Hallo zusammen,
derzeit bin ich einfach nur überfragt.
Sorry lang geworden.
Vor ca 4 Monaten hatte mein großer Sohn eine Mittelohrentzündung und wir gingen zum HNO, zum Kontrolltermin nahm ich unseren Zwerg mit.
Er ist zu dem Zeitpunkt 2 jahre und 2 Monate gewesen und sprach kaum ein Wort und selbst der Papa war Mama (war echt enttäuschend), wollte mir die Meinung vom Kinderarzt, den ich imJanuar schon einmal befragt habe, bestätigen lassen (der sagte aber es sei alles io und wir müssen uns keinen Kopf machen).
Als wir an der Reihe waren schilderte ich der HNO Ärztin unseren Fall und Sie machte auch gleich einen Test nachdem sie in die Ohren schaute und meinte es sähe nciht gut aus Der Test, den er ganz gut gemacht hat, verlief dann auch wie erwartet schlecht
. Er hatte eine chronische Mittelohrentzündung und das ganze Trommelfell ist angeschwollen, weil sich dort hinter Wasser angesammelt hat, was nicht ablaufen kann und auch die Polypen seien zu groß.
Nachdem ich den ersen Ruck überwunden hatte und Sie nur noch von iwelchen Medis sprach, einigten wir uns auf die Variante Op mit Paukenröhrchen.
Zuhause telefonierte ich mir erstmal die Finger wund und wir bekamen nen Monat später einen Termin zu Vorsprache und nochmaliger Untersuchung die gleiches besagte, wie bei der HNO-Ärztin. OP lief super ohne komplikationen und auch der Heilungsprozess lief ganz gut, dass ganze ist jetzt 3 Monate her.
Mitte Mai hatten wir dann Entwicklungsgespräch in der Kita , nein im ernst ich wusste das er in der Sprache zurückhing und sonst..
Laut Kita hängt er gut 9 Monate zurück, er spielt nicht mit anderen Kindern traut sich kaum was zu, und ist sehr auf Hilfe angwiesen.
Aber seit der OP ist aufgefallen, dass er immer mehr Fortschritte macht, aber er wird nicht in eine normale Gruppe nach dem Wechsel kommen, da er sein Defizit nicht aufholen wird
. (wieso geben die ihm denn keine Zeit) Naja nun waren wir vor ca 1 Woche beim HNO arzt um zu gucken was die Ohren machen. Ärztin meinte dann, da sich die Sprache noch nicht wirklich gebessert hat wir sollen zum Logopäden. Dort hatten wir Montag ein Vorgespräch, wo mir diverse Fragen über Schwangerschaft und Entwicklung gestellt wurden
. Ich musste bei einigen Fragen echt grübeln, aber hinterher fragte ich mich was das alles mit seiner Sprache zu tun hat?
Eins was ich weiß: er hat sich früher immer nach hinten fallen lassen, vor allem wenn er seine Schreiattacken hatten und diese waren schrill hoch und laut, als er anfing zu laufen schwankte er regelmäßig (zum anfang dachte ich na das wird schon) er lief öfter iwo gegen ich hatte 1000 von fragen und unser Kia meinte immer das wird schon und es verwächst sich, warum hat er denn nichts gesagt, von Ihm hätten wir keinen Überweiser bekommen, wie kann ich ihm denn noch helfen?
Achja Mama und Papa ist jetzt perfekt und er fängt langsam auch mit dem Rest an, gaaanz langsam, was wir mir aber heute auffiel; Thomas spricht er aber thOmasch und das sch durch die nase iwie ganz komisch.
sorry ist etwas lang geworden, aber vieleicht hat mal jemand was ähnliches erlebt.
Lg Steffi
sprachverzögert durch sekret hinterm trommelfell?
Hi!
Meine Freundin hat mir vor ein paar Tagen etwas interessantes erzählt, was vielleicht nicht 100% zu Deinem Text passt, aber trotzdem.
Ihr Bruder hat erst mit 3 Jahren richtig sprechen gelernt, weil er auch Hörprobleme hatte. Er hat sogar so gut wie nix gehört. die Mutter ist auch von Arzt zu Arzt gelaufen, aber angeblich war immer alles okay und kein Problem. Das ganze ist zwar schon ewig lange her, aber anscheinend wird noch viel zu oft gesagt, das alles okay sei.
Diese "sch"-Laute, die Du beschreibst sind sicher etwas für den Logopäden. Ist doch eine gute Idee, dort hinzugehen. Du wirst sehen, Dein Kleiner holt bestimmt total schnell auf. Das er nicht in eine normale KiGa Gruppe soll finde ich unsinnig. Es gibt auch sogenannte Latetalker, die verstehen alles, sprechen aber halt einfach später. Vielleicht kannst Du da noch mal vorsprechen?
Unser Sohn wird 18 Monate und spricht auch so gut wie kein Wort. Mama und Papa nur ganz undeutlich, hört, wenn man ihn ruft manchmal überhaupt nicht und er hat häufig Ohrenschmerzen, hatte auch schon zwei Mittelohrentzündungen und schnarcht auch. Wir gehen jetzt mit ihm zum HNO. Sicher ist sicher!
Ich wünsche euch ganz viel Glück!!
Liebe Grüße
P.S. Wenn Du magst schreib doch mal wie's mit euch weitergeht. Würde mich sehr interessieren, gerne auch ne p N.
Meine Tochter wird am 02.08. 2 Jahre alt und spricht noch kein Wort bewußt. Sie spricht nicht einmal uns Eltern mit Mama und Papa an, wenn sie was möchte. Wir machen am 04.08. eine Untersuchung beim Facharzt für Pädaudiologie, soll besser als ein normaler HNO für die Kleinen sein. Aber vielleicht warst Du da ja auch schon.
Bei der U7 am 15.07. sagte mein KiA, sie sei in ihrer Entwicklung ein 3/4 Jahr zurück. Ich hab echt mehrmals geheuelt. Sie ist auch motorisch zurück. Hatte halt monatelang eine nicht erkannte Blockade (nach Saugglockengeburt) und ist ansich oft ein sehr bequemes Kind gewesen, erst seit sie sicher läuft (fing mit 19 Monaten zu laufen an) aktiver.
Wir gehen, sobald ein Termin für die Eingangsdiagnose da íst, zu einer Frühforderungsstelle (da arbeiten Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten zusammen). Vielleicht wäre das auch was für Euch? Frage deinen KiA mal!
Bzgl. Kindergarten die Frage, gibt es bei Euch auch intekrative Kindergärten. Finde ich in den Fall garnicht so schlimm, sind viel weniger Kinder in einer Gruppe, sodaß Erzieher sich mehr auf die einzelnen konzentrieren können und außerdem sind Logopäden und Ergotherapeuten, soweit ich informiert sind, in solchen Kindergärten angestellt.
Meine Tochter kommt jetzt erstmal halbtags in einen herkömmlichen Kindergarten (intekrrativ ist oft erst ab 3). Aber wenn sie den Rückstand nicht aufholt, habe ich kein Problem, sie in einen Jahr in einen intekrativen zu stecken. Hauptsache bis zur Grundschule ist alles ok!
Hallo Steffi,
also bei uns lag die Sprachverzögerung eindeutig an der Flüssigkeit hinter dem Ohr. Aber ich muss dazusagen das mein Sohn nun schon 3 Jahre sehr oft Mittelohrentzündung hatte im 2ten LJ und zum Schluß dann Dauerschnupfen. Deshalb haben wir dann auch gleich im Krankenhaus nachsehen lassen was Sache ist und er wurde operiert. Nach der OP merkte man sehr schnell das er besser hörte und hat schnell neue Worte gelernt. Mit 22 Monaten hatten wir dann U7 und er konnte nur 15 der 50 angegebenen Worte auf dem Zettel. Da meinte die Ärztin das wir uns mal Gedanken machen sollten vielleicht wegen der Logopathietherapie. Diese habe ich abgelehnt ersten war er noch nicht mal 2 und außerdem hatte er in binnen kürzester Zeit viele Worte gelernt. Heute ist er ein kleines Plappermäulchen.
Sch-laute müssen sie in dem Alter noch nicht so perfekt können erst wenn sch, st, sp ab 5 jahren immer noch sehr komisch ausgesprochen werden muss man zum Logopäden.
Keine Sorge das wird schon und bevor er keine 3 ist würde ich da keinen Hell drum machen und was die Kita angeht finde ich es ziemlich schwach in einfach zurückzustufen. Kinder sind nunmal unterschiedlich.
LG Felli
Ben (4 Jahre) spricht auch schlecht, nur ich und seine Erzieherin verstehen ihn. Ich bin auch schon seit 1 Jahr am Betteln gewesen für eine Verordnung zum Logopäden.
Durch Zufall sind wir beim HNO gelandet, weil Ben die Treppe runtergefallen ist und mit der Nase gebremst hat . Deshalb mußten wir zum HNO und er schaut ja routienemäßig ALLES nach. Disagnose : eingefallene/eingezogene ? Trommelfelle , Hörtest ergab das er so gut wie gar nichts hörte. Termin zur OP gemacht Polypen raus, Paukenröhrchen rein. Nach der OP war der Hörtest ok.
Nun haben wir die Überweisung zum Logopäden entlich bekommen und die ersten 10 Stunden hinter uns. Sie war total entsetzt das niemand mir den Schein vorher geben wollte, obwohl es ja nicht zu überhören ist das er überhaupt nicht zu verstehen ist. . Sie hat gesagt, so einen "schlimmen" Fall hat sie in ihrer ganzen Laufbahn noch nicht gehabt und wir hätten schon viel früher kommen MÜSSEN . Wäre ich nicht so hartnäckig gewesen, hätten wir heute noch keine Verordnung für sie gehabt .
Wir werden bei ihr sogar 2 mal die Woche Termine bekommen, damit wir intensiv mit ihm arbeiten können (1x pro Woche ist zu wenig). Sie nimmt nun alle Therapiestunden auf Band auf um auch mit anderen Logogopäden sich austauschen zu können und um sich etwas reinzuhören, damit sie Ben besser versteht.
Ben ist in seiner Entwicklung nicht verzögert, hat "normalen" Wortschatz (im Kopf) und versteht auch sonst alles, er kann sie nur nicht in Worte fassen.
Warscheinlich dürfen wir auch zu einer Sprachkur, HNO und Logopäde werden sich stark machen dafür.
LG
Sandra mit Max (9,5 Jahre) , Ben (4 Jahre) und Lea (1 3/4 J.)
Sorry, aber das ist ja der absolute Hammer. Weniger Engangement kann ein Kinderarzt ja garnicht zeigen!!
Hast Du wenigstens mit Deinen 3 Kindern jetzt gewechselt? Da muss man ja Angst bekommen, dass der Arzt noch andere Sachen "zu locker" sieht!
Wir haben jetzt eine ÜW zum HNO bekommen und meine Tochter wird 2!
Gruß Claudia
bis auf diesen Punkt sind wir eigentlich zufrieden mit ihm.
Das Problem ist ja auch immer bei den U-Untersuchungen sind die Kinder ja nicht so kooperationsbereit wie in ihrer gewohnten Umgebung. Alle anderen Untersuchungen waren ja immer in Ordnung(er ist ja in der körperlichen und geistigen Entwicklung nicht zurück!, nur seine "Sprache" will nicht so), deshalb hat er immer gemeint ich soll warten bis er in den Kiga kommt, denn da gibt sich das meistens. Ist auch meine schuld das ich mich trotz besseren Wissens habe bequatschen lassen, aber sowas passiert mir nicht nochmal , seit der Erfahrung bestehe ich SOFORT auf Klärung sämtlicher Sachen und lass mich nicht mehr abspeisen mit "noch etwas Warten".
Ich finde auch das man generell zum Logopäden geschickt werden sollte im Rahmen der U-Untersuchungen (Profilaxemäßig), denn nur er kann entscheiden ob wirklich Handlungsbedarf besteht. Der Meinung ist auch unsere Logopädin, denn viele Kinder kommen zu spät zur Behandlung (nämlich meist erst kurz vor Schulbeginn (wenn sich der "Sprachfehler oder die Sprachdefizite schon sehr gefestigt haben)
Hallo,
ich gehe davon aus, daß die Sprachverzögerung Deines Sohnes durch das Sekret hinterm Trommelfell verursacht wurde. Ich kenne ein Kind, was auch dieses Problem hatte und ein Kind, wo sich die Sprache nach einer Mittelohrentzündung und Sekret im Ohr verschlechtert hat. Das ist nicht selten.
Ich kenne auch ein Kind, was aus anderen Gründen sehr schlecht hören konnte, was lange niemand bemerkt hat, weil er 2-sprachig erzogen wurde und die Probleme darauf zurückgeführt wurden. Dieses Kind hatte dadurch, daß er kaum sprechen konnte, massive Probleme mit anderen Kindern, weil die ihn nicht verstanden und größere sich z. T. auch noch über ihn lustig machten. Dazu kam bei diesem Jungen noch, daß er wohl eine Form von Autismus hat.
Ich kann mir vorstellen, daß das schlechte Hören bei Deinem Sohn seine Unsicherheit verursacht hat.
Dieses erwähnte Kind hatte dann übrigens eine OP und hat in der Zeit danach einen riesigen Ehrgeiz entwickelt, verständlich sprechen zu lernen. Ich weiß noch, daß er mir geduldig ungefähr 10 mal erzählt hat, daß meine Tochter ihren Schnuller möchte, bis ich ihn verstanden hatte. Er hat dann den NRW-Sprachtest auf Anhieb bestanden, und seine Mama war soo stolz.
Das mit dem Schwanken beim Laufen und wogegen laufen hatte unser Sohn auch relativ lange. Schlimmer wurde das immer, wenn er erkältet war. Gerade, als wir deswegen etwas unternehmen wollte, hat es aber aufgehört.
Möglicherweise hängt das bei Deinem Sohn auch mit den Ohren zusammen. Da liegt ja schließlich der Gleichgewichtssinn.
Ich würde mich jetzt erstmal nicht verrückt machen (Leichter gesagt, als getan, ich weiß...) und abwarten, was die Besuche beim Logopäden bringen.
Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, daß der Einschätzung des Kinderarztes nicht unbedingt zu trauen ist. Man muß sich selbst erkundigen und Fachleute aufsuchen.
Unser Sohn hatte durch die Anwendung der Saugglocke bei seiner Geburt eine Vorzugshaltung, die durch Physiotherapie und Ostheopatie beseitigt werden mußte, was aber nur passierte, weil ich mich dahinter gehängt habe. Der Kinderarzt meinte auch nur, auf die andere Seite legen und daß sich das schon verwächst.
LG
Heike
ich danke euch allen für die lieben Antworten, ahb es leider aus Zeitgründen nicht früher geschafft, aber es hat mich aufgebaut.
Den Kinderarzt haben wir auch schon gewechselt, denn mein Mann wollte dort nicht mehr hingehen.
Die Intergrationsgruppe find ich auch nicht so schlecht, weil sie dort halt wirklich besser auf ihn eingehen können, was mich jedoch geärgert hat, dass mir gesagt wurde er würde bis zum Jahreswechsel seinen Rückstand nicht aufholen. Es ist nicht leicht sowas zu hören und schon gar nicht wenn man nicht genau weiß wie man ihm eigentlich richtig helfen kann.
Montag geht es mit der ersten Logo-sitzung los ich bin mal gespannt was die dort mit ihm alles macht, und was ich davon auch zuhause umsetzen kann.
lg steffi und bei denen die es möchten schick ich eine freundesanfrage und schreib euch dann wie es weiter geht ok?