Guten Morgen,
hoffe es kann mir jemand weiter helfen oder Tipps geben.
Unsere Kleine ist 2 Jahre. Seit ca. 1 Monat ist sie "unausstehlich".
Sie war schon immer ein Kind mit nem großen Willen, aber was zur Zeit abgeht ist echt nicht mehr normal.
Wegen allen möglichen "kleinigkeiten" fängt sie das Brüllen an, Schreit rum, quietscht, teilweise richtige Wut- und Zornanfälle.
Steht dann da, schreit wie am Spies, stampft mit den Füßen am Boden.
Ist dann auch nicht mehr aufnahmefähig, hört garnicht was man sagt. Also weiß ich meist auch nicht was eigentlich los ist, weil ich in dem Gebrülle nicht verstehe was sie sagt. Und wenn ichs dann endlich verstanden hab, ist es schon zu spät. Da hat sie sich schon eingebrüllt.
Das passiert am Tag einige Male. Seit ca. 3 Tagen schon nach dem Aufwachen. Heute ist sie wieder total ausgeflippt.
Habs mit Verständnis versucht.
Hab versucht ruhig zu bleiben.
Doch es hilft nix.
Mitlerweile las ich sie dann einfach "ausbrüllen". Schon aus dem Grund weil ich einfach keine Nerven mehr hab.
Hab sie jetzt auch schon einfach mal stehen lassen.
Tut mir dann meist später leid, aber es geht einfach nimmer.
Dazu kommt, dass Papa grad nix darf. Alles nur Mama.
Dann ständig nur "Mama tragen" usw.
Vielleicht kennt das jemand!
kann das wirklich nur ne Phase sein?
LG
Klopsi
Mit Nerven am Ende! Was ist mit ihr los?
HI!!
Charlotte wird in 11 Tagen auch 2 und ist momentan ähnlich drauf. Sie redet allerdings noch nicht, von daher hab ich auch kaum ne Möglichkeit zu erfahren was los ist.
Wenn sie aber rumbockt und schreit wie eine Irre, bekommt sie keine Aufmerksamkeit vn mir. Wer schreit wird ignoriert. Wenn sie allerdings weint und getröstet werden möchte, wird sie das auch. Ich versuche immer zu trösten und zu beruhigen (egal was gerade war), aber wenn sie es einfach nicht möchte, lass ich sie in Ruhe.
Klar, dann steht sie da und kreischt was das Zeug hält, aber das ist dann eben so. Sie ist bald 2 Jahre alt und ich denke, sie kann schon ansatzweise ihre Grenzen versuchen auszureizen.
Also, wenn gebockt wird, weil etwas verboten wird, wird natürlich verständnisvoll getröstet (ist ja auch blöde wenn man etwas nicht darf), aber wenn sie einfach keinen Trost möchte, muss sie halt weinen.
LG! Miriam
Hallo!
Versuchs mal unterstützend mit Chamomilla C30. Diese mittlere Potenz hat im Gegensatz zu den Niedrigpotenzen auch eine Wirkung auf auf den seelisch-geistigen Bereich.
Gib ihr 1x 5 Globuli und lass sie vorher und nachher eine1/2 Stunde weder essen noch trinken. Das Mittel wirkt einige Tage.
Hab´ich gestern mit meiner Kleinen (16 Monate) auch gemacht. Die war nach einer Sommergrippe so extrem drauf wie du es auch beschreibst. Mit hinschmeißen, trampeln. Nicht anfassen dürfen usw. Heute ist sie schon fast wieder die "Alte"
Ach, ja mein Homöopath empfiehlt auch immer Kamillentee zu geben. Hab ich parallel auch gemacht.
Anbei ein paar Infos über Chamomilla/Kamille.
Chamomilla
In vielen Gebieten Europas und Nordafrikas wächst die Kamille an Wegrändern, Böschungen und auf Äckern. Ihre weißen Zungenblüten gehen von den gelben Röhrenblüten aus. Seit der frühen Antike wird sie als eine der vielseitigsten Arzneipflanzen geschätzt.
Chamomilla, die Kamille, paßt zu Menschen, die unruhig sind, ärgerlich, auch jähzornig und schnell zu Wutausbrüchen neigen. Sie haben Fieber, sind schmerzempfindlich, sehr durstig und immer unzufrieden.
Es paßt außerdem zu Kindern, die Schmerzen bei der Zahnung haben oder unter Bauchkrämpfen leiden. Diese Kinder sind oft quengelig.
Typische Anwendungsgebiete:
Chamomilla setzt man bei Schmerzen ein, die mit einer reizbaren und weinerlichen Stimmung einher gehen.
Beim Zahnen, bei Zahnschmerzen und auch Ohrenschmerzen.
Bei Koliken und bei Durchfall, wenn der Betroffene seinen Rücken krümmt, der Durchfall blass-grünlich ist, nach faulen Eiern stinkt, dazu treten Unruhe und Schmerzen im Bauch auf.
Bei Menstruationsschmerzen oder sogar bei Wehen.
Häufig eingesetzt im Bereich
Zentrales und vegetatives Nervensystem, periphere Nerven, Bronchien, Magen, Uterus.
Typische Symptome (Leitsymptome)
Der Betroffene ist sehr empfindlich gegenüber Schmerzen
Der Betroffene ist sehr reizbar
Kinder wollen ständig herumgetragen werden
Das Kind hat Schmerzen beim Zahnen oder Zahnschmerzen
Der Betroffene hat grünlichen Durchfall, der nach fauligen Eiern riecht
Der Betroffene hat stechende Ohrenschmerzen, Hitze und Schwellung machen ihn verrückt
Der Betroffene hat krampfartige Magen- und Bauchschmerzen, die sich bei Wärme bessern
Der Betroffene hat eine rote Backe, eine blasse Backe
Der Betroffene schwitzt am Kopf
Der Betroffene hat unerträgliche, plötzliche Schmerzen
Der Betroffene ist überempfindlich durch zu viel Kaffee oder durch andere Aufputschmittel
Die Betroffenen klagen über krampfartige Magenbeschwerden, dazu ein Druckempfinden, als läge ein Stein auf dem Magen
Der Betroffene klagt über Magenschmerzen und Beschwerden im Gallebereich, verursacht durch heftigen Ärger
Der Betroffene klagt über Magenbeschwerden durch große Aufgeregtheit und nervliche Überempfindlichkeit
Der Betroffene klagt über Blähungskoliken
Der Betroffene will nicht berührt werden
Der Betroffene ist launisch, verlangt nach etwas, das er dann fortwirft
Der Betroffene hat seine Beschwerden durch Zorn
Der Betroffene hat eine rote Wange und eine blasse Wange
Hast Du die Infos aus dem Netz kopiert? Ich suche schon ewig eine Homöopathieseite im Internet, finde aber nix gescheites.
www.homoeopathie-homoeopathisch.de
Hallo Klopsi!
Deine Tochter geht ja ganz schön ab.
Ich denke, dass es gut ist, wenn du sie einfach machen läßt. In dem Buch Babyjahre von Remo Largo steht, dass Kinder unterschiedlich trotzen/zornen. Manche eben sehr temperamentvoll und ausgeprägt und manche eben wenig und kurz. Mein Sohn ist auch recht willensstark und kann mit seinen 19 Monaten schon ganz gut abgehen. Ich lasse ihn dann einfach. Wichtig ist, dass man laut Largo die Kinder in Ruhe läßt, also nicht ansprechen oder anfassen, aber auf jeden Fall dabei stehen bleibt. Sonst haben sie den Eindruck, dass man sich bewußt von ihnen abwendet. Ich glaube, dass die Kinder das einfach als Ventil brauchen, wenn sie wegen irgendwas frustriert sind und sie haben eben noch eins. Wie oft denkt man als Erwachsener, dass man wegen etwas am Liebsten ausflippen würde. Sie tun es eben noch. Schön für sie. Ich lasse meinen Sohn trotzen, bleibe bei ihm, nehme ihn hinterher in den Arm (wenn er möchte) und frage ihn ob es ihm jetzt besser geht. Seit dem ich das so mache, läuft es deutlich besser. (Ich bin vorher auch oft aus dem Raum gegangen.)
Versuche es dir nicht so zu Herzen zu nehmen und etwas gelassener zu sehen. Du hast eben ein starkes Kind.
LG Blümchen
Hallo Klopsi,
unsere Tochter (25 Mon.) ist auch "sehr eigen" (Zitat wörtlich KiÄ...). Was bei uns bei solchen Tobsuchtsanfällen gut funktioniert, ist sie aus "der Situation rauszunehmen", sprich inhaltlich oder örtlich einen Wechsel vorzunehmen....
Wenn das nicht hilft, lass ich sie auch toben, frage aber, ob sie etwas kuscheln möchte. Letzteres funktioniert immer erstaunlich gut
Erklärungen sind immer schwierig, weil sie so laut schreit, daß sie garnicht hören kann, was man ihr versucht, zu erklären. Wir hatten das letzte Woche im Auto: der Papa hat seine Mama auf der Intensivstation besucht. Da darf Nina nicht mit, weil ich ihr den Anblick ersparen möchte und sie zu dieser Oma sowieso keinen Bezug hat. Irgendwie hat sie dann Papas Besuch in den falschen Hals bekommen - sie meinte "ihre" Oma (sprich meine Mutter, die sie auch an meinen 2 Arbeitstagen betreut) sei im Krankenhaus. Daraufhin ging das Gebrüll los. Jegliche Erklärung meinerseits wurde nicht verstanden wegen der Lautstärke. Irgendwann gebe ich es dann auf und wechsel das Thema.
Lieben Gruß - Bea
Hallo Klopsi!
Unsere Tochter ist 22 Monate alt und koennte eine Kopie Deines Kindes sein!
Das nennt man wohl Trotzphase und da hilft nur viel Geduld!
Ich bin im 7. Monat schwanger und habe einen Vollzeitjob - da faellt das schon manchmal schwer, aber toi, toi, toi - es geht!!!
LG Sonnentoll
Hallo
Darian ist auch in mitte seiner terrible two's ( wie die Amis das nennen )
Bei uns hilft auch meisten nix anderes als ihn stehen ( meist eher liegen zulassen , da er sich auf den Boden schmeisst ) , und ihn sich wieder selber beruehigen zulassen , was dann auch meist nach 3-4 min wieder gut ist ....
Ich lass mich auf keine disskusion mit ihm ein .
Aber ich weiss wie das mit den nerven ist , schlimm war es als ich noch schwanger war , jetz geht es wieder nen bissel , und ich hab mehr gedult mit ihm ... aber oft snap ich auch und dann mecker ich auch mal in einem Lauterem Ton mit ihm ....
Aber dafuer bekommt er auch den Ausgleich und ich hebe sachen die er gut macht hervor und sag ihm das ich es toll finde wie er das macht ...
Ich denk viel machen das die phase vorbei geht kann man nicht
lg Martina
Auch wenn es einigen Übermüttern mal wieder sauer aufstoßen wird:
Wenn meine Kids das machen, lass ich sie entweder stehen oder verfrachte sie zum Ausbocken in ihre Zimmer.
Sobald sie sich beruhigt haben kommen sie wieder angedackelt und sind extrem auf Kuschelkurs. Allerdings darf man sie um himmelswillen nicht berühren, sobald sie anfangen zu bocken. Dann kann es nämlich auch mal passieren, dass sie um sich schlagen, schubsen etc.
Gruß Astrid mit Erik (3 Jahre) und Ronja (15 Monate)
hallo klopsi,
ja, das ist eine phase. das geht vorbei! versprochen! *zwinker* maja hat diese phasen immer wieder mal im abstand von ein paar wochen. meist kann sie danach irgend etwas neues oder sie spricht plötzlich viel besser.
eines ist mir wichtig: kinder um die zwei jahre sind noch nicht "willensstark" oder "eigen". das sind attribute, die eine geformte persönlichkeit voraussetzen. unsere mäuse haben ganz im gegenteil ein noch sehr schwach ausgebildetes selbst und selbstbewusstsein. sie fangen gerade erst an, sich von anderen abzugrenzen, sich als eigene kleine persönlichkeiten zu begreifen, und sind in ihrem selbsterleben sehr stark abhängig von den "großen". soll heissen: wenn du deinem kind positive signale gibst, mag es sich selbst auch. wenn du schimpfst (was halt auch schonmal sein muss) oder anderweitig negative signale gibst, hat es angst, deine liebe nicht zu haben und dass es selbst "falsch" ist. das ist eine echt schwierige und teils nervenaufreibende zeit für alle beteiligten - für unsere kleinen aber weitaus mehr als für uns, wenn man sich mal in sie hineinversetzt. sie wollen schon soviel machen - und dürfen nicht. oder können nicht. ständig misslingt etwas, ständig verbote, ständig negative rückmeldungen (von "hast du schon wieder gekleckert?" bis "immer fällt dir alles runter!" oder "hör endlich auf zu schreien!") und zwänge (zähneputzen, haarekämmen, an-/ausziehen, wickeln und und und). ein allmächtiges hilfsmittel gibt es leider nicht, um diese zeit zu überstehen. uns hilft aber wirklich, so gelassen wie möglich zu bleiben. wir geben maja so wenig negative rückmeldungen wie möglich, schimpfen so wenig wie möglich, loben soviel wie möglich (wenn es etwas zu loben gibt ;)), beziehen sie soviel wie möglich in alles mit ein. und suchen vor allem für vieles die schuld bei uns selbst statt bei ihr, z.b.: sie hat den saft auf den teppich gekippt? dumm gelaufen, wir hätten sie halt nicht alleine damit loslaufen lassen dürfen - wir kennen doch unsere kleckermaus! klar schimpfen wir auch schonmal, nehmen sie zur seite und sagen, dass es so nicht geht. auch mit erklärung, obwohl sie das meiste nicht versteht bzw. nicht nachvollziehen kann. halt die ohren steif - es ist wirklich nur eine phase und geht definitiv vorbei!!! :)
liebe grüße
julia