich, die ganzen schlauen Sprüche die er bringt, da kannst du auch mal direkt sein. Wo kommen wir denn da hin, wenn du nicht das in deinem Garten machen möchtest was du willst? Wie kommt er den überhaupt in euren Garten, wenn euch eine Partei trennt? Oder ist das ein Gemeinschaftsgarten, der euch allen gehört? #kratz

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Hallo und Danke für deine Antwort,

wir wohnen im 90 Grad Winkel zur Straße, wir sind das Eckhaus an der Straße, ihnen gehört das hintere Eckhaus. In der Mitte ist ein Haus. Er läuft also an den Haustüren vorbei auf den Gehweg und dann an unserem Zaun entlang.

Ich sage ja oft, dass es nicht geht o.ä. Ich ignoriere ihn auch schon mal. Problem ist halt, dass meiner dann auch keine Lust mehr auf Familie hat und entweder auch am Zaun steht oder- wenn das Gscheidhaferl denn mal wieder heim geht- quer durch die Gärten nach ihm ruft #augen

lg

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Seh ich auch so. Ein freundliches "Verschwinde endlich, Du nervst. Wir wollen jetzt alleine/in Familie/mit unserem Besuch hier sitzen und Du passt da gerade absolut nicht dazu" reduziert die Zahl der Besuche sicher und um die Nachbarschaft brauchst Du Dir auch keine Sorgen machen, das erzählt der seiner Mutter sicher nicht, so wie Du das zu Hause beschreibst, weil er da noch Anschiss oben drauf kriegen würde, andere Leute belästigt zu haben.
Ganz sicher würd ich nicht vor einem 8-Jährigen aus meinem Garten fliehen.

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wirklich rat kann ich jetzt nicht geben. aber entweder klärendes wort bei den eltern oder mal nen sichtschutzzaun oder ne schöne (hohe!) thuja-hecke pflanzen.

lg
zauberfee

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Danke!

Hecke ist ja vorhanden, allerdings erst gute 50 cm hoch. Das dauert also noch #schwitz

Hab mich auch schon nach so Weidenzäunen umgeschaut. Alles andere wäre zu teuer, soll ja nicht auf Dauer sein. Find die halt nicht besonders hübsch. Aber wenn es den Zweck erfüllt #schein

lg

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eben. hübsch und zweck erfüllen sind meist unvereinbare gegensätze. aber wenns hilft... ist ja nicht von dauer #liebdrueck

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Hallo,

ich bin auch der Meinung, dass da nur freundliche, aber sehr deutliche Worte helfen. Ein Achtjähriger ist sehr gut in der Lage zu VERSTEHEN, was z.B. in EUREM Garten erlaubt ist und was nicht. Ob er überhaupt zu bestimmten Zeiten bei Euch zu Gast sein darf, sollte dringend davon abhängen, ob er sich dann in der Tat auch an diese Regeln HÄLT. Für kurze Besuche nach Absprache (z.B. NICHT an den Wochenenden, in der Woche auch höchstens ein-, zweimal und das auch noch zeitlich begrenzt, höchstens eine Stunde, eher etwas weniger- wegen des großen Altersunterschiedes- für Euren Kleinen reicht das dann sicher an "Action") sollte dies möglich sein, falls nicht, kann er Euch halt gar nicht mehr besuchen. Bedingung wäre für mich/uns auf jeden Fall: "ausserhalb" dieser "Besuchszeiten" hat der Junge sich von Eurem Zaun fern- und mit klugen Sprüchen zurück zu halten! Jeder hat schliesslich das Recht auf "ein wenig" Privatleben"- Ihr auch ;-)!

Wenn Du den Kontakt Deinem Sohn zuliebe nicht völlig unterbinden möchtest, solltest Du dem Nachbarjungen zumindest dahingehend "auf die Sprünge helfen", dass Du ihm alternative Spielideen (zu seinem "Rüpel-Verhalten" ;-)) vorschlägst: die zwei können sich altersmäßig "in der Mitte treffen", indem der Junge z.B. mit Eurem Kleinen halbwegs ruhig im Sand spielt (Burg bauen, Tunnel graben- vielleicht mag der Junge ja mal zwei, drei Autos von sich mit rüberbringen o.ä.), Papierflieger für Deinen Sohn bastelt, diese gemeinsam fliegen lässt, Seifenblasen für den Kleinen pustet, ihm auf der Schaukel Schwung gibt (unter Aufsicht ;-)), kleine Autos ein Brett, die Rutsche o.ä. herunter rollen lässt, Ball spielt oder was auch immer. Also alles so ruhig wie möglich. Wenn die gemeinsame Spielzeit sich dem Ende neigt, weis' den Jungen ein paar Minuten vorher darauf hin- und dann muss es gut sein. Setz' Dir eine Frist (zwei, drei Wochen), in denen Du beobachtest, ob das alles halbwegs in Ruhe klappt. Falls ja: okay- trotzdem bist Du natürlich NICHT verpflichtet, den Jungen ständig bei Euch zu "beherbergen". Vor allem, wenn Ihr Besuch habt, grillt, in Ruhe auf der Terasse essen wollt o.ä. hat er zu Hause (oder sonstwo) zu bleiben. Ändert der Junge sein Verhalten nicht, dann sollte er Euch auch nicht mehr besuchen. Es kann schliesslich nicht sein, dass die Anwesenheit eines Nachbarkindes dermaßen viel Unruhe und Stress in Euren Alltag bringt! In diesem Fall solltet Ihr (also Dein Mann und Du) gemeinsam mit den Eltern des Jungen sprechen. Dass Ihr grundsätzlich nichts gegen den Kontakt hattet/habt, die Jungs aber einen zu großen Altersunterschied haben und deshalb beim Spielen nicht "auf einen Nenner kommen können". Und dass Du anderes zu tun hast, als aus diesem Grund das gemeinsame Spiel pausenlos zu beaufsichtigen. Dass die permanente Anwesenheit des Jungen an Eurem Zaun meist sehr stört, solltet Ihr auch unabhängig davon ganz direkt sagen. Das würde Jedem so gehen und da gibt's auch nichts schön zu reden.

Hoffe, das hilft Euch ein wenig weiter #gruebel!?

Lieben Gruß #stern,

Kathrin & zwei Mädels

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Hallo Kathrin,

Danke! Hilft mir insofern schon weiter, dass ich weiß, ich übertreibe nicht und andere wären von seinem Verhalten genauso genervt.

Auch deine Tipps sind hilfreich. Die Frage ist nur, inwieweit ich ihm verbieten kann, sich auf dem Gehweg aufzuhalten. Der führt nunmal an unserem Grundstück vorbei...

Ich werde die Ferien jetzt mal Buch führen und dann werden wir um ein Gespräch vmtl. nicht drumrum kommen #augen.

Danke nochmal und Gute Nacht #blume
lg B.

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Hallo,

hier mal eine etwas schräge Idee, die vllt klappen könnte. Grade weil du ja schon bescheid weißt über seine situation.

Wie wäre es mal ihn etwas zu fragen. Z.B. warum er sooo gern mit eurem so viel jüngeren spielt, wo er doch Freunde in seinem Alter hat/haben könnte oder schade, dass man seine Eltern so selten sieht, wenn er doch so gern draußen ist. ob sie nicht mal lust haben mit ihm draußen zu spielen...
Oder ob er denn schon alle Hausaufgaben erledigt hat, wenn er schon so früh am Zaun stehen kann. oder woher er so gut über kindererziehung bescheid weiß.

nicht so direkt! kindgerechter eben. da ich ihn nicht kenne, fällt mir auch nicht das am besten passende ein...

das wird ihn sicher traurig machen bzw. er würde vermutlich erstmal seine Traurigkeit offen zeigen, statt hinter großen Sprüchen zu verstecken/überspielen.

Ist gewagt. Nach ein paar Minuten des Betreten seins, wird er vielleicht gesprächig, erzählt wie er sich fühlt und im Laufe des Gesprächs auch, dass er euch ja ganz nett findet (sonst würde er ja nicht so um euch kämpfen).

Vielleicht findet er ihr ja auf diese Weise einen Zugang zu einander. Nicht im Sinne von, dass ihr sein Babysitter werdet. Eher einfach ein besseres verstehen gegenseitig und ihr könnt ihm dann auch in Ruhe erklären, dass ihr auch Zeit für euch braucht.
Wenn euer Kleiner so gefallen an ihm findet, könnt ihr dann auch ein paar (wenige) Zeiten vereinbaren, in denen er zu euch in den Garten darf. Mit EUREN Regeln. ... wenn das Eis mal gebrochen ist, klappt das mit den Regeln meist auch ganz gut!

So kannst du sehen, was beide treiben und er wird, schätze ich mal, auch ruhiger werden, weil er sich nicht abgestoßen fühlt. Er darf da sein und es auch respektieren, wenn er dann mal nicht da ist.

Flüchten oder dagegen angehen würde ich nicht. Das schürt nur große Sprüche und er fühlt zur Abwechslung mal eine Schwäche anderer, weiß aber selbst nicht wie er damit umgehen soll.

meine mutter hat das ein paar mal so gemacht, wenn mich andere kinder arg genervt haben. als sie meiner mutter ein bisschen was erzählt hatten, hab ich sie auch besser verstanden und wir kamen besser mit einander aus.



oder, wie hier schon geschrieben wurde, ihn ab und zu einladen, dann wenn es euch passt. er darf mit dem kleinen spielen, unter deiner aufsicht und zu deinen regeln. zeiten werden jeweils vorher vereinbart. dafür möge er bitte respektieren, dass ihr sonst eure privatsphäre lässt.
das wäre die direktere art.

aus dem weg gehen oder flüchten, ist nicht machbar, geht bloß auf eurer aller nerven und wird sprüche etc. nur schüren, weil er umso mehr um eure aufmerksamkeit kämpfen wird.
letzteres vermutlich nicht nur aus einsamkeit, sondern auch weil er auch wohl mag. sonst würde er nicht so sehr um eure aufmerksamkeit kämpfen.

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"sonst würde er nicht so sehr um eure aufmerksamkeit kämpfen." In der Tat, er scheint egal wo, immer um Aufmerksamkeit zu kämpfen. Bei seinen Eltern bekommt er diese nur, wenn er Quatsch macht in Form von Ärger und bei uns Nachbarn versucht er es eben anders.

Ich habe ihn auch schon gefragt, was er denn heute macht, ob er sich denn mit Freunden trifft, zum Sport geht oder sonst was. Ich bekomme dann immer nur ein "hhhmm, weiß auch nicht... neee...". Er geht auf kein Gespräch ein, hat daran offensichtlich kein Interesse. Egal, um welches Thema es geht. Ich geb auch Tipps, nachdem wir hier aufgewachsen sind, er mit seinem Eltern aber vom anderen Ende der Stadt bzw. deren Umland hierher kam. Sage, da gibt es einen Spielplatz, einen Sportverein, eine Eisdiele, ein Schwimmbad/ Freibad/ See etc "da musst du mal mit deinen Eltern hin". Dann kommt nur ein "jaaaa". Nichts weiter. Ich denke mal, er weiß schon, dass seine Eltern das eh nicht mit ihm machen werden...Wie gesagt, er ist eigentlich ein armer Kerl. Gerade deshalb kann ich zumindest momentan noch nicht gemein werden und ihm mal so richtig die Meinung geigen. Weil ich eben weiß, er bekommt ja von daheim schon ständig Ablehnung, Es ist echt verzwickt.

Im Moment bin ich also der Klügere und gebe nach. Merke aber, wie sich immer mehr Wut anstaut. Und das ist auf Dauer auch keine Lösung für uns.

Übrigens, je mehr man ihn beachtet, umso anstrengender wird er. "...ruhiger werden, weil er sich nicht abgestoßen fühlt. Er darf da sein und es auch respektieren, wenn er dann mal nicht da ist." Von wegen. Er geht dann und fragt, wann er wieder kommen darf. "Morgen hab ich nämlich Zeit". Wenn ich dann sage, wir sind morgen da und da, will er wissen, wann wir wieder kommen. Und du kannst dir sicher sein, er steht zur genannten Zeit vor unserem Zaun. Egal ob wir wesentlich früher oder später wieder daheim sind. Der lauert hinter seiner Ecke und hüpft hervor. Und wehe wir kommen zu spät. Da durfte ich mir schon anhören "du hast aber gesagt...". Die Nachbarn aus dem Mittelhaus haben keine Kinder und haben ihm schon desöfteren gesagt, er nervt. Trotzdem steht er auch bei ihnen innerhalb kürzester Zeit auf der Matte und schaut, wie sie gehen, heimkommen, im Garten arbeiten. Und kommentiert dann alles. Ihm ist es egal zwischendurch Ablehnung zu erfahren. Für ihn ist das normal...

Auch heute wieder: Wir waren verabredet, haben das Auto beladen. Waren mit dem KiWa noch nicht mal aus der Tür, da stand er schon da. Und hat genervt, bis wir losgefahren sind. Wir kamen heim- er stand da #augen

lg B.

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Auweia, das ist heftig.

Dass Du genervt bist, konnte ich auch bei der ersten Mail schon nachvollziehen. Nun noch mehr. Wäre ich an Deiner Stelle auch.

Da fällt mir ehrlich gesagt nun nichts mehr dazu ein, was euch weiterhelfen könnte.

Wünsche euch viel Glück, dass euch noch DIE Idee kommt oder sich die Eltern am Riemen reißen und sich mal - liebevoll - kümmern.