Hallo,
meine Tochter hatte heute U7 (wird am 02.08. 2 Jahre alt und ist ein Monat zu früh geboren).
Das sie hinterher ist, ist mir bekannt. Sie sagt noch kein Wort, mag keinen Turm bauen und sich nicht lange auf eine Sache konzentrieren. Auf das Spiel, wo sind Deine Augen... hat sie auch nicht lange Lust. Laufen kann sie seit den 24.03., ist aber lauffaul. Waren davor während ihrer Entwicklung 3 mal 6 wg. versch. Probleme zur Krankengymnastik.
Heute sagt der Arzt, sie wäre ein 3/4 Jahr hinterher und schickt uns zur Frühförderung. Ab Sept geht sie halbtags in Kindergarten und er fragt mich, ob das ein normaler ist.
Ich habe soviel Angst, das meine Tochter Probleme bekommt. Ich selbst bin zu früh geboren und war in einen Förderkindergarten, habe wg. einer schiefen Hüfte erst mit 3 laufen gelernt und spät sprechen gelernt. Meine Mutter hatte hat lange darum gekämpft, mich aus den Kindergarten raus zu bekommen. Jetzt habe ich Angst, meiner Tochter wird es genauso gehen!
heute U7 gehabt, ich bin so verzweifelt! (sorry lang)
Wenn es bei Dir genauso war und Du Dich letztlich doch gut entwickelt hast, wovor genau hast Du denn Angst? War der Förderkindergarten denn schlimm?
Auch Frühförderung ist doch keine Schande, sondern eine Hilfe für Dein Kind?
Vielleicht kann sie ja auch als "Integrationskind" in den normalen Kindergarten?
Schlimm war der Kindergarten aus meiner Erinnerung nicht. Meine Mutter sagte mir aber, ich habe irgendwann die anderen Kinder nachgemacht. Und was ein Kind, das evtl danach auch noch auf eine Förderschule muss, höchtswahrschl für ein Leben vor sich haben wird, ist ja bekannt.
Gegen die Frühforderung habe ich nichts, auch wenn es erst Sept/Okt od so losgehen wird (genau zum Geburtstermin unseres 2. Kindes um den 11.09.) Meine große Angst ist, dass das nicht reichen wird. Und die Angst werde ich auch nicht los.
Hallo!
Ich selbst habe ein zeitgerecht geborenes Kind, was aber z.B. zum Laufen auch länger brauchte. Dafür plappert sie inzwischen was das Zeug hält. 
Ich verstehe nicht, wieso die U7, gerade bei einem ehem. Frühchen, so früh angesetzt wurde. Unser KiA macht die U´s gern zum spätestmöglichen Zeitpunkt. Einfach deshalb, weil sich in der Entwicklung oft erst plötzlich was tut. Wir haben bei unserer Tochter ab etwa einen Monat vor dem 2. Geburtstag einen rasanten Entwicklungsschub beobachtet! Bei uns fand die U7 erst knapp 2 Wochen nach dem 2. Geburtstag statt (gibt ja so Karenzfristen) und alles war supi. Hätten wir sie (wie bei Euch) bereits knapp 3 Wochen vor dem Geb. oder sogar (wenn man die zu früh geborenen Wochen hinzurechnet) 7 Wochen früher gehabt, hätte sie auch vieles noch nicht gekonnt!
Ich würde an Eurer Stelle einfach noch etwas abwarten und natürlich eine entsprechende Förderung in Anspruch nehmen, wenn sie denn notwendig ist!
LG,
Steffi mit Finja (knapp 26 Monate)
hallo,
ach mach dich nicht so verrückt. meist liegt es an den ärzten, dass die mütter sich unnötig sorgen machen. unsere kleinste ist auch 3 wochen früher geholt worden, ich würde sie aber nicht als frühchen bezeichnen. sie war völlig in ordnung bei der geburt (weiß nicht, wie das bei euch war).
ich finde es seltsam, dass dein arzt meint, deine tochter wäre ein 3/4 jahr zurück nur weil sie noch nichts sagt. das ist doch völliger blödsinn. das kommt schon noch. es gibt kinder, die fangen mit 3 erst an zu babbeln.
unsere tochter ist im mai 2 geworden und hat bis dahin auch nur 10 wörter gesprochen. und die ungerne. mein großer hat dagegen damals mit 12 monaten bei der U6 noch gar nichts gekonnt. der konnte sich nicht drehen, nicht hinsetzen, nicht krabbeln - gar nix. und ist auch ganz normal. das kam bei ihm halt ein paar monate später. dafür hat er gesprochen wie ein großer.
lass dich nicht narrisch machen. das angebot mit der frühförderung würde ich annehmen. aber das kind gehört in einen ganz normalen kindergarten. sie ist doch nicht geistig zurück und hat auch keine körperliche behinderung.
baut halt mal schön türmchen zusammen und sprich viel mit ihr. das kommt schon noch.
lg
anja
Hallo!
Und warum lässt Du sie dann nciht noch ein Jahr zuhause und versuchst so viel wie möglich zu machen? Draussen spielen, Kinderturnen, schwimmen.. all das bringt den Kindern doch total viel.
Du schreibst ja das ihr im September ein weiteres Baby erwartet. Dann lass sie doch einfach noch das Jahr bei dir.
LG Eva
Zum Schwimmkurs gehen wir einmal die Woche, seit meine Tochter 5 Monate alt ist. Das werden wir auch weiter machen. In 2 Spielgruppen ging sie auch die ganze Zeit jetzt. Eine davon möchte ich auch so oft wie möglich beibehalten.
Sie geht ja auch nur halbtags in den KiGa. Dort wird auch einmal die Woche geturnt und die Kinder sind eigentlich jeden Tag draußen. Ich denke daher, der KiGa wird ihr nicht schaden, was auch das sprechen betrifft. Da reicht es nicht, auf alles zu zeigen, wenn sie etwas haben möchte, denke ich mal. Und sie kann viel von den anderen Kindern abschauen, hoffe ich zumindest.
LG Claudia
Hallo!
Was ist denn so schlimm an Frühförderung? Wenn mein Kind Defizite hätte, würde ich alles daran setzen, dass sie so früh wie möglich gefördert wird. Das ist doch keine Schande für ein Kind sondern eine Chance! Manche Kinder brauchen so etwas einfach, damit sie sich dann normal entwickeln.
Und was den Kindergarten angeht: Warts doch erst einmal ab, wie sie im normalen Kindergarten klar kommt. In meinen Augen ist der regelmäßige Kontakt zu anderen Kindern ohnehin die beste Förderung für ein Kind. Dann hat das Kind nämlich annähernd gleichaltrige bzw. nur wenig ältere Kind als "Vorbilder", an denen es sich orientieren kann. Meine Tochter hat das Laufen unter tobenden Kindern gelernt, weil sie da mithalten wollte. Und sprachlich wäre sie wahrscheinlich auch noch nicht so weit, wenn sie nicht ständig unter anderen Kindern wäre.
Liebe Grüße!
>Wenn mein Kind Defizite hätte, würde ich alles daran setzen, dass sie so früh wie möglich gefördert wird. Das ist doch keine Schande für ein Kind sondern eine Chance! Manche Kinder brauchen so etwas einfach, damit sie sich dann normal entwickeln. <
Du hast es auf den Punkt getroffen!!! (Musste ich jetzt loswerden 
)
Lg
Marina & Söhnchen Etienne (der jede Woche Frühförderung, Physio etc hat)
Hallo
Meine Tochter war damals wie deine in etwa jetzt entwickelt. Sie ist ebenfalls ca 10 Monate verzögert. Frühförderung ist nicht so schlecht. Ich habe mich wirklich anfangs gegen gewehrt, aber jetzt sage ich, es bringt viel. Meine Tochter bekommt seitdem sie 1Jahr ist Förderung. Erst KG, das war nach 1jahr beendet. Mit 2 dann Ergotherapie, bis jetzt. Und seit April10 Frühförderung.
Es bringt unheimlich viel. Meine Tochter konnte zwar mit 2 Jahren einen Turm bauen und auch ihre Augen bzw. Nase zeigen. Machte dies aber nicht bei der U7 
Wenn deine Tochter ab September in den Kiga geht, dann kann man auch auf einen Integrativen zurückgreifen bzw. einen Platz dafür beantragen.
Ich weiß wie du dich fühlst. Ich habe damals, auf grunddessen das ich im Säuglingsalter schwerkrank war, erst mit 28 Monaten laufen gelernt, war aber auf einen "normalen" Kindergarten.
Auch wenn Deine Tochter verzögert ist, ist es kein Weltuntergang.
Klar ich habe viel geweint und mir selbstvorwürfe gemacht, aber ich weiß, das meine Tochter eines Tages alles aufgeholt haben wird. Sie hat in den letzten 4 Jahren sich so gut entwickelt, das ich wirklich stolz auf sie bin.
Lg, Daniela