Hallo,
also, so langsam verzweifle ich wirklich. Mein Sohn (13 Monate) ist jetzt seit geschlagenen 6 Monaten Dauerkrank. Insgesamt 5 mal Mittelohrentzündung, 3 mal Erkältung mit Verschleimung der Bronchien, eine Magendarm-Grippe vor 1 Monat und seit 2 Tagen hat er wieder Durchfall und behält nichts bei sich und außerdem ist er wieder seit gestern verschleimt.
Seit einem halben Jahr bin ich Dauerkundin beim KiA. Fast jede Woche muss ich mit meinem kleinen zu ihr. Er hat jetzt innerhalb von 6 Monaten 4 Flaschen Antibiotikum bekommen!!!! Von den Zäpfchen, Schmerzsaft, Nasentropfen, Schleimlöser usw. rede ich schon gar nicht mehr. Kiloweise! Ich habe Angst das mein kleiner von so vielen Medikamenten innerhalb von 6 Monaten Schäden davonträgt. Jetzt soll ich nächste Woche zum HNO ob eine Paukendrenage abhilfe schafft. Hat jemand schon Erfahrung damit?
Ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll. Ihn warm anziehen, Sanostol oder gute Ernährung. Nichts hilft. Ich traue mich schon garnicht mehr mit ihm rauszugehen.
Für eure hilfe und Anregungen vielen Dank im Voraus.
Grüße
Cristina
Eine Krankheit nach der anderen!!!!
Hallo Cristina! (ohne Ch???)
Also zuerst einmal mein Mitleid mit dem Kleinen aber auch mit dir, denn ich weiß wie anstrengend so kleine Patienten sind!
Ich bin zwar keine Ärztin, aber ich würde auf jeden Fall mal meinen, dass das Immunsystem von deinem Sohn wieder auf Vordermann gebracht werden muss. Es ist wahrscheinlich schon so geschwächt, dass sobald er mit Viren in Kontakt kommt, sofort wieder krank ist!
Auch ich hatte vor ca. 3 Jahre so eine Immunschwäche und war ca. alle 2 Wochen so krank, dass ich im Bett bleiben musste. Bekam dann natürlich Antibiotika - daraufhin eine Pilzinfektion nach der anderen - und der Kreislauf ging immer so weiter!
Auf Anraten einer Freundin ging ich damals zu einer Homöopathin. Seit dem ging es bergauf. 2 Jahre später habe ich unsere 3. Tochter zur Welt gebracht und mir geht es so gut wie nie zuvor (trotz etlichen Nachtschichten)!!!
Höre dich in deinem Bekanntenkreis um, bestimmt kennt jemand einen Fachmann/frau auf diesem Gebiet. Ich persönlich vertraue da einfach auf persönliche Empfehlungen.
Bei uns sind mittlerweile alle 5 bei der Homöopathin in Behandlung - Antibiotika gehört seitdem der Vergangenheit an - natürlich, wenn´s nicht anders geht, nimmt man es auch. Aber oft kann man sich mit ein paar Kugerl genauso gut (wenn nicht besser) helfen!!!
Wichtig ist auch, dass der Homöopath kein "Extremanhänger" ist - die Schulmedizin ist sicherlich nicht zu verteufeln!!! Und auch die Homöopathie hat ihre Grenzen.
Doch zum Immunaufbau ist sie denke ich, geradezu ideal!!
Den Termin beim HNO würde ich dennoch wahrnehmen, vielleicht sieht er ja etwas, das der KiA übersehen hat bzw. wo ihm die Erfahrung einfach fehlt!
Ich wünsche euch ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr!
Liebe Grüße
Petra und 3-Mäderl-Haus
Hallo. Also nach 4 x AB ist es kein Wunder, daß dein Kind dauerkrank ist. Nichts gegen AB, wenn es notwendig ist. ABer es ist bekannt, daß AB den Körper schwächt, die Darmflora mehr als schwächt.. und da bekanntlich das Immunsystem im Darm sitzt kann sich die Darmflora deines Kindes nicht erholen und er wird immer anfälliger, ein Teufelskreis. Finde es auch komisch, daß dein KA nicht mal alternativ was anderes macht. Mal ne gründliche Blutentnahme? Mal eine Stuhlprobe weggeschickt? Ich würde mir nebenbei auch einen Heilpraktiker oder einen Hömöopathen suchen, die können dir sehr gut helfen bei solchen Dingen, der Darm bzw. dein Kind muß von "innen" aufgebaut werden und muß sich regenerieren! Alles Gute!
Hallo Christina,
du musst auf alle Fälle mit ihm so schnell wie möglich zum HNO. Meine kleine Tochter war auch ständig erkältet mit hohem Fieber etc. Meine damalige KiÄ hat es aufs Zahnen geschoben und ihr ständig nur Paracetamol gegen das Fieber aufgeschrieben. Die Erkältung blieb natürlich. Ich den KiA gewechselt, zwar Medikamente gegen die Erkältung bekommen, auch sehr gute Medizin, aber war leider auch nur mäßige Abhilfe. Also bin ich dann irgendwann zum HNO gegangen. Du musst auf alle Fälle darauf achten, dass sich der HNO auch mit Kindern auskennt, weil ansonsten machen die auch nicht viel. Ich hatte mit meinen ein Riesenglück. Bei meinern Kleinen wurden die Polyphen entfernt - sie hatte größere wie ihre große zwei Jahre ältere Schwester - und in jedem Ohr eine Pauckenröhrchen gelegt. Das eine hatte sich durch eine Mittelohrentzündung nach zwei Monaten wieder gelöst, das andere ist ca. 5 Monate später rausgefallen. Der Pauckenerguss hat sich zwar gebessert, ist allerdings noch nicht ganz weg. Mein HNO riet jetzt zur Mandelentfernung, da diese auch sehr groß sind. Ich also ins Internet und mich mal erkundigt, wie das abläuft. Sie ist jetzt drei geworden. Das klappt bei ihr im Leben nicht, sich nur von Flüssignahrung und Suppen hinterher ernähren, mind. eine Woche nicht rumtoben, kein Spielplatz. Das krieg ich mit ihr nicht hin. Ich hatte allerdings dann noch einen Link zur Mandelverkleinerung per Laser gefunden. Meinen HNO daraufhin angesprochen, die meinte, dass würde sie bei der kleinen auch eher empfehlen, als die Mandeln rauszunehmen. Mal gucken, muss im Januar wieder zur Untersuchung wegen dem Pauckenerguss.
Auf alle Fälle ist sie nach dem Polypen-OP und den Pauckenröhrchen nicht mehr dauererkältet. Ich weiß auch, dass diese Pauckenröhrchen mittlerweile bei jeden zweiten Kind eingesetzt werden.
Alles Gute für dich und deinen Kleinen.
Hallo Cristina,
so notwendig wie manchmal Antibiotika sind, so schädlich können sich auch sein. Damit Deine kleine wieder richtig fit wird, solltest Du wirklich zum Homöopathen oder zum Heilpraktiker gehn. Die behandeln nämlich ganzheitlich. Und nicht nur die Symptome. Wichtig ist vor allem den Darm wieder zu stärken, denn der ist für die Abwehr und ein intaktes Immunsystem sehr sehr wichtig. Und zusätzlich Sanostol geben, das ist schon in Ordnung.
Auch eine zusätzliche Behandlung beim Osteopathen könnte ich mir als sehr wirksam vorstellen. Die wenigsten wissen, daß ein verschobener Wirbel (evtl. von der Geburt) Einfluß auf bestimmte Nerven und damit auch Organe haben kann. Ich kann aus eigener Erfahrung nur gutes darüber sagen. Angefangen bei Schlafstörungen bis hin zu Krankheiten können verschobene Wirbel bzw. Blockaden darin alles mögliche auslösen. Schau mal im Internet unter Kiss-Syndrom nach.
LG Maukal