Nachts ständig Durst

Guten Abend,
meine Kleine (13 Monate alt) hat extrem viel Durst in der Nacht. Sie trinkt meist beim Einschlafen 1 Flasche. (Alle Flaschen die ich habe, sind immer 300 ml.) dann 3 - 5 Std. später wieder 1 Flasche und dann 2 std. später wieder eine ganze.
Wir kommen also bei einer Nacht auf ca. 3 Flaschen = 900ml.. das ist doch viel oder??

Was meint ihr ?
lg
Tina

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Hallo.

das ist wirklich viel für so ne kleine Maus. Trinkt sie am Tag zu wenig?

Bei Diabetes hat man häufig Nachts solchen Durst vieleicht solltest Du

sicherheitshalber mal zum Kinderarzt.

Oder es ist zum Einschlafritual für sie geworden und sie trinkt als

Einschlafhilfe.

#winke

2

Moin,

wie ist bei euch in ihrem Zimmer (also wosie schläft) die Luftfeuchtigkeit?? hat sie evtl. Teppichboden drin?? manche Kidner oder auch erwachsene bekommen nachts Durst, weil die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist ... manche schlafen auch mit offnem Mund und das trocknet aus und macht Durst (so gehts mir bei unserem Kleinen) ... die Menge ist schon viel ... ich würde das mal mit Kinderarzt abklären und die Trinkmenge tagsüber prüfen ...

LG bieni-maja

3

Hallo

das hatte meiner auch, selbe Menge. Irgendwann hats mir gereicht, wollte nicht mehr ständig aufstehen oder auch das völig durchnässte Kind wickeln, umziehen, Bett neu beziehen.
Hab die Menge reduziert. War anfangs nicht so leicht, aber ich habs am WE gemacht. Als er weinte und Wasser wollte, hab ich mich neben sein Bett gesetzt, ihn getröstet, erklärt es gäbe kein Wasser usw. bis er wieder schlief. Nach 2 Nächten wars schon gut! Natürlich hat er sich beschwert. Aber dadurch dass ich bei ihm war, gings. Und ich wollte es einfach durch ziehen!
Viel Erfolg!

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Lea hat auch bis zu 1500 ml getrunken in der Nacht, aus Gewohnheit.

Wir haben auch die 300ml Flaschen und da machte ich abends wenn wir ins Bett gingen gleich alle 5 fertig und in der Nacht brauchte ich sie nur zu ihr rüber reichen ;-) . Ich habe ihr eine 6-er Windel angezogen mit 2-3 Windeleinlagen (Flockenwindeln) drin, damit sie morgens nicht pitsche patsche nass war.

Irgendwann hat es mir gereicht ich hatte noch ein paar kleine Flaschen da und hab sie einfach gegen die großen ausgetauscht, somit hatte ich schonmal die Hälfte weniger ;-) . Es hat aber die ersten Nächte etwas Theater gegeben, weil es ihr zu wenig war, aber nach ein paar Nächten wurde es besser. Ich habe sie dann immer als Ersatz gestreichelt und sie getröstet, damit ihr die Umstellung nicht so schwer fiel.
Als nächsten Schritt habe ich ihren Fencheltee immer etwas mehr verdünnt, bis nur noch Wasser drin war. Wasser schmeckt ihr überhaupt nicht, aber wenn sie wirklich durst hat trinkt sie auch mal ein Schlückchen Wasser.

Jetzt sind wir an dem Punkt wo sie zum Einschlafen 1 große Flasche Tee bekommt und für die Nacht stelle noch 1 große Flasche Wasser ins Bett, die sie sich selbst nimmt wenn sie Durst hat.

Dieses ganze Umstellen/reduzieren hat bei uns bestimmt 2 Monate gedauert, also nicht gleich aufgeben !

Lea war da aber schon bestimmt 18 Monate alt als ich angefangen habe umzustellen/ zu reduzieren . Ich hatte sie 16 Monate lang gestillt und war dann froh das sie entlich die Flasche angenommen hatte als Ersatz.

LG
Sandra mit Max (9,5 J.), Ben (4 J.) und Lea ( 1 3/4 J.)

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nein ist es nicht, wenn sie es braucht.

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kommt drauf an!
Was trinkt sie denn übrigens?? Wasser oder Milch oder was ist es?

Also unser Kleiner ist schon immer ein Vieltrinker gewesen, Diabetes und andere Krankheiten sind abgeklärt, hat er nicht.
Er hat in Zeiten, in denen er Schübe durchgemacht hat oder Zähne bekam oder überhaupt unzufrieden war, oft 4-5 Flaschen Wasser (260ml) nachts getrunken und kam insgesamt auf über zwei Liter am Tag.
Ich habe inzwischen gemerkt, dass er, wenn er zufrieden ist und keinen Zahn bekommt (wir haben jetzt endlich alle), viel viel weniger trinkt. Dann kommt er mit ein oder anderthalb Flaschen aus nachts, was auch heißt, dass ich endlich nachts nicht mehr wickeln muss :-)

ABER: Du solltest ein paar Dinge überprüfen.
Erstens: hast Du das Fenster offen oder ist die Luft zu trocken??
Zweitens: trotzdem Diabetes beim Arzt abklären lassen! Es ist echt wichtig, dass man da nichts übersieht!
LG