Hallo,
wir haben momentan eine anstrengende Ess-Phase da unser Sohn (15 Mon.) nur noch alleine essen möchte, also er möchte nicht mehr gefüttert werden. Mit dem Löffel (wir haben es mit einem normalen Löffel und einem Ess-Lern-Löffel probiert) klappt es (noch) nicht. Also isst er mit den Händen.
Wenn ich Glück habe darf ich ihn hin und wieder mal füttern, aber das sind pro Mittagessen nur ca. 3-4 Löffelchen... Es sieht bei uns in der Küche aus wie bei den Hottentotten denn er liebt es dann auch das Essen runterzuwerfen woraufhin ich beschließe, dass er nichts mehr essen mag.
Dann trinkt er aber schon halb schlafend noch 200 ml Vollmilch.
Ist vermutlich einfacher für ihn da er dann ja schon so müde ist.
Wie habt Ihr Euer Kind dazu "überredet" nicht mehr mit den Händen sondern mit Löffel oder Gabel zu essen bzw. wann haben sie nicht mehr mit den Händen gegessen? Oder ist das noch zu viel was ich von ihm erwarte?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
Sonnige Grüße
Essens-Chaos (15 Mon.) da Sohn selbst essen möchte, klappt aber nicht.
Hallöchen,
hast Du es schon mal mit einer (Kuchen)Gabel probiert?
Unser Sohn hat anfangs ausschließlich mit Gabel gegessen, vom Löffel fiel ja alles runter
Ansonsten: Lass ihn einfach machen wie er möchte und kann. Als Ausgleich die Milch finde ich persönlich völlig in Ordnung, hat mein Sohn auch so gemacht, bzw. macht es noch.
Das "vernünftige" Essen kommt noch, aber es dauert halt
Gruß
Karen
hallo
meine war auch so 15 monate als das los ging. erst aml nur mit der gabel. also gab es nudeln und gewürfelte kartoffeln mit etwas soße. zwichenmalzeiten wie gurke oder paprika zu üben. hab ihr auch morgens die scheibe brot geschnitten das sie die mit der gabel essen kann.
so mit 19, 20 monaten ist der löffel dazu gekommen. sie hatte mir meinen "geklaut" und es hat geklappt.
klar fällt hier und da mal was runter aber es geht.
mit dem esslernlöffel allerdings konnte sie gar nichts anfangen. wobei bei ihr aber auch noch nicht raus ist ob sie links oder rechts bevorzugt.
pudding löffelt sie auch schon. bei suppen kommt es darauf an wie flüssig diese sind...
Meine Tochter ist 18 Monate ist will schon lange nicht mehr gefüttert werden.
Hier sieht es nach dem Essen auch immer aus wie im Saustall , aber ganz erlich , mir macht es großen spass meine Tochter beim Probieren zu beobachten . Und anschließend einmal zusammenkehren und drüber wischen macht finde ich auch nicht viel mehr arbeit :)
Nur so lernen es die Kinder , die Probieren aus : Was passiert wenn ich es matsche , runterschmeiße ect pp.
Jasmin ist mit Gabel , Löffel aber auch oft nur mit den Händen oder beides.
Auch kann sie täglich baden da sie das Essen noch oft als Haargel nutzt.
Mir macht es nichts aus , irgendwann können es alle Kinder!
LG
Cana mit Jasmin 18Monate
Http://babygirl1109.unsernachwuchs.de
legst du deine camera eingentlich auch mal aus der hand? waaahnsinn wieviele bilder für den mai, dafür, dass wir grad mal den 18.5 haben ich mach schon viele bilder, aber so viel auch net süße maus
Ja ich lege sie aus der Hand , aber sie ist trotzdem immer griffbereit , vorallem seit ich meine neue bekommen habe :D
Und die die hochgeladen sind , sind noch nicht mal alle :P
Danke dir :)
mein sohn hat mit den fingern angefangen und mit 13 monaten dann mit gabel oder löffel probiert. seitdem isst er zu 80 % mit GAbel oder löffel und die restlichen 20% mit den Fingern. Überreden musste ich ihn nie... wir essen immer zusammen. und da sieht er ja dass ich mit gabel esse und irgendwann war er wohl ein wenig aufgebracht weil ich ne gabel hatte und er nicht...
das war unser gabel weg...
Hallo!
Als meine Kinder anfingen, alleine zu essen, habe ich sie "machen lassen". Das hieß, dass sie auch mit den Händen essen durften. Für ein kleines Kind ist die Koordination mit einem Löffel sehr schwer und daher frustrierend. Wir haben unseren Kindern (bei dafür geeignetem Essen) daher erst eine Kuchengabel gegeben oder sie wirklich mit den Händen essen lassen.
Runetrwerfen durften meine Kinder das Essen nicht und eigentlich haben sie das auch nicht häufig gemacht (aber jedes Kind ist da anders). Um das zu vermeiden, habe ich anfangs auch nicht zu viel auf einen Teller gelegt sondern z.B. nur vier, fünf Gemüse-/Kartoffelstücke und nachgegeben, wenn es leer war.
LG Silvia
Huhu!
Mein Sohn, 18 Monate, ist zum Glück noch relativ pflegeleicht. Er verlangt seine Gabel oder Löffel, lässt sich aber noch füttern.
Vielleicht geht es ja abwechselnd - Mama darf füttern, er darf einen Löffel selbst. Oder Du lässt Dich mal von ihm füttern, dafür darfst Du dann ihn füttern.
Lässt er sich vielleicht von Dir führen? Also darfst Du seine Hand ein bißchen "lenken"? Dann wäre das ja auch eine Möglichkeit.
Mit der (Kinderplastik-)Gabel das Brot z.B. aufzupieksen ging bei uns ganz einfach mit viiiiel Loben und überschwenglicher Begeisterung über jedes aufgespießte Teil. Das fand er dann super und war ganz stolz.
Ich hab aber auch eine Freundin, Tochter 17 Monate, bei der ist es das selbe, und sie füttert halt fast nur Dinge, die nicht gar so'ne Sauerei machen. Also halt mit möglichst wenig Soße, viel Obst ...
Aber zu den Hottentotten kann ich Dir nur sagen: das ist, obwohl sich unser Sohn teils füttern lässt, nicht anders. Der Boden schaut aus, dass ich niemanden unangemeldet reinlassen kann, egal wie oft ich sauge, kehre oder wische. Ich glaub, das ist einfach normal.
LG Satera
auch 15 monate.....ißt fast nur mit den händen. löffel und gabel liegen bereit. ab und zu versucht er mit der gabel festere dinge aufzuspießen. hab damit kein problem. es landet genug im mund.
Hallo,
mein Sohn (18 MOnate) isst schon seit Essbeginn selbst - wir haben BWL praktiziert. Anfangs mit den Händen, immer wieder aber auch mit dem Löffel. Ich hab ganz zu Beginn den Löffel immer vollgemacht, er hat ihn zum Mund geführt. Seit er 13 Monate alt ist, kann er Sachen wie Spätzle oder Joghurt selbstständig auf den Löffel laden. Das BLW hatte den Vorteil, dass er von Anfang an mit dem Essen spielen durfte und somit seine Experimentierfreude schon ausgelebt hatte, als er dann anfing, richtige Portionen zu essen.
Unter dem Hochstuhl sah es teilweise aus - aber wir haben einen Hund, der hat die größte Arbeit gehabt Zeitweise hatten wir ein Handtuch unter dem Stuhl liegen, das dann einfach in den Müll geleert wurde und anschließend in die Wäsche wanderte.
Ich hab ihm aber immer Gabel und Löffel gegeben (wenn er eines davon nicht hatte, hat er es eingefordert - soll er halt selber lernen, dass man manche Sachen besser mit dem Löffel ist. Sind auch Erfahrungen, die man machen muss), und er ist damit sehr anständig, wenn es schnell gehen muss, aber auch mit den Fingern. Und das finde ich nicht schlimm, erstens ess ich auch manche Sachen mit den Fingern und zweitens ist er ein Kleinkind.
Am Besten lernen die Kinder das Essen, indem sie beim Familienessen mit am Tisch sitzen und durch Ausprobieren. Du kannst ja versuchen, seine Hand zu führen beim Auf-den-Löffel-laden, vielleicht lässt er das ja zu. Oder du füllst den Löffel und gibst ihm den dann in die Hand. Und manche Sachen sind auch einfacher mit er Gabel aufzuspießen als mit dem LÖffel zu essen. Probier es einfach aus und lass ihn experimentieren, das ist fast so wichtig wie das Essen selbst.
Viel Erfolg!
caro1301
Was bedeutet denn "BWL"?
Ansonsten vielen lieben Dank für Eure Tipps.
Das mit der Kuchengabel werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
Viele Grüße
Sorry, da war ein Dreher drin. Es heißt BLW, Baby led weaning, in Deutschland auch bekannt als breifrei.
Viele Grüße, caro1301
Unsere Kleine isst seit sie den Brei und den Löffel verweigert hat (ca. mit 10Mon.) mit den Händen vom Familientisch. Irgendwann hat sie dann die Gabel ausprobiert und isst nun mit 16 1/2 Monaten mit viel Spass mit der Gabel. Wir haben Kinderbesteck (von Oma und Opa geschenkt bekommen), damit macht es besonders viel Spass. Den Löffel probiert sie hin und wieder aus, das klappt aber noch nicht so wirklich (ausser beim Milchreis, da ist gestern zum ersten Mal etwas im Mund gelandet und das war toll). Gelöffeltes lässt sie sich aber auch anstandslos in den Mund schieben - sonst muss man ja hungrig schlafen - Milch gibts bei uns nur noch abends aus der Flasche und morgens aus der Tasse.
Freilich gibts beim "selber mit Löffel und Gabel essen lernen" eine riesen Sauerei (Der Wischer steht schon in Reichweite) - allerdings kommt auch bei uns nach Ankündigung alles weg, wenn etwas absichtlich auf den Boden geworfen wird.
Schlimmer finde ich das Trinken aus Glas und Tasse. Da landet oft einiges auf dem Kind, dass dann komplett umgezogen werden muss, weil alles nass ist.
Da mussten aber auch unsere Eltern schon durch, das schaffen wir auch. Früher oder später lernen das alle (mehr oder weniger gut).
Unsere Kinderärztin hat uns in unserem tun bestärkt. Sie sagte, es ist ganz wichtig, das die Kinder das Essen "erfahren", da gehört fühlen auch dazu. Kinder, die mit den Fingern essen dürfen, probieren häufig auch viel mehr aus - was den Speiseplan deutlich Variantenreicher gestaltet.
Ausserdem ist der Mund ein besonders sensibler Bereich, da die Kleinen am Anfang ja alles über den Mund "lernen". Mit Gewalt den Löffel reinschieben wäre also völlig kontraproduktiv und würde ich meinem Kind eh nie zumuten.
Also, nicht verzweifeln, auch da kommen wir durch. Später lachen wir dann über die lustigen Fotos - wir haben da schon ein paar echte highlights.