Hallo,
meine Kleine wird nächsten Monat ein Jahr alt und seit Ihrer Geburt, hat sie immer das linke Auge verklebt und entzündet. Bei der U6 hat unsere Kinderärztin nun entschieden, was sie uns zum Augenarzt überweist, bei dem ich auch gestern war. Die Augenärztin wollte sich mit meiner Kinderärztin beraten, was sie auch getan hat und nun soll ich nächste Woche in die Augenklinik und das Auge durchspülen lassen.
Nun habe ich aber so viel schlechtes gehört, daß es sehr schlimm für die Mäuse sein soll und man sowas eigentlich gar nicht machen brauch, da dieses verklebte Auge irgendwann alleine weggeht. Bin jetzt so verunsichert.
Uns wurde gesagt, der Tränenkanal wird unter Vollnakose gespülte und eventuell müssen wir eine Nacht dort bleiben.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit? Bei wem wurde es gemacht und war erfolgreich?
Gruss Peggy
Sollen nächste Woche zum Tränenkanal durchspülen. Hab so Angst...
Aber warum denn schon jetzt?!?! Unsere Maus hatte genau das gleiche.Bei ihr ist es mit 15 Monaten schlagartig weg gewesen.Wartet erstmal noch ab.Bei unserem Nachbarskind,ist es zwar noch nicht komplett weg,aber schon wesentlich besser geworden.Ich würde wirklich noch ein halbes Jahr warten.
Liebe Grüße und holt euch sonst nochmal ne Meinung ein.
Hallo Peggy,
ich kann dir nur Mut machen; wir waren ebenfalls in der Situation. Meine Tochter hatte 9 Monate ein verklebtes, entzündetes Auge, das ständig eiterte. Lange hat mein Kinderarzt mir Hoffnung gemacht, dass es sich von selbst geben würde, dem war aber nicht so.
Wie gesagt, mit 9 Monaten haben wir uns für die Mini-OP entschieden. Es wurde ambulant gemacht unter einer leichten "Rausch-Narkose".
Ich hatte auch wahnsinnige Angst und muss sagen, es war schlimm für ich meine weinende Tochter in den OP zu geben, aber nach 5 Minuten war alles vorbei. Kurz danach bekam ich sie wieder auf den Arm, wo sie dann richtig wach wurde. Wir durften bereits nach einer halben Stunde, nachdem sie wieder fit war und was getrunken hat, nach hause und es war ein normaler Tag, als wäre nichts gewesen.
Das Auge war sofort frei und seitdem nie wieder entzündet oder so.
Der Augenarzt versicherte mir auch, dass sich das nicht von alleine gegeben hätte, da er einen knöchernen Widerstand beim Spülen bemerkt hat.
Grundsätzlich bin ich natürlich dafür, so kleine Kinder nur operieren zu lassen, wenn es nicht anders geht, aber wir, und ihr mit Sicherheit auch,haben vorher alles probiert, und hätte ich gewusst, dass es so ein Klacks ist, hätte ich es früher machen lassen und meiner Tochter die ständigen Tropfen und Reiberein erspart!
Also, ich denke ihr macht das Richtige!
Alles Gute für euch!
Kerstin
OH Danke, danke, danke... Du hast mir echt Mut gemacht. Mir wurde das auch so erklärt, dass es ganz fix im op geht und wenn Sie anschließend was getrunken hat, können wir auch nach Hause.
Ein dickes Danke nochmal
Hallo Peggy,
wir haben das auch hinter uns!
Einer meiner Zwillinge hatte auch über 1 Jahr ständig ein verklebtes und entzündetes Auge. Mit 13 Monaten dann die OP in Vollnarkose (ohne würde ich es im Leben NIE machen lassen!).
Eine OP ist nie was schönes und ne Vollnarkose auch nicht aber er hat es gut überstanden und hatte hinterher auch keine Schmerzen
Der Tränenkanal war so eng, dass sie ihn weiten mussten. Länger warten hätte hier überhaupt nix gebracht außer, dass der kleine Kerl noch länger hätte mit verklebtem und entzündeten Auge leben müssen...
Er ist jetzt 3 und wir hatten nie wieder Probleme (außer mal bei Schnupfen aber das ist normal und wurde uns auch nach der OP so erklärt).
Wenn du noch Fragen hast, her damit
Ganz liebe Grüße
Dani
Hallo,
mein Sohn ist jetzt 17,5 Mon alt. Ich war von mir aus vor ca 3 Mon beim Augenarzt, da der Kia immer meinte, es wäre nicht schlimm und würde sich verwachsen.
Was soll ich sagen, der Augenarzt, der auch auf Kinder spezialisiert ist, hat auch gesagt, dass wir noch warten sollen. Er sagte, es wäre kein schöner Eingriff für ein solch kleines Kind und es drängt ja keiner.
Es ist längst nicht mehr so schlimm wie am Anfang mit seinem linken Auge. Ich habe das Gefühl, es ist immer schubweise. Mal ist es fast perfekt, dann "sifft" das Auge wieder schlimmer.
Ich würde an Deiner Stelle eine 2. Meinung von einem anderen Augenarzt anhören. Ist schon sehr komisch, dass die Ärzte soo gegensätzlich entscheiden
Liebe Peggy,
ich kann dich gut verstehen. Ich hätte auch große Angst um meine Marie. Der Arzt rät dir sicher guten Gewissens und es ist gut zu hören, dass viele positive Erfahrungen mit der OP haben.
Solltest du dich dazu entschließen, sie durchführen zu lassen, kannst du meinen Tipp trotzdem noch ausprobieren:
Im Buch "Stillen" von Lothrop entdeckte ich, als Marie in den ersten Lebenswochen unter zwei Schmieraugen litt (wegen noch nicht geöffnetem Tränenkanal) den Hinweis, bei häufig feuchten, auch klebrig feuchten Augen Thuja (Globuli in Größe D12) zu geben, was ich prompt tat. 3 Tage lang 3x3 Globuli. Bereits am 2. Tag waren die Augen klar und trocken. Es ist nie wieder etwas nachgekommen. Zwei Freundinnen, die danach dasselbe Problem mit ihren Kindern hatten, haben von mir Thuja mit nach Hause bekommen und bei beiden ging es sofort weg (einer am 1. Tag, eine am 2. Tag).
Schaden wird es ihr nicht. Es ist homöopathisch und unterstützt ihren Körper nur darin, sich selber zu helfen.
Ich wünsche dir und deinem kleinen Mäuschen von Herzen alles Gute.
Lerchen und Marie (15 Monate)
Huhu!
Mein Sohn hatte das auch ganz schlimm und der Augenarzt meinte, dass wir mit einem Jahr operieren sollen, denn danach ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering dass es noch weggeht. Aber ich wollte das einfach nicht so recht glauben und siehe da: Am einen Auge hat es sich mit ca. 12 Monaten plötzlich erledigt und am anderen Auge mit ca. 14 Monaten. Wir haben am Tränenkanal vorher wieder regelmäßig massiert und plötzlich war es weg...
Alles Gute für Euch