Kindergarten - Eingewoehnung 3 Tage je 1 Std. -ungutes Gefuehl

Hallo Meli,

ich würde mein Kind dort nicht mehr hinbringen! Wir haben ab 15.08. Eingewöhnung bis zum 06.09!!! Bei mir haben sich alle anwesenden Erzieherinnen vorgestellt und meine Kinder begrüßt. Ich habe ein sehr gutes Gefühl bei meiner Kita und das war mir auch das Wichtigste. Hätte ich dieses Gefühl nicht gehabt beim 1. Kitabesuch hätte ich mir eine andere gesucht.

Bei uns wird die Eingewöhnung stark vom Kind abhängig gemacht, aber grob gesagt die erste Woche bleibt die Mama, die 2te Woche geht die Mama auch mal kurz weg, und dann schaut man weiter.

LG Capri

Hallo!
Da hätt ich ehrlich gesagt auch kein gutes Gefühl.
Erstens spricht es gegen die guten Sitten, wenn sich die Erzieherinnen nicht einmal vorstellen, das ist schlichtweg unhöflich.
Und dann finde ich, dass 3*1Std. als Eingewöhnung gerade für ein 1jähriges Kind, das noch keinerlei Betreuungserfahrung gemacht hat, viel zu wenig. Normal sind 2-4 Wochen, wobei sich die Betreuungszeit stetig erhöht und die Eltern zunächst einmal komplett, später immer weniger dabei sind. So können Eltern und Kind die Erzieherinnen in Ruhe kennenlernen und ein Vertrauensverhältnis aufbauen.
Meiner Meinung nach ist dieses Eingewöhnungsmodell absolut untragbar. Da frag ich mich, wie Eltern ihre Kinder überhaupt dahin geben können.
Liebe Grüße!

Hallo,

also ich würde mein Kind dort auch nicht hinbringen.

Ich kann ja mal kurz berichten, wie es bei uns war:

Also nachdem ich die Zusage für den Kindergarten bekommen habe, gabs gleich ne Einladung für den ersten "Elternabend"

Als wir dann da waren, haben sich die Betreuer ALLE kurz vorgestellt und es wurde kurz etwas über den Kindergarten gesagt und dann ein Film gezeigt, der vor ein paar Jahren mal gedreht wurde (halt der Alltag eines Kindergartenkindes ).

Danach haben die Gruppenleiterinnen (wir haben 4 Gruppen bei uns im Kindergarten a 3 Betreuer) die Namen der Kinder vorgelesen und wir sind dann gemeinsam in den Gruppenraum gegangen, wo die Kinder dann auch später sind.

Dort wurde dann noch einiges erklärt und die Betreuungspersonen haben sich auch nochmal etwas ausführlicher vorgestellt (also wielange sie schon in dem Beruf arbeiten usw).
Danach wurden dann die wichtigsten Sachen besprochen und schon die Termine für die Spielnachmittag (es gab zwei) und den ersten Kindergartentag festgelegt.

Die Kinder konnten dann Anfang des Monats für jeweils 3 Stunden nachmittags schon in den Kindergarten um dort ein wenig zu spielen. Es waren aber wirklich nur die "neuen" Kinder da, vereinzelnd ein paar Kinder, die Notbetreuung brauchten bzw ältere Kinder, damit sie den neuen Kindern etwas zur Hand gehen können bzw die Angst nehmen

Die Termine für den ersten Tag sind an einem Montag und an einem Dienstag. Die Betreuerinnen haben gebeten, dass nicht alle Kinder direkt am Montag kommen, da sie so noch mehr Zeit für die Neulinge haben und so kein Kind untergeht.

Bei uns in der Gruppe sind 8 "neue" Kinder und damit ist die Gruppe diejenige mit den meisten "Neulingen".

Aber Leandra haben die beiden Spielenachmittage super gefallen und sie wollte auch garnicht mit nach Hause und hat auch nicht wirklich geweint oder genörgelt (so kenn ich sie zu Hause garnicht )

Der Kindergarten ist aber auch bekannt dafür, dass sie viel und gut auf die Kinder eingehen. Da geht im Normalfall nichts unter.

Lange Rede, kurzer Sinn: wenn du ein ungutes Gefühl hast, dann such nach Alternativen. Es bringt nichts, wenn du dein Kind jedes Mal mit einem Stein im Bauch dort hinbringst. Irgendwann überträgt sich das auch aufs Kind und dann ist das Desaster perfekt.


Alles Liebe
Sandra

auf keinen fall, du entscheidest wie lange die eingewöhnung ist, nicht die, ausserdem kannst du ihnen ja nicht vertrauen.

Hallo Meli,

also, als ich das gelesen habe lief es mir ja eiskalt den Rücken runter! Mag auch daran liegen, dass ich Psychologin bin und ich so ein Verhalten einfach ganz schlimm finde...
Jedenfalls hätte ich -genau wie Du- totale Bedenken bei dieser KiTa. Das klingt doch regelrecht nach einer "Verwahranstalt", die total unpersönlich ist. Ich habe selbst einen 2 1/2-jährigen Soh, der derzeit zu einer Tagesmami geht und ab Januar in den KiGa kommt. Ich hatte hier die glückliche Situation, dass ich wählen konnte - ich weiß nicht, wie es bei Dir mit Plätzen aussieht? Ich hatte bei einem KiGa ebenfalls ein schlechtes Gefühl (bin mit Tränen in den Augen vn dort heimgefahren) und hab sie dann auch abgesagt. Nun waren wir in einem anderen, wo alles super toll ist. Das Gefühl muss einfach stimmen - ich denke, hör dort auf Dein Bauchgefühl! Wenn Du die Kleine nicht ruhigen Gewissens dort lassen kannst, wird sie das sowieso mitkriegen!

LG und alles Gute,
Silke

Niklas kam mit 14 Monaten in die KiTA.
Eingewöhnung waren 2x 2 Stunden und es gab keinerlei Probleme. Bis heute nicht.
Die Erzieherinnen kannte ich alle, da ich mal 1 Jahr meiner Ausbildung dort verbracht habe

Ciao

bei uns ist es zwar der kita aber , wir hatten 1 tag, anmeldung wo wir in eine gruppe mit rein konnten für 2 stunden. 1 tag kennenlernen, wo wir nur zum kuchenessen da waren mit allen neuen und einen 1 eingewöhnung 2 stunden ohne mama und in der gruppe wo sie in 2 mon hinkommt, ich finde es reicht.

Da hätte ich auch ein ungutes Gefühl.

Hier beträgt die Eingewöhnung 4 Wo u. das ganz individuell ...

Manchmal dauert es halt auch länger.
Jedes Kind ist anders.

LG Kerstin