Bitte Tipps wie ich ihm das Busen"fummeln" abgewöhnen kann...

Hallo,

mein Sohn ist im Mai zwei geworden.
Seit einem 3/4 Jahr schläft er ausschließlich in meinem Bett und seit jeher wird er in den Schlaf begleitet.

Er wurde 12 MOnate gestillt, hat den Schnuller nie wirklich angenommen und Flaschen damals gleich dreimal nicht.

Ein miserabler Schläfer war er schon immer, wacht heute noch Nachts auf und selbst mit 1 1/2 Jahren noch bis zu 14 mal die Nacht daher habe ich ihn dann komplett in mein Bett umgesiedelt.

In seinem Zimmer wird zu keiner Zeit geschlafen.

Zum einschlafen muss ich mich daneben liegen, einen Arm unter seinem Kopf, er trinkt aus seiner Flasche Wasser und er fummelt mit seiner Hand in meinem T-Shirt rum. Das ganze dauert zwischen 30 -90 Minuten.

Er weiß dass er nicht an die Brust selber darf sondern nur auf Brustbeinhöhe. Er wandert immer und immer wieder an den Busen, streicht den Nippel. #aerger

Mittlerweile halte ich die ganze Nacht das T-Shirt zu bzw drücke so fest auf meinen BUsen damit er nicht mehr hinkommt. Wobei kratzen und mit den Fingern "hingraben" scheuen ihn nicht zurück. Ich ertrag es nicht mehr.
Wenn ich sage Nein, dann schreit er "meiner Busi".

Da wir gerade mitten in der KiGa Eingewöhung sind denke ich ist es für ein Komplettwechsel ins Kinderzimmer ohne Busen nicht der richtige Moment. Außerdem fürchte ich mich richtiggehend vor dem Drama und bezweifle die Kraft zu haben.

Bitte um Tipps.

Danke schonmal #blume

1

hmmm
mal langsam für mich!

Julian ist 1 Monat etwa jünger....und er wird auch in den schlaf begleitet, allerdings geht es recht fix....haben uns nur so lange es nötig war, in seinem Zimmer aufgehalten!
Aber das wollen die kleinen wohl eh unterschiedlich!

Julian hat mal sehr gut geschlafen, aber das ist min ein Jahr her....

Er schläft sehr oft in seinem Zimmer!

So das war mal zum vergleich!

Jetzt Fragen zu euch!

Wann und weshalb habt ihr abgestillt?
Geht er nur unters Shirt zur Brust oder "kuschelt er auch mal anders?
also Haare zerwuseln etc!
Warum darf er nicht an die Brust?
Wolltest du oder wollte er abstillen?

laut deinem Post vermisst er etwas, in dem fall die Brust! Und du hast recht, eingewöhnung mit anderen dingen zu kombinieren könnte ihn überfordern!

Da ich diese fragen noch hab, mag ich nicht einschätzen und es ist ja eh jedes Kind anders!

Julian kuschel mal an der Brust ( wird aber schon lange nicht mehr gestillt, und er nuckelt auch nicht daran, sondern streichelt nur....ist mir auch unangenehm, deshalb lenke ich ihn ab!)
Also überleg nur mal für dich, war dein spatz damit zeigen will...evtl einfach nur sicherheit?

Lg Steffi

2

Hallo,

erst mal Danke fürs Feedback!

Also so um seinen 8ten Lebensmonat wurde er unter Tags nicht mehr gestillt, da es nachts ein dauernuckeln war so um den 10ten LM auch hier nicht mehr und dann bis er ein Jahr war zum einschlafen ca 15 min am Abend.

Wie soll ich das beschreiben... es war als wäre es ihm egal, dann vergassen wir es mal Abends und er äußerte überhaupt kein Bedürfniss. Ab da ist er halt dann ohne stillen am Arm gelegen und eingeschlafen. Er hat nie wieder Ambitionen gezeigt -oral- an den Busen zu wollen, auch wenn er mal rausgeschaut hat im Bett oder so.

Nein, er kuschelt garnicht mit mir bzw will nicht gestreichelt werden o.ä. Meine Mutter darf zb seine Füße massieren, meine Freundin ihn über den Kopf streicheln (meine Mutter hat ihn ca 4 mal ins Bett gebracht, Freundin 1 mal oder wenn wir Abends zusammen sind und er wacht seine gefühlten 100 mal auf). Ich darf das alles nicht.

Warum darf er nicht an die Brust? -weil ich mich mittlerweile ziemlich benutzt fühle was das angeht und durch seine vehements wird es nicht besser. Zumal er ein wirklich anstrengendes Kind ist und ich für mich eh keine Zeit rausschlagen kann und wenn ich Abends stundenlang da lieg und mich befummeln lasse, meine Laune ihren absoluten Tages-Tief-Punkt erreicht.

Ablenkung funktioniert garnicht, er schreit und protestiert. Ich versuche es immer mit Hand geben, aber nichts.

Lg

3

hi

ojojojoiii..sschwierig...

hmmm, glaubst du du kannst das schmusebedürfniss eventuell auf ein stofftier lenken?

ist er wirklich müde abends?

hat er vielleicht angst,dass du "weg gehst", wegen kiga und so...

sorry kann dir nicht wirklich helfen....

lg

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Hallo,

er hat ein Schmusetier aber es ist nicht wirklich essentiell.

Er braucht das nur bei mir, bei meiner Mutter und Freundin schläft er ohne irgendwas ein.

Man könnte wirklich manchmal denken ich hätte ihn vernachlässigt o.ä. weil er in meiner Gegenwart teils zum Baby mutiert. Ich bin alleinerziehend und er war 12 Monate 24 Std täglich nur bei mir und ab März hat er eine Nacht im Monat die er bei meiner Mama schläft.

Ich denke er sieht mich nicht als Mensch an, gerade weil ich immer da war und nicht wie andere (Paare) halt um 20 Uhr einfach mal nen Film angeschaut hab (seit seiner Geburt nicht mehr ungestört oder von Anfang bis Ende vorgekommen). Wollte nur das Beste- scheinbar war es zuviel.
Danke trotzdem

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Hallo,

einen fest sitzenden Sport-BH und ein langes, hoch geschlossenes T-Shirt tragen nachts und möglichst auf dem Bauch liegen - wir hatten ein paar Nächte lang ziemliches Drama, aber inzwischen gibt sich Sarah (27 Monate) damit zufrieden, eine Hand unter meine Wange zu schieben und gestreichelt zu werden zum Einschlafen.

Ohne Geschrei ging's bei uns leider nicht, ich hab vorher auch gefühlte 1000 andere, sanftere Strategien ausprobiert :-(

LG,
Nini

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Hallo,

ja ich dachte schon an sowas, Pflaster auf die Brustwarzen, Busen umbinden, Rollkragen (endete mit Kratzspuren am Hals)...

Ich werd es probieren, bin leider ein Seitenschläfer aber vielleicht haut es ja mit dem Tipp hin.

Danke Dir #blume

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Ich weiss auch nicht, ob ich richtig liege.. aber hast Du es mal mit einem getragenen T-Shirt probiert?

Unsere Maus ist 19 Monate und schlaeft zu Hause ausschliesslich mit einem T-Shirt von mir ein, mit dem sie seeehr ausgiebig kuschelt.

Vorher haben wir sie gemeinsam in den Schlaf begleitet. Da hat sie sich entweder zum Papa oder zu mir gedreht und auch mit ihren Haendchen immer irgendwo an uns rumgefummelt.

Jetzt bekommt sie das Shirt mit ins Bett und schlaeft in ihrem Bett ein. Sie legt ihr Koepfchen auf das Shirt, vergraebt ihre Haendchen darin und dreht sich zum Papa, der auf unserem Bett liegt und wartet, bis sie eingeschlafen ist. Es dauert maximal 10 Minuten, dann schlaeft sie tief und fest.

In der Krippe tagsueber hat sie ihr Kuscheltier, was sie auch zusaetzlich nachts noch mit ihrem Bett hat.

Versuch doch mal, dass Du ihn in sein Bett legst..leg Dich davor...halte Haendchen mit ihm, gib ihm ein Shirt von Dir rein..singe ihm was vor.. das hilft auf jeden Fall unserer, um runter zu kommen.

LG #sonne

9

Hallo,

ich werd jetzt erstmal den Tipp von nini.78 ausprobieren und dann deinen.

Danke dir #blume

11

Ich wuensche Dir auf jeden Fall viel Erfolg... ich ziehe wirklich den Hut vor Alleinerziehenden.. Wuensche Dir viel Durchhaltevermoegen.

LG #sonne

7

Huhu #winke

ich leide mit dir. Ich muss das gleiche über mich ergehen lassen. Mein Sohn ist nun 17 Monate und nachdem er sich nach 11 Monaten selber abgestillt hat, nesselt er an meinen Klamotten.

Immer wenn er schmusig, schüchtern oder müde ist, verschwindet seine Hand im Ausschnitt. Manchmal hat man sogar das Gefühl, er will mir meinen Bauchnabel kraulen. In der Öffentlichkeit kassieren wir dafür schonmal komische Blicke (das stört mich aber noch nicht mal). Aber nachts dieses fummeln und suchen und kneifen etc. DAS MACHT MICH WAHNSINNIG!!!

Leider hab ich auch noch keine Idee, wie ich das abstellen könnte. Bin dir also keine wirkliche Hilfe. Drück dir aber die Daumen, dass es bald aufhört und hier irgendjemand einen hilfreichen Tipp hat. (Ich könnte ihn auch gebrauchen... wäre aber auch mit einem Wunder zufrieden ;))

Liebe Grüße Cori

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Hey Cori,

ich probiere jetzt die zwei genannten Tipps aus. Erst mit Bauschlafen und total unzugänglich machen und dann eigenes Bett mit getragenem T-Shirt.

Ich hoffe es hilft denn Schlafkomfort ist was anderes ;-)

LG

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Hallo!

Also meine Tochter ist jetzt 2 geworden und wird immernoch nachts gestillt und mittags zum Einschlafen und morgens nach dem Aufwachen zum Schmusen...sie ist auch so eine kleine Brustfetischistin ;-) (nebenbei gesagt ist sie eine super Esserin, aber das Stillen ist halt was sehr emotionales)

Wenn es mir zu viel wird ,nach zig mal Stillen nachts z.B.#aerger, und sie dann morgens schon wieder dran will, sage ich mittlerweile, dass es alle ist und sie warten muss bis wieder Milch da ist.

Wenn sie einfach nur herumfummeln will, was sie eigentlich eher selten macht, dann mache ich immer einen Spaß daraus und sage: "diese kleinen Patschhändchen - immerzu im Gange!" und kitzele sie auch. Dann lässt sie es eigentlich sein.

Wenn sie aber gestillt wird, fummelt sie mir mit der Hand auch immer an der freien Brust rum. Wenn sie zu rabiat wird, schiebe ich sie weg und sie beklagt sich lautstark. Das geht dann so hin und her. Wenn sie sanfter wird oder auch mal ablässt, lass ich sie weitertrinken. Wenn nicht, werde ich ärgerlich und lasse sie nicht mehr trinken., drehe mich auf den Bauch. Dann wird kurz gemeckert, aber es geht.

Wie Du siehst, einen mega Tipp habe ich auch nicht. WOllte aber mal schreiben, dass es mir ähnlich geht mit dieser Brustbezogenheit.

Alles Gute!

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Sorry, aber spätestens als Du geschrieben hast, dass er das nur bei Dir macht und nicht bei Deiner Mama oder einer Freundin, da müsste Dir doch selbst klar geworden sein, dass es hier gar nicht um wirklich notwendiges in den Schlaf begleiten geht, sondern einfach um nervige Marotten.

Ich würde da gar nicht mehr groß rumexperimentieren, sondern meinem Kind erklären, dass mich dieses Gefummel nervt und ich es nicht mehr möchte, Ende.

Ich kann mich doch nicht völlig für mein Kind verbiegen, nur um einem eventuellen Drama aus dem Weg zu gehen?!
Und meistens entsteht das Drama nur dadurch, dass das Kind die Unsicherheit der Eltern spürt. Wenn Du also entschlossen bist, den neuen Weg durchzuziehen, dann wird es vielleicht ein wenig Gemecker und ein paar Tränen geben, aber sicher kein großes Drama.

Viel Erfolg!

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Hallo,

"Ich würde da gar nicht mehr groß rumexperimentieren, sondern meinem Kind erklären, dass mich dieses Gefummel nervt und ich es nicht mehr möchte, Ende."

Leider spricht er noch nicht wirklich viel und alles wird mit lautem Geschrei quitiert.

Wenn es so leicht wäre aber für ihn bin ich halt alles Mama, Spielzeug, Ernährer, Beschützer, Therapeut... Ich denke oft dass es daran liegt dass er mich nie teilen musste zb Partner od. Geschwister.

Mhhh Recht hast du aber wenn man drin steckt schauts immer schwieriger aus (auch wenn es nicht so sein sollte ;-)).

Danke dir!

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Klar, ein sachliches Gespräch kann man mit so einem Knirps noch nicht führen, aber selbst bei einem dreijährigen Kind hört es mit der Logik auf, wenn es um geliebte Angewohnheiten geht.

Natürlich wird er mit Geschrei reagieren, aber warum hast Du davor so viel Angst? Du bist doch keine schlechte Mutter, nur weil Du selbst auch ein paar Rechte für Dich einforderst? Und es ist besser, jetzt ein paar Tage Geschrei zu kassieren, als ihn irgendwann mal anzubrüllen, weil Du von seinem Gefummel so genervt bist.

Also mach den ersten Schritt, Du schaffst das ganz sicher!

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Hallo Pink-Pearl

Nun ist ein Jahr vergangen... Und ich Steck grad in den gleichen Problemen, die du damals hättest. Gut gemeinte Tipps wie Konsequenz und einfach nein sagen sind richtig aber verdammt schwer wenn man drin steckt. Ich kann die Brust nicht einfach abnehmen und weg legen... Sicher hast du es mittlerweile geschafft?? Wie? Was hat funktioniert? Hoffe auf deine Antwort und Tipps! Lg Bini