Hallo,
habe gerade in einer älteren Disskussion gelesen, dass manche Mütter ihren Kindern keine Barbies kaufen würden, weil sie die für Schrott halten und eben nur pädagogisch wertvolles Spielzeug kaufen. Wie ist das bei Euch?
Bei uns ist es z.B. so, dass meine Tochter sich absolut nicht für Bauklötze und Co. interessiert. Sie schüttet die Klötze nur aus und spielt dann mit andere Sachen. Auch Duplosteine lässt sie in der Krabbelgruppe links liegen. Sie hat jetzt ein paar Teile von Playmobil 123 und spielt damit supergerne. Sie kann sich richtig lange damit beschäftigen. Soll man sowas nun unterdrücken und lieber Spielzeug kaufen das eben wertvoller ist, womit die Kleinen aber gar nicht spielen? Also ich meine man sollte sich da ganz nach seinen Kindern richten.
Wie seht ihr das?
LG
Jennifer
Kauft ihr nur "pädagogisch wertvolles" Spielzeug?
Hallo Jennifer!
Spielzeug soll doch Spaß machen. Pädagogisch wertvoll - wenn es meinen Kindern Spaß bringt gerne und wenn nicht, dann eben nicht.
Ich halte da nicht viel von. Unsere Großen spielen bzw. haben gespielt mit Playmo, Barbie und vielen anderen Sachen, die bestimmt nicht als pädagogisch wertvoll gelten. Unsere Kinder sind aber trotzdem nicht dumm oder zurückgeblieben oder sonstwas.
Unsere Kleine (2) spielt gerne mit duplo, hat auch irgendwelche Sachen die blinken und Krach machen und bestimmt nicht in die Kategorie "pädagogisch wertvoll" fallen. Ihr bringt es aber Spaß und ich finde, das ist das Wichtigste! Und wenn sie später gerne mit Barbie spielen möchte, wird sie auch Barbiesachen bekommen.
Ich halte da nicht viel von. Meine Kinder sollen Spielzeug haben, womit sie Spaß haben und gerne spielen. Ob jetzt pädagogisch wertvoll oder nicht ist mir ziemlich egal!
LG Anne
Hallo Jennifer!
Also wir haben eine Menge "pädagogisch wertvolle" Spielsachen (Bauklötze aus Holz, Sortierspiel aus Holz, usw...) und genauso viele "wertlose" Sachen, die Geräusche machen oder blinken oder was weiss ich. Mia spielt mit Beidem gerne, ich sehe keinen Grund, warum ich da irgendwas unterdrücken soll, ehrlich gesagt. In der Kindergruppe gibt es einen Jungen, der bekommt nur Sachen, die bloss keine Geräusche machen und nicht blinken und nicht aus Plastik sind und so.... da wusste er mit dem bunten Frosch, dem man ein Quaken entlocken kann, nichts anzufangen er hatte noch nie gemerkt, dass man durch den Druck auf den Knopf etwas bewirken kann. Auch komisch, oder???
Ach ja, um am allerliebsten spielt Mia mit einem Beutel Glasmurmeln und mit unseren Eierbechern aus Plastik...
LG Vik + Mia (16 Monate)
Hallo!
Ich finde, das Spielzeug muss in erster Linie das Kind ansprechen. Selber stehe ich gar nicht auf singendes Spielzeug und die Farben, Tiergeräusche und Zahlen bringen mein Mann, die Tagesmutter und ich unserer Tochter schon noch selber bei, insofern kommt z. B. von Fisher Price für uns nur weniges in Frage. Bei diesem Spielzeug von FP finde ich bei vielen Modellen, es lässt die Phantasie verkümmern und ist gleichzeitig was für Eltern, die sich nicht mal die 5 Minuten am Tag nehmen, iherm Kind mal die eine oder andere Farbe zu nennen oder die Finger durchzuzählen. Immerhin Little People hat einiges, das wirklich super ist, und das die Phantasie eher anregt als erdrückt.
Natürlich laufen dem Kind trotzdem Spielzeug-Handys oder singende und tanzende Plüschblumen zu... Ist ja auch nichts Schlimmes, nervt nur ein bisschen die Eltern #. (Aber Batterien werden auch mal leer... #)
Barbies haben doch auch ihren Wert - für Rollenspiele! Die brauchen die Kinder einfach. Es wird für Caroline schon Barbies geben, aber dann vielleicht höchstens 2 Puppen und nicht allzuviel von dem ganzen Zubehör. Mal ein Pferd oder Auto geht schon auch noch. Noch ist unsere Tochter ja zu jung dafür.
Wir denken langsam an den 2. Geburtstag (im April), und da sprechen wir auch schon mit Großeltern, Tanten und Co. über geeignete Geschenke. Geplant und zum Teil gekauft sind schon ein Xylophon, ein Dreirad und eine Zaubertafel, andere Ideen sind Knete (und vielleicht Zubehör), Straßenkreide, eventuell Handpuppen (das Puppentheater meines Mannes ist noch im Keller bei den Großeltern) und vielleicht noch ein oder zwei einfache Instrumente. Ein bisschen planen wir da schon mit, dass nicht der größte Schrott gekauft wird. Aber die Verwandten sind auch alle von der vernünftigen Sorte, fragen uns immer und haben selber oft schon schöne Ideen.
LG
Steffi + Caroline Johanna (21 Monate) + inside (16. SSW)
Hallo!
Ich glaube im Babyforum wurde das kürzlich auch mal diskutiert, wegen der vielen "bunten und lauten" Sachen Marke Fisher-Price etc.
Also, wir haben auch beides. Als Säuglinge hatten meine Kinder hauptsächlich Holzgreiflinge und -figuren, weil ich die einfach besser finde wenns alles angekaut wird etc. Mein Großer (2 Jahre und 4 Monate) hat aber jetzt z.B. unheimlich viel Lego (ist zwar sicher auch pädagogisch sinnvoll, aber eben auch schrecklich bunt und Plastik), er mag gern Automodelle etc, und auch gern mal so schöne blinkenden Krachmachersachen. Bauklötze stehen dafür zur Zeit gar nicht hoch im Kurs, mit Lego baut es sich doch viel schöner.
Mein Kleiner (10 Monate und 14 Tage) ist jetzt genau in der "Alles muß blinken und blöken"-Phase und spielt nur noch mit Sachen die richtig schön bunt, kitschig und mamanervig sind ("Rolli Raupe krabbelt auf und ab...." ). Darf er natürlich auch haben, warum auch nicht. Bauklötze akzeptiert er nur zum Eimer ausleeren und sie dann rumschmeissen, danach sind sie völlig uninteressant. Und Holzgreiflinge und -firguren, das interessiert ihn schon lange nicht mehr, da passiert ja nichts wenn man draufdrückt oder sie bewegt!
Ich denke bei aller Pädagogik muß Spielzeug wirklich erst mal Spaß machen, und dann auch zum Untersuchen und Lernen anregen. Und das tut das blinkende und blökende Zeug ja auch, indem eine Reaktion erfolgt wenn das Kind draufdrückt. Ob WIR Mütter/Eltern diese Reaktion jetzt toll finden, das spielt ja nicht wirklich eine Rolle, oder? Ist ja kein Mamaspielzeug sondern Kinderspielzeug!
Viele Grüße
Barbara
Hallo!
Also wir haben auch in erster LInie das, was unserem Sohn Spaß macht (denke ich zumindest, lach!):
Bobby Car, Lego Duplo, Bauklötze und Eisenbahn (aus Holz, sind noch aus meinen Kindertagen), aber auch so Eimerchen zum Stapeln aus Plastik, Spritz-Tiere für die Badewanne, dann selbstgemachte Wurfbox, Steckspiel, selbstgemachte Rasseln (aus alten Dosen und Reis usw) und viele Bücher, auch Puzzelbücher und so.
Mit alltäglichen Dingen spielt mein Sohn sehr gerne, z. B. möchte er beim Wäsche aufhängen mir die Socken aus dem Korb reichen, das ist ihm richtig wichtig, oder die Einkäufe aus dem Korb rausnehmen, und (derzeit der Favorit, seufz!) solange ich in der Küche hantiere räumt er hingebungsvoll das Altpapier aus und ein (ist ja nicht schmutzig, beim Restmülleimer würde ich da schon was zu sagen... grins)
Keine Ahnung, ob es "pädagogisch" wertvoll ist. Ich denke aber persönlich, daß es eine ausgewogene Mischung aus Bewegung, Konzentration, Geschicklichkeit, Lernen und Spaß ist. Wir sind auch viel spazieren, und wenn er selbst läuft, dann entdeckt er auch immer wieder was tolles Neues, Blätter oder so...
Was wir nicht haben und mir definitiv nicht ins Haus kommt, sind so Bimmel-Krachmach-Spielzeuge... Also so Mini-Keyboards, die auf Knopfdruck schreckliche Melodien dudeln... Das wäre mein Ende... Und für die Ohren ist es auch nicht gut, habt Ihr schon mal getestet, wie laut die Sachen teilweise sind???
Ich habe nichts gegen Spielzeug mit Geräusch wenn es sich um Quietschtiere, Spieluhren oder Rasseln handelt!
Aber bitte kein sinnloses Endlos-Gedudel... Meine persönliche Meinung!!!
Viele Grüße
Tine
Hallo Jennifer
Ich achte schon sehr darauf, womit mein Kind spielt. Natürlich soll es in erster Linie Spass machen, aber das Argument 'Spass' reicht für mich nicht aus (Fernsehen würde ihr garantiert auch grossen Spass machen, soweit ich das bisher beurteilen konnte).
Wobei ich Playmobil allerdings durchaus für pädagogisch wertvoll halte. Und sogar mit Barbies - oh Gott wie ich diese Teile hasse - kann man wahrscheinlich ganze Welten und Geschichten bauen. Aber bei uns kommt kein 'selbstpielendes' Spielzeug ins Haus. Meine Tochter kann ihre Autos selber rollen und Lieder singe ich ihr lieber selber vor. Also mit Fisherprice u.ä. kann man mich jagen. Bei uns piepst, dudelt und rattert (bisher) zum Glück noch nichts von alleine im Kinderzimmer.
LG Anke
Hallo,
also, unser Sohn hatte jede Menge Zeugs, von pädagogisch sinnvoll bis Fisher-Price-Plastik-Zeugs mit Geräuschen und Geblinke (nur dieses fürchterliche "Little people"-Zeugs ist bei uns wirklich Tabu).
Nun hat meine Schwester, die Pädagogin ist und mit Kleinkinder zusammenarbeitet, ganz rigoros ausortiert bei uns und es gibt praktisch nur noch vier Spielzeug-"Arten", die Levin immer zur Verfügung stehen: große Naturholzbausteine (meine Schwester erklärte mir, warum es gerade die sein müssen und nicht kleine, bunte), seine Holzeisenbahn, seine Autos und seine Malsachen. Alles weitere wie Legos, Aquariumspiel, Rody usw. bekommt er nur ab und an.
Ich muss sagen: Levin spielt seitdem VIEL besser, viel entspannter, viel ausdauernder, viel kreativer.
Auf Plastik-Blink-Zeugs trifft er ja trotzdem in Spiel-Cafes usw. - ist daran aber nur sehr kurzfristig interessiert. Ich habe also dank meiner Schwester die Erfahrung gemacht, dass es nicht nur darauf ankommt, WOMIT das Kind spielt (und Levins Grundspielsachen haben wir nicht nach unseren eigenen Vorstellungen ausgesucht, sondern nach seinen Vorlieben "Bauen, Malen, Auto und Zug fahren"), sondern wirklich auch, WIEVIEL Spielzeug einem Kind zur Verfügung steht. Und das ist weniger eben mal wieder mehr.
Grüße
Suse
Hallo,
also ich würde auch sagen, wir haben von jeder Sorte etwas. Isabel ist gerne in Bewegung, deshalb hat sie viele Sachen dafür, z. B. Bobbycar, Puppenbuggy etc. Ansonsten macht sie gerne Sachen wie die großen. Ich habe ihr etwas echtes Geld abgekocht und sie wirft es mit Vorliebe in Ihre Spardose. Fördert auch die Feinmotorik, ist aber interessanter als ihr Spielzeug. Ansonsten besitzen wir von Holzpuzzles über dieses blinkende Spielzeug auch alles. Ich kaufe eigentlich Spielzeug, wo ich weiss, dass sie damit spielt. Was sollte ich etwas anderes holen, wenn es nur rumsteht. Da ich meine Kleine ja nun auch schon ein paar Tage kenne und ich weiss, dass sie nicht der Typ ist, der gerne mit Steinen Türme baut, reicht es aus, wenn ich ihr das ab und zu mal anbiete, aber das war es auch.
Was wir auch häufig machen, ist zum Beispiel ihrer Puppe eine Windel umbinden, sie eincremen etc. Sie versucht sich häufig ihre Kleidungsstücke anzuziehen etc.
Liebe Grüße
Christina
hallo.
also wir haben ein so herrlich buntes kitschiges schlagzeug gekauft. man kann draufrum trommeln, oder einen knopf drücken, dann leuchtet alles und macht krach. man kann aber auch ins mikro singen. mein sohn ist begeistert. und es ist doch schön, wenn kinder gut spielen. duplo bausteine liegen bei uns leider auch fast nur rum, er baut kaum, aber ich sitz da manchmal und bau ihm was, dann kommt er dazu und macht mit. klar haben wir auch diese sachen, aber ich finde die andren dinge auch gut. wir lieben doch auch manchmal kitsch?