Hallo!
Ich habe mir gerade die oben genannte Diskussion durchgelesen.
Hier nochmal der Link:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=3&tid=3317389
Ich finde es bedenklich, dass es immer noch Mütter gibt, wenn auch nur wenige, die bei solchen Dingen, nicht ins Krankenhaus fahren.
Hier mal eine kleine Geschichte:
Ich habe als Kind in einem kleinen Dorf gelebt und es war Weihnachten. Ein kleines Mädchen aus der Nachbarschaft, hat vom Weihnachtsmann, Schlittschuhe geschenkt bekommen und wollte sie gleich am nächsten Tag ausprobieren.
Sie stürzte und fiel auf den Hinterkopf. Sie weinte auch gleich, aber kurze Zeit später lachte sie schon wieder und meinte, dass es ja gar nicht so weh tat.
Abends bekam sie Kopfschmerzen und in der selben Nacht verstarb sie.
Auch heute noch, wird davon erzählt und ich glaube, niemand in diesem Dorf, würde bei einem Sturz auf den Kopf, nicht ins Krankenhaus fahren.
Es muss nicht immer bestimmte Anzeichen geben, für eine Gehirnerschütterung oder ein Blutgerinnsel. Sogar ein Schädelbruch kann erstmal ohne Symptome sein. Ich würde einen solchen Sturz immer abklären lassen. Auch wenn man manchmal im Krankenhaus, dafür belächelt wird.
Liebe Grüße
Diskussion von gestern. "Sturz auf Kopf"
Es kommt immer drauf an finde ich wie der Sturz vor sich ging , wie stark der Aufschlag war!
Aber wenn das Kind wie geschrieben wurde blas und weggetreten war , hätte ich garnicht lange gezögert sondern die Rettung gerufen!
Meine Tochter ist auch schon öfter mal gefallen , oder hat sich den Kopf gestoßen. Aber eben nie so doll.
Selbst nach dem sturz vom sofa ist sie nicht auf den Kopf gefallen damals.
Das stimmt, nur manchmal sieht man es gar nicht so schnell, wie stark das Kind auf den Kopf gefallen ist. Da gehe ich lieber einmal mehr zum Arzt.
Und bei den geschriebenen Symptomen, gibt es auch gar keine Überlegungen.
Hi,
und unserer ist ein Mal draussen Treppen runtergefallen. Aber so richtig. Den Aufschlag mit dem Kopf höre ich noch heute. Er hat innerhalb von Sekunden eine rießige Beule über die komplette Stirn erhalten. Ich habe mein Kind samt Einkäufe nach Hause geschleift, Auto geschnappt und zum Arzt.
15 Minuten später war ich bereits beim Arzt. Es ist nichts passiert. Mehr als beobachten könne ich nicht. Er sollte die nächsten Nächte bei uns schlafen um Auffälligkeiten direkt abzufangen. Sollten Veränderungen auftreten sofort in die Klinik.
Es war zum Glück nichts.
Wir fahren auch in die Klinik wenn es notwendig ist. Aber einen Sturz kann man schon abwägen ob es notwendig ist oder nicht. Schreit das Kind gleich - kann man davon ausgehen, dass alles soweit glimpflich ist.
Bei Unsicherheit natürlich in die Klinik oder zum Doc.
LG
Caro
Auch wenn das Kind schreit, kann es trotzdem ernster sein. Wenn ich nicht genau gesehen habe, dass es ein leichter Sturz war und meine Tochter schreit wie am Spieß, dann fahre ich mit ihr ins Kh. Da warte ich nicht erst auf irgendwelche Veränderungen.
Sie ist jetzt fast 13 Monate und einmal mussten wir da schon durch. Mein Großer hat das Kh schon oft besucht
Ich bin auch ziemlich platt, dass hier selbst bei deutlichen Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt - etwa Benommenheit oder Weinerlichkeit - empfohlen wird, daheim zu bleiben. Ich kann für mich ausschließen, dass ich eine Gehirnblutung mal eben durch "ein Auge aufs Kind haben" erkennen würde. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie nervig es ist, zwei Tage zur Überwachung im KH bleiben zu müssen, würde aber immer wieder fahren, wenn ich den Verdacht hätte, dass es ein heftiger Sturz war.
Tja, da kann man nur hoffen, dass der Sturz wirklich nicht so schlimm war.
Bei den beschriebenen Anzeichen - ganz klar - Notruf absetzen. Selber ins KH zu fahren halte ich für ausgesprochen unsinnig. Dafür gibt es den Rettungsdienst, man fährt in einer solchen Situation ja nunmal nicht sicher.
ABER: Wenn ich mit JEDEM Kopfsturz ins KH fahren würde, würden wir dort wohnen...
Sicher gibt es auch Stürze, bei denen ich auch sage, dass es nicht so schlimm war. Doch wenn ich anfange darüber nach zu denken, ob es sinnig wäre ins Kh. zu fahren, dann war der Sturz bestimmt nicht harmlos.
LG
Hallo!
Also ich bin mit Lisa vor ein paar Wochen die Treppe runtergefallen und sah wie sie kopfüber auf eine Treppenstufe knallte. Das war furchtbar anzusehen und ich käme nicht auf die Idee in dem Fall nicht ins KH zu fahren. Wir waren 24 Stunden da und dann wurden wir entlassen weil nichts weiter war. Aber nicht zu fahren oder nicht über Nacht im KH bleiben fänd ich doch sehr bedenklich. Ich hätte keine ruhige Minute. Würde ich immer wieder so machen.
Wenn das wer anders sieht, bitteschön, aber sehr verantwortungsvoll finde ich das nicht. Anhand deiner Geschichte sieht man ja wie das ausgehen kann.
Manja mit Lisa Marie *18.09.2009 
Ebenso bedenklich finde ich das Laien glauben ihre Kinder neurologisch beurteilen zu können!
Wie mike-marie bereits schrieb, wenn einem Laien neurologische Ausfälle auffallen, ist es oft schon zu spät!
In Deinem zitierten Beitrag gab es sogar schon neurologische Ausfälle oder aber kreislaufbedingte Ausfälle die auf jeden Fall der Abklärung bedürfen.
Es ist nicht selten das Patienten mit Schädel-Hirn-Traumen (oder auch Blutungen aufgrund einer Erkrankung) eine zeitlang symptomfrei sind - siehe dazu: freies Intervall
Desweiteren müssen nicht immer die Pupillen atypisch reagieren, die Pupillen ändern sich oft aufgrund einer Raumforderung im Gehirn die auf den zuständigen Nerv drück, was aber wenn eine andere Stelle im Gehirn geschädigt ist?
Davon mal ab, wenn es eine Raumforderung gibt, dann ist das weit mehr als eine Gehirnerschütterung und ICH möchte das meinem Kind nach Möglichkeit schon vorher geholfen wird, nicht erst wenn es zu spät ist!
Und nur nach der Weite einer Pupille zu schauen ist ohnehin nicht ausreichend!
Wir fahren echt ne Menge Müll im Rettungsdienst aber noch nie hat sich ein Kollege beschwert ein Kind nach einem Sturz in die Klinik gefahren zu haben, egal wie nichtig wir (mit Fachwissen) es fanden, jeder von uns würde mit seinem Kind lieber einmal zu viel in die Klinik fahren!
LG
Ganz genau so sehe ich das auch.
LG
Das wollte ich gestern noch ergänzen 
Wenn einem Laien die Pupillendifferenz auffällt, hat schon zu 90% eine Raumforderung statt gefunden und in den meißten Fällen kann man dann von einer Blutung ausgehen.
Jeder Laie kann sich hier vorstellen was intrazerebrale Blutungen bedeuten 
(Blutungen im Gehirn)
Hallo,
ich habe eine absoluten Wirbelwind hier zu Hause, wir erleben viele Stürze, Schürfwunden etc. Mein Sohn ist hart im Nehmen, aber sobald der Kopf im Spiel ist, bekomm ich Panik:
im Alter von 9 Monaten fiel ich nämlich mit nem Gehfrei die Treppe runter und kam mit dem Kopf gegen eine Fensterbank. Kurz geweint, dann war alles gut bis auf einen kleinen roten Striemen auf dem Hinterkopf. Meine Ma fuhr dennoch zum Arzt: Schädelbruch, 14 Tage stationäre mit absoluter Bettruhe (wurde damals wohl festgebunden, um mich nicht zu bewegen) - wär meine Ma nicht zum Arzt gefahren, wäre es ganz ganz eng geworden für mich...
Soviel dazu...
Ich verstehe auch immer nicht, warum so viele meinen, wenn ein Kind weint ist alle ok. Darauf würde ich mich nie verlassen.
LG
Wenn die Kinder gleich weinen ist es nur ein Zeichen das sie nicht kurzzeitig bewusstlos waren.
Sagt aber nichts über die schwere der Verletzung aus.
Lg