Treppe in der Kita

Mein Sohn ist aus unerfindlichen Gründen total begeistert von Treppen. Wenn er eine sieht, muss er hochklettern. Das hat schon zu einem heftigen Sturz geführt, bei dem aber zum Glück nichts passiert ist - mit dem Runtersteigen klappts nämlich noch nicht ganz so gut. Im Außengelände seiner Kita gibt es eine sehr hohe Steintreppe, über die die Kindergartenkinder aus dem Obergeschoss in den Garten kommen. Natürlich hat der Keks diese Treppe längst entdeckt und mir blieb gestern fast das Herz stehen, als seine Kita-Betreuerin mir erzählt hat, dass sie ihn da jetzt runterholen mussten. Er war wohl schon auf halber Höhe.#schwitz
Mir macht das echt Aplträume, ich will heute mal mit der Leiterin sprechen, ob man das Ding nicht mit einem Gitter oder Tor absichern kann - die Betreuerinnen können einfach nicht pausenlos alle Kinder im Auge haben und es geht so schnell, dass da was passiert.
Habt ihr in eurer Kita auch so eine Gefahrenquelle? Und wie groß ist die Welle, die ihr machen würdet, damit da was abgesichert wird?

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also bei uns in der kita ist das so, das der spielplatz/garten von den krippenkindern abgetrennt ist von den der grossen.

also ich würde das in ruhe ansprechen, das du halt bedenken hast und keine grosse welle.

meine kleine hat in dem alter auch treppen geliebt und wollte immer hoch und runter... - was sich übrigens nicht geändert hat.
das du angst hast ist klar und durch deine erfahrung auch berechtigt. aber deswegen ein riesen aufstand zu machen wäre unsinn. vllt. sprichst du auch noch mit anderen müttern aus dem kiga ob es denen genauso geht und sprecht es mal bei einem elternabend an....

lg und viel glück

sunny & alina #sonne

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Hallo,

wie du schon richtig geschrieben hast: die Erzieherinnen können ihre Augen nicht überall haben.

Du weisst, dass dein Sohn gerne Treppen klettert. Wieso bringst du es ihm dann nicht anständig bei?

Wir haben drei Stufen vor dem Haus und zwei Stufen von unserer Terrasse runter. Beiden Kindern habe ich ab dem Zeitpunkt, wo sie selbständig laufen konnten (die Große war knapp ein Jahr alt, die Kleine 10 Monate) beigebracht, wie man alleine sicher die Treppenstufen hoch und auch wieder runter kommt.

Klar, aufpassen muss man immer, aber die Gefahr ist unlängst niedriger, wenn das Kind weiß, wie man eine Treppe auch wieder runter kommt. Auch wenn dort nichts zum festhalten ist.

Die Methode meine Großen war: rückwärts wieder runter"krabbeln", also auf allen Vieren, nur nicht hoch, sondern auch wieder runter. Die Methode meiner Kleinen ist: auf den Po setzen, die Füsse eine Stufe darunter und mit dem Po runterrutschen.

Ich würde dir also beides vorschlagen: die Erzieherinnen (Leitung) mal ansprechen, ob es nicht möglich sei, dort ein Tor oder ähnliches anzubringen und gleichzeitig deinem Sohn den sicheren Umgang mit einer Treppe beibringen. Alt genug ist er auf jeden Fall.

Gruß
Sandra

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Huhu,
da mein Sohn Treppen auch sehr anziehend findet, bin sehr bemüht, dass er sie allein sicher überwinden kann
ABER: Er ist motorisch einfach noch nicht in der Lage, sie gefahrenlos zu überwinden, zumindest nicht abwerts. Dazu kommt, dass er sich selbst auch überschätzt und die Gefahr unterschätzt. Ist ja normal in dem Alter.
Ich zeige ihm auch, dass man sie runterkarbbeln soll... Schert ihn aber nicht!

" Du weisst, dass dein Sohn gerne Treppen klettert. Wieso bringst du es ihm dann nicht anständig bei? "

Deswegen finde ich diesen Satz etwas unpassend.;-)
LG

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Nun, meine beiden waren auch so.

Höhe? Was ist das, Mama oder Papa fallen mich schon auf. Mama sagt: Vorsicht, du tust dir weh! Ach Blödsinn, sie fängt mich schon auf, wenn es zu gefährlich wird.

Bis ich sie halt nicht aufgefangen habe, sondern kontrolliert! mal fallen gelassen habe. Spätestens dann haben sie gemerkt, irgendwo hochklettern oder sonst was, was Mama nicht möchte, könnte gefährlich werden.

Das mit dem "anständig" bei bringen habe ich so gemeint, dass ich schon viele Versuche gesehen habe, einem Kind Treppen laufen beizubringen. Die meisten Versuche verliefen sich im Sande, eben weil die Kinder angeblich motorisch noch nicht so weit waren.

Aber ehrlich: wenn sie in der Lage sind irgendwo drauf zu klettern, dann schaffen sie es mit etwas Hilfe auch sicher wieder runter.

Da hilft halt nur: üben üben üben und Konsequenz.

Ich weiss nicht wie du es versuchst ihm bei zubringen und ich möchte mir auch kein Urteil darüber erlauben, aber bei uns hat es halt auch einige Zeit gedauert, bis beide es ohne Probleme konnten. Jedesmal, wenn auch nur eine Treppenstufe in der Nähe war, habe ich mich wieder und wieder mit ihnen hingesetzt und sie so in die Richtung bugsiert, wie ich wollte, dass sie runtersteigen.
Und wenn sie wieder vorwärts wollten, habe ich sie umgedreht, auch gute 100 x am Tag.

Wenn sie vorwärts wollten und gefallen sind, dann habe ich sie auch kontrolliert! fallen lassen, eben damit sie lernen, so gehts nicht. Natürlich nicht bei einer Treppe mit 10 Stufen, aber eben mit den beiden Stufen an unserer Terrasse.

Glaub mir: zweimal auf allen vieren gelandet und die Kinder sind so die Treppe runter, wie ich wollte. Seitdem können sie es.

Meine Kleine kann jetzt auch schon komplett die Stufen ohne festhalten hoch und sie ist noch nicht mal 18 Monate alt!

Man muss (zumindest ist es meine Meinung) die Kinder auch mal ausprobieren lassen und auch mal Misserfolge (in dem Fall: es tut weh, wenn ich die Treppe so runtergehe) erleben lassen. Allerdings würde ich keine Mütter verurteilen, die da noch vorsichtig sind und diesen Weg nicht gehen. Ich habe halt für mich persönlich gemerkt, dass es bei einigen Sachen eben schneller geht, bis sie etwas gelernt haben. Was natürlich jetzt nicht heissen soll, dass ich das bei allen Sachen so machen lasse. Bei wirklich gefährlichen Sachen gibt es "ausprobieren" halt auch bei mir nicht.

Darüber kann man jetzt zweigeteilter Meinung sein und ich sag auch nicht, dass es die einzig richtige Methode ist, aber ich kann sie bis zu einem bestimmten Punkt vertreten.

Davon mal abgesehen habe keine meiner Kinder nie irgendwelche Verletzungen bei diesem "ausprobieren" davon getragen ;-)

Gruß
Sandra

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Hallo,

was ist aus Deinem Gespräch mit der Leiterin geworden?

Im Übrigen würde ich Dir auch empfehlen Deinem Knirps das sichere Treppenklettern beizubringen. Dass rückwärts runterkrabbeln funktioniert, kapieren die meisten Kinder ganz schnell. Und damit sinkt die Unfallgefahr enorm.

Unsere große ist mit etwa 10 Monaten schon gezielt aus unserem relativ hohen Bett geklettert und die Kleinen waren soo stolz, als sie mit etwa einem Jahr die Treppe in unserem Haus selbst rauf- und runterkrabbeln konnten und seit sie etwa 20 Monate alt waren, wollten sie Treppen nur nur "wie die Großen" zurücklegen.

LG,
brynlie

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Ich persönlich finde es ein Unding das es in einer Kita eine ungesicherte Steintreppe im Garten gibt!!!

Auch grössere Kinder fallen schnell mal beim Spielen runter, das wird total unterschätzt.Das hat echt nichts damit zu tun das du dem Kleinen beibringen solltest rückwärts irgendwo runter zu krabbeln. Da hätte ich auch bei nem 4jährigen Angst.

Ich würde SEHR darauf dringen das da SCHLEUNIGST eine Absicherung hinkommt, sowohl oben als auch unten.

Kopfschüttelnde Grüsse

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Heute war niemand mehr da, also werde ich es morgen früh nochmal versuchen. Ich denke halt auch, dass die Treppe ja nicht nur für meinen Sohn gefährlich ist, sondern auch für größere Kinder.
Die Frage, warum ich es ihm nicht "anständig" beibringe, finde ich etwas irritierend. Er ist monatelang rückwärts runter gekrabbelt, danach hat er sich stehend festgehalten. Seit er aber sicher läuft, will er das auch auf der Treppe probieren - und da kann ich ihm tausendmal sagen, er soll es rückwärts machen.
Ich beneide jeden, dessen Kinder immer das machen, was man ihnen mal anständig beigebracht hat.

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Du musst nicht gleich so gehässig werden. Es war kein persönlicher Angriff auf dich.

Mal abgesehen davon hast du mit keiner Silbe erwähnt, dass dein Sohn es schon rückwärts kann!
Wäre vielleicht hilfreich gewesen.

Du hast lediglich geschrieben "mit dem runtersteigen klappt es noch nicht ganz so gut".
Heisst für mich (bzw habe ich es so verstanden), dass er es überhaupt noch nicht kann, weder vorwärts noch rückwärts.

Schade, dass man dann indirekt anpampt wird, nur weil man helfen will.

Abgesehen davon habe ich direkt geschrieben, dass auch eine Sicherung der Treppe in Erwägung gezogen werden sollte - wurde aber anscheinend total überlesen ......


Gruß
Sandra

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Wie ich lese ist dein Sohn bereits 16 !! Monate. Da kann er sehr wohl das Treppensteigen und das rückwärts die Treppe hinunter krabbeln begreifen.
Es liegt an dir !! es ihm schnellstmöglichst beizubringen.
Üben, üben, üben.
Konsequent sein. Macht er es verkehrtherum, immerwieder umdrehen. Nach einigen Tagen hat er den Dreh raus und er kanns. Und du kannst ohne Bedenken ihn in die Kita lassen. Er kann es lernen, nur du mußt es wollen und ihm zeigen.

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Es gibt halt Kletterkinder, Sten liebt auch Treppen und Leitern über alles- das geht soweit, dass er sich mit mir auf die Leiter setzt, wenn ich Fenster putze #augen Naja, ich finde auf jeden Fall, dass die Treppe gesichert gehört, unser Kiga hat ne Fluchttreppe, die ist auch so abgesichert, dass kein Kind ohne Erzieherin hinaufgehen kann.
Sprich es an, wenn das GEspräch keinen Erfolg bringt, kannst du dich auch an den Elternrat wenden.