wieder runter zu kommen?
Heute war so ein Tag der Tage. Ich schildere mal kurz:
Morgen 7.45 Uhr stand mein Sohn schon heulend auf. Er hat sich auch irgendwie überhaupt nicht eingekriegt. Gut ich ahnte schon das es kein guter Tag ist aber er darf ja auch mal schlecht gelaunt sein.
Am Morgen jagte ein Wutausbruch den nächsten.
Er ist dann ganz lieb ins Bett gegangen und hat gut geschlafen.
Am Nachmittag mussten mein Mann und ich dringen das Bad tapezieren weil morgen der Fliesenleger kommt und es bis dahin fertig sein muss.
Wir ihn also schön mit eingebunden und es machte ihm auch spaß trotzdem bekam er ein Wutanfall an den nächsten.
Bin dann mit ihm Einkaufen gefahren.Als wir wieder zu Hause waren will ich die einkäufe hochtragen (hab alles in der Hand) bleibt er auf jeder Stufe stehen. Als ich ihn bat doch einfach weiterzugehen schmeißt er sich auf die Treppe und heult. Da ist mir echt die Hutschnur geplatzt. Ich war so sauer. Hab dann rumgemeckert und mein Mann kam um ihn von der Treppe aufzulesen. Auch wenn er es nicht verdient gehabt hätte (das hat niemand), wäre mir fast die Hand ausgerutscht. (Meine Kinder werden nicht geschlagen sind sie noch nie und werden sie auch hoffentlich nie) Aber mein persönlichen Fass war übergelaufen.
Nachher hab ich mich gefragt warum ich nicht einfach gelassener sein konnte. Haben wir uns heute gegenseitig mit unserer schlechten Laune angesteckt?
Was macht ihr denn so wenn ihr mal richtig sauer auf eure Kinder seit? Wie holt ihr euch wieder runter?
lg hopelove
Was macht ihr wenn ihr richtig sauer seit um............
Ja das würde mich auch mal interessieren .....bin also auch gespannt auf ANtworten.
ich geh raus
schreie einmal laut
zähle bis zehn und
geh wieder in den Raum des "geschehens"
das klappt
lg
Das mach ich auch genauso, allerdings nur wenn wirklich alle Stricke reißen, war bisher nur 3 Mal der Fall.
Hast du es gut
Ich lass meinen Frust am Unkraut im Garten raus oder im Winter beim Schnee schippen :-P
Hallo
schwierig ..... -
ich kenne das, bei mir war heute auch so ein Tag
mittlere Tochter krank, Ohrenentzündung und echt angeschlagen
leider kleiner Wutigel mit in der Wohnung -
die mittlere Tochter will sich in ihrem Zimmer ausruhen
der Wutigel möchte aber zur Schwester, also volles Progamm - an der Zimmer Türe nerven, klopfen, hämmern, schreien
dann mal wieder tolles spielen
Schwester inzwischen eingeschlafen ......
dann Wutanfall wegen irgendeinem Schmarrn, lautstarkes Toben ......
Essen überall verteilen ect. - Ball spielen, ......
also habe ich dann mal kurz 2 Stunden mit ihm in der Wohnküche verbracht, damit die Mittlere nicht belästigt wird
er ärgert sich manchmal über Sachen die ich nicht nachvollziehen kann, und dann wird es echt schwer ihn zu beruhigen
dann ärgert er sich weil es keine Schokolade gibt, er nicht auf der Küchenzeile spazieren darf, er die Schränke nicht ausräumen darf ..... ect. ....
eigentlich ist er ein total lieber Kerl, lustig, unterhaltsam, witzig, schlau
aber Wehe er wird wütend ..............
schlägt auch gerne mal den Kopf auf den Boden .....
Was ich tue
je nach Stimmungslage
bin ich gelassen
warte ab
setze mich einfach auf den Boden und warte bis er kuscheln komm
erkläre
beschreibe
bin genervt
schimpfe
oder ich packe ihn mir und trage ihn einfach mit
Grüße Silly
so mach ichs auch.
Manchmal, aber glücklicherweise selten, werd ich auch zum Rumpelstielzchen und werf schimpfend n Kissen an die Wand...sage dann aber später, dass auch Mamas mal wütend sind und einfach alles zu viel ist.
Ich hatte grad 4 Tage ohne meinen Mann, Kind Nr 1 (2,5 Jahre) wird plötzl krank, nur am rumheulen, den gesamten Tag, Kind Nr. 2 hat eh Schreikindcharakter-ich: ich schwankte zwischen lachen und durchdrehen... da wurde ich auch mal ungerecht und richtig sauer...Mamas sind auch nur MEnschen. MEistens atme ich aber 3x durch und bin gelassen, bzw mache das, was Silly beschreibt
Hallo
also ehrlich gesagt ist es für mich völlig Ok - wenn ich mal laut werde, ausflippe und ein kleines Rumpelstilzchen bin .....
meine Kinder merken ja die Spannung mehr und mehr ansteigen, und wenn es dann rein ums provozieren geht, tja, dann müssen sie auch mit einer Explosion rechnen ....
sie haben das Pulverfaß ja auch angezündet
aber da unterscheide ich bei meinem Zornigel sehr genau
ob er mit Grund ausflippt ( den ich erkennen, verstehen kann, was nicht heißt das ich damit einverstanden bin )
oder ob er einfach "überschnappt" z.B. weil er den Löffel zum 4.ten Mal absichtlich auf den Boden wirft und ich ihn nicht aufhebe
wenn er sonst hoch läuft, aber nicht wenn ich zwei IKEA Taschen voll Wäsche habe, und er dann noch einen Wutanfall im Treppenhaus hinlegt
oder weil ich ihm die Gummibärchen wieder weg nehme, die er sich erfolgreich geholt hat ..... ich vorher aber schon 2x gesagt habe, es gibt jetzt nichts .... und er trotzdem auf den Schrank klettert um seine Wünsche zu ermöglichen .....
oder wenn er wiederholt die Klorolle im Bad abwäscht, sich die Haar im Hundewasser wäscht, mit der Klobürste im Katzenklo herum stochert ect.
Da müssen wir durch
täglich
immer wieder
und das noch viele Jahre lang
( wenn es nur nicht immer sooooo laut wäre )
Grüße Silly
Huhu,
hmm also wegen so etwas war ich noch nie so wirklich wütend.
Irgendwie habe ich ein einziges Mal den direkten Wunsch verspürt jemanden zu schlagen..und das habe ich dann getan, ja dem habe ich sogar die Nase gebrochen ( was so nicht der Plan war).
Aber...das war ein erwachsener Mann, der mich zuvor geschlagen hat, ich war 19 und im besten Pflegelalter ( so es soetwas denn bei Frauen gibt), sowiso schon mies drauf, ging noch zwei bis drei mal die Woche ins Fitnesstudio und diese Handlung war das Ende einer ganzen Reihe von Vorkommnissen.
Kindern gegenüber habe ich solche Gedanken einfach nicht.
Wohl aber hat mein Sohn mal einen Klaps auf den Po bekommen...da stand er vor mir auf seinem halbhohen Bett und biss mir plötzlich in die Schulter und lies nicht wieder los...da kam ich irgendwie anders nicht mehr raus. Schwach, ich weiß...
Ansonsten wenn ich sauer bin schnapp ich mir meinen Hund und verschwinde 1 oder 2 Stunden im Wald.
lg
Andrea
OHHHH JA,
das kenne ich auch!!!!
Fiona ist nun fast 17 Monate alt und sie kann so ein kleine Teufel sein! Wenn sie aus irgendeinem für uns völlig banalen Grund einen riesen Wutanfall bekommt (weil sie die Seite von dem Buch nicht umgeschlagen bekommt oder nicht alle 10 Bauklötze in eine Hand bekommt) schmeisst sie sich auf dem Boden, versucht wie wild an mir hoch zu klettern und brüllt wie eine wilde. In so einer Situation ignoriere ich sie einfach. Ich sitze dann meistens neben ihr und beachte sie garnicht. Wenn sie sich dann irgendwann wieder etwas beruhigt hat (dauert meistens nicht allzu lange) versuche ich sie wieder mit einem anderen Spiel abzulenken. Klappt bislang recht gut. Keine Ahnung ob das nun die pädagogisch sinnvollste Lösung ist aber ich versuche so ihr klar zu machen, dass ich auf ihre Brüllerei überhaupt nicht reagiere und das keinen Sinn macht.
Mal sehen wie lange das noch so klappt. Ich denke so lange bis sie aus Wut nach mir schlägt oder tritt. Dann bin ich nämlich auch überfragt wie ich reagieren soll.
Lieben Gruß
Sabrina mit Fiona
Meine Tochter weiß, dass sie- wenn sie echt extrem war - in ihr Zimmer muss und da vier Minuten (sie ist vier Jahre) "runterkommen" muss. Kurzzeitwecker an; fertig.
Daher weiß sie auch, dass ich in "mein" Zimer gehe und sage: Jetzt mache ich mir den Wecker an! (So alt wie ich bin mache ich es nicht, wäre schön, dann könnte ich schön ein Ründchen schlafen )
So klappt es ganz gut....
Meine Tochter bringt mich jeden Tag aufs Neue an den Rand des Wahnsinns. Egal, was ich mache, sie bleibt in ihrer Brüllphase.
Bin ich zuhause, verlasse ich den Raum, atme tief durch. Oft hilft es auch, wenn ich einfach mal vor der Tür frische Luft schnappe. Zwar hat sie sich nicht so schnell beruhigt, aber es ist, als wenn ich Kraft sammeln konnte, um dem kampf gewachsen zu sein.
Bin ich unterwegs, ist es schwieriger. Daher gehen wir auch nie zu zweit einkaufen, sondern immer zusammen mit dem Papa. Wenn sie ihren Wutanfall hat und sie nach dem Ermahnen nicht reagiert, verlasse ich das Geschäft. Ist der Parkplatz leer, kann sie sich dort zu Boden werfen, ansonsten setzen wir uns ins Auto.
Wenn der Papa dabei ist, übernimmt er "den Fall". Auch das gibt mir Kraft, weil ich weiß, ich bin nicht alleine.
Sind wir unterwegs, ist es viel schlimmer, weil die Leute Gesichtsausdrücke haben wie "typisch junge Mutter kommt nicht mit Kind klar" Nicht nur mein Kind schreit also, sondern auch die Passanten nerven mich. Manche meinen auch noch sich einmischen zu müssen
lg