Hallo,
ich habe kein einfaches Kind, schon von Anfang an nicht. Ich bin schwierige Zeiten also gewohnt, habe überdurchschnittliche viele verheulte Tage hinter mir, war unglaublich oft fix und fertig mit der Welt.
Mein Sohn war ein Schreibaby, hatte heftige Verstopfungen über Wochen, hat von seinem 4.Lebensmonat durchgehend gezahnt und schläft bis heute nicht in seinem bett ein. Es MUSS auf Mamas oder Papas Arm sein.
Nun hatte er mal ein paar gute Wochen. Er ist nach 10 Minuten auf dem Arm eingeschlafen, lies sich gut ins Bett legen, hat viel weniger gemeckert und geweint. Ich hab echt gedacht wir hätten es geschafft, die Zähne sind nun alle durch und ich hatte Hoffnung dass es ab sofort bei den normalen Zicken und Bockereien bleibt.
Leider hab ich mich da wohl getäuscht. Seit 2 Wochen ist das ins Bett gehen so schwer wie lange nicht mehr. Gerade jetzt habe ich wieder 4 erfolglose Versuche hinter mir. Er hat gestern gar keinen Mittagsschlaf gemacht, da stand sogar eine Nachbarin in der Tür und wollte wissen ob alles in Ordnung ist weil er so unglaublich laut brüllt.
Das ist mein größtes Problem. Er brüllt als würde er gerade abgestochen, weint dicke Tränen, läuft dunkelrot an, bekommt kaum noch Luft. Und das alles auf meinem Arm. Er lässt sich nicht beruhigen, egal was ich mache. Ich hab ihn auf dem Arm (14Kilo!!) laufe mit ihm durchs Wohnzimmer, singe ihm was vor, rede ihm beruhigend zu...
Gestern hab ich ihn in meiner Verzweiflung in die Dusche gesetzt und lauwarm abgeduscht. Dabei hat er sich dann einigermaßen beruhigt.
Ich versuche jeden Tag ihn 6-7 Mal hin zu legen. Immer wieder habe ich ihn auf dem Arm, leichtes schunkeln bis er eingeschlafen ist. Ich gebe ihm genügend Zeit um wirklich tief zu schlafen. Versuche ich ihn in sein Bett zu legen verkrampft er sich und brüllt. Im Ehebett habe ich es auch versucht, funktioniert noch weniger. Am liebsten würde er die 2 Stunden Mittagsschlaf auf meinem Arm halten aber das geht nicht. Ich hab diese Zeit immer schon genutzt um etwas runter zu kommen. Ich bin nach der Hälfte des Tages meist schon unheimlich gereizt und oft auch sauer auf ihn. Die 2 Stunden am Mittag haben mir geholfen, ich kann dann duschen gehen, was essen und einfach mal durchatmen. Das alles lässt Paul nicht zu wenn er wach ist.
Ich habe das Gefühl der Tag besteht nur noch aus Lärm. er weint und schreit wie ein Baby. Man kann kaum glauben dass er 19 Monate alt ist wenn man ihn hört. Er ist auch von der Auffassungsgabe her noch nicht weit, er versteht mich nicht wenn ich mit ihm rede und er selbst kann nur wenige Worte.
Den ganzen Tag: er schreit und schreit und schreit. Ich hab Kopfschmerzen, Schmerzen im Lendenwirbelbereich, ich bin ausgelaugt und gestresst. Der Haushalt bleibt im Moment ständig liegen weil ich zu nichts komme und abends bin ich so fertig, dass ich keinen finger mehr rühren kann.
Er müsste auch eigentlich gut ausgelastet sein. Er hat Kontakt zu anderen Kindern, wir gehen raus zum Spielplatz, beschäftige mich mit ihm... Er hat eine unglaubliche Energie, da komme ich kaum mit. Ich bin morgens beim aufstehen schon müde und bleibe es auch den ganzen Tag. Er macht keinen Mittagsschlaf und geht trotzdem abends nicht vor halb 10 ins Bett.
Ich kann nicht mehr, ich möchte nicht mehr. Ich weiß ich muss aber ich bin mal wieder fertig mit meinen Nerven. Ich weiß auch dass weider bessere Phasen kommen aber ich hab das Gefühl wir schaffen es nie aus diesem Teufelskreis raus. Ich weiß einfach nicht was los ist mit ihm, warum er schon immer so anstregend ist. Es ist doch nicht normal dass ein 19Monate altes Kind den halben Tag nur brüllt und weint.
Ich komme mir vor wie die schlechteste Mutter der Welt und fühle mich total unfähig.
Naja, eigentlich wollte ich mich nur mal ausweinen... mein Mann ist noch arbeiten und ich brauchte das einfach mal um wieder klarer denken zu können. Vllt hat ja der ein oder andere einen tip für mich wie ich wieder etwas mehr Kraft bekomme, denn im Moment bin ich wirklich am Ende.
LG Sabrina
Ich bin mal wieder mit meinen Nerven an der Grenze
Hallo Sabrina
lass dich mal
Was sagt denn dein Kinderarzt dazu? Bei einer Freundin war es zwar nicht ganz so drasstisch, aber sie hatte immer Geschrei, sobald sie auch nur mal einen Moment von ihrem kleinen wich. (Mit ihr war zum Glück immer Ruhe) Seit die beiden in die Frühförderung gehen läuft es zunehmend besser. Hol dir Hilfe und zwar so schnell wie möglich.
Ausserdem müsste er mit 19 Monaten schon ein bisschen von dem verstehen was du sagst! Habt ihr schonmal einen Hörtest machen lassen? Wenn er mit dem Gehör Probleme hätte wäre es auch eine Erklärung, warum er sich nicht so recht in die Welt miteinfügen kann (ist aber nur eine Möglichkeit)
Wünsch euch alles gute!
LG
Melanie mit Nico
Wir haben das Thema bereits bei 2 Kinderärzten durchgesprochen. Beide haben auch zu erst auf die Ohren getippt aber da ist alles in bester Ordnung. Man kann seinen Namen vom der anderen Seite eines großen Raumes aus flüstern und er dreht sofort den Kopf in die richtige Richtung.
Er ist einfach motorisch so schnell, dass das andere auf der Strecke bleibt. Er spricht in seiner Phantasiesprache und lernt ab und an mal ein neues Wort. Wenn ich ihm seine Sandalen anziehe zeigt er drauf und sagt Schuhe, aber er kann mir nicht sagen, dass er einen Becher Wasser möchte oder einen Joghurt. Wenn ich sehe wie andere Kinder in dem Alter sind... die Tochter einer Bekannten ist 10 Monate älter als Paul. Sie konnte mit 20 Monaten schon unheimlich viel sprechen und verstehen, wenn man ihr gesagt hat: Hol mir bitte deine Flasche dann hat sie das sofort gemacht. Da sind wir bei Paul noch weit entfernt von. Dafür konnte die Tochter aber auch erst mit 22 Monaten komplett frei laufen. Das kann mein Sohn seit seinem 10. Lebensmonat.
Ok, dann liegt es zumindest mal nicht daran.
Bei einem anderen Kind in unserem Umfeld ist es auch so, das er in dem Alter nicht wirklich sprechen und verstehen konnte. Erst mit 30 Monaten fing das so almählich an...
Trotzdem, geh nochmals zum Kinderarzt und sag ihm, das es so nicht weitergehen kann. Meine Freundin (die mit der Frühförderung) hat von einem Arzt ins Gesicht gesagt bekommen, das sie zum Psychiater müsse und nicht das Kind und der neue Kinderarzt hat ganz anders reagiert und wie geschrieben - sie waren erst einige Male dort und es hat sich schon gewaltig was getan. Sie ist sehr froh, das sie nicht aufgegeben hat um Hilfe zu bitten!
LG
Melanie
Liebe Sabrina, wir haben ein paar Dinge gemeinsam:
zum einen einen Sohn Paul, der 19 Monate alt ist und zum anderen ein anstrengendes Kind. Wobei es bei uns wirklich immer nur kurze Phasen sind und er mittlerweile sehr gut schläft. Das erste Jahr schlief er aber auch nur auf dem Arm, das konnten wir aber schrittweise ändern bzw. er foderte diese Änderung selbst. Trotz allem kenne ich diese Wutausbrüche und diese Fertigsein...
Als Tipp kann ich dir nur sagen, dass du dir Auszeiten nehmen musst. Kannst du das mit Oma und Opa organisieren? Wenn nein, dann vielleicht mit einem Babysitter?
LG
Die Eltern meines Mannes wohnen 60km weit weg und meine Eltern über 100km. Meine SChwiegermutter kümmert sich sowieso nur sehr sporadisch um den Kleinen. Meine Mama nimmt ihn 3-4 Mal im Jahr für eine Nacht.
Ich hatte auch schon an eine Tagesmutter oder den Kiga gedacht, aber wir sind erst im letzten Jahr hierher gezogenund da waren bereits alle Plätze für unter drei Jährige voll. Wir stehen bei 2 Kigas auf der Warteliste aber wir sollen uns keine Hoffnung machen dass das vor dem 3.Geburtstag klappt.
Einem Babysitter würde ich wohl zu wenig vertrauen. Ich kenne hier kaum Leute und wenn dann nur flüchtig.
Ich habe zumindest für den Moment den kleinen Lichtblick, dass der Kurze in zwei Wochen ein ganzes Wochenende bei meiner Mutter verbringt damit ich meinen Geburtstag feiern kann.
Es klingt schlimm aus dem Mund einer eigentlich stolzen Mutter aber darauf freue mich schon seit einer Ewigkeit.
Mal wieder zwei Nächte durchschlafen ist im Moment für mich das größte Geburtstagsgeschenk. Was anderes brauche ich gar nicht.
hallo
ich weiss nicht ob es bei dir funktioniert aber als erstes ruf beim jugendamt an und schildere deine situation. die können dir auf jeden fall sagen wie du eine betreuung organisieren kannst. und das is in deinem fall lebensnotwendig.
ich hab zwar zum glück kein schreikind aber von geburt an auch noch nie durchgeschlafen. das erste jahr kam sie so bis acht mal pro nacht
da hab ich mich in der schreiambulanz an ein schlaflabor gewandt. die können dir auch noch mal beiseite stehen mit rat und tat. dafür brauchst du aber eine überweisung von kia. dürfte aber ja wohl kein problem sein.
mir konnten die nicht wirklich helfen aber ich bin sicherer in meiner entscheidung geworden. ich gehe jetzt mit meinem kind zusammen ins bett. auch schon mal erst um zehn wenns sein muss.. dann haben die kids soviel zu verarbeiten dass es halt nicht früher geht. wir legen uns dann hin sie in meinem arm. sie kriegt dann noch ne breiflasche ( ja ich weiss schlecht für die zähne aber das ist ein anderes thema ) dann singe ich etwas und streichel sie leicht dabei und dann verdreht sie auch recht schnell die augen. seitdem wir das so machen schläft sie bis auf ein, zwei mal pro nacht durch.......
viel glück und vielleicht wär das ja was für euch.
alles liebe
sandra
Liebe Sabrina,
ihr steckt in einem boesen Teufelskreis. Dein Kind ist anstrengend, du bist genervt, uebermuedet und angespannt, diese Spannung uebertraegt sich auf dein Kind, darum kann er nicht schlafen und fordert dich so sehr, und alles geht immer so weiter.
Teufelskreise muss man durchbrechen. Ein Kleinkind kann das nicht, das koennen nur Erwachsene. Ich wuerde versuchen, an mehreren Punkten gleichzeitig anzusetzen.
Du brauchst Entlastung. Du bist uebermuedet und hast das Kind dauernd um dich, kannst schon morgens nicht mehr und reagierst deswegen vermutlich nicht immer richtig, wordurch alles nur noch schlimmer ist. Wie kannst du entlastet werden? Kannst du den Papa staerker einspannen? Ein fester Papaabend, oder Samstagvormittag. oder beides, damit du echt Zeit fuer dich hast, zumindest ein bisschen? Gibt es Omas etc. die einspringen koennen? Oder koennte der Kleine in die Krippe gehen? Und sag mir jetzt nicht, ich kann das Kind doch nicht abschieben... eine dauergenervte Mutter ist auch nicht ideal... wohingegen eine gute Krippe eine wunderbare Umgebung fuer ein Kleinkind ist.
Zum Thema schlafen... hast du "jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen? Schlag mich nicht, ich war frueher auch dagegen, schreien lassen, nie... aber es ist ein Fakt dass dein Kind JETZT total viel schreit. Und es ist auch ein Fakt, dass die Methode wirkt. Und dass viele kluge und differenzierte Dinge in diesem Buch stehen (viele Leute die sich darueber empoeren haben es nicht gelesen). Ich habe es mit grossen Bauchschmerzen nach Monaten totaler Erschoepfung gemacht, und ich war total platt wie schnell und leicht es ging. Das ist was mich letztendlich ueberzeugt hat. Meine Kleine die vorher 4, 7, 10x pro Nacht wach wurde, schlief nach 3 Naechten durch. Uebrigens nicht drei durchgeschrieenen Naechten... das hat mich ueberzeugt dass es hier nicht um Grundbeduerfnisse geht. Ein Grundbeduerfnis legt ein Kind nicht in 3 Naechten ab. Sondern wirklich um das Aendern von Gewohnheiten. Klar waren die 3 Naechte hart, jedenfalls die erste davon. Aber alle anderen Naechte die vielen Monate davor waren auch hart, und Tage mit einer uebermuedeten Mutter sind auch hart fuer ein Kind. Ganz zu schweigen davon dass Kinder wenn sie problemlos einschlafen und durchschlafen inagesamt viel laenger schlafen und dadurch auch tagsueber ausgeglichener und froehlicher sind. So wie du es beschreibst, koennte es gut sein, dass dein Kind einfach viel zu wenig Schlaf kriegt, und dadurch tagsueber soviel heult. Wie gesagt, du musst entscheiden, aber mich hat ueberzeugt wie leicht es ging und wie sehr sich unser aller Lebensqualitaet dadurch erhoeht hat.
Vielleicht brauchst du auch fuer dich Unterstuetzung? Ein Ort wo du dich aussprechen kannst und diese Sachen loswerden und Rat kriegst? Vielleicht ist eine Erziehungsberatung ne Idee? Wobei ich denke, wenn du die anderen beiden Probleme in den Griff kriegst, brauchst du das wahrscheinlich auch nicht mehr...
Viel Glueck,
LG
Ina
Hallo Ina,
der Papa macht schon so viel wie möglich. Er ist zwar beruflich sehr eingespannt aber wenn er nach Hause kommt beschäftigt er sich sofort mit unserem Sohn und er macht es auch gerne. Paul ist sowieso ein totales Papakind.
Als wir im Oktober hier her gezogen sind habe ich mich direkt nach einem kiga oder einer Tagesmutter umgesehen. Hier gibt es sehr viele tolle Kindergärten die auch schon ganz kleine nehmen aber die sind alle brechend voll. Wir stehen auf der Warteliste, aber wir sollen uns keine Hoffnung machen vor Pauls 3.Geburtstag aufgenommen zu werden. Tagesmütter sind auch alle schon "voll".
Omas und Opas wohnen ein Mal 60km und ein Mal 110km weit weg.
Also das schreien lassen funktioniert mit meinem Gewissen einfach nicht. Mir tut es im Herzen weh mein Kind so weinen zu hören.
Es gab eine Situation in der war ich so unheimlich angespannt und genervt, weil ich schon 6 Mal versucht hatte ihn hinzulegen und er dann anfing nach mir zu hauen und zu treten. Da hab ich ihn in seinem Bett liegen lassen und musste erst mal auf de Balkon um tief durchzuatmen sonst hätte ich womöglich einen ganz große Fehler gemacht.
Er hat dann aber so einen unheimlichen dickkopf, dass er einfach weiter schreit. Er hört gar nicht mehr auf, brüllt sich in Rage, würgt, hustet, läuft dunkel an. Das macht er seit kurzem sogar auf meinem Arm. Wenn er kaum noch Luft bekommt und deshalb nicht mehr richtig weinen kann stößt er immer wieder spitze laute Schreie aus und atmet ganz komisch.
Deshalb hab ich ihn gestern auch in die Wanne gesetzt und abgebraust, damit er mal wider richtig Luft bekommt.
Ich glaube Paul würde lieber ersticken als mit dem brüllen aufzuhören.
Noch dazu wohnen wir in einem 8-Parteien Haus mit extrem dünnen Wänden. Gestern hat wie gesagt schon mal eine Nachbarin geklingelt und wollte wissen ob mit dem Kleinen alles in Ordnung ist. Ich hab Angst dass mir dann irgendwann mal das Jugendamt in der Tür steht.
Also die Lösung aus dem Buch ist nichts für uns. Aber trotzdem vielen Dank für deinen Tipp!
Das ist ja bloed mit den Kindergaerten/Tagesmuettern. Bleib dran, vielleicht faengt ja mal ne neue Tagesmutter an? Oder kriegt eine Platz weil ein Kind wegzieht...
das mit dem Buch... ich kann dich verstehen. Aber ich habe trotzdem ein ABER.
So wie es jetzt ist, ist es ja schon total scheisse. Er schreit ja jetzt schon so viel dass die Nachbarn gucken kommen. Dann wuerde es sich doch lohnen, wenn das einige Tage lang vielleicht noch schlimmer wird, aber dann aufhoert?
Ich will dir noch was erzaehlen. Meine Kleine schlief also dann wunderbar durch, nachdem ich diese Methode angewendet habe. Weihnachten waren wir bei meinen Eltern, andere Umgebung, anderes Bett, viele Reize, irgendwie war der Wurm drin und sie schlief total schlecht, wachte wieder auf. Ich wollte sie da echt nicht schreien lassen, weil auch noch andere Kinder da waren, die dann aufgewacht waeren, also bin ich immer hingegangen, hab genau wie du versucht sie auf dem Arm einschlafen zu lassen. Sie ist immer wieder aufgewacht und hat sich immer mehr reingesteigert, am Ende hat sie auch genau das gemacht was du beschreibst, nur noch geschrieen, auch auf dem Arm, nach mir gehauen etc... das ist genau der Teufelskreis, und da muss man raus. Im Buch ist ziemlich genau beschrieben, womit das zusammenhaengt. Vielleicht kannst du es mal lesen? Das verpflichtet ja erstmal zu nichts...
Ich bin Familiensoziologin, arbeite in der Erziehungshilfe UND hatte boese Vorurteile gegen dieses Buch, und ich war beeindruck wie gut und differenziert es ist, und wie viele nuetzliche Information es liefert, auch wenn man die Methode nicht anwenden will...
Ich wuensche dir so sehr, dass ihr da rauskommt.
LG
Ina
Hallo Sabrina
du musst wirklich unglaublich geschafft sein !!
Ausserdem brauchst du dich auf keinem Fall wie die schlechteste Mutter der Welt zu fühlen. Du machst und tust alles was du kannst.
Und manchmal ist man einfach auch mal am Ende.
Ich weiß nicht wirklich was ich dir raten soll oder könnte, aber ich geb dir einfach mal ein Paket voll Kraft .
Versuch dir irgendwie Auszeiten zu verschaffen. Wie siehts denn mit der Patentante o.ä. aus? Manchmal hilft es schon mal ein Stündchen Ruhe zu haben damit man wieder stark genug ist um nicht ganz die Nerven zu verlieren.
Ich wünsch dir alles Liebe.
Du schaffst das aber ! Aus deinem Text geht auch hervor das du eine starke Mama bist und nicht so schnell aufgibst.
Liebe Grüße an dich !!
Sara
Die "Patentante" bzw die die es mal werden sollten sind beide nicht so der Knaller. Wohnen zumeinen beide ein ganzes Stück weg und die eine ist meine Schwägerin die keinen Kontakt mehr mit uns will wegen einem blöden Familienstreit und meine beste Freundin die aber selber noch kein Kind hat, sich nicht auskennt und in letzter Zeit mit ihrem eigenen Leben nicht richtig zurecht kommt.
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe habe ich zumindest den lichtblick, dass meine Mutter den Kleinen in 2 Wochen für ein ganzes Wochenende nimmt damit ich meinen Genurtstag feiern kann.
Da freu ich mich schon sehr lange drauf, weil es einfach so selten ist, dass ich den Kleinen Mann mal abgeben kann.
Lass dich mal knuddeln,
hast du deinen Kleinen schonmal bei einem Osteopathen vorgestellt?
Mein Krümel ist noch viiiel kleiner aber wir haben bisher auch schon eine Menge mitgemacht (schreikind, koliken, verstopfung, mama am ende) und so in meiner letzten Verzweiflung ging ich zu einer Säuglings und Kinderosteopathin und sie half!
Die gute Frau meinte, dass es eben manchmal Kinder gibt die grade wenn sie motorisch so fix sind ein wenig zu schnell waren und dadurch ihren körper ein bisschen überfordert haben.
Dadurch haben die zwar keine schmerzen im herkömmlichen Sinne aber ein permanentes Unwohlsein.
John fing immer an zu brüllen sobald ich versucht habe ihn aus dem Arm zu legen und genau wie du sagtest er macht sich steif und wacht auf.
Die Osteopathin diagnostizierte ''Blockaden'' in Hlaswirbel und Hüftbereich und fing an das zu behandeln und das zu lösen.
Nach einer Behandlung war John völlig groggy und auf einmal schlief er ohne arm in seinem eigenen bett.. ich stand völlig überrascht daneben und hab doof geguggt und dachte: jaja, klar und morgen isser wieder aufm arm.
Nö, seitdem schläft er mal mehr mal weniger gut (zähne...usw) in seinem bettchen ein, er braucht nur seine flasche und wenn die leer ist wird mama nochmal angeblinzelt und dann kopf zur seite und augen zu... himmlisch.
Ich an deiner stelle würde es einfach ausprobieren, schaden wird es nicht und vielleicht kannst du so deinem kind helfen ein bisschen mehr ausgeglichenheit in sein und dein leben zu bekommen denn dauernd zu plärren macht ja weder kind noch mama glücklich.
Osteopathen kosten leider reichlich geld aber es lohnt sich. (wir bezahlen 65 euro)
Ich wünsche dir ganz viel kraft und nerven und ein riesengroßes eis mit ganz viel schokisoße
lg cait
Oje, Du arme. Das Du da mit den Nerven fertig bist, ist ja kein Wunder. Zum häufigen schreien und weinen weiß ich leider keinen Tip, aber zum Einschlafen abends. Meine Maus kann auch nicht so einfach einschlafen, sie war noch nie ein baby, daß man einfach mal so ins Bettchen legt und sie einschläft. Das einzige, was hilft, ist abends noch mal spazieren zu gehen. Im Wagen schläft sie dann ein. Kann ich aber nicht raus, dann leg ich sie in der Wohnung in so einen kleinen Buggy, mach das Zimmer dunkel, singe und laufe hin und her. Hoffe, das hilft ein wenig.
Hallo Sabrina,
mein Sohn (auch) Paul ist 22 Monate alt.
Er ist zum Glück ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Kind.
Meine Tochter (heute 13 Jahre) war aber auch so wie Du es beschreibst.
Ich kann also nachfühlen. Wir sind auch von Arzt zu Arzt gepilgert. Sogar 3 Tage im KKH zum Totalcheck habe ich und die Kleine mitgemacht.
Fazit: Alles in Ordnung mit dem Kind. Ich zweifelte echt an mir.
Mit den Jahren ist sie dann immer ruhiger geworden. Aber einfach ist sie bis heute nicht. Ist halt ihr Charakter.
Einen Tip habe ich für Dich, wenn auch bei Euch die Ärzte nichts feststellen sollten.
Unser Paul geht vormittags in die Kinderkrippe. Dort ist er mit 9 anderen Kindern zusammen und seit dem ist er noch ausgeglichener und zufriedener. Die Erzieherinnen sind sehr lieb und einfühlsam. Dort wird er super gefördert und seine Entwicklung ist sehr rasant.
Ich habe vormittags Zeit für mich bzw. suche ich gerade Arbeit.
Vielleicht würde Dir das auch helfen.
LG und eine große Portion Kraft wünscht Dir Doris
Liebe Sabrina,
ich fuehle mit dir!
Lass den Kleinen mal checken auf Allergien,evtl mit Kinesiologie?
Geh zum Osteopathen und lass die Ohren checken. Das waren schon sehr gute Tips.
Hoffe es kommt was bei raus. Bleib in jedem Fall ruhig mit Deinem Sohn und schaff Dir Freiraeume (die Du brauchst, um duschen zu gehn evtl auch ne Tagesmutter fuer stundenweise?
LG aus Irland,
Steffi
Ach ja, wenn Babysitter, dann bleib doch mit dem Babysitter daheim - oder hol Dir Hilfe fuer den Haushalt - ich glaub aber eher, dass Du mal Auszeit vom Kind brauchst
LG
hallo,
du hast wirklich mein vollstes mitgefühl.
gibt es bei euch eine schreiambulanz. ich weiß, das ist eigentlich nur für babies, aber vll schauen die auch nach größeren kindern?
ich weiß wie das ist, wenn man niemanden aus der familie verfügbar hat, wir haben nämlich auch niemanden, der da wäre und mal schauen könnte.
was mir noch einfällt, habt ihr eine psychologische beratungsstelle? oder auch ans jugendamt könntest du dich wenden, die vermitteln manchmal auch tagesmütter. denn es geht ja erstmal darum, dass du zu kräften kommst und mal wieder durchatmen kannst.
ich denke, du mußt dir hilfe suchen, in erster linie für dich. denn wie oben schon jemand geschrieben hat, das ist ein teufelskreis, den nur der erwachsene durchbrechen kann, aber auch nur dann wenn er kraft hat und stark ist, nicht wenn er eh schon geschwächt ist und total runter mit den nerven.
habt ihr eine volkshochschule in der nähe? die bieten bei uns kurse schon für kleine an, das ist ein vormittag, da sind die dann für 3 std und bei uns klappt das super.
ich finde ganz toll, dass du dir diese gedanken machst und du bist bestimmt eine wunderbare mama für dein kind, aber auch du bist nur mensch und wenn die kräfte weg sind und du keine ladestation hast, wo sollen neue kräfte herkommen?
ich wünsch dir das beste...
lg
lottalinchen
Hallo Sabrina!
Ich kenne das mit einem schwierigen Kind. Mein Sohn wird diesen Monat 5 Jahre alt und es gab bis jetzt eigentlich keinen Tag an dem er nicht gemeckert, geschimpft, uns beschimpft oder geheult oder geschrien hat. Damit will ich Dir nur sagen, dass es noch etwas dauert, bis dieser Kreislauf unterbrochen wird. Mein Sohn hat auch Phasen in denen er ganz gut zu ertragen ist, aber die Phasen in denen er kaum zu ertragen ist, überragen. Leider. Aber eins kann ich Dir sagen: Kinder werden mit Charackter geboren und Du bist keine schlechte Mutter. Ich habe das von mir auch immer gedacht, bis ich meine Tochter geboren habe - das absolute Gegenteil. Aber: wie oft hat man bei manchen Jugendlichen gesagt, Mann oh Mann war das ein Saukerl früher, und später ist es ein ganz toller Mensch geworden. Also Kopf hoch, es wird irgendwann besser.
LG Sancha
Du bist keine schlechte Mutter. Geh in eine Schreiambulanz. Was auch hilft, setz ihn dir wenn er so schreit ins Tragetuch oder sonstwas auf den Rücken und ignoriere ihn. So bist du da und er spürt deine Nähe, wenn er sie braucht, aber du machst trotzdem dein Ding und schenkst seinen Wutanfällen nicht so viel Beachtung.
Halt die Ohren steif.